Strat gekauft - Trem fixiert, Setup-Problem (u.a. Bundhöhen ungleich)

  • Ersteller Auchentoshan3
  • Erstellt am
Mal hier ein bisschen rum drehen, mal da ein bisschen rumfeilen ist quatsch, falsch und kontraproduktiv. Und dieses gefährliches Halbwissen als to do empfehlung weiterzugeben will ich jetzt nicht kommentieren.

Wenn in einem Gitarrenladen einer dran rum schraubt, heisst es nicht, dass der auch Ahnung hat. Das ist Arbeit für einen Gitarrenbauer, oder jemanden der nachweisslich dies schon erfolgreich getan hat.

Es gibt viele Dinge im täglichen Leben wo man selbst Hand anlegt. Sei es um Dübellöcher in die Wand zu bohren, Wasserhahndichtung wechselt oder am Auto die Scheibenwischer oder eine Lampe wechselt. Klar könnte man für jeden pubs einen Fachmann beauftragen.

Zu den Basis-Einstellungen einer Gitarre gehört dazu ebenfalls mal die Krümmung nachzustellen, die Saitenhöhe neu zu justieren oder die PUs je nach soundgeschmack in der Höhe zu variieren. Das hat mit halbfertigen "to do" Halbwissen überhaupt Nichts zu tun. Selbst F gibt in seinem manual dazu die nötigen Tipps. Wenn bei den o.g. Dingen Etwas schief läuft, auch nicht schlimm. Im nu hat man eine Falscheinstellung wieder in Ordnung gebracht. Sowas würde ich sogar in die Ecke "learning by doing" stellen.

Gleich am Sattel herumfeilen war sicher nicht geschickt. Wäre aber auch nicht so tragisch. Das Teil dann sauber ausgebaut, mit einem Shim versehen und entsprechend plan geschliffen, ist etwas Arbeit, aber ein GAU ist es nicht.

Wenn man einige Basisarbeiten nicht selbst machen kann, gibt es sicher Bekannte die sich damit auskennen. Für sowas braucht man keinen Fachmann mit Meisterbrief..... wo vielleicht mancher Geselle mehr Geschick als der Meister selbst haben könnte. Bei den Bünden sieht es anders aus. Hier braucht man wirklich Jemanden der sich auskennt und das schon paarmal gemacht hat.

Aber bei dem ganzen thread hier konnte man nicht nachvollziehen ob sich Jemand Arbeit gemacht hat den Hals abzuschrauben und die Bundlage mittels einer "Lehre" auf geradem Hals einmal nachzuprüfen. Ein Bundstäbchen von einem "Praktiker" anpassen zu lassen wäre auch nicht teuer geworden, wäre aber ein Gewährleistungsfall, da Mangel an einer Sache.

So einfach wollte ich jetzt auch nicht Deinen "Senf" hier stehen lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hatte die Manuels ja bereits beachtet, jedoch ohne nennenswerte Verbesserung (Natürlich kann man, ein Mindestmaß an Fertigkeit vorausgesetzt, die Einstellungen selbst vornehmen, bitte nicht so ängstlich sein). Und wie geschrieben: Der "Gitarrenbauer" monierte ja gerade nicht meine Einstellung, sagte ja dass sie so gut sei. Ich hätte halt eine Stratocaster. Die Magnetfelder der PU´s beeinflussten bei der Strat ungünstiger die Seitenschwingung als es bei anderen Gitarren der Fall sei. Für die hohen Töne in Korpusnähe gibt es im Netz entsprechende Hinweise. Aber ich habe die Hauptprobleme zwischen 1 und 7 Bund.

Bei einer neuen Stratocaster möchte ich keinen Hals abschrauben etc... sondern spielen. Wenn es nun fachlich gesehen gegenüber dem Feilen des Sattels der richtige Weg gewesen sein sollte, ist das doch auch nicht so das Thema. Aber am Sattel habe ich keine Probleme derzeit, es könnte womöglich anders sein, wenn tatsächlich eine Einlage zwischen Hals und Korpus geboten wäre (Stellt sich auch wieder die Frage, ob dies ein Mangel wäre).

Die Spekulationen werden hoffentlich bald ein Ende haben. Ich möchte die Gitarre nun zügig woanders checken lassen und bitte um etwas Geduld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spekulationen werden hoffentlich bald ein Ende haben. Ich möchte die Gitarre nun zügig woanders checken lassen und bitte um etwas Geduld.

Jetzt hast Du die "richtige" Einstellung... ;)

Wie bereits oben erwähnt, ist es auch im täglichen Leben so, sich verschiedene Meinungen einzuholen. Sonst bräuchte man keine Schiedsstellen (z.B. IHK/Handwerkskammer). Schau mal im Kreis von Deinem Wohnort, wer noch autorisierter Fender Fachhändler ist. Lass Dein Instrument von einem anderen Fachmann checken. Die Aussage von Deinem Verkäufer würde mich auch nicht zufrieden stellen. Die PU weiter herunterdrehen hätte er Dir machen können (wenn es wirklich so sein sollte wie geschildert, was ich nicht so teile...). Es hört sich so nach 0-Bock-Einstellung an nach dem Motto, verkauft, verdient und Ruhe soll jetzt sein. Jetzt weiß ich nicht ob der Verkäufer bei Dir "nur Verkäufer" war oder wirklich ein gelernter Gitarrenbauer oder Fachmann für Gitarren schlechthin.

Die Sache mit dem Bundcheck (wie oben beschrieben), hätte er Dir eigentlich als Verkäufer machen sollen und auch im Sinne von Fender machen müssen, hinsichtlich der Gewährleistungs- /bzw. Garantieansprüche. Ich gehe mal davon aus, dass Du dort im Laden -ausser einem Satz Saiten- Nichts mehr kaufen wirst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zu den Basis-Einstellungen einer Gitarre gehört dazu ebenfalls mal die Krümmung nachzustellen, die Saitenhöhe neu zu justieren oder die PUs je nach soundgeschmack in der Höhe zu variieren. Das hat mit halbfertigen "to do" Halbwissen überhaupt Nichts zu tun. Selbst F gibt in seinem manual dazu die nötigen Tipps. Wenn bei den o.g. Dingen Etwas schief läuft, auch nicht schlimm. Im nu hat man eine Falscheinstellung wieder in Ordnung gebracht. Sowas würde ich sogar in die Ecke "learning by doing" stellen.

Gleich am Sattel herumfeilen war sicher nicht geschickt. Wäre aber auch nicht so tragisch. Das Teil dann sauber ausgebaut, mit einem Shim versehen und entsprechend plan geschliffen, ist etwas Arbeit, aber ein GAU ist es nicht.

Wenn man einige Basisarbeiten nicht selbst machen kann, gibt es sicher Bekannte die sich damit auskennen. Für sowas braucht man keinen Fachmann mit Meisterbrief..... wo vielleicht mancher Geselle mehr Geschick als der Meister selbst haben könnte. Bei den Bünden sieht es anders aus. Hier braucht man wirklich Jemanden der sich auskennt und das schon paarmal gemacht hat.

So einfach wollte ich jetzt auch nicht Deinen "Senf" hier stehen lassen.

Genau davon Rede ich. Da das Ganze so einfach ist, habe ich letztes Jahr zwei ruinierte Halsstäbe und ein abgerissenes Griffbrett repariert. Und natürlich kann ich einen Shim unter den Sattel legen, so wie ich einen kaputten Reifen mit Tesafilm flicken kann. Geht, hat aber mit Qualität nichts zu tun.

Aber wie du sagtest, alles kann rückgängig gemacht werden.
 
Für Dich sind Shims gleichbedeutend mit Tesa-geflickten Autoreifen?
Ach Du meine Güte...
facepalm.gif
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ja, auch wenn ich dies schon in einem 65er original F-Hals gefunden habe.
Es ist einfach keine saubere Sache, aber wem gebastelt reicht mag das OK sein.
 
Hi,
ist jetzt etwas OT hilft aber sicher Auchentoshan3 weiter, falls er den Sattel wieder etwas höher haben möchte.


Es ist einfach keine saubere Sache, aber wem gebastelt reicht mag das OK sein.


Lass Dich jetzt nicht verunsichern. Es gibt natürlich in der Produktion Fertigungstoleranzen die dann bei solchen Sachen wie Sattel oder Halsstellung mittels Shim korrigiert werden. Auch viele Fachleute hier im Board bestätigen, dass sowas am sustain/Klang Nichts ausmacht. Das hat mit "basteln oder Tesa-Flicken" überhaupt Nichts zu tun, wo ich aber persönlich einen neuen Sattel (TUSQ) einbauen würde, wenn es sich um einen Plastiksattel handeln sollte. Ist halt ne shit Arbeit.

Bin wirklich gespannt wie es mit Deiner Strat jetzt weiter geht....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
'türlich ist das Einsetzen eines neuen Sattels (der auch nicht die Welt kostet) die sauberere Lösung, aber es gibt nichts aber auch rein gar nichts, was objektiv gegen das Unterlegen eines Shims spricht!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Eben war ich in einem Laden der verkauft und verleiht. Der Mann schien nicht gerade begeistert, dass er die Gitarre der Konkurrenz bewerten sollte. Dann schaute er aber doch kürzest drauf, schlug ein paar Saiten an und stellte eine niedrige Seitenlage fest bei der erwartungsgemäß die Seiten schnarren müssten. Er spiele mit höherer Saitenlage. Auf meinen Hinweis, dass einzelne Töne zügig abklingen etc. konstatierte er ohne nachzuschauen, ich müsse halt die Saitenlage höher einstellen. Auf die Bemerkung, dass dann die Barreakkorde zu arg schief intonieren gab es keine Antwort. Summa summarum sieht es derzeit also zugegebener maßen so aus, als ob ich mit meiner Erwartungshaltung völlig daneben liege. Und ich mag nicht so viele Händler aufsuchen, bis einer erzählt was ich hören will. So eine richtige Profiantwort ist mir dies aber dennoch nicht.... Stärkere Seiten kaufte ich und wenn die Unzufriedenheit bleibt möchte ich den Hals pleken lassen.

Meine ca. 10 Jahre alte Yamaha LL16 Westerngitarre mit Spielrillen in den Bünden weist eine niedrigere Seitenlage auf als die neue Stratocaster, ohne zu zirpen. O.k., sie wird mit 11er Seiten gespielt, aber trotzdem.
 
Hi,

habe eben nocheinmal die postings hier nachgeschaut und Nichts gefunden. Wie hoch ist denn Deine Saitenlage im 12. Bund (Oberkante Bundstäbchen / Unterkante Saite).

Teil uns das mal auf die beiden E-Saiten bezogen mit.... wäre evtl. sehr hilfreich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie hoch ist denn Deine Saitenlage im 12. Bund

Genau das wollte ich nun auch gerade noch einmal (nach)fragen. Fender gibt ca 1.6 mm E1 und 2.0 mm für E6 +- 0.4 mm ??? als Vorgabe an ??? Alles was tiefer ist, ist dann wohl eher Glückssache und hängt natürlich auch noch stark von den Spielgewohnheiten ab. Wichtig, messe von der Oberkante der Bünde! Klar kannst Du mit dem pleken das max. rausholen, aber wenn Du nur 0.5 mm haben möchtest, mag auch das nicht mehr gehen.

LG Kay
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Beide E-Saiten sind nun etwas über 2mm, aber eben mit massiven Klangproblemen. Die hohe E-Saite ist gerade so eingestellt, daß ein Bending z.B. am 15 Bund möglich ist, ohne daß sie wegen der Wölbung alsbald aufliegt. Ich hatte die Saitenlage schon höher und trotzdem Schwachstellen. Letztlich habe ich erschlagend viele Testeinstellungen mit möglichst gradem und leicht konkaven Hals gemacht, und auch das Manuel von Fender berücksichtigt. Bis ich letztlich alles Schnarren etc. ignorierte und eine Höhe einstellte, von der ich erfahrungsgemäß meine, daß sie drinn sein muß und bei der ich einigermaßen was gegriffen bekomme.
 
Mit den Werten sollte aber durchaus ein sauberes spielen möglich sein, aber ohne sie in der Hand gehabt zu haben ist es auch weiterhin nur Spekulation.

Hast Du mal wie von mir weiter oben beschrieben die einzelnen Bünde mit einer EC Karte geprüft!? Insbesondere an den Problemstellen?

Allerdings muss ich auch dazu sagen, das die Seitenlage an meiner Strat auch nicht so viel tiefer ist. Ich mag es auch nicht so flach, da ich bei Bendings sonst immer über die darüber liegenden Saiten rutsche.

LG Kay
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hatte es schon mal getestet, bin nun aber nochmal -allerdings bei leicht konkaven Hals- mit der EC Karte drüber gegangen und tatsächlich erscheint mir nun eine Stelle auffällig. Habe es dort zig mal probiert (mit Druck, ohne Druck, schön gerade halten etc.) um einen gefestigen Endruck zu bekommen. Zwischen der D und der G Saite: Schiebt man die EC Karte aufliegend am ersten und zweiten Bund Richtung Korpus, dann stößt sie gegen den dritten Bund. Liegt sie auf dem zweiten und dritten Bund, dann stößt sie beim Schieben in Richtung Kopfplatte gegen den ersten. Das ist schon sehr deutlich. Bereits auf Höhe der H Saite stößt sie aber nicht mehr an. Und auch beim tiefen E nicht. Das könnte zumindest einen wichtigen Teil meiner Einstellprobleme erklären. Der zweite Bund läge demnach in der Mitte des Halses zu tief? Das wäre ja schon mal eine Erkenntnis.

Die tiefe E Seite allerdings schlägt bei höherem Saitenabstand als jetzt, wenn man sich freuen möchte wie schön sie frei klingt, irgendwo bei den Bünden in Korpushöhe auf. Und das hat dann ja wieder einen anderen Grund und hier finde ich mit der EC Karte nichts.

Also am Abschleifen der Bünde scheint kein Weg vorbei zu gehen.

Vielen vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der zweite Bund läge demnach in der Mitte des Halses zu tief?

Naja, wenn Du an diesem Bund einen Fullbend von der e/b-Saite nach oben ziehst müsste dort der Ton dort absterben, während es an den anderen Stellen mit einer tieferen Saitenlage noch keine Problem gibt. An meiner Epi Paula war das damals sehr deutlich nachvollziehbar. Dort war es aber auch schon so deutlich, das man das im Gegenlicht und bei einem flachen Blick über das Griffbrett schon so erkennen konnte. Es gibt dort auch jetzt noch 2-3 Bünde die nicht perfekt sind, aber bei meiner eingestellten Saitenlage stört das nicht weiter. Optimal wäre das Ergebnis natürlich wenn es geplekt wäre oder es eben sehr akribisch von einen Gitarrenbauer abgerichtet wird. Aber der Plekvorgang ist ja auch nicht einfach nur mal reinhängen und Start drücken. Da steckt schon ganz schön Arbeit mit drin, was in der Kalkulation einer 500,- EUR Gitarre einfach nicht mit drin ist. Von daher schwankt die Qualität der Bundabrichtung auch sehr von den Zeitvorgaben und der Kompetenz des Mitarbeiters im Werk (Serienstreuung). Bei einer 2000,- EUR Gitarre ist dafür natürlich mehr Zeit eingeplant und wird dann auch wahrscheinlich von einem erfahrenen Gitarrenbauer erledigt, bzw. bereits gleich im Werk geplekt.

Die Karte nur rüber zu schieben ist in der Krümmung nicht ganz so eindeutig, innerhalb der Wölbung bleibt die Karte mit Sicherheit dann irgendwo hängen. Am besten geht es, wenn man die Karte hochkant und im 90 Grad Winkel zum Bunddraht stellt (so das Du mindestens über 3 Bünde kommst) und man nur über die benachbarten Bünde hin und her "kippelt". Da dürfte kein/kaum Spiel sein, kippelt es irgendwo deutlich mehr ist dort augenscheinlich etwas nicht ganz in Ordnung. Also in Deinem Beispiel: Wenn Du die Karte auf dem 3ten Bund an der angegebenen Stelle (D bis G Saite) stellst, musste sie dort (da der zweite Bund zu tief ist) deutlich mehr kippeln als auf Höhe der e/E-Saiten.

LG Kay

EDIT: Wenn es NUR an diesen 2. Bund so ist, ist es für die Saitenlage eher nicht bedeutsam. Dann hättest Du nur ein Problem an dieser Stelle mit Bendings. Du müsstest Bünde finden die zu hoch sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich gebe mal kurz durch wie es nun gelaufen ist...auch wenn sich da wohl keiner mehr dran erinnert.

Ich ließ die Gitarre pleken und einen Knochensattel anbringen. Mit dem Ergebnis war ich auch wieder nicht zufrieden. Ich ließ die Gitarre deshalb nochmal checken und es wurde nach erneuter Ausmessung nur die Saitenhöhe nach oben justiert. Es sollen dann 1,8 mm am 12 Bund gewesen sein - mir kam das deutlich höher vor. Aber es wird wohl stimmen, ich habe es nicht mehr gemessen. Die Schwachstellen waren immer noch nervig evident. Also für mich hat sich das nicht gelohnt. Eigentlich war alles fast wie vorher.

Nach Anleitung aus dem Internet besorgte ich Werkzeug und schliff die Bünde selbst.

Das geht erstaunlich leicht. Ich war insgesamt etwas zu zaghaft und in Sattelnähe ist es immer noch nicht ganz in Ordnung. Ich werde das Gleiche wohl noch einmal machen müssen, möchte mir dafür einen Holzbock mit Radiusprofil holen der dann mit Schleifpapier beklebt wird. Aber es ist jetzt schon deutlich besser und die Saitenhöhe korrigierte ich gut nach unten. Habe jetzt also immer noch etwas Gezirpe an der ein oder anderen Stelle, dafür aber eine wirklich niedrige Saitenlage.
 
Ich ließ die Gitarre pleken und einen Knochensattel anbringen. Mit dem Ergebnis war ich auch wieder nicht zufrieden.

Hi,
verstehe jetzt nur Bahnhof. Also Deine Gitte wurde neu geplekt und es kam ein neuer Knochensattel rein. Also waren wirklich Fachleute am Werk. Die Saitenhöhe von 1,8 mm ist optimal.

Nach Anleitung aus dem Internet besorgte ich Werkzeug und schliff die Bünde selbst.

Das nach dem Pleken !?!

Jetzt ehrlich, nix mehr verstehen... Wie teuer kam denn das Pleken inkl. Knochensattel ? Da ist ja auch Garantie drauf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Sattel ist gut gemacht und der Vibrato wurde übrigens auch mit zwei weiteren Federn auf dem Korpus aufliegend fixiert, was gut für den Sustain sein soll. Die 60 Euro waren ok.

Die 200 für das Pleken haben sich nicht gelohnt (Bitte nicht fragen wo ich pleken ließ). Die Gitarre brachte ich zurück und sie entsprach danach immer noch nicht meinen Vorstellungen. Mir fehlt schicht die Kompetenz um die Arbeit zu bewerten. Aufgrund meiner Erfahrungswerte (allein schon meine Westerngitarre ist besser eingestellt) wollte ich eine niedrigere Einstellung als ich sie bekam, kann aber keinen objektiven Maßstab anlegen, außer der Empfehlung aus dem Fender Manuell. Eine Reklamtion macht aber keinen Sinn wenn der Fachmann nicht weiß, wie er es besser machen soll. Ich bin zwar nicht gerade vermögend, aber ich mach nicht mehr ellenlanges Gezedere wegen solcher Beträge, weil sich das meist nicht lohnt. Leben und Leben lassen.

Einerseits wurde mir gesagt, daß es eben bisweilen ein enormes Schwingungsverhalten bei Hälsen geben kann, welches eine niedrige Saitenlage ohne Schnarren nicht möglich macht. Zudem sei die Saitenlage o.k.. Ja, aber das Schnarren hatte ich trotzdem. Und da die Gitarre ja nicht gleichmäßig schnarrte, sondern in bestimmten Bereichen (1-3Bund) (5-7Bund) (ab dem 12 Bund) bei bestimmten Saiten besonders schlimm, war ich dann halt der (zugegebenener Weise diletantischen) Meinung, daß die Bundstäbchen unterschiedlich hoch sein müssen. Als ich den Hals abgeschraubt hatte sah ich keine unterschiedlichen Höhen. Dennoch ging ich plan einfach mal sanft drüber -was ja bei richtiger Ausführung zur gleichen Höhe bei einer geringen Fehlertoleranz führt- und das Ergebnis ist eben schon deutlich besser. Also lass ich meine Gitarren eher nicht mehr pleken und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok,

bei Dir ist scheinbar Alles schief gelaufen was schief heißt. Deine Gitte war ja neu. Waren das 550 Euronen ? Plus jetzt 260 ergibt 810 Eur. ZZgl. Werkzeug für die Bundbearbeitung. Sorry, mach nur gerade ne Hochrechnung für neue Käufer. Für diesen Preis gibt es eine American Standard. Diese US-Gitten sind eigentlich sauber gebaut.

OK, auchentoshan, dann hoffe ich, dass Du nun endlich Deine Gitte so hinbekommst wie Du es haben willst. Immerhin ist das eingesezte Kapital kein Pizza essen. Jedenfalls nicht für mich.
 
"Alles schief gelaufen was schief heißt."

Das sehe ich auch so.

Danke der Anteilnahme! Das Leben ist schön und geht weiter!
:)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben