Stagepianos - nur ein (schlechter) Kompromiss?

Und ich hatte ernsthaft überlegt mein GEM zu verkaufen :(
Vielleicht sollte ich das doch lieber behalten und warten bis die Preise steigen!
 
JoKey schrieb:
GEM Promega 3 und CLAVIA Stage haben zwar alle Vintage-Sounds, die mir gefallen, in sehr guter Qualität, aber es gibt deutlich bessere akustische Piano-Samples und vor allem bessere Tastaturen. Das RD 700 SX hat den besten Pianosound (wie das Fantom), gute E-Pianos aber erst mit Nachrüstboard und die Tastatur, na ja. :great:

Da hätte ich vielleicht besser differenzieren sollen. Der Piano-Sound vom GEM war auch sehr gut, leider konnte ich Promega 3 aber nur über Kopfhörer und das RD 700 SX auf tollen Aktiv-Monitoren gegen MP 8 spielen. Die Fantom-Flügel-Samples (=RD700SX) fand ich einfach überwältigend. Vielleicht ist das ja nur der 1. Eindruck, der sich schnell legt, wenn man die länger spielt oder öfter gehört hat (das halte ich nicht für unwahrscheinlich!). Zumindest wären die Roland-Samples die besten Blender. Und hinsichtlich Tastatur spielen Promega und Stage in der 2. Liga (für Piano-Puristen!).

Wenn die Tastatur nicht wäre, wäre das Promaga 3 klanglich und auch sonst 1. Wahl (gerade oder auch wenn man da nicht Hubschrauber fliegen lassen kann, wie beim Triton, was ja für einige SP-User ja wohl wichtig ist...:D ).
 
TravelinLight schrieb:
... beim Fantom haben am Ende des Glissandos schon fast alle Töne wieder aufgehört zu klingen. ....
Ist das nicht eine Frage der Modifikation nach persönlichem Gusto - insbesondere was Attack, Decay und Sustain anlangt? Da sollte Dein Fantom XR mit dem GEM gleichziehen können.

Nun ja, vielleicht fehlt es mehr an der Lust zum Soundschrauben? ;)

EDIT: Könnt' Ihr mir mal verrraten, weshalb die Promega 3-Tasten angeblich so schlecht sein sollen? (Abgesehen davon, daß der Klotz aussieht wie das Steuerpult eines Kraftwerks der frühen 70er Jahre, find' ich die Leiste gar nicht so schlecht.)
 
Sticks schrieb:
Ist das nicht eine Frage der Modifikation nach persönlichem Gusto - insbesondere was Attack, Decay und Sustain anlangt? Da sollte Dein Fantom XR mit dem GEM gleichziehen können.

Nun ja, vielleicht fehlt es mehr an der Lust zum Soundschrauben? ;)

EDIT: Könnt' Ihr mir mal verrraten, weshalb die Promega 3-Tasten angeblich so schlecht sein sollen? (Abgesehen davon, daß der Klotz aussieht wie das Steuerpult eines Kraftwerks der frühen 70er Jahre, find' ich die Leiste gar nicht so schlecht.)
Gemeint war hier die Stimmenanzahl. Das Promega 3 hat hier satte über 300 Stimmen, weiss es nicht auswendig, wie's beim Fantom war, da ich im Moment im Urlaub bin. Hat aber deutlich weniger Stimmen. Aber zugegeben: habe mich noch wenig mit dem Soundschrauben beim Fantom befasst!
 
Sticks schrieb:
Könnt' Ihr mir mal verrraten, weshalb die Promega 3-Tasten angeblich so schlecht sein sollen?
Ich fand toetis GEM anno dazumal auch nicht sooo schlecht, d.h. wenn das Ding nur 15 Kilo gewogen hätte, wär es durchaus eine erstzunehmende Alternative, aber so? Nee ...
 
Im Bereich der leichten Stagepianos sicherlich - aber wenn man die "grossen" Serien anschaut - ein Promega 3 wiegt laut www.generalmusic.com "nur" 25kg, ein Kawai MP-8 schon 32 Kilo, das Yamaha CP300 32.5 Kilo -- und in dieser Liga spielt das Promega3, nicht drunter....
ciao,
Stefan
 
Jay schrieb:
Ich fand toetis GEM anno dazumal auch nicht sooo schlecht, d.h. wenn das Ding nur 15 Kilo gewogen hätte, wär es durchaus eine erstzunehmende Alternative, aber so? Nee ...

Also, ich trage mein Promega 3 in der sehr praktischen im Lieferumfang enthaltenen Tasche vier Treppen runter, dann rolle ich das Ding mit besagter Tasche lässig zum Auto und kann es ohne großen Kraftaufwand da reinheben. Beim Gig umgekehrt.
Die Tasche hat am einen Ende zwei stabile Rollen und am anderen Ende einen entsprechenden Griff.
Mein Doepfer LMK4+ z.B. ist zwar erheblich leichter, aber nach einigen zig Metern Tragerei tun mir doch meine Pianistenfingerchen ;-) empfindlich weh. Da ist das Promega viel angenehmer. Lässt sich auch (bei bandscheibenvorfallfreiem Rücken) problemlos alleine aus der am Boden liegenden Tasche heben.
 
Sticks schrieb:
Könnt' Ihr mir mal verrraten, weshalb die Promega 3-Tasten angeblich so schlecht sein sollen? (Abgesehen davon, daß der Klotz aussieht wie das Steuerpult eines Kraftwerks der frühen 70er Jahre, find' ich die Leiste gar nicht so schlecht.)
Mit dem Design könnte ich gut leben:), aber die Tasten sind mir einfach zu "labbrig";)

Ich schau ja nur alle Jubeljahre mal in die Musikgeschäfte rein, das (vor)letzte Mal ziemlich genau, als das GEM Promega 3 neu war. Der Sound war (ist) toll, und mit besserer Tastatur hätte ich sofort zugeschlagen. Direkt daneben stand damals ein Fender / Rhodes (leider weiß ich überhaupt nicht, welches Modell), das war um Klassen besser (aber keines der mir bekannten Mark I, II etc. Modelle, ich habe das auch nie wieder gesehen!), aber hatte wiederum kein vernünftiges akustisches Piano (was bei mir zu 95% genutzt würde). Und so begann die nächste Warteschleife.

Irgendwann muß es doch mal ein SP mit guter Tastatur und tollem Sound geben (beides einzeln geht doch!):great:

P.S.: Heute das Promega 3 kaufen, würde ja bedeuten, daß ich vor 5 Jahren eine falsche Entscheidung getroffen hätte und mir 5 Jahre Spaß gespart hätte. Das würde meine Psyche nicht verkraften:D:D:great:
 
Kann es sein, daß es sich um ein Roland Rhodes MK80 gehandelt hat? Oder gar ein Mark V!?! :eek:
Wenn man bereit ist, das Teil jedesmal zu schleppen, wäre für alle, die nur Rhodes und Piano brauchen, ein echtes MK I oder MK II und ein gebrauchtes Yamaha P80 die ideale Lösung. Ein gebrauchtes Rhodes ist auch i.d.R. günstiger als jeder nennenswerte Clone - dafür haben die Clones natürlich mehr Sounds.
 
Also für mich klingt das nach einem Rhodes MK80 oder was ähnlichem, weil er ja von akustischem Piano geschrieben hat. Die Dinger müssten allerdings ziemlich veraltet sein.
 
Stimmt, habe ich überlesen. Dann wird es wohl das MK80 gewesen sein.
 

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