Ständer für KRK Rokit 8"

Danke für die Antwort.

Hab ich mir auch schon übrlegt. Ich kann aber bestimmt nicht den ganzen Sommer unseren Balkon blockieren :D Und ansonsten würde der Sand wohl recht schnell als Katzenklo interpretiert werden... Denke das ist nicht möglich.

Das Ding ist einfach, dass ich heute den ganzen Nachmittag dran war und gerade mal ungefähr 1/3 eines Ständers hinbekommen habe :redface: Folgedessen wär ich wohl noch über 2 ganze Tage dran...

Wisst ihr obs im Baumarkt schon getrockneten Sand gibt? Ich hab gewaschenen Sand gekauft, der ist total feucht.

Und nochmal: Muss ich das Teil wirklich ganz füllen? Bzw, wie schwer müsste das Teil ungefähr sein, dass es nicht mitschwingt?

Grüsse
 
Und ansonsten würde der Sand wohl recht schnell als Katzenklo interpretiert werden...
Na dann bringst du ihn halt wieder zum Baumarkt zum Waschen. Schließlich haben sie ihn schon mindestens einmal gewaschen, wenn sie ihn dir gewaschen verkauft haben. Im Übrigen, steht da auf der Verpackung als Inhalt Sand und Wasser oder nur Sand? So wie du es beschreibst, scheint es da von 75 Kilo nur 37,5 kg Sand zu sein und der Rest Wasser.

Muss ich das Teil wirklich ganz füllen? Bzw, wie schwer müsste das Teil ungefähr sein, dass es nicht mitschwingt?
Klar muss es komplett gefüllt werden. Dabei geht es nicht nur um das Gesamtgewicht, sondern darum, dass wenn du einen Teil ungefüllt lässt, wird dieser Teil zum Resonanzkörper. Wenn du weniger Sand reinschütteln möchtest, kannst ja vorher Schaumstoff-Streifen da reinschieben. Dann hast du weniger Gesamtgewicht und trotzdem keinen Raum zum Entstehen von irgendwelchen Resonanzen.

PS: http://www.youtube.com/watch?v=FP74T2R7ml4
 
@ mika
weißt du was deine selbstgebauten boxenständer dann wiegen wenn sie randvoll mit sand gefüllt sind?
bin auch grad dabei mir im keller ein kleines homestudio einzurichten( bisher hab ich immer bei uns im juz gemischt)
nur falls ich die ständer mal bewegen muss wäre es ganz interessant.
viele grüße
simon
 
Die MDF-Platte sollte so bei 0,60-0,70 t/m³ liegen, und Sand so ca. bei 1,5 t/m³, also rechne los!
 
Meine Ständer sind fertig. Wenn ich es endlich mal schaffen würde mein Handy anzuschliessen, würde ich auch die Bilder mit Text hochladen :redface:

Ich hab sie jetzt mit Katzenstreu gefüllt :D Die Dinger sind schon schwer, aber man kann sie eigendlich (mit der gebotenen Vorischt!) schon herumtragen. Zu zweit gehts bestimmt. (Sand ist ja noch schwerer. Rechnen ist da wirklich die beste Lösung).
Ich hab je 5 grosse Möbelgleiter aus Kunststoff (Max. 70kg Nutzlast pro Stück, aus dem Baumarkt) unten ran geklebt, damit kann ich sie schön im Zimmer rumschieben. Zum transportieren geht das natürlich nicht :D
 
Das ist natürlich schade, dass du hier keine Photos von deinen Katzenbäumen ähhh... Boxenständern reinstellen kannst. :D

Wie hoch hast du sie denn nun gebaut?...
 
Theoretisch braucht ihr nur:
- 2 x 4 Bretter dickes Holz für Röhre
- 2 x Holzplatte für die Füsse
- 2 x Holzplatte oben wo man die Monitore raufstellt
- Schrauben
- Holzleim
- Getrockneter Sand (oder Katzenstreu :D)
- starker Akkubohrer mit Schraubaufsatz


Ich hab folgendes zusätzlich benutzt:
- Schraubzwingen
- Weisse Lackfarbe
- Kunststoffrolle & Pinsel
- Schleifmaschine, Schelifpapier (& Schleifklotz), Feile
- grosse Gummifüsse (Möbelgleiter)

Der Werdegang:
- Besuch beim Baumarkt
- Röhren zusammengeschraubt (Leim auf die zu Befestigenden Stellen, einspannen, gleich vorbohren und Schraube rein mit dem Akkubohrer)
- Kanten von den 2 Röhren und den 4 Platten mit Schleifpapier schleifen + Ecken von den Platten mit Schleifmaschine abschleifen
- Mit Feile Fehler ausgleichen, damit die Platten schön auf den Kanten liegen
- Fussplatten anschrauben wie vorher
- Auf Zeitungen mit der Rolle alle Teile bemalen (mit Pinsel an schwer erreichbare Stellen)
- Trocknen lassen, oberste schicht anschleifen
- zweite Schicht auftragen
- Möbelgleiter an die Fussplatten kleben
- Sand trocknen & Einfüllen (bzw Katzenstreu einfüllen :))
- Kopfplatten oben draufschrauben

Ich schätze mal, dass man je nach dem, wie viel man zusätzlich macht und wie Erfahren man ist, dass man die Ständer in 1 - 2 Wochenenden fertig kriegt. Eine zweite Person ist natürlich sehr hilfreich, aber man schaffts auch alleine :) Ich hab insgesamt ungefähr 100 Euro ausgegeben, geht aber sicher auch billiger.
Bin mit dem Ergebnis total zufrieden, hat sich echt gelohnt.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Fotos vom Bau werden hoffentlich bald folgen. Fotos vom Ergebnis im nächsten Post. Wer fragen hat nur zu :)

Danke an Mika, Michael Burmann und Deschek für die Idee und Hilfe :great:

Viel Spass und Glück den Nachbauern :great:
 
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Schick! :) Und wie hoch hast du sie denn nun gebaut?... ;)

Ich habe hier die ersten Entwürfe für Selbstbau-höhenverstellbare Ständer... Interesse?...
 
Sieht doch gut aus :) So hast du jedenfalls bestimmt genug Variationen.

Bei den grössten Einstellungen zweifel ich ein bisschen an der Stabilität, aber die brauchst ja wahrscheinlich eh nicht :D

Willst du eifnach 2 Teile machen und dann je nach dem mit Sand befüllen oder irgend eine Mechanik einbauen? Dachte gerade an so ein Teil wie bei Fitnessgeräten. Einfach in das äussere Seitenteil 1 Loch und im inneren mehrere in verschiedener höhen aber gleichen breiten reinbohren. Dann je nach dem wie hoch es werden soll, dort einen (schön gestalteten :D) Eisenstab durchschieben Weisst du wie ich meine? Wahrscheinlich ein bisschen schwierig um zu setzen aber würde sicher sehr professionell wirken wenn dus schön machst ;)
Würde natürlich auch mit einer Feder gehen, damit du den Stab nicht ganz rausnehmen kannst. Zum beschweren/füllen müsstest du dann wahrscheinlich noch einen zusätzlichen Raum innen machen :rolleyes:

Ich hab für meine MDF 19mm gekauft. Dickeres hätte man bestellen müssen und ich konnte nicht mehr warten :D Hab das genommen, weil es ne schön flache Oberfläche zum Bemalen hat und stabil ist.
 
Bei den grössten Einstellungen zweifel ich ein bisschen an der Stabilität, aber die brauchst ja wahrscheinlich eh nicht :D

Och, wenn das Ganze aus dichten Platten fest zusammengeklebt/-geschraubt ist, wird es hoffentlich auch in der höchsten Einstellung stabil bleiben.

Willst du einfach 2 Teile machen und dann je nach dem mit Sand befüllen oder irgend eine Mechanik einbauen?

Dieser Entwurf ist so ausgelegt, dass da nichts mit Sand befüll wird. Der äußere Kasten ist im Prinzip genau so wie von mika vorgeschlagen und von dir umgesetzt. Ausgehend von ca. 20 mm dicken Holzplatten wären die äußeren Abmessungen ca. 12 cm x 12 cm und der Schacht ca. 8 cm x 8 cm. Der innere Teil ist somit ebenfalls 8 cm x 8 cm (ca. 1 mm Luft von allen Seiten muss man wohl lassen, damit der innere Teil problemlos hoch und runter bewegt werden kann.

Der Innere Teil ist so ausgelegt, dass er aus mehreren Teilen besteht. So würde erstens nur das einfachste Werkzeug zum Zusammenbauen benötigt werden, und zweitens sollte das Teil nicht dazu neigen sich zu verformen, wie man es bei einem massiven Holzblock befürchten könnte.

In den äußeren Seitenteilen gibt es, wie man in den pdfs sehen kann, 20 mm x 20 mm Öffnungen. Da wird, wie du sagst, ein "Eisenstab" durchgeschoben. Quadratisches Profil. Da könnte man z.B. Quadratrohr aus Stahl 20 mm x 20 mm mit der Dicke 2 mm nehmen, und zur Verstärkung bzw. Anbringung von Griffen ein 15 x 15 mm Buchenprofil da rein. Wenn man das Ganze fest verschrauben möchte, könnte man da auch einen Stahlstab mit Gewinde einbetonieren. Aber der Stab müsste auch ohne Verschrauben fest sitzen. Im inneren Teil hätte es von allen vier Seiten eine Anliegefläche von jeweils 20 mm x 80 mm.

Das Ganze ist so konzipiert, dass die Höhenverstellung rein mechanisch mit runtergenommenen Boxen erfolgt. Also nix mit Gasdruck, Elektromotor, Fernbedienung... ;)

Von der Anzahl an Bauteilen wären solche Stative schon aufwendig.

Der äußere Kasten wäre wie in deiner Variante: 6 Bretter/Platten und Möbelgleiter oder Rollen unten.

Der innere Teil: 2 Bretter/Platten für Vorder- und Hinterteil. Weiterhin pro Innenteil: 17 Stück Holzblöcke (Buche) 20x40x80 mm, 32 Stück Holzblöcke 10x20x80 mm (Buche). Dazu noch eine entsprechende Menge an Holzdübeln/Metallschrauben. Viele Kleinteile. Auf der anderen Seite braucht man aber zum Herstellen kein spezielles Werkzeug. Die Hauptwerkzeuge wären ein Bohrer und Schraubendreher (mechanisch oder elektrisch). Eine Holzsäge für Kleinteile. Evtl. ein Hämmerchen mit Gummi-Kopf, was zum Schleifen. So ähnlich wie von dir beschrieben.

Ach ja, und die Stäbe zur Fixierung müsste man sich dann auch irgendwie überlegen. So ein Holzblock aus Buche mit 20x20 mm Profil wäre mir nicht sicher genug. Mit einem metallischen Teil könnte man dem Ständer locker 100 kg Tragekraft zutrauen (mehr braucht man denke ich eh nicht). Im inneren sind die Holzblöcke so aufeinander gestapelt, dass das Gewicht der Boxen sich auf den gesamten inneren Teil bis zum Fixierstab verteilt. D.h. die Last geht nicht auf die seitlichen Holzdübel/Metallschrauben, sondern geht nach unten hin bis zum Fixierstab.
 
Das Ganze ist so konzipiert, dass die Höhenverstellung rein mechanisch mit runtergenommenen Boxen erfolgt. Also nix mit Gasdruck, Elektromotor, Fernbedienung... ;)
:D:D

Klingt eigendlich alles gut.
Wirst aber sicher auch ne Weile haben ;) Denkst du die Dinger sind genug schwer? Ich hätte noch ein bisschen Bedenken einfach das ganze Gewicht auf einem einzigen Eisenstab zu lassen. Nicht wegen dem Stab, aber dem Holz um das Loch, meinst du nicht das würde dann leiden? Müsste man vielleicht noch zusätzlich verstärken bzw das Gewicht verteilen.

Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass der innere Teil hohl wäre? Wäre natürlich nicht so toll...

Und ich würde dann halt darauf achten einen Fuss mit grosser Fläche und grossem Gewicht zu nehmen.

Im inneren sind die Holzblöcke so aufeinander gestapelt, dass das Gewicht der Boxen sich auf den gesamten inneren Teil bis zum Fixierstab verteilt. D.h. die Last geht nicht auf die seitlichen Holzdübel/Metallschrauben, sondern geht nach unten hin bis zum Fixierstab.
Versteh ich grad nicht :redface:

Eine bisschen weniger schicke Variante wäre einfach einen Holzblock in den äusseren Teil hinein zu stellen und viele Holzplatten zu haben, die man dann einfach reinlegen kann zur erhöhung. Keine hohlräume, einfach und sicher. Blöd ist nur dass du dann Holzblöcke rumliegen hättest (weiss nicht wie dus mit dem Platz hast) und dass der ganze Bauspass weg ist :D

BTW: Hast du deine neuen Monitore schon? :p Sind es / Werden es VXT 8er?
 
Macht euch mal keine Sorgen um das Abscheren, oder Lochaufweiten bei 'nem 20er Holznagel.
Habt ihr 'ne Vorstellung, welche Kräfte z.B. bei Fachwerk auf einen "auf Zug" abgebohrten Holznagel wirken?;)
 
Habt ihr 'ne Vorstellung, welche Kräfte z.B. bei Fachwerk auf einen "auf Zug" abgebohrten Holznagel wirken?;)

Nö, hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Nen Nagel kenn ich, und nen Holznagel ist nen Nagel aus Holz, also nen Dübel, oder? ;-) Ne, im Ernst, was ist das?

Meine Rokit Ständer sind übrigens Nagelfrei und schwarz :)
Ich hab bei mir keinen Platz für Boxenständer hinter dem Schreibtisch, daher hab ich einfach nen Ersatz für ziemlich undekorative Bücher und Prospekte gebaut, die die Beiden auf Ohrhöhe gebracht haben.

Der Bau war eigentlich einfach:
1.: Boxen unten ausmessen, Zeichnung machen.
2.: Multiplex Bretter in 9mm im Baumarkt schneiden lassen, zu Hause die vorderen Ecken absägen.
3.: 1x3 cm Leiste nehmen, so zurecht schneiden, das ich die an die Ränder stellen kann, dann kleben. Hinten und oben noch offen lassen.
4.: Spikes besorgen, messen, feststellen das die 15mm Tiefe brauchen und Leistenreste als Verstärkung aufleimen, wo die Spikes hinsollen.
5.: Zusammenkleben, hinten offen lassen.
6.: Sand suchen, nach 3 Baumärkten (Ich brauch keine 25 Kg...) im Supermarkt Vogelsand kaufen, einfüllen und gut festklopfen.
7.: Hinten ne Leiste draufkleben.
8.: Löcher für die Spikes bohren, Einpressmuttern einsetzen.
9.: Einpressmuttern abkleben
10.: Gehäuse spachteln, schleifen.
11.: Gehäuse prüfen, 10. nochmal.
12.: Grundieren, schleifen.
13.: Lackspachtel drauf, schleifen.
14.: Sauberputzen und lacken.
15.: Krepp von den Einpressmuttern abmachen, Spikes rein und unter die Boxen stellen :)

Der Plan war unausgereift. Die Reihenfolge würd ich abändern, 8 würde vor die 15 rutschen. Und wenn ich geahnt hätte wie stressig schleifen ist, hätte ich eh sauberer gearbeitet. Aber das bringt mich dadrauf das ich eigentlich besseres Werkzeug gebraucht hätte, mit ner PUK-Säge gerade Gehrungsschnitte zu machen, hat sich als schwierig herausgestellt ;-)
 

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Auch 'ne schöne Variante!
Und, ja, ganz richtig, ein Holznagel ist nix weiter als ein mehr oder weniger rund gespaltetes Stückchen Holz.
In diesem Anwendungsfalle würde ich dann einfach mal im Baumarkt oder auf dem nächsten Holzmarkt nach sog. Dübelstangen fragen. Das ist dann gefräste Meterware Buche oder Eiche.
Es sei denn du hast Lust auf klassische Zimmermanns-Stifter Arbeit ein ausreichend scharfes Seitbeil und keine Angst vor dem Verlust von Handteilen.....;)
 
Und, ja, ganz richtig, ein Holznagel ist nix weiter als ein mehr oder weniger rund gespaltetes Stückchen Holz.

ok, nen Holznagel ist klar. Wie bohrt man den denn jetzt ab, und warum?
 
Warum? Damit ein Zapfen nicht aus dem Zapfenloch rauspurzeln kann, gibt dem Fachwerk gewaltig Stabilität.
Auf Zug bedeutet, daß der Zapfen und die Wangen vom Zapfenloch nicht im fertig montierten Zustand durchgebohrt werden, sondern einzeln, und dabei das Loch im Zapfen geringfügig zur Zapfenschulter verschoben wird, so daß beim Einschlagen des Holznagels der Zapfen noch in das Loch gezogen wird.
 

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