Die Klinkenbuchse ist ein nicht genormtes Universalteil, welches aufgrund der primitiven Konstruktion mit möglichst allen Klinkensteckerdurchmessern und Tip-Formen einen zuverlässigen Kontakt herstellen soll für sicheren Halt, raschelfreie Signalübertragung und nur so stramm sitzt, um sich bei unbeabsichtigtem Zug am Kabel beim wilden rocken sich auszuklinken ohne das Kabel bzw. die Steckerbefestigung oder die Git zu beschädigen.
Das konstruktive Problem kann aber jeder selbst optimieren z.B. durch intelligentes Nachbiegen der Blechzunge, die in die Steckernut möglichst flächig einklinken soll.
Daher sitzen nach dem Zufallsprinzip Stecker von einigen Herstellern besser, andere schlechter , preisunabhängig
Was die Qualität der Serienmechaniken betrifft: klar, bei erhöhtem Produktionsaufwand = teurer optimierbar. Viele Probleme die den Mechaniken angelastet werden haben aber eine ganz andere Ursache: weil irgendwo entlang der gesamten Saite sich Reibungsprobleme ergeben.
z.B. zu viele Wicklungen auf der Mechanik, Saiten übereinander/kreuzend aufgewickelt , Festhakeln am Stringtree , zu enge oder zu unsaubere oder v-förmig verschlissene oder verbastelte Slots im Sattel, fehlender Schmierstoff an dem Stringtree oder in den Slots , rauhe Oberflächen auf den Steg Reitern , nicht verrundete Saitenführung im Steg oder Trem = Festhaken an scharfen Kanten und dazu die üblichen Probleme bei Vintage Trems soweit vorhanden
Reibungspunkte verrunden und schmieren , Stegreiter genau sichten und reinigen , ggf die Auflageflächen ganz besonders bei Stahlreitern von Oxidation befreien / polieren
bei nicht verkapselten Mechaniken soweit möglich zerlegen, reinigen (Ultraschallbad) und neu fetten (nicht ölen, denn Öl läuft weg. Erstklassig ist weisses haftstarkes Kettenfett vom Bike, sparsam auf die gesamte Schnecke und alle Reibungspunkte aufgetragen), auch zwischen Welle und Führungsbuchsen !)
Zusammenfassung: es müssen nicht immer Tuning-Beschlagteile her