maxito
Akkordeon-Mod
Jetzt dachte ich dass ich ein klein wenig wüsste, was Musette ist,
... aber nach alldem, was ich hier jetzt lese verstehe ich immer mehr, dass ich davon rein gar nichts verstehe und das ich überhaupt nichts weiß!
Nach den Beispielen und insbesondere im Vergleich mit dem Video mit Ariondo mein ich zumindest soviel verstanden zu haben, dass richtiger Musette sehr hart und spitz gepielt wird - da klingt der Ariondo einfach noch zu weich, weil er zu lange auf der Taste bleibt und nicht staccato genug spielt. Soviel hab sogar ich da rausgehört! Drum also schon mal vielen Dank an euch alle mit den vielen Beispielen - die find ich in der Summe recht lehrreich.
Was ich aber nicht verstehe, ist die Wahl der richtigen Schwebung also des "Tremolo".
4 Cent ist schon ziemlich flach.
Wenn ich alte Aufnahmen anhöre, war ich bislang immer der Meinung, das Tremolo sei recht kräftig also in Richtung 20 bis 25 Cent. jetzt bin ich völlig verwirrt- ist "richtiges" Musette Tremolo nun stärker als das des Herrn Ariondo oder weniger? Von einem Konzert von Lydie Auvray (ok, die ist keine anerkannte Musette Größe, spielt aber ach welchen) habe ich als Erinnerung mitgenommen, dass die Schwebung bei ihrem Akkordeon ziemlich flach eingestellt war (ich hätte ih Richtung 2 bis 4 Cent geschätzt), das Ganze sich aber sehr wohl bei Musette bissig und richtig gut angehört hat...
Und was ich auch noch nicht ganz verstehe, ist der Unterschied, ob die Stimmplatten auf Kork genagelt oder mit Wachs befestigt sind. Ok - Die Stimmplatten müssen fest auf dem Stimmstock befestigt sein und genagelt ist da eine relativ sichere Bank. Denn eine Stimmpaltte, die selber mitschwingt, oder ein Stimmstock, der mitvibriert, entzieht der Stimmzunge Energie, die diese nicht mehr in Schall umsetzen kann.
Aber was hat hier der Kork oder das Leder für eine Auswirkung auf den Klang?
Soll das eine möglichst harte Unterlage darstellen, damit nix mitvibriert, außer der Stimmzunge? Oder soll das eine eher weiche Unterlage sein, die die Stimmplatte ein bischen dämpft?
Also ihr seht - ich bin grad ziemlich ratlos und verwirrt.
Das einzige was ich soweit verstanden hab, ist dass ich diesen Stil bislang mit meiner (Finger-)Technik nicht spielen kann... auch lieber im Moment nicht spielen will, weil ich musikalisch grad eher in die andere Richtung übe (weicher Tonansatz - Klassik eben) und drum von Musette lieber die Finger lasse, auch wenn ich es ab und an ganz gerne höre, wenn s einer gut spielt.
Gruß, maxito
... aber nach alldem, was ich hier jetzt lese verstehe ich immer mehr, dass ich davon rein gar nichts verstehe und das ich überhaupt nichts weiß!
Nach den Beispielen und insbesondere im Vergleich mit dem Video mit Ariondo mein ich zumindest soviel verstanden zu haben, dass richtiger Musette sehr hart und spitz gepielt wird - da klingt der Ariondo einfach noch zu weich, weil er zu lange auf der Taste bleibt und nicht staccato genug spielt. Soviel hab sogar ich da rausgehört! Drum also schon mal vielen Dank an euch alle mit den vielen Beispielen - die find ich in der Summe recht lehrreich.
Was ich aber nicht verstehe, ist die Wahl der richtigen Schwebung also des "Tremolo".
Das "Tremolo" seines Intruments häte ich jetzt als normales Tremolo bezeichent, wie es vioele Akkordeons typischerweise ab Werk haben - ich nenn es immer "Hohner-Tremolo".Ariondo klingt überhaupt nicht authentisch. Das Tremolo ist zu weit, das Akkordeon klingt insgesamt zu soft.
Die Höhe der Schwebung ist beim "americain" auch sehr flach. Und es klingt total "stichig". Unser übliches 4ct Tremolo ist dagegen nur soft.
4 Cent ist schon ziemlich flach.
Wenn ich alte Aufnahmen anhöre, war ich bislang immer der Meinung, das Tremolo sei recht kräftig also in Richtung 20 bis 25 Cent. jetzt bin ich völlig verwirrt- ist "richtiges" Musette Tremolo nun stärker als das des Herrn Ariondo oder weniger? Von einem Konzert von Lydie Auvray (ok, die ist keine anerkannte Musette Größe, spielt aber ach welchen) habe ich als Erinnerung mitgenommen, dass die Schwebung bei ihrem Akkordeon ziemlich flach eingestellt war (ich hätte ih Richtung 2 bis 4 Cent geschätzt), das Ganze sich aber sehr wohl bei Musette bissig und richtig gut angehört hat...
Und was ich auch noch nicht ganz verstehe, ist der Unterschied, ob die Stimmplatten auf Kork genagelt oder mit Wachs befestigt sind. Ok - Die Stimmplatten müssen fest auf dem Stimmstock befestigt sein und genagelt ist da eine relativ sichere Bank. Denn eine Stimmpaltte, die selber mitschwingt, oder ein Stimmstock, der mitvibriert, entzieht der Stimmzunge Energie, die diese nicht mehr in Schall umsetzen kann.
Aber was hat hier der Kork oder das Leder für eine Auswirkung auf den Klang?
Soll das eine möglichst harte Unterlage darstellen, damit nix mitvibriert, außer der Stimmzunge? Oder soll das eine eher weiche Unterlage sein, die die Stimmplatte ein bischen dämpft?
Also ihr seht - ich bin grad ziemlich ratlos und verwirrt.
Das einzige was ich soweit verstanden hab, ist dass ich diesen Stil bislang mit meiner (Finger-)Technik nicht spielen kann... auch lieber im Moment nicht spielen will, weil ich musikalisch grad eher in die andere Richtung übe (weicher Tonansatz - Klassik eben) und drum von Musette lieber die Finger lasse, auch wenn ich es ab und an ganz gerne höre, wenn s einer gut spielt.
Gruß, maxito