Spielen und üben - mit unterschiedlichen Gitarren?!

Dem Oli ist halt warm
 
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Danke für die Kekse! Würd dir ja gerne ein Eis ausgeben
 
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Weiterhin kommt dazu, dass gerade im Blues und Country solche Licks nicht nur LANGSAM, sondern auch verdammt schnell gespielt werden.
Und dann wird es mit der Phrasierung mit jedem +an Bpm lustig ....

Bin etwas verwundert über manche Antworten .....

Ich bin verwundert über Deine Antworten hier.

In Deinem verlinkten Video kann man ja erleben dass auch der seelige SRV von seinem eigenen Tempo sehr überfordert ist und sein Spiel nicht mehr musikalisch ist. Vielleicht war er auch einfach schon betrunken als er die Bühne betrat.

Gitarre spielen ist nach meiner Ansicht keine sportliche Disziplin, sondern ein Mittel musikalisch Gefühle auszudrücken. Das kann durchaus ein kraftvolles bending über einen Ganzton im zweiten Bund erfordern.

Genau das war in diesem thread eigentlich das Thema. Da muss man nicht mit bpm reingrätschen, denn um Tempo ging es hier mal so gar nicht.

*
 
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:nix:
Ich wundere mich ob du das nicht ganz verstehst.

Es ging um Lage... Nochmal lesen bitte.

Für mich ist jetzt auch gut.
 
Wir driften ab vom Thema.
Das kann durchaus ein kraftvolles bending über einen Ganzton im zweiten Bund erfordern.

Genau das war in diesem thread eigentlich das Thema.
Es ging um Lage...
Na ja, eigentlich geht's hier höchstens alternativ um Spieltechnik, primär aber eher darum, ob jemand zur Vermeidung von Bundbeschädigungen zum Üben eine zweite/andere Gitarre benutzt ;) :
[...]sehe ich schon eine deutliche Kerbe im Bunddraht. Und das nun bei einer meiner Lieblinge....Da kommt mir der Gedanke, zum reinen mechanischen Üben eine andere Gitarre zu nehmen, bei der sowas nicht so schmerzt. Klar, eine Gitarre die gespielt wird, trifft es genau so, aber solche Übe-Sessions, bei denen stundenlang immer die gleiche Stelle geübt wird und man insb. auf dem Bunddraht herumkratzt, ist auch im Spiel ungewöhnlich, die Abnutzung übertrifft jedes normale Spielen. Und bevor man ins Spiel kommt, muss nun mal stumpf eine Technik hundert Mal wiederholt werden.

Mein Fazit und die Frage an euch - habt ihr zum Üben solcher Sachen eine eigene Gitarre oder wie macht ihr das?[...]
LG Lenny (für die Moderation)
 
:redface:,
ob jemand zur Vermeidung von Bundbeschädigungen zum Üben eine zweite/andere Gitarre benutzt ;) :
okay, aus diesem Grunde nicht, trotzdem sei gesagt, ich spiele aber, wie schon erwähnt, auf unterschiedlichen Gitarren schon ähnliche Sachen, aber auch ganz andere Sachen:). Et kütt wie et kütt, wie der Kölner sagt.
 
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Ich war eben mal neugierig.

Saiten 09 auf 46 Elixier, Gitarre: Strat
Ein Ganzton-Bending auf der der G-Saite geht da schon noch. Ich bende da wenn/dann mit zwei Fingern auf der Saite.
Allerdings merke auch ich, das ich das im Vergleich schon deutlichmehr Kraft aufwende und schon auch etwas fester zupacke. Mag sein, dass dann auch der Verschleiß etwas größer ist. Für die Fingerkuppen würde ich das schon mal bestätigen. ;-)

Aber eigentlich ist das ein ganz cooles Kraftraining und einfach eine Sache der Übung.
 
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Sicher muss jeder selbst entscheiden, ob eine Übungsgitarre für ihn sinnvoll ist. Bei mir sieht es so aus:

Ich habe tatsächlich auch eine relativ preiswerte aber sinnvoll aufgepimpte Übungsgitarre, die genau für diesen Zweck optimiert ist: Kräftige und hohe Dunlop 6100 Bünde, sehr niedrige Saitenlage, sie hat die Mensur meiner Hauptgitarre, aber ein etwas flacheres Griffbrett.
Durch die sehr niedrige Saitenlage und die Jumbos ist sie extrem leicht zu spielen, ich kann kompliziertere Läufe schneller einüben (bevor ich sie wieder vergesse^^), bevor ich sie auf der Hauptgitarre umsetze, außerdem schone ich die Hauptgitarre bei hohen Zimmertemperaturen vor Handschweiß. Die Übungsgitarre nehme ich auch mit, wenn ich nicht zuhause spiele und nicht recht weiß, was mich vor Ort erwartet. Außerdem nutze ich sie, wenn ich mal etwas Neues ausprobieren möchte, also mit anderen Saitenstärken oder Halseinstellungen experimentiere.
Das Schöne an der Übungsgitarre ist auch, dass ich mir da keine Gedanken um eine schonende Behandlung (Kratzer usw.) machen muss.
Also in meinem Fall finde ich eine Ü-Gitarre sinnvoll, wenn auch aus anderen Motiven, als der TE.
 
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Aber um den Lick geht es mir gar nicht, sondern um das viele üben, insbesondere das Bending und nach wenigen Tagen - eigentlich Stunden - sehe ich schon eine deutliche Kerbe im Bunddraht. Und das nun bei einer meiner Lieblinge, das A ist dort regelrecht abgearbeitet und die anderen Bünde sehen aus wie neu verdrahtet.
Ich spiele einen Teil meiner Gitarren schon ein Weilchen, unter anderem eine Gibson LP Studio, welche wohl ca. 7-8 Jahre meine Hauptgitarre war. Kerben in den Bünden sind mir noch nie aufgefallen, obwohl ich zu Hause, im Proberaum und auf der Bühne ordentlich das Griffbrett beackere, ohne Rücksicht auf gitarristische Verluste. Natürlich gibt's mit den Jahren ein paar Verschleisserscheinungen, aber Kerben in den Bünden nach wenigen Tagen oder sogar Stunden? No way.
Entweder bist du der Hulk und drückst auch entsprechend, deine Saiten sind Stacheldraht oder die Bünde sind von Wish.

Sorry für den Nicht-Rat. Aber so was ist weder mir noch jedem anderen Gitarristen, den ich kenne, je passiert in solch kurzer Zeit. Vielleicht hatte ich (und jeder andere Gitarrist, den ich kenne), einfach nur Glück bis anhin.
 
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Sorry für den Nicht-Rat. Aber so was ist weder mir noch jedem anderen Gitarristen, den ich kenne, je passiert in solch kurzer Zeit. Vielleicht hatte ich (und jeder andere Gitarrist, den ich kenne), einfach nur Glück bis anhin.
Diese Geschichten mit den Bünden verstehe ich auch nicht:redface:. Hab auch mal @Bassturmator danach gefragt, dessen Antwort war für mich auch dahingehend beruhigend, als das ich mir keine Sorgen deshalb machen sollte (sinngemäß, jedenfalls hab ich es so verstanden).
Wahrscheinlich ist es schon so, wie du sagst, wir und die uns bekannten Gitarristen haben einfach nur Glück gehabt:).
Aber ist schon so, daß diese "Bundstäbchenabnutzung nach relativ kurzer Zeit" hier immer wieder Thema ist:rolleyes:.
 
Ich hatte mal 3 Squier-Strats bei denen war das Bundmaterial so weich daß ich schon nach kurzer Zeit Kerben in den Bünden hatte.
 
Problem beim Kraftaufwand ist imo, dass ein Bending um einen ganzen Ton am zweiten Bund schwieriger ist als z.B auf halber Strecke am Hals beim zwölften Bund. Man muss mehr Kraft aufwenden in die Richtung nach "oben", also um den Ton zu formen, dabei kommt es evtl auch dazu, die Kraft auf den Draht mit zu übertragen.
Hi,
Du kannst das Stück oder generell mal mit einem Halbton-Downtuning probieren, wenn viel gezogen wird.
Das sollte auf einer Strat problemlos machbar sein und klingt very bluesy in erster Lage (Kapo direkt auf den Bund klemmen, dann klappt's ohne Verstimmung).

Kann mir nicht vorstellen, dass Du die ganze Zeit einen ganzen Ton, also zwei Halbtöne ziehst oder hier gibt es ein Verständnisproblem - Du meinst vieleicht einen Halbton, sprichts aber immer von einem Ganzton.
Weilllll - wenn man den Ton 2 Halbtöne zieht, klingt das einfach nur sch... und falsch (wenn Du Dich im Blues verziehst, klingt das genauso bescheiden wie in jedem anderen Stil).
2 Halbtöne - das wäre unmöglich, es easy und groovy zu spielen, also hier muss ein echtes Verständnisproblem vorliegen, was sich durch den kompletten Thread zieht.

Ok, aber zum Thema Bünde killen würde ich sagen, mach neue ordentliche drauf oder vergiss die Schonzeit, sonst hast Du einfach keinen Spaß an der Gitte - die packst Du dann ja nur noch mit Samthandschuhen an - wäre schade drum.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Frage an euch - habt ihr zum Üben solcher Sachen eine eigene Gitarre oder wie macht ihr das?
Bei mir wird keine Gitarre geschont, so ziemlich jede wird rangenommen, sei es daheim, im Proberaum oder auch mal live. Es gibt wenige Ausnahmen, d.h. im Harem gibt es vereinzelte Gitarren, die ich nicht auf die Bühne mitnehmen würde - trotzdem finde ich sie cool und mag sie nicht hergeben. Wenn es darum geht, irgendwas konzentriert zu üben, beispielsweise Material für einen Spezialauftrag einzustudieren (wie neulich ein komplettes Musical mit einem Dutzend Titeln), dann sind für mich persönlich Mensur, Saitenstärke und das Vorhandensein eines Vibratosystems am wichtigsten; also müssen diese Merkmale bei der vorgesehenen Live-Einsatzgitarre und den verwendeten Übegitarren, bei denen ich gerne variiere, gleich sein. Der Rest ist zweitrangig. Das heißt: Wenn ich beispielsweise auf einer Gitarre mit fester Brücke, Gibson-Mensur und Schlabbersaiten übe, falle ich im Ernstfall mit einer anderen Gitarre mit Vibratosystem, Fender-Mensur und 10er-Saiten komplett auf die Nase.
 
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Kann mir nicht vorstellen, dass Du die ganze Zeit einen ganzen Ton, also zwei Halbtöne ziehst oder hier gibt es ein Verständnisproblem - Du meinst vieleicht einen Halbton, sprichts aber immer von einem Ganzton.
Weilllll - wenn man den Ton 2 Halbtöne zieht, klingt das einfach nur sch... und falsch (wenn Du Dich im Blues verziehst, klingt das genauso bescheiden wie in jedem anderen Stil).
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Ich spreche von einem ganzen Ton bzw. 2 Halbtöne, wie in #20 und #29 gezeigt. Das klingt auch nicht schlecht, sondern trifft die Quinte am Ende (Zielton des Bending) und man nimmt im Durchgang die Blue Note mit. Das klingt nie schlecht! Oder worauf beziehst du dich?

Und hör dir die Beispiele an, das ist ein völlig normaler Lick im Blues. Man könnte ihn auch weiter oben spielen, aber Ziel ist es ja, in besagter Position in E-Moll zu spielen, um die Leersaiten zu haben, die erzeugen ja ebenfalls den Sound.
 
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Hallo TE335,

ich beziehe mich auf das Original. Die meisten Lehrvideos auf YT beziehen sich auch auf das Orignal, wo nur ein Halbton gezogen wird. Und eigentlich hört man das auch gut raus, dass im Original nicht über einen halben Ton hinaus gezogen wird. Weil das eben so ein normaler Lick ist im Blues, kann ich mir den kaum anders vorstellen als mit einem Halbtonbending.
2 Halbtöne am 2. Bund ziehen ist durchaus anstrengend.
 
...ich beziehe mich auf das Original. ...

Und ich beziehe mich auf die Übung, welche sich wiederum auf den Muddy Waters Song und viele andere Titel bezieht. Aber darum soll es auch eigentlich nicht gehen, nicht die Übung selbst soll besprochen werden.
 
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Beispiel:
Ich habe eine kleine Auswahl an vernünftigen Küchenmessern für unterschiedliche Aufgaben.
Da schafft man sich etwas an, was einem Spaß macht und gut funktioniert und dann benutzt man es nicht um es zu schonen?

Die Lieblings-Jeans nur selten tragen, damit sie länger hält?
Klar, kann man alles machen, aber für mich ganz persönlich ergibt es wenig Sinn.
Das ist doch alles ein bisschen wie leckeren Kuchen kaufen und dann nicht essen?

Für mich haben sich doch gerade die Sachen ganz besonders gelohnt, die ich so oft benutzt habe, dass sie sich dadurch natürlich auch irgendwann abgenutzt haben?
Von dem Spaß-Faktor (was die Gitarren betrifft) gar nicht zu reden. ;-)
 
...
Da schafft man sich etwas an, was einem Spaß macht und gut funktioniert und dann benutzt man es nicht um es zu schonen?

Die Lieblings-Jeans nur selten tragen, damit sie länger hält?
...

Ja, tatsächlich :D.

Ich neige wirklich dazu, die schönen Dinge auch zu schonen, damit sie länger schön bleiben, länger halten.

Für das "jeden Tag" nehme ich dann nicht meine Lieblingsteile, weil die Lieblingsteile meist auch mehr kosten, als die normalen Teile. Die Lieblinge werden auch benutzt - aber eben nicht jeden Tag, nicht bei jedem Handgriff, sondern bei den Handgriffen, die auch auch bewusst mache. Wie ein Küchenmesser - für jeden Tag reicht das WMF-Teil, das ist gut, macht seine Aufgabe hervorragend. Aber zu bestimmten Gelegenheiten in der Küche, zu Weihnachten, zum Grillfest, zu Feierlichkeiten hole ich mein edleres Messer heraus und genieße die Arbeit damit. Dann habe ich evtl auch jemanden in der Küche, der mich darauf anspricht und ich dann etwas darüber erzählen kann.

Das war jetzt nur ein Beispiel, ich habe kein Damaszener-Küchenmesser, aber so handhabe ich das mit meinen Lieblingsteilen.
 

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