Spezielle Hörgeräte für Musiker?

Dankeschön :hat:
Das war noch kurz bevor ich das Hörgerät bekommen habe. Damals fand ich mich nicht schwerhörig, nur die Leute haben immer so undeutlich geredet ;)

Für Aufnahmen muss ich sowieso die Geräte rausnehmen. Unter dem KH gibt das sofort Rückkopplungen, ganz zu schweigen davon dass es ziemlich unangenehm auf die Ohren drückt.

Lg Robert
 
Sooo, heute morgen mein erstes Hörgerät bekommen.
Fazit:
Endgeil, ich höre wieder ein Stereo-Klangbild :)

Sogar mit Kopfhörern absolut top, ich bin begeistert.
Mal wieder das Ruderboot- Dingens angehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo 74 ;-)

von Audiosys habe ich noch nichts gehört - leider. Sonst hätte ich die sicher angetestet.

LG Robert
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für Aufnahmen muss ich sowieso die Geräte rausnehmen
Ich habe vor 2 Wochen endlich wieder Aufnahmen gemacht - zum ersten Mal seit ich die Hörgeräte trage. Das war mehr als seltsam, weil plötzlich alles wieder so ungewohnt dumpf klingt. Ich überlege schon in meinen Monitorweg einen EQ einzuschleifen (analog) um die Frequenzkurve meiner Hörgeräte nachzubilden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sogar mit Kopfhörern absolut top
Was hast du für Geräte? Im Ohr?
 
Das ist jetzt interessant, dass gerade jetzt audiosus ins Gespräch kommt. Die sind von mir lediglich ca. 20 km entfernt und haben vor kurzem bei uns Flyer verteilt. Waren einige Rechtschreib- und Grammatikfehler drin, die ich in diesem Forum ignoriere, aber nicht bei einer Firmenvorstellung, die mich zum Kauf animieren soll. Da kommt dann immer der Gedanke, wenn die bei meinem Hörgerät genauso arbeiten, dann lieber nicht. Das ist aber meine persönliche Meinung und wenn jemand gute Erfahrungen machen sollte, lasst es mich wissen.

Gruß hermanson
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Waren einige Rechtschreib- und Grammatikfehler drin, die ich in diesem Forum ignoriere, aber nicht bei einer Firmenvorstellung, die mich zum Kauf animieren soll. Da kommt dann immer der Gedanke, wenn die bei meinem Hörgerät genauso arbeiten, dann lieber nicht.

Witzig, genau das dachte ich bei Ansicht der Website auch, als ich dem obigen Link gefolgt bin.

„Grammar is the difference between knowing your shit or knowing you’re shit.“:nix:
 
Hallo, ihr Hörgerätgeplagten!
Ich hoffe, nach der langen Stillzeit schaut noch jemand hier rein ....;)
Seit ein paar Wochen teste ich Hörgeräte eines renomierten Herstellers und bin einigermaßen entsetzt, was ich da zu hören bekomme: Wabern, Tremolo, Flirren, Zusatztöne, irre Zusatzgeräusche. Auch noch nach Nachbesserungsmaßnahmen.
Absolut inakzeptabel, weil ich nicht nur Rockmusik mache, sondern auch gerne in klassische Konzerte gehe. Ich würde gerne die Triangel mal wieder hören, aber mit diesen Hörgeräten ist das der Horror.
Deshalb meine Frage an die Welt: Weiß jemand von einem Hörgerät, mit dem man sich auch mal ein Orgelkonzert anhören könnte? Oder hat jemand einen konkreten Tipp (außer weiter und weiter probieren), der mich ein Schrittchen weiter bringen könnte?

In hoffnungsfroher Erwartung (auch wenn der Advent schon vorbei ist)
Walter
 
Seit ein paar Wochen teste ich Hörgeräte eines renomierten Herstellers und bin einigermaßen entsetzt, was ich da zu hören bekomme
Ist das dein erstes Hörgerät? Mir ging es vor einem dreiviertel Jahr zunächst genauso. Mittlerweile ist das für mich normales Hören. Vielleicht ist es ja nur ungewohnt?
Ich würde gerne die Triangel mal wieder hören
OK, also die höre ich mit meinem Gerät durchaus, so wie jedes andere Instrument auch. Mein Hörverlust ist aber natürlich bzgl. Frequenzen nicht identisch mit Deinem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auch ich habe schon seit fast 15 Jahren Hörgeräte, und zwar die billigen Kassenteile, mehr ist nicht drin. Zuerst hatte ich In-Ear, das Problem der "verstopften" Ohren läßt sich ganz einfach durch eine kleine Zusatzbohrung in Ohrstück beheben. Dann habe ich HdO-Geräte bekommen, weil die Verstärkung der Io nicht mehr ausgereicht hat. Was mir sehr geholfen hat, aber nicht jeder Hörgeräteakustiker anbietet, war die sogenannte "Terzo-Therapie", eine CD mit Player, mit der man das Hören wieder neu lernt. Heute heißt sie anders, ist aber das gleiche System.

Allerdings, was im Ohr kaputt ist, läßt sich auch mit den besten Hörgeräten nicht mehr beheben. Erwartet also nicht zu viel. Der einzige Nachteil ist, wenn man das Programm mit den Induktionsspulen einschaltet, hört man Sachen, die kaum einer hört, wie z.B. das Piepen der elektronischen Helferlein im Auto.

Mit Kopfhörern ist das so eine Sache: Meine sind schon fast zu leise, darf den Verstärker ganz schön aufreißen, und das Pfeifen durch Rückkopplungen nervt. Bisher habe ich noch keinen KH gefunden, der nicht pfeift....

Und am Anfang, wenn man das erste Mal und dann bei Neukauf Hörgeräte bekommt, ist die Welt außenrum eine wirklich schlimme Kakophonie des Grauens. Aber glaub mir, das legt sich etwas mit der Zeit, das Gehirn muß erst wieder lernen, unnütze Geräusche auszufiltern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein Loch bei 4kHz (64J, habe früher laute Musik gemacht und gehört) und der Abfall der Frequenzen über 10kHz, begleitet von einem nervenden Tinnitus, haben mich letztes Jahr entschließen lassen, mein Musikhören (Jazz/Klassik) mit einem Hörgerät zu verbessern. Durch einen ersten Testlauf mit Audiobene bin ich bei einem Hörgeräteakustiker gelandet, der meine Anforderungen gut verstand und auch Musiker des hiesigen (Mannheim) Symphonie-Orchesters betreut.
Seine Empfehlung – der ich auch später gefolgt bin – war Widex Evoke 440. Von allen von mir getesteten Hörgeräten haben sie die niedrigste Latenz und den größten Frequenzumfang. Besonders hohe Latenzen wirken extrem störend, wenn man nicht vollkommen taub ist, da es immer Schwebungen zwischen direktem und verstärktem Schall gibt. Bei meinem Gitarrenspiel hört es sich dann an, als sei ein Flanger/Chorus-Effekt zwischengeschaltet. Nicht sehr schön bei akustischen Gitarren...
Mein Akustiker hat mir übrigens ein spezielles Musik-Setting eingerichtet, welches nur meine Hörkurve ausgleicht (+ Limiter, der lässt sich nicht abschalten; schützt aber vor überhohen Lautstärken bei Konzerten) und die wenigsten DSP-Funktionen benutzt.

Aber natürlich muss man sich an das Teil gewöhnen. Und die Latenzen bekommt man durch die verwendete Digitaltechnik (DSPs) nicht mehr vollständig weg.
Zu In-Ear kann ich gar nichts sagen, da mein Hörkanal zu eng ist :-(
Kopfhörer: Ist so ein Problem, mit ohrmuschelumschließenden habe ich es noch nicht versucht. Ich habe noch meine offenen Sennheiser und an meinem Mac und iPod/iPhone einen Equalizer installiert, der meine Hörkurve korrigiert. Die Hörgeräte als Kopfhörer zu benutzen kann ich nicht empfehlen, da sie überhaupt keine Bässe übertragen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die Anmerkungen! Das Sich-an-die-Fehler-Gewöhnen ist für mich unbefriedigend. Ich will ja mit den Geräten genauer hinhören können, und nicht umgekehrt. Die Latenz ist ein wesentliches Problem, aber muss es das sein?!? Es ist unglaublich, was die Chips auf digitaler Ebene alles veranstalten. Kein Wunder, dass es eine störende Latenz gibt. Ich bin überzeugt, dass für mich die Funktion eines parametrischen Equalizers ausreichen würde. Nur den Gehörschaden ausgleichen! Die Hörzentren im Hirn lernen dann schon wieder, was sie früher mal konnten! Für solche Hörgeräte könnte man dann wohl kaum einige Tausender aufrufen, weshalb es sie wahrscheinlich nicht gibt. Oder doch?!? Noch ist Hoffnung ....
 
Das Sich-an-die-Fehler-Gewöhnen ist für mich unbefriedigend
Klar, das ist es für jeden. Ich meinte aber weniger, dass man gegenüber dem Fehler gleichgültig wird, sondern dass das Gehirn nach einiger Zeit anfängt das zu kompensieren.

parametrischen Equalizers ... Nur den Gehörschaden ausgleichen
Damit habe ich im letzen Jahr viel experimentiert. Ich kam auf keine befriedigendes Ergebnis, weil das Hörgerät in diesem Simple-Modus bei meinem eigenen Gesang verzerrt hat. :nix:
Das befriedigendste Ergebnis hatte ich in meinem Normalprogramm, und den Choruseffekt nehme ich (so gut wie) gar nicht mehr wahr.

Aber: probiere selbst! Meine Schlussfolgerung muss für dich noch lange nicht gelten!


Alles in allem gilt leider folgende Ungleichung:

Hörschaden + Hörgerät < gesundes Gehör
 
dass für mich die Funktion eines parametrischen Equalizers ausreichen
Da hat sich mein Hörgeräteakustiker geweigert. Er muss auch einen Limiter einschalten, um zu hohe Schalldrücke in den zu verstärkenden Bereichen zu vermeiden. Außerdem besteht die Gefahr zur Rückkopplung. In meiner 'Musik'-Einstellung pfeifen sie sofort, wenn ich nur mit der Hand in die Nähe eines Ohres komme.
Es halt halt alles seine Tücken. Ein einfacher parametrischer Equalizer zum Konserve-Hören ist OK, aber nicht für Live-Musik... Gibt's übrigens auch für's Smartphone: Mimi-Music :-((
 
Ich probiere jetzt gerade das vierte Gerät aus, welches die bisher niedrigste Latenz aufweist. Mein Hörgeräteakustiker favorisiert zwar ein anderes (alle Musiker schwören auf ...), ich tendiere aber eher zum jetzigen. Beim Anschlag der 1. Saite höre ich keine Schwebung.
Frage: Darf ich hier eigentlich Marken nennen? Oder werde ich dann sofort abgemahnt

Also ich denke kaum dass Du hier abgemahnt wirst, denn Du nennst ja sicher mindestens 2 Geräte, dein 4. Testgerät und das was Dein Hörakustiker favorisiert. Insofern wäre ich sehr interessiert was Du meintest.

Wahrscheinlich ist das Widex Evoke 440 eins davon?

Ich habe jetzt inzwischen 6 Geräte zwischen 1500 und 5000 Euro getestet. Alles was hier beschrieben wurde kann ich nur bestätigen.
1. Verstopfte Ohren mit Othoplastiken möchte ich nicht, da dies den Naturklang schon verfälscht. (auch ganz ohne Elektronik) und Innengeräusche hörbar macht.

Offene Ohren sind eigentlich viel besser, die meisten von uns wollen lediglich einen Höhenboost, keinerlei Dynamikspielchen.

2. Wenn die Ohren offen sind gibt es den gefürchteten Chorus/Flanger (nicht Kammfilter), denn der Direktschall wird mit einem um 1-5 ms verzögerten Signal gemischt.

Also es gäbe 2 Möglichkeiten:
A) der hier schon vorgeschlagene 0 Latency Höhenboost mit Analogtechnik (billig und natürlich)
B) ein normales digitales Gerät mit der Möglichkeit, welches schnell manuell oder automatisch ausgeschaltet werden kann. Das muss aber wirklich fast schon intuitiv Geschehen, denn in Proben oder im Unterricht wechseln sich Musik und Sprache permanent schnell ab.

Ich habe im Moment ein Bernafon und nehme es nur im Notfall. Sprache geht super, Musik für mich garnicht. Durch die Frequenzverfälschungen kann ich nicht einmal Tonhöher problemlos bestimmen.
Dynamik futsch, Soundnuancen nicht erkennbar.

Ich weiß, das Gehör muss lernen und üben mit dem Gerät umzugehen, deshalb sollte man es eigentlich nie herausnehmen.
Ich bin aber überzeugt, dass die Schwächen des Hörgerätes im Frequenzgang und der Chorus vom Gehör nie so kompensiert werden können, als dass es (zumindest bei mir) die Senke im Frequenzgang aufwiegt.

Unterm Strich - wie hier auch schon zu lesen war

Hörschaden + Hörgerät < gesundes Gehör

Deshalb, reduziere ich den Einsatz so weit wie möglich.

Ich habe auch schon überlegt, normal große Kopfhörer mit einem Super Frequenzgang und ein gutes Stereomikrophon wären 10 x besser als jedes Hörgerät. Halt nur ein wenig auffällig... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht betroffen, trotz gute 60 Jahre Schlagwerk sind meine Ohren mit 71 noch weit über Durchschnitt.

Trotzdem hab ich "gewisse" Erfahrungen (allerdings mit Kopfhörer), wenn ich im Wald auf Wildschweine ansitze, benutze ich einen kl. Sprachverstärker. Wenn ich ein Nickerchen mache, höre ich dann trotzdem rechtzeitig Wild anwechseln. Klingt für mich ziemlich natürlich.

Hat das schon mal jemand probiert, der Probleme mit dem Gehör hat? Das Teil ist etwa in Größe einer Streichholzschachtel und läßt sich sicherlich an die Brusttasche stecken. Sieht nicht sonderlich elegant aus, aber wenns zum Musikmachen taugt...?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Soll ich jetzt wirklich in den Laden gehen und nach einer streichholzschachtelgroßen Box zum Wildschweine anhören verlangen? :D
 
Mann, was bin ich froh, diesen Thread gefunden zu haben! Ich weiß gar nicht, warum der mir erst jetzt aufgefallen ist!?
Ich trage auch Hörgeräte. Meine ersten habe ich mit 16 oder 17 bekommen und bin mittlerweile bei der fünften(?) Generation. Da waren also schon einige Geräte dabei. Von analog bis digital, von Siemens über Oticon bis Phonak, mit einem oder mehreren Mikrofonen, mit kleinen und großen Gehäusen (wegen der größeren Lautsprecher). Aber es ist mir bis heute nicht gelungen, Geräte zu finden, mit denen Musikmachen oder Musikhören Spaß macht. Ich spiele Bass (oder versuche es zumindest), war früher viel in Bands aktiv und mache auch heute noch regelmäßig mit meinen Kumpels Musik. Dann allerdings in entspannter Atmosphäre mit viel Quatschen und 'ner Flasche Wein. Und da wird dann auch gleich mein Dilemma deutlich: Bass geht mit HG gar nicht, Quatschen geht nicht ohne.
Das Hauptproblem beim Musikhören habt Ihr ja schon genannt: die Lautsprecher können keine Bässe. Außerdem wird immer irgendwie an der Kompression herumgeregelt. Und dann haben ja alle digitalen Geräte noch tausend andere Regelungen, wie Rückkopplungsmanager, Windblocker und ich weiß nicht was... Und selbst, wenn der Akustiker schwört, er habe alles an Regelungen im "Musikprogramm" deaktiviert, werden die Dinger einfach nicht "analoger" oder linearer.
Das Bassspielen mit Hörgeräten ist dabei eigentlich gar nicht so ein Problem. Denn egal, ob ich vor meiner 18er, 15er oder 12er sitze, die tieferern Frequenzen finden schon den Weg ins Ohr oder in den Magen! Und wenn die HG obenrum noch etwas an Höhen dazu tun, umso besser. Leider habe ich aber noch das Problem, dass speziell meine Geräte ab einem bestimmten Lautstärke-Pegel in eine andere, ihnen nicht abzugewöhnende Betriebsart wechseln. In so eine Art "Ja, das ist jetzt zu laut für eine sinnvolle Regelung"-Programm, was leider mit von einem lauten Knacken und deutlichem Rauschen begleitet wird. Wird die Lautstärke wieder unterschritten, knackt es wieder und man ist zurück im Ausgangsprogramm. Und dieser Pegel ist gar nicht besonders hoch. Es reicht Bass bei gehobener Zimmerlautstärke zu spielen und die Dinger schalten ständig hin und her. Und das nervt so wahnsinnig, dass ich mir die Geräte beim ersten Song rausreiße oder von vorne herein gar nicht erst reintue. Aber dann ist es wieder schwierig, mich in der nächsten Pause mit den anderen zu unterhalten. Auch höre ich ohne HG allzu großen Unterschied zwischen Tonblende voll auf und Tonblende voll zu. Und das geht natürlich auch nicht. Also bastle ich mir die Geräte wieder in die Ohren, reiß sie beim nächsten Lied wieder raus, tu sie wieder rein usw.

Nun sind die Geräte knapp acht Jahre alt und ich könnte langsam neue ausprobieren. Was ich mich jetzt vor allem frage: welche Geräte haben die größten Lautsprecher? Oder präziser: Sind die LS bei RIC-Geräten größer und können untenrum mehr als die LS in HDO-Geräten? Weiß das jemand oder hat einer von Euch mal parallel HDO und RIC getestet und dabei bewusst auf Musikwiedergabe geachtet? Hat RIC da Vorteile? Ich meine IEM klingt ja vermutlich auch nicht so dünn wie ein Hörgerät, oder?

Vielleicht ist ein Hoffnungsschimmer, dass Sonova (Phonak, Unitron, Geers) jetzt Sennheiser übernommen hat. Vielleicht gibt es aus der Richtung bald mal etwas für Musiker, die ihre HG am liebsten einfach drin ließen.

Ach ja, und ist Latenz jetzt wirklich ein Problem bei den aktuellen Modellen? Das fänd ich richtig sch....
 
@Copen Du scheinst entweder Deinem Hörgeräteakustiker nicht zu trauen oder keinen guten zu haben. Das wäre die allererste Schraube, an der Du drehen solltest - und zwar so oft und so lange, bis es wirklich für Dich passt. Ich habe bei neuen Geräten immer mehrere längere Sessions mit meinem HGA, um ein für mich natürliches Hörempfinden zu schaffen. Natürlich im Sinne von Klang aber auch Direktionalität. Ich habe einen Kanal, den ich nur für Musik nutze. Die anderen beiden Kanäle bedämpfen sonst die Signale zu sehr. HGs sind schon ein anderes Paar Schuhe als z.B. inEars. Und wenn ich mit anderen Musik mache, sind die Dinger bei mir auch raus, weil es mir sonst viel zu laut ist. Da kommen dann Protektions-Stöpsel rein. HGs sind mit heutiger auch hochdigitaler Technologie trotzdem noch immer ein Kompromiss wenn es zum Musikhören/-machen geht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@KickstartMyHeart Moin! Danke für Deine Antwort. Meine Akustikerin hat sich damals sehr für mich reingehängt und sich auch direkt an Phonak gewandt wegen dieses Umschalt-Problems bei Pegelspitzen. Wir hatten sogar Tonaufnahmen davon gemacht und die Phonak präsentiert. Aber auch in der Schweiz wusste man nicht, wie man das abstellen könnte. Es war jedenflals kein Programmierungs-Ding, sondern systembedingt. Meine Akustikerin hat mir dann zum Spaß weitere Geräte derselben Marke gegeben und siehe da: alle hatten das gleiche Umschalt-Problem.
Ja, und natürlich hatte sie einen Programmplatz reserviert nur fürs Musizieren, in dem alles, was abzuschalten war, abgeschaltet war. Also von der Seite her waren alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Dass ich mich trotzdem für diese Geräte entschieden habe, lag daran, dass ich damit auf 100% Sprachverstehen gekommen bin. Und das ist im Zweifel eben doch wichtiger.
Wir spielen übrigens nicht laut. Oft bin ich sogar der einzige elektronisch Verstärkte. Für mich klingt das mit Hörgeräten besser als ohne (vom Umschalt-Problem einmal abgesehen). Denn ich höre dann auch die oberen Frequenzen und der Bass kommt eher über Körperschall, wenn man neben der Box sitzt. Die muss das HG in dem Fall gar nicht können.
Anders, wenn man laut spielt, dann wird es mit Geräten akustischer Murks. Und, wie Du, schütze ich dann auch lieber meine Ohren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mit In-Ear geht schon ne Menge, ist halt ne Frage, wieviel man investiert, um ein System zu kaufen, dass auch im Bassbereich gut was rüber bringt. Nur ist das bei Hörgeräten natürlich ne andere Sache.
Aber unabhängig, ob ein herkömmlicher In-Ear-Hörer oder ein Hörgerät, wenn zu wenig Bass da ist, kann man das evtl. mit Zusatz-Technik kompensieren. Drummer bauen sich einen Buttshaker unter den Hocker, und für Bassisten, bzw. diejenigen, die in Stehen spielen, wie üblicherweise die Bassisten, gibt es das:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben