Genau, wie ich das sehe!
Ich denke auch, dass man viel mehr auf seine saubere eigene Technik und seine Präzision und Gelassenheit achten sollte.
Mit den Händen ist es doch genau so! Nehmen wir Doublestroke Rolls. Am Anfang als man es gelernt hat, war es doch total verkrampt und alles! Und wenn man heutzutage als erfahrenerer Drummer die Hände immer noch verkrampft bringt es doch auch nichts! Bei mir ist es so, dass meine Hände bei DSR's mehr oder weniger angespannt sind aber es dennoch natürlich sauber und präzise geht (in niederigeren Geschwindigkeiten). Irgendwann gibt es aber einfach einen Knackpunkt wo der Knoten einfach platzt. Da merk ich nichts mehr von Muskeln da gehn die Rolls einfach von alleine!
Ich denke, bei den Füßen ist das nicht anders! Mit der Zeit und der zunehmenden Genauigkeit der schläge und Technik platzt auch irgendwann der Knoten! Muskeln müssen dort nicht unbedingt sein.
Ich lerne immer so, dass ich mit meiner Technik immer erst langsam mache, denn Präzision beim langsamen Spielen ist beste Voraussetzung für schnelleres spielen.
Ich habe mit "Stick Control" von George Lawrence Stone, was vielen sicherlich bekannt ist, gelernt. Da hat man doch auch langsam angefangen. Ich mache heutzutage noch die Übungen daraus. Einfach zum üben. Und ich habe angefangen die Übungen darin für die Hände auf die Füße zu übertragen! Das ist ein klasse Buch!
Mit dem Prinzip bin ich alleine (ohne Lehrer für DB, lerne nur andere sachen) in nicht allzulanger Zeit auf mehr oder weniger saubere 170bpm (Singlestorke) gekommen.
Natürlich geht es noch schneller aber ich kann auch nur sagen was Jojo Mayer auch immer betont:
"Andere Drummer zu beeindrucken ist nonsense." Oder so in der Art
Mach immer nur das, was du brauchst. Es gibt auch weltklasse Drummer die keine 200bpm Doublebass spielen.
Viel Glück aber trotzdem!
PS: @ schmuggla: Dein Einwurf mit den Händen war genau das, was gefehlt hatte!

Genau so ist es!