Spätzünder

[zvn]

Im moment kommt mir nur Wes Montgomery in den sinn. Er war 19 und autodidakt. Alt ist das ja nicht, aber es ist halt das, was gern über ihn erzählt wird.

Sonst vielleicht noch erwähnenswert ist Pat Martino, der nach einer gehirnoperation das gitarre spielen völlig neu erlernen musste - mit 46

Es gibt sicher noch andere.
Gruss, Ben

Ah, gute Beispiele Muss ich mal bei irgend einer tube nachschauen. Muss leider zZt. lernen
Aber dass mit der Gehirnoperation is ganz schön hart!

 

[BenChnobli]

Aber dass mit der Gehirnoperation is ganz schön hart!

Da gab es letztes jahr noch ein beispiel. Der banjospieler Eddie Adcock hat da sein instrument mit in den operationssaal genommen und während einer gehinroperation banjo gespielt, um sicher zu gehen, dass er die fähigkeit nicht verliert. Hier die geschichte der BBC inklusive einem video, welches während der op aufgenommen wurde.

Gruss, Ben

 

[Jiko]

Genau so ist es richtig! Der nächste schritt zum weltruhm heisst dann "polizeibekannt"

Ich zitiere das Computerspiel "Need For Speed III: Hot Pursuit": "Herzlichen Glückwunsch! Sie werden polizeilich gesucht!"

Für nachts zum üben verwende ich einfach eine E-Gitarre (unplugged oder über Kopfhörer), da wird zumindest da keine Polizei vor der Tür stehen

 

[rusalka]

halli hallo ich weiss dass es gar nicht zu diesen thema passt aber ich brauch das ganz dringend... ich muss die analyse von stuecken "habanera" und "Seguedille et duo" aus Carmen von bizet schreiben... bitte hilft mir jemanden,wie soll ich die analysieren?bisschen ahnung habe ich schon von analysen aber ich weiss nicht wie ich diese stuecke analysieren soll.kann mir jemand helfen? konnt ihr vielleicht hier kurz aufschreiben die analysen von diesen beiden stuecken? oder konnt ihr es vielleicht mir per e-mail schicken? es waere ganz lieb... ich waere sehr dankbar,weil es fuer mich eine rettung waere vielen herzlichen dank
MFG rusalka

 

[BenChnobli]

Hallo rusalka, willkommen an board

Du hast dich hier vielleicht ein wenig verlaufen, bist in einer diskussion der akustik-gitarristen gelandet.

Für die analyse eines musikstückes wärst du drüben im harmonielehre-unterforum richtig. Stell doch deine frage dort noch einmal. Schreib dann aber bitte auch gleich dazu, wie weit du mit deiner analyse schon gekommen bist, wo genau es hakt und was genau du nicht verstehst. Die gurus da hinten sind furchtbar nett und werden dir sicher gerne helfen.

Gruss, Ben

 

[Up_The_Irons]

Außerdem bin ich auch schon ziemlich bekannt,jedenfalls bei den Nachbarn.
Oder nur zu laut?

Hehe sehr geil

Ich weiß, dass ich nie ein Gitarrist werde, da ich mit 19 (oder 18) angefangen habe (bin jetzt 23); pff ich spiele trotzdem und versuche einer zu werden

 

[Vielfalt]

Hehe sehr geil

Ich weiß, dass ich nie ein Gitarrist werde, da ich mit 19 (oder 18) angefangen habe (bin jetzt 23); pff ich spiele trotzdem und versuche einer zu werden

Super Einstellung

 

[zvn]

Super Einstellung

"ROCK ON" trifft seine Einstellung ganz gut
Aber ihr habt Recht! Hauptsache man selber ist glücklich mit seinem "Gespiel"

 

[LifeMeansBlues]

Van Gogh ist zwar kein Musiker, aber er ist ein Genie der Malerei gewesen und in die Kunstgeschichte eingegangen. Er hat mit 29 zu malen angefangen und wurde trotzdem ein ganz großer. Also, wenn du vor hast ein Weltklasse Musiker zu werden, dann machs einfach.
( Mein ich sogar ernst :screwy: ) Ich habe auch erst vor kurzem angefangen und bin 17 Jahre alt. Nebenbei beschäftige ich mich z.B. mit Lyrik ( auch musikalisch ) und ich habe im letzten halben Jahr sehr große Fortschritte gemacht, sodass ich die nächsten Jahre eventuell erste größere Textsammlungen ( Gedichtbänder, Drehbücher oder Theaterstücke ) veröffentlichen werde. Also, lass dich nicht entmutigen. Was zählt ist Leidenschaft und manche Menschen lernen eben schneller, andere brauchen länger. Aber wer sagt, dass jemand der länger braucht nicht genauso viel Seele im Spiel haben kann?

mfg

 

[hd474]

Also mit 27 bist du definitiv viel zu alt um Gitarre zu lernen! Ein Gitarrist darf höchstens 6-8 Monate alt sein, wenn er/sie zur ersten Gitarrenstunde geschoben wird, sonst wird das nichts. Sehr viele bekannte Rockstars und Gitarrengötter (Hendrix, Morrison, Cobaine, Joplin etc...) sind mit 27 bereits gestorben und Du willst in dem Alter anfangen????

Ich lerne jetzt Gitarre seit 4 Monaten und bin 40++, ich setze meine Hoffnungen allerdings voll auf meine Wiedergeburt, dann habe ich den Leuten gegenüber, die erst mit 6 Monaten angefangen haben, einen deutlichen Erfahrungsvorsprung!

Wann Du etwas Neues im Leben anfängst is völlig egal, wichtig ist, dass Du dahinterstehst und dein Ding durchziehst. Ob man noch ein "world famous guitar player" wird, wenn man mit 27 anfängt, wage ich zu bezweifeln, aber um dich zu beruhigen, statistisch gesehen, wären deine Chancen nur unwesentlich höher, wenn du mit 5 angefangen hättest.

Der nächste schritt zum weltruhm heisst dann "polizeibekannt"

Viele Bands haben es anderherum gemacht, sie wurden erst berühmt und dann polizeibekannt durch Trunkenheit, Drogensucht etc.. Aber man kann es ja mal anderrum probieren.... Wird aber eher nicht klappen und ist auch nicht empfehlenswert!!

@Uli 46: Keep going!!!


Rock'n'Roll!!!!

Gruss

Jens

 

[tuckster]

Wenn ich (zarte 26 auch erst vor kurzem angefangen) gerade übe und ein Motivationsloch aufreisst lege ich die Klampfe weg und ballere ein paar Minuten. "Einfach mal eine Auszeit nehmen" ziehst dir n Pickup rein oder zockst und dann gehts weiter

 

[redy]

hallo,

bin selbst ueber 40 und lerne bei einem lehrer seit ca. 2 monaten klassische gitarre. hatte zuvor nichts mit musik am hut.
es ist mit unter eine ziemliche achterbahnfahrt. es gibt tage da laeuft es ausgesprochen gut, dann wieder git es tage da taete ich die gitarre am liebsten in bester pete townshend manier in die ecke stellen. ich tu's dann doch nicht, die altersweisheit siegt besonders jetzt, wo alle saiten ins spiel kommen, mit dem dauem die bassaiten bedient werden und der rest die diskantsaiten zu treffen versucht. sehr heftig, aber ich denke meisterbar mit genuegend uebungsfleiss.

aber im grossen ueberwiegt der spass an der sache und ich bin sehr froh das ich einen lehrer habe. ich bin mir nicht sicher ob ich noch bei der sache waere, wenn ich autodidaktisch vorgegangen waere.

lg

 

[stardust]

Hallo,

ich reihe mich in die Riege der Spätzünder ein
Ich werde dieses Jahr 39, nehme seit Ende Oktober letzten Jahres Unterricht und es macht mir sehr viel Spaß, auch wenn das Üben nicht immer einfach ist. Ich habe mich lange Zeit für eher unmusikalisch gehalten; zumindest was das selber musizieren angeht, aber in den letzten Jahren ist dann doch der Wunsch in mir gereift, ein Instrument lernen zu wollen und Gitarre war immer weit vorne mit dabei. Oft frage ich mich, wie ich mir so lange Zeit einreden konnte, daß ich nicht in der Lage wäre, ein Instrument zu spielen.

Manchmal wünchte ich mir, ich hätte früher angefangen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich als z.B. Kind oder Jugendlicher die Beständigkeit für permanentes Üben gehabt hätte. Insofern denke ich, daß jetzt alles zu seiner richtigen Zeit gekommen ist. Glücklicherweise habe ich in der Regel viel Zeit zum Üben, so daß ich eigentlich immer auf eine Stunde pro Tag komme, oft auch länger. Motivationslöcher sind bisher eher selten. Man könnte sagen, es hat so richtig gefunkt

ciao,
*dust

 

[Spatz]

Genau so ist es richtig! Der nächste schritt zum weltruhm heisst dann "polizeibekannt"

Gruss, Ben

Eher "polizeilich gesucht"...

Edit: Da sind mir wohl ein paar Leute bereits zuvorgekommen...

 

[redy]

Hallo,

ich reihe mich in die Riege der Spätzünder ein
Ich werde dieses Jahr 39, nehme seit Ende Oktober letzten Jahres Unterricht und es macht mir sehr viel Spaß, auch wenn das Üben nicht immer einfach ist. Ich habe mich lange Zeit für eher unmusikalisch gehalten; zumindest was das selber musizieren angeht, aber in den letzten Jahren ist dann doch der Wunsch in mir gereift, ein Instrument lernen zu wollen und Gitarre war immer weit vorne mit dabei. Oft frage ich mich, wie ich mir so lange Zeit einreden konnte, daß ich nicht in der Lage wäre, ein Instrument zu spielen.

geht mir genauso

war auch Jahrzehnte im Glauben ich sei musikalisch ein volltoelpel. hatte mit anfang zwanzig ein autoditaktisches desaster mit einer gitarre. deshalb niemals ohne lehrer

 

[roemer]

Und ich dachte ich hab mit 18 spät angefange Von einem autodidaktisches Desaster würd bei mir nicht reden. Eher von einer langen Leitung was die Theorie angeht Dafür hab ich in letzter Zeit massig Erlebnisse ala: Hö, das wars schon, sooo einfach?

 

[Edgeraze]

Am Lagerfeuer, mit Familie und Freunden einfach ein paar Lieder mit Akkorden begleiten kann schon eine große Freude bereiten

so siehts aus, wollte es auch schon sagen. habe selber mit 25 angefangen letztes jahr im oktober oder so, bin nun 26 und kann schon einige songs spielen und dabei singen, muss jedoch sagen dass ich noch unregelmässig übe, je nach dem wie ich zeit und lust zu habe. das reicht mir alles vollkommen aus, ich mache es für mich anstatt für sonstjemanden oder um bei youtube oder so zu protzen und hab spaß dran.

zZ. bin ich nach ca. 4-5 monaten unregelmässig akustik gitarre an meinen grenzen weil ich fleißig versuche barre zu erlernen. diese klappen auch wunderbar aber halt sehr langsam, paar lieder gehen aber der verdammte F akkord mach mich fertig weil am ersten bund man die meiste kraft für nen barre braucht. wenn ich die noch schnell erlerne, dann kann man an unmengen von songs begleiten.

 

[zvn]

Freut mich zu Lesen, dass es doch so viele gibt, die erst spät (und noch später) angefangen haben
Respektier ich total!

 

[dkuehlborn]

Hallo Forum,

ich oute micht hier auch als Spätzünder. Mit 45 habe ich letztes Jahr im Mai mit dem Gitarrenunterricht begonnen. Es ist ein herrlicher Ausgleich zu meiner beruflichen Tätigkeit und hilft mir gut beim Abschalten. Zurzeit versuche ich mich an Cantalope Island von Herbie Hankcock. Da werden die Finger der linken Hand schön gedehnt.

Keep Rocking,

Dieter

 

[MichiV]

Ja und auch ich bin mit 32 ein Spätzünder. Vorher habe ich nie ein Instrument irgendwie geübt. Da ich mich aber sehr für Musik interessiere, in dem ich z.B. viel Schallplatte mit meinem Rega P3 höre oder mich ständig auf Rockkonzerten rumtreibe, dachte ich, dass ich auch ein Instrument lernen sollte. Spontan habe ich mir "Peter Burschs Gitarrenbuch" und "Gitarre für Dummies" und eine Gitarre besorgt. In den ersten zwei woche dachte ich "das kann doch nicht Wahr sein, wie sehr die Fingerkuppen schmerzen". Aber dann wurde die Hornhaut fester und nun kann ich bis zu 1 1/2 Stunden am Stück üben (nach Gitarre für Dummies) ohne dass die Fingerkuppen weh tun. Acht akorde und zwei Solis kann ich nun auf der Westerngitarre blind Spielen. Nur das wechseln zwischen den Akorden, muss noch besser werden, da das noch nicht ohne kleine Pause geht, aber es wird immer besser.