Sind die Gitarren im Sound wirklich so unterschiedlich, dass man das auf einer nicht hinbekommen hätte?
hinbekommen sicherlich, aber eben nicht klanglich perfekt.
gitarren klingen zum teil sehr unterschiedlich. meine auswahl an modellen nutze ich sehr spezifisch.
die R68er custom würde ich nicht für obige musik nutzen wollen....aber meine R9 und die SG mit den invader pickups passen gut in die musik.
dafür sind diese gitarren wiederum für ACDC oder deep purple nur bedingt geeignet, weil zu nett im sound, da lebt die R68 auf. um mal ein beispiel zu bringen.
Das Leben im Alter - musikalisch ganz gut getroffen.
bedankt!
als textliche idee stand der film gran torino pate.
Das Becken am Anfang, spielst du das von Hand? Ich habe immer das Gefühl es schwankt leicht im Tempo.
das intro spiele ich auf einer open hihat.
der ganze song ist von hand getrommelt. ich lerne seit 1,5 jahren schlagzeug und begleite mich selbst beim komponieren .
ich korrigiere die drumtracks nicht....allenfalls tausche ich schon mal positionen von parts aus, wenn ich meine, crashs hätten an einer stelle besser gepasst als ride oder snare. jedenfalls bemühe ich mich, möglichst sauber zum klick zu spielen.
aber - ich kann mit einem computer oder erfahrenen drummer nicht mithalten
das drumkit ist ein mapex mars pro auf 8 kanälen nahmikrofoniert.
Die Gitarrensounds sind wieder mal beeindruckend. Ist das ein Verstärker oder ein Modeller (oder reine Software)?
es ist quasi eine mischung.
als verstärker dient ein marshall JVM410h in verbindung mit einem fullstack aus 1960AV und BV.
diese lautsprecher habe ich mit einem messmikrofon abgenommen um den möglichst exakten sound zu reproduzieren.
ich habe mit dem messmikro impuls responses erstellt und ein zwei hottone IR cab pedale übertragen....zwei pedale deswegen, weil stereo.
man sieht die beiden IR cab pedale oben links in der ecke.
von diesen pedalen geht es ins mischpult und von dort in die DAW. das signal wird nicht weiter bearbeitet, ich verwende keine EQ oder ähnliches auf den gitarrenspuren.
zusätzlich wurde die starke verzerrung mit dem black russian big muff erzeugt, welcher sein signal in den crunch red kanal des JVM sendet.
das gain des JVM steht dabei auf maximum.
teile des solo parts spiele ich mit dem clean kanal des JVM, ohne den muff.
der gesang wurde mit einem neumann KMS105 aufgenommen.
der meiner meinung nach interessanteste part ist das intro.
das FX rainger drone pedal hat den brummton auf einem D erzeugt. mit dem spatial delivery pedal habe ich die eckfrequenz des filters moduliert....ähnlich wie bei einem synthesizer. auf der gitarre habe ich pulsierend eine quarte angeschlagen was das filter zusätzlich moduliert.
der sound wird dann durch das FX600 und flashback x4 tape delay geschickt für einen räumlichen klang.
die bassgitarre ist ein musima PB bass aus der DDR. mit einem B7K, spectra comp und ampeg PF800 klanglich bearbeitet, und auch mit einem IR cab pedal von TC electronic and die DAW gesendet. der bass entspricht absolut dem, was man im raum hört.