Nein nein, ich finds interessant.. Warum reampst du lieber als Post-EQing zu betreiben? Dynamikverluste?
Lg Stefan
Dynamikbeeinflussungen mit einm EQ kriegt nur JP22 hin
naja, ich mag es nicht Sachen boosten zu müssen, die nicht (ausreichend) da sind, beim Cutten ist's zwar nicht ganz so schlimm, aber man beeinflusst auch immer das Signal.
Es ist soviel an Feintuning möglich allein durch Abstimmung der Master/Channelvolumes, die Wahl des Lautsprechers (selbst bei gleichem Typ in gleicher Box, siehe meinen Vergleichstest), die Position der Box im Raum, die Röhren, das/die Mikro(s), der Preamp, Wandler.....
wenn man alle diese Möglichkeiten hat das Signal schon vorher zu optimieren, warum sollte man dann nachträglich etwas verbiegen müssen?
klar, wenn's nicht anders ginge...
lass mich das so formulieren...ich esse mein Essen lieber richtig gewürzt, als bei einem versalzenen Essen nachträglich mit Zucker, Wasser...und was weiss ich versuchen zu müssen das Essen zu retten.
das gleiche gilt z.B. auch für Drums, klar, man kommt vor allem für modernen Sound nicht um (zum Teil starkes) EQing herum, aber es ist schon unglaublich entscheidend wie die Drums bei der Aufnahme klingen.
Also neue Felle, richtige Stimmung, ein guter (nicht dumpf klingender) Raum, EIN GUTER TROMMLER, Mikroposition....ich nehme lieber einen guten Raum und vernünftige Felle als nachträglich die Höhen boosten zu müssen...
beim Bass das gleiche....neue Saiten...
und so weiter und so fort, ich bin der Meinung, dass bei einer wirklich gutklingenden Produktion jedes kleinste Detail nach Möglichkeit optimiert werden sollte (natürlich muss man da auch immer Kompromisse eingehen), wenn ich da schon bei der Aufnahme anfange den Gitarrensound zu "vernachlässigen" mit dem Gedanken "kann ich ja immernoch nachher mit EQ ran", wird das Endresultat definiziv nicht das Optimum des möglichen sein.....ich weiss, das war jetzt alles sehr umständlich formuliert, aber es ist ja auch schon spät