Soundsamples Mesa Dual Recti -vs.-Line6 Simulation

  • Ersteller Bruellwuerfel
  • Erstellt am
Beim Sample Nr.1 ist mir schon beim ersten Akkord vom POD aufgefallen: Das ist ein Modeller. Dieser Sound hat irgendwie etwas ganz spezielles an sich... ich weiß zwar nicht was, aber es klingt irgendwie kälter und nicht so ehrlich wie das Original.

Aber: zu dem Preis kann man echt nicht meckern. Das Ding klingt schon ordentlich und für Recording werd ich mir auch einen POD2 besorgen.

Kuhle Sache, der Vergleich. Hat ne Bewertung verdient.

Maq
 
Kannst du ma dein POD2 Preset kurz hier aufführen? (Einstellungen)
 
Also ich möchte jetzt weder dem Threadsteller zu Nahe treten, noch den POD oder die "Modeling-Technologie" (ich hasse diese Bezeichnung) im Allgemeinen lobpreisen, aber ich würde mal sagen, daß das Sample des PODs nicht gerade die Spitze des technisch machbaren darstellt. Soll heißen: ich habe schon deutlich bessere Beispiele gehört!

Trotzdem: Die Gegenüberstellung ist eine nette (wenn auch im Grunde sinnlose) Idee und aufgrund ihres Aufwands eine Bewertung wert! ;)

Hallo und danke für's Feedback!
durchaus möglich dass sich aus dem POD noch mehr rausholen lässt... wie gesagt, ich habe versucht den POD so einzustellen dass er möglichst nahe an meinem eigenen Sound liegt weil ich bei einigen Gigs aus Transportgründen den Pod statt den Mesa verwenden möchte ;)
Bezüglich Sinn der Idee: es wird so extrem viel über "Sound" rumdiskutiert hier im Forum, und im Grunde haben wenige mal tatsächlich mal einen 1:1 Vergleich gehört...
 
Kannst du ma dein POD2 Preset kurz hier aufführen? (Einstellungen)

ääääähmmm... sorry nein :confused: weil ich hab keine Ahnung mehr was ich eingestellt habe...

Hab einfach solange gedreht und geschraubt bis mir der Sound am nähesten mit dem Original schien.
Für Kanal 2 und 3 liegt jedenfalls der Treadplate-Sound zugrunde, für Kanal 1 der Vox AC30 Sound mit einer 4x12 Box.

den Rest weiss ich nicht mehr :D
 
naja...modelling ist am Ende IMMER nur eine KOPIE!
und egal wie gut eine Kopie ist, sie kann niemals besser sein als das Original, sonst wäre es eine schlechte Kopie

Bin da völlig deiner Meinung. Dennoch kann man mit einem POD... na sagen wir mal "gefälligere" Sounds erstellen.
Ich selbst habe schon X-mal gesagt, daß es sich bei einem "Modeler" um nichts anderes als ein Multi-FX mit besonders vielen Distortion-Effekten handelt. Es ist m.M.n nix weiter als eine Werbestrategie, diesen Geräten das Emulieren diverser Amps anzudichten. Bevor Line6 in den 90ern den POD auf den Markt geworfen hat, hat sich kein Schwein drüber aufgeregt, wenn jemand sein Effektgerät mittels Boxensimulation direkt aufgenommen hat. Das Ergebnis klang dann eben entweder gut oder schlecht. Ein Modeler hingegen kann eigentlich nur schlecht klingen, da das angestrebte Original niemals erreicht werden kann. Dilemma, Dilemma...
 
Bin da völlig deiner Meinung. Dennoch kann man mit einem POD... na sagen wir mal "gefälligere" Sounds erstellen.
Ich selbst habe schon X-mal gesagt, daß es sich bei einem "Modeler" um nichts anderes als ein Multi-FX mit besonders vielen Distortion-Effekten handelt. Es ist m.M.n nix weiter als eine Werbestrategie, diesen Geräten das Emulieren diverser Amps anzudichten. Bevor Line6 in den 90ern den POD auf den Markt geworfen hat, hat sich kein Schwein drüber aufgeregt, wenn jemand sein Effektgerät mittels Boxensimulation direkt aufgenommen hat. Das Ergebnis klang dann eben entweder gut oder schlecht. Ein Modeler hingegen kann eigentlich nur schlecht klingen, da das angestrebte Original niemals erreicht werden kann. Dilemma, Dilemma...

da stimme ich dir zu ;)
 
Sodele - jetzt hat mich doch glatt der Ehrgeiz gepackt. Ich habe mal versucht, das dritte Sample nachzubilden. Dabei habe ich mich bemüht, etwas ähnliches zu spielen. Leider habe ich (wie so oft) etwas zuviel Gain reingedreht - was ich zu spät bemerkt habe. Deshalb ist der Attack nicht so knackig wie bei der Vorlage.

Bruellwuerfels Original-Vorlage

Bruellwuerfels Versuch

Mein Versuch

Bei Weitem nicht so lecker wie das Original, aber zumindest nicht VÖLLIG daneben. Was lernen wir also daraus? Genau: "Modeler" sind mächtige Spielzeuge, aber eben nicht "The Real Thing" - aber das wussten wir ja alle bereits...

So, jetzt dürft ihr mich auslachen! ;)
 
Ich finds gut :)

Lg Stefan :)
 
Sodele - jetzt hat mich doch glatt der Ehrgeiz gepackt. Ich habe mal versucht, das dritte Sample nachzubilden. Dabei habe ich mich bemüht, etwas ähnliches zu spielen. Leider habe ich (wie so oft) etwas zuviel Gain reingedreht - was ich zu spät bemerkt habe. Deshalb ist der Attack nicht so knackig wie bei der Vorlage.
QUOTE]

...und ich dachte schon, dass ich zuviel Gain drauf hatte :p

aber der Sound gefällt mir. Das ätzende Näseln was bei mir drauf ist, ist jedenfalls weg.
Und schön flüssig gespielt.
 
Interessanter Vergleich. Obwohl der POD nicht an das Original heranreicht klingt er in Anbetracht seines Alters gar nicht mal so übel.

Hast Du originalen DI-Spuren noch?
 
naja...modelling ist am Ende IMMER nur eine KOPIE!
und egal wie gut eine Kopie ist, sie kann niemals besser sein als das Original, sonst wäre es eine schlechte Kopie ;)

Das Leitbild der Chinesen lautet doch seit Jahren "klauen und verbessern"... und ich kann nicht sagen, dass alles was Made in China ist auch gleichzeitig schlecht ist :rolleyes:
 
Das Leitbild der Chinesen lautet doch seit Jahren "klauen und verbessern"... und ich kann nicht sagen, dass alles was Made in China ist auch gleichzeitig schlecht ist :rolleyes:

HHHÄÄÄ????

wie kommst denn jetzt auf China??
es ging nicht um Clones/Ripoffs/Nachbauten, sondern MODELLING! :)
 
Ich weiß ja nicht, aber der POD klingt gegenüber dem Recti irgendwie dumpf und wenig präsent. Man könnte mal versuchen, da mit einem EQ nachzuschieben, nur mal um zu schauen, was da noch geht...

MfG OneStone

PS: Kommt jetzt nicht wieder mit "was nicht da ist kann man nicht reinkurbeln"...das weiß ich selber, aber wie viele machen das in ihrem FX Loop eines Röhrentops ohne dass einer meckert?
 
PS: Kommt jetzt nicht wieder mit "was nicht da ist kann man nicht reinkurbeln"...das weiß ich selber, aber wie viele machen das in ihrem FX Loop eines Röhrentops ohne dass einer meckert?

Ich kenn keinen ;)

ausserdem kommt ja danach noch Speaker, Mic etc...

aber du hast schon Recht, klar könnte man mit Post-EQ noch was rausholen....ich weigere mich allerdings grundsätzlich post-EQ auf gitarren im Mix zu packen (ausser natürlich Effekt-Spuren), da reampe ich lieber nochmal mit anderen Einstellungen am Amp oder anderen Speakern, Mics, Positionen... :)

ich weiss ich weiss, ich bin ja schon ruhig ;)
 
Nein nein, ich finds interessant.. Warum reampst du lieber als Post-EQing zu betreiben? Dynamikverluste?

Lg Stefan :)
 
wenn ich Recto aufnahmen höre will ich jedes mal wieder selbst einen haben... für Rec Pre spenden bin ich immer offen :)
 
Nein nein, ich finds interessant.. Warum reampst du lieber als Post-EQing zu betreiben? Dynamikverluste?

Lg Stefan :)

Dynamikbeeinflussungen mit einm EQ kriegt nur JP22 hin ;)

naja, ich mag es nicht Sachen boosten zu müssen, die nicht (ausreichend) da sind, beim Cutten ist's zwar nicht ganz so schlimm, aber man beeinflusst auch immer das Signal.
Es ist soviel an Feintuning möglich allein durch Abstimmung der Master/Channelvolumes, die Wahl des Lautsprechers (selbst bei gleichem Typ in gleicher Box, siehe meinen Vergleichstest), die Position der Box im Raum, die Röhren, das/die Mikro(s), der Preamp, Wandler.....

wenn man alle diese Möglichkeiten hat das Signal schon vorher zu optimieren, warum sollte man dann nachträglich etwas verbiegen müssen?
klar, wenn's nicht anders ginge...

lass mich das so formulieren...ich esse mein Essen lieber richtig gewürzt, als bei einem versalzenen Essen nachträglich mit Zucker, Wasser...und was weiss ich versuchen zu müssen das Essen zu retten.

das gleiche gilt z.B. auch für Drums, klar, man kommt vor allem für modernen Sound nicht um (zum Teil starkes) EQing herum, aber es ist schon unglaublich entscheidend wie die Drums bei der Aufnahme klingen.
Also neue Felle, richtige Stimmung, ein guter (nicht dumpf klingender) Raum, EIN GUTER TROMMLER, Mikroposition....ich nehme lieber einen guten Raum und vernünftige Felle als nachträglich die Höhen boosten zu müssen...

beim Bass das gleiche....neue Saiten...

und so weiter und so fort, ich bin der Meinung, dass bei einer wirklich gutklingenden Produktion jedes kleinste Detail nach Möglichkeit optimiert werden sollte (natürlich muss man da auch immer Kompromisse eingehen), wenn ich da schon bei der Aufnahme anfange den Gitarrensound zu "vernachlässigen" mit dem Gedanken "kann ich ja immernoch nachher mit EQ ran", wird das Endresultat definiziv nicht das Optimum des möglichen sein.....ich weiss, das war jetzt alles sehr umständlich formuliert, aber es ist ja auch schon spät ;)
 
@ Metalaxe

Hast du schonmal drüber nachgedacht einen kleinen Guide/Workshops mit nützlichen Tips zum Thema Gitarren Recording zu schreiben? Wäre wahnsinnig interessant ein paar Details und Tipps von einem Profi zu erfahren.
 
@ Metalaxe

Hast du schonmal drüber nachgedacht einen kleinen Guide/Workshops mit nützlichen Tips zum Thema Gitarren Recording zu schreiben? Wäre wahnsinnig interessant ein paar Details und Tipps von einem Profi zu erfahren.

ehrlich gesagt....ja
das Thema ist nur so umfangreich, dass ich einfach noch keine Zeit gefunden habe.
geplant ist sowas aber schon (mit Photos und dazugehörigen Soundsamples)....vielleicht erteilt mir ja doch nochmal irgendwann ein MOD nen HCA ;)
 

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