Hatte gestern die Möglichkeit nen 6262 im Direktvergleich gegen nen 6505 zu spielen. Mein Hauptaugenmerk galt dabei klar dem Zerrkanal, Clean hab ich nur mal kurz reingeschnuppert. Also mein Fazit ist, dass man vom Charakter der Amps schon die gewollte Ähnlichkeit raushören kann. Allerdings zog der Bugera aber so was von den Kürzeren, dass hätte ich vorher so stark nicht unbedingt erwartet. Was am unangenehmsten auffiel war die fehlende Definition im Sound. Alles über 1 Uhr endet in gruseligem Matsch. Das wäre ja an sich auch net so dramatisch, denn 1 Uhr ist ja im Prinzip auch bereits mehr als ausreichend, aber auch mit weiterruntergedrehter Übersteuerung klingt der Klon erheblich matschiger als sein Vorbild. Mit mächtig viel Mitten drin und sehr sparsam dosierten Bässen bei Gain auf ca. 11 Uhr hatte ich dann ne Sound, den ich mir auch als einigermaßen durchsetzbar im Bandgefüge vorstellen könnte, aber auch hier wieder ein beklagenswerter Mangel an Definition. Die Geschichten von den Wackelpotis stimmen übrigens zu 100%, wenn im Amp die gleiche Quali herrscht wie bei den Potis dann gut Nacht Marie! Was soll ich sagen: das Ding ist meiner Meinung sein Geld nicht wert, es stimmt eben doch: what you pay is what you get.