Jetzt wird's aber doch etwas sehr theoretisch, oder?
Die wenigsten Leute benützen zum Musikhören (oder Musikmachen) ein Oszilloskop.
Die meisten verlassen sich ja doch auf ihre Ohren im Zusammenspiel mit dem eigenen Geschmack.
Mir war/ist bei meiner Frage eigentlich nur wichtig zu erfahren, wie man solche o. g. Aussagen einordnet, wenn man keinen der genannten Marshalls kennt.
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann könnte man grob zusammenfassen:
JTM und Bluesbreaker sind etwa die gleiche Baustelle. Der Ur-Marshall sozusagen, relativ clean.
JMP ist das, was man einen Plexi nennt(?), die nächste Stufe, mit mehr Gain. Für mich scheint das der Amp der Classic-Rock-Bands der 70er-Jahre zu sein (AC/DC, Deep Purple usw.).
JCM sind dann eher die Amps der 80er-Jahre-Rocker (z. B. van Halen?). Noch mehr Gain (JCM 900 nochmal mehr), agressiver, Master-Volume.
JVM sind dann die High-Gain-Monster. JCM 2000/DSL gehen in die ähnliche Richtung.
Vielen Dank noch einmal an
@drul für seine erste Aufschlüsselung und
@Donna Prima für den "prima" Link zu "SoloDallas".
Auch wenn ich die Typenbezeichnung der 4-stelligen Zahlen (sind ja wohl keine Jahreszahlen) noch nicht verstanden habe. ;-)
Einen JVM (215c) habe ich übrigens schon einmal kurze Zeit besessen. Ich habe nur den Clean-Sound benutzt und den Rest mit Pedalen gemacht, weil mir die anderen Sounds nicht gefallen haben bzw. zu agressiv waren. Deshalb (und weil er mir zu schwer war) habe ich ihn schnell wieder verkauft.
Eine wirkliche Differenzierung der Sounds ist wohl nicht möglich, weil ja jeder auch anders spielt (mehr Gain/weniger Gain, mit/ohne Pedal davor, Singlecoil/Humbucker).