Solo hervorheben?

ich würds eher anderes herum einstellen. Dass auf der Sound bei voll aufgedrehtem Vol.Poti der Sound toll ist. In den Strophen sollte es ja dann so sein dass die Gitarre nicht mehr ganz so präsent ist und der Gesang mehr in den Vordergrund kommt. Anders müllt man sich den ganzen Bandsound zu. Ist zwar vielleicht ne Spielerei mit der jeder schauen muss wie er zurechtkommt, aber ich machs so, dass ich mich in den Strophen zurückdreh und dann den Bandmitgliedern vorwurfsvolle Blicke zuwerf wenn sie sich nicht auch zusammenreissen. In den Instrumentalteilen der Songs kann man dann wieder aufdrehen und losrocken =)
 
Ich war auch lange auf der Suche nach DER Lösung für die Rhythmus/Solo-Problematik und habe dann irgendwanndie für mich perfekte Lösung gefunden und zwar die, die auch LongLastHope vorheschlagen hat, nämlich mit nem Multi im Loop den Grundsound in der Lautstärke etwas runterpegeln. Also nimm doch einfach dein Boss-Teil und stell dir 2 Presets ein, einen für Rhythmus und einen für Solo, nimm in beiden jegliche Verzerrung/Ampsimulation raus, stell den EQ komplett neutral (also alles auf 0) und pass den Lautstärkepegel nach belieben an, also sagen wir mal im Solo voll und im Rhythmus 25% leiser. Zusätzlich kannst du ja im Solopreset noch die Mitten etwas anheben, um das Solo dicker zu machen und damit den Pegel noch etwas anheben, bei Bedarf kannst du ja auch noch Delay oder ähnliches mit draufpacken. Denk aber dran, dass dein Multi für diese Lösung im Loop sein muss!

Die Lösung mit Volumenpoti kommt wohl nur dann in Frage, wenn man bereit ist Abstriche im Rhythmussound in Punkto Verzerrung in Kauf zu nehmen. Ich für meinen Teil war aber eigentlich immer mit meinem Rhythmussound zufrieden so wie er war und wollte ihn im Solo eben nur etwas lauter. Mit (auch nur leicht) runtergedrehtem Volumenpoti klang es aber wesentlich lascher und unverzerrter, da die Anpassung ja vor der Vorstufe/Verzerrung vorgenommen wird. Gerade im Metalbereich ist das nun wirklich nicht gerade prickelnd. Regelt man die Lautsärke aber nach der Vorstufe/Verzerrung, also im Loop, so bleibt der Zerrgrad unverändert und wirklich nur der Pegel wird verändert. Funktioniert auch genausogut mit nem Volumenpedal, bei dem man den Minimumpegel einstellen kann (z.B. Minimumpegel auf 3/4 stellen, in offener Stellung Rhythmus=3/4, in durchgedrückter Stellung Solo=voll.) oder eben mit nem EQ-Pedal.

Die Lösung mit der Anhebung vom Solo übers Mischpult funktioniert meiner Meinung nach vielleicht bei Deep Purple oder Metallica, wo man ne eingespielte Profitruppe am Regler hat. Aber wie oft spielt unsereins bei nem Gig mit ner P.A. von ner anderen Band, die auch von nem "fremden" Mischer bedient wird. Woher soll der denn wissen wann die Soloparts kommen? Bis ers merkt ist das halbe Solo rum. Und selbst bei nem eigenen Mischer ist das denk ich nicht praktikabel, weil der die Songs dann in den meisten Fällen doch nicht so drin hat wie die Musiker.

Ich fand die Lautstärke-/Durchsetzungsfrage bei Soli schon immer sehr wichtig, denn wenn man mein Solo nicht hört, dann brauch ich ja auch keins zu spielen!!
 
Die Lösung mit der Anhebung vom Solo übers Mischpult

Wir spielens meistens sogar in Clubs wo nur geringfügig der Amp abgenommen wird. Da kommt mehr über den Amp als über die Boxen, von daher ist nicht nur egal wer hinterm Mischpult steht sondern ob überhaupt für die Gitarre eins da ist :)

Danke, werd rumprobieren!
 

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