Skalen

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rockhead
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Hallo zusammen!!
habe mir in der letzten zeit alle pentatoniken und die 7 lagen von c dur angeeignet(lydisch , mixolydisch, aeolisch, loceisch, ionisch, dorisch und phrygisch!!

bisher ging ich immer hin und habe mir den einen grundton auf der tiefen e seite gesucht und dann die pentatonik aufgebaut und mit der mixolydischen skala verbunden doch nun reizen mich eben auch die neu erlernten skalen
doch wie wende ich diese an???????
danke für eure antworten
gruß
 
Eigenschaft
 
Was mich an Deiner Frage leicht irritiert: die verschiedene Lagen von x dur auf dem Griffbrett haben ja nicht direkt mit den Modi zu zun (lydisch , mixolydisch,...). Die Modi ergeben sich ja erst, wenn entsprechende Akkorde drunter liegen - z.B. D-Moll unter dem Melodiematerial von C-Dur (=dorisch). In welcher Lage das dann passiert, spielt harmonisch gesehen keine Rolle.
 
Hallo Hans

ich geb dir am besten mal ein beispiel damit du es besser verstehn kannst was ich meine:

z.b ein stück in c-dur: darauf könnte ich doch dann amoll pentatonik spieln, g mixolydisch und c ionisch oder??? oder gibt es noch andere möglichkeiten
mein problem besteht darin das ich nicht weiss was ich bei einem stück das in x beliebiger tonart steht spielen kann!!
bitte verbessert mich wenn ich hier absoluten blödsinn schreibe
gruß
 
Mmhh...

Bleiben wir erstmal bei einem einzigen Akkord: C-Dur

1. A-Moll-Penta ist ohenhin identisch mit C-Dur Penta
2. Beide Pentas sind ja wiederum "nur" eine ausgedünnte C-Dur/A-Moll-Leiter mit fehlendem F und H.
3. C-Dur mixolydisch einfärben: Durtonleiter der Quarte benutzen (spielst du F-Dur/=d-Moll drüber)
4. C-Dur lydisch einfärben: Durtonleiter der Quinte benutzen (spielst du G-Dur/=e-moll drüber)
5. Kannst du natürlich auch Blues-Skala drüber spielen.

Nun hängt es natürlich vom Stück ab was man wie einfärbt.

Beispiel 1: Einen einfache KAdenz, z.B. Blues (C, F, G) kann man - wenn man will z.b. komplett mixolydisch färben. Dann spielt man zu C das Tonmaterial von F-Dur, über F spielt man Bb-Dur und über G spielt man C-Dur.
Hörbeispiel dazu (340 KB)



Beispiel 2: Einen Popsong in C, F,G kann man durchgängig mit C-Dur versorgen. Dabei ergibt sich über F automatisch der lydische Modus (weil: C drüber) und über G der mixolydische (weil: ebenfalls C drüber)

Beispiel 3: Es sind natürlich viele weitere Kombinationen möglich: C7 (mit Dur-Penta), F7 (mit C-Moll-Penta), G7 mixolydisch (also C-Dur).

Hier noch ein kleine "Umrechenhilfe" - muss man auswendig lernen

DUR:
mixolydisch: immer Dur der Quarte drüber
lydisch: immer Dur der Quinte drüber

MOLL:
dorisch: immer Dur zwei halbe Töne unter dem Mollakkord (entspricht moll-Leiter eine Quinte drüber)
phrygisch: immer Dur zwei ganze Töne unter dem Mollakord (entspricht moll-Leiter eine Quart drüber)
 
Ich bin durch die Skalen irgendwie noch nie wirklich durchgestiegen. Aber ich hab auch keine zündene Idee für eine wirksame Methode es mir beizubringen. :(
 
VIELEN dank

für die ausführliche erklärung; werd mich mal dran stzen und das ganze mal ins praktische umsetzen!!

danke und gruß
 

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