Wie in allem ist es der Mix, der die Würze ausmacht.
Solos original zu lernen sollte erstrebenswert sein, denn die Vorteile liegen auf der Hand:
- Mann kennt das Original ! kann sich also an etwas orientieren
- es ist ARBEIT, Note für Note zu erlernen, vor allem, je länger das Solo wird und je schneller die Tonfolge ist
- dies schult den Kopf
- man lernt unheimlich viel im Bereich der Phrasierungen
- und wer oft genug übt wird auch eine gute Variante des Solos abliefern
- man übt sich wie beim Golf in Demut
Denn es sind die FEINHEITEN in einem Solo von den "Stars" die den Unterschied machen
- Bendings, Vibrato, Slids usw. - es gibt beim nachspielen sehr viel zu entdecken
Wer nun das ganze mit seinem erlernten mischt und mehrmals pro Woche zu Backingtracks improvisiert, wird immer sicherer und besser, dagegen kann man gar nix machen
Bei meiner Coverband spiele ich manche Solo fast 1:1, manche 100% Impro, je nach Song.
Vor allem gibt es auch Songs, wo ich das Original als Pflicht sehe: Simple Man (Lynyrd Skynyrd), Panama (Van Halen)
Bei anderen wiederum mache ich was eigenes: Deep Purple (Black Night), Phil X (Superstition)
Und was Unterricht angeht, je weiter Fortgeschritten, desto mehr wird auch eine Plattform wie Truefire interessant.
Was da auf höchstem Level unterrichtet wird, kann kein Gitarrenlehrer alleine bieten.
Habe selbst viel Unterricht genommen und unterrichte auch, aber was Truefire entwickelt hat ist wirklich exzellent.