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richtig, bewegt sich aber in der Regel bei den Bands, die keinen "richtigen" Deal haben, und zu diesem Mittel greifen, um Centbeträge, wenn überhaupt.....................
Weil Du das in Deinem Post aber nicht auf den Jingle-Bereich begrenzt - suggerierst Du, dass ein ambitionierter Songwriter durch eine GEMA-Mitgliedschaft eine bessere Verhandlungsposition habe. Mit wem verhandelt ein "normaler" Songwriter? Labels, Agenturen... - aber denen ist die GEMA-Mitgliedschaft gelinde gesagt wurscht.
rockbürosüd, sind dir Fälle bekannt, wo eine Band z.B. einen Festival-Gig nicht bekommen hat, WEIL sie eigenes GEMA-Material haben?
P.P.S.: BERND, weisst du zufällig, ob und wieviel die GEMA für "Live Earth" Hamburg eingestrichen hat? Oder hat man verzichtet?
Bei Benefizveranstaltungen gibt es bei der GEMA normalerweise 20 % Sonderrabatt. Verzichten auch die Künstler auf ihre Gagen gibt es 25 % Sonderrabatt. Aber eine Lizenzrechnung gibt es definitiv. Da gab es mal beim damals verheerenden Elbhochwasser eine ähnlich skurrile Diskussion, wie jetzt bei meinem Zeitzuschlagsdisput. Aber die o.g. Sonderzuschläge waren das Maximum.
lg.
Der ausgebliebene Verzicht auf Vergütungen z.B. beim Elbhochwasser ist auf dem Kontrahierungszwang der GEMA begründet. Die GEMA hat die Rechte übertragen bekommen und kann nicht im Namen der Berechtigten auf deren Wahrnehmung verzichten. Selbst, wenn sie es wollte...
Trotzdem lasse ich im Bezug auf die Intentionen der GEMA gelten, "wenn man will, findet man Wege, wenn nicht, findet man Gründe." Es gibt sicherlich Töpfe bei der GEMA, die man auch vertragsgemäß für eine Unterstützung von Benefiz-Veranstaltungen nutzen könnte. Ob man das tun sollte oder nicht ist wieder eine ganz andere Frage, aber die stellt sich eben nicht mal...
Das Problem ist allgemein, dass die GEMA ein Musterbeispiel einer pseudo-demokratischen Interessensvertretung ist. Sie vertritt nach aussen alle Komponisten, teilt aber innen die Mitglieder in eine Mehrklassen-System ein. Dabei wird das Geld von denen reingebracht, die erstmal von Beginn an schlechter gestellt werden, die U-Musiker! Irgendetwas mitbestimmen kann nur ein Bruchteil der Mitglieder (ca. 3000 aus rund 60000), das sind natürlich die, die sowieso schon am meisten von dem System profitieren. (Vorsicht, Halbwissen! Bitte um evtl. Korrektur!)
Es ist einfach mehr als traurig, da ich glaube, dass das die Idee hinter der GEMA das Potential hätte, die Musiklandschaft zum Nutzen aller sehr positiv zu formen.
P.S.: Stimmt es, dass Wolfgang Schäuble plant, die Unschuldsvermutung für ordentliche GEMA-Mitglieder aufzuheben?