Sind Potis überflüssig?

Intune: Ist auch mein Werdegang. Jedoch: Ich habe immer den Eindruck, sobald ich den Amp aufdrehe (Vol und Tones) und dann mit den Gitarrenpotis runterregele, gehen die Höhen, Brillianz und vor allem Raum verloren.
Ist das eher subjektiv zu sehen, oder wie bekommst Du das in den Griff?

Ich denke das hängt schon stark auch vom Verstärker/den Pedalen ab, aber im Grunde ist das für immr so eine "Sweet Spot"-Suche bzw. Nachjustierung.
Es gibt ja Leute, die das Vol.Poti quasi als "Kanal-Umschaltung" nuten (können). Thomas Blug hat dafür aber auch einen Treble-Bleed Kondensator am Vol.Poti, damit die Höhen erhalten bleiben, wenn man Vol. runterregelt. Ich habe das auch in einer Tele mit P-90er aber das werde ich irgendwann ändern, weil ich es genau hilfreif finde, wenn mit der Volumen-Reduzierung auch gleichzeitig der Sound etwas weicher wird. Im Grunde justiere ich da dann nur den Grundsound etwas nach, damit es zu dem Charakter des Stückes besser passt: Immer soviel Höhen, dass es nicht ätzt. Auf der anderen Seite kann ich mit der typischen Bueno/Woman-Tone-Einstellung (Vol. voll auf; Tone ganz zu) auch nicht viel anfangen...
 
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... Im Grunde justiere ich da dann nur den Grundsound etwas nach, damit es zu dem Charakter des Stückes besser passt: Immer soviel Höhen, dass es nicht ätzt. Auf der anderen Seite kann ich mit der typischen Bueno/Woman-Tone-Einstellung (Vol. voll auf; Tone ganz zu) auch nicht viel anfangen...

Ja. Genau das meine ich. Dann mache ich also nichts falsch und habe wohl nur den "Sweet Spot" noch nicht gefunden. Aber Du hast mir sehr geholfen. Ich weiß nun, wo ich die "Hebel" nochmal ansetzen könnte...

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Das Gefühl hab ich zwar auch aber eigentlich eher zuhause wo ich den Verstärker nicht auf eine gewisse Läutstärke bringen kann ...
Und hier liegt wohl der Hase im Pfeffer: Ich spiele ja nur zuhause (hoffentlich bald auch mal im Club). Wenngleich ich keine Rücksicht auf die Lautstärke nehmen muß. Irgendetwas geht doch dabei verloren.
Intune hat mich aber wieder inspiriert, die suche nach dem "Sweet Spot" zu intensivieren...
 
Üben , Üben und nochmals Üben.... es gibt nichts schöneres als Musik =) aach herrlich...
 
Ich sitz in der Arbeit und warte und warte aber die Zeit vergeht leider nicht ... (=
 
Nichts für ungut, aber was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?
 
oder die Meinungen zu unterschiedlich.
Das tut mir jetzt echt leid, aber NEIN, das hat nichts und garnichts mit meiner Meinung zutun. Es ist nichts Pflicht und auch nichts verboten, ob es dir gefällt oder nicht. Selbst wenn man sich aller potis entledigt, darf man Gitarre spielen. Das ist Fakt.
Ich schrieb schon:
Wer will darf, wer nicht will muss nicht.
Es ist egal wieviel du provozierst du hast deswegen nicht recht.
Ich hab auch keine Lust mehr auf unnötige Diskusionen und auf sowas erst recht nicht:
jetzt machst du es aber kompliziert ich seh' heute ein jugendliches Mädchen mit einem Beatles T-shirt.... Was ist bitte Erfahrung im Sinne von Musik? -dieses Jahr war das 40-jährige Jubiläum der Band Runrig, wärst du dabei gewesen, würdest du darüber anders denken
...
wer hat dir den das eingeredet? - hört sich (sorry....) nach typischem Internethalbwissen an. Es gibt doch beide Möglichkeiten: Mit Tone Regler/u. ohne. Wie gut ein Gitarrist letztendlich ist hat doch nichts damit zu tun, auf was er bereit ist zu verzichten/ oder nicht.
Son Käse kannste dir in Zukunft echt schenken. Deine Meinung in allen ehren, es hilft keinem, es macht nur stunk, und die art und weise kommt bei mir zumindest garnicht an.
Danke.

Lg
Max
 
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der technische Aspekt, wie Treble Bleed, Tone Poti usw. gehört ein Stück weit zum Gitarre spielen dazu; übertreiben muss man's damit aber nicht - und die Puristen brauchen davon oft weniger, als diejenigen, denen der Aufwand etwas wert ist. So ist das - Ein purist braucht vielleicht nur einen Stegtonabnehmer, u. ein Volume Potentiometer u. ist damit bereits zufrieden; Diejenigen die gerne Experimentieren, also die technik-freaks scheuen oft nicht vor ein- bis 2 Tone Reglern (je nachdem zurück). Nun ist das aber was den Sound angeht eher unbedenklich, ist doch ein voll aufgedrehter Toneregler soundtechnisch praktisch nicht vorhanden; halb so schlimm also.
Manche Gitarristen sind offenbar von der klassischen Poti Bestückung nicht mehr besonders angetan:D d.h. dann wohl lieber schlicht, zeitgemäss lieber mehr sonstige Qualität, wie Verarbeitung der Gitarre/ Klang des Pickups, als 1 überflüssiges Reglerchen.

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Son Käse kannste dir in Zukunft echt schenken. Deine Meinung in allen ehren, es hilft keinem, es macht nur stunk, und die art und weise kommt bei mir zumindest garnicht an. Danke.Lg Max
das war so nicht gedacht; fragst du jemanden etwas, um die Antwort zu verbieten?
 
Derzeit bin ich wieder allgemein auf dem Bridge-PU gelandet bei meiner 5120er Gretsch.

Erstens, weil ich gern ab und an angezerrt (aber nicht übertrieben) spiele, also eher pop-rockig, andererseits, weil mir die Brightness des Bridge-PU gefällt. Das es aber nicht zu hell wird und wie wild in den Ohren klingelt, habe ich den Tone-Regler bei ca. 50% offen (Ich liebe den Tone-Poti an einer Git.). Eine gute Zwischenvariante, welche clean und angezerrt sehr sahnig klingt. Derweil wechsle ich nur in den Neck-PU, wenn ich etwas mehr Druck bei Solis möchte, drehe dann aber den Tone-Poti auf ca. 80% rauf.
 
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Derzeit bin ich wieder allgemein auf dem Bridge-PU gelandet bei meiner 5120er Gretsch.

Erstens, weil ich gern ab und an angezerrt (aber nicht übertrieben) spiele, also eher pop-rockig, andererseits, weil mir die Brightness des Bridge-PU gefällt. Das es aber nicht zu hell wird und wie wild in den Ohren klingelt, habe ich den Tone-Regler bei ca. 50% offen (Ich liebe den Tone-Poti an einer Git.). Eine gute Zwischenvariante, welche clean und angezerrt sehr sahnig klingt. Derweil wechsle ich nur in den Neck-PU, wenn ich etwas mehr Druck bei Solis möchte, drehe dann aber den Tone-Poti auf ca. 80% rauf.

Das ist ein interessanter Aspekt! Denn bei meiner Gretsch finde ich den Klang des Bridge-PUs total dünn und unausgewogen. Und das auch mit "Tone-Regler" bei 50%.
Ach ich seh's gerade: Ich habe nur eine Gretsch G5422. Du spielst ja auf einer "Echten"... Nun ja. Weiter versuchen...
 
Ich spiele jetzt seit knapp 25 Jahren Gitarre und es hat 20 Jahre gedauert, bis ich angefangen habe das Volumen-Poti sinnvoll zu verwenden. Beim Tone-Poti hat es 23 Jahre gedauert. :D

Vorher habe ich auch gedacht, dass ich auf die Potis verzichten könnte. Heute kann ich mir ein Spielen ohne die Möglichkeiten die Zerre mit dem Volumenpoti und den Sound mit dem Tonepoti zu steuern nicht mehr vorstellen.

Mfg, WüPi
 
Hallo,

wenn ich in einer Big Band spiele, finde ich es schon praktisch, auch den Tone-Regler zu haben und zwischen den Tonabnehmern zu wechseln.
Gerade während des Spielens kann man dann z.B. bei den Swing Sachen ein bisschen die Höhen rausnehmen und wenn das Solo einer Funknummer kommt, wieder vom Halstonabnehmer weggehen um vor der Band zu spielen.

:great:
Exakt so mach ich das auch :)
Und so schafft man es, 30 Songs mit einer Gitarre zu spielen, von Swing (Sammy N. und Konsorten) bis Rock (Jazz police etc.). Von daher komm ich auch nicht mit wenn Leute die Potis in ihrer Gitarre so garnicht nutzen (keine Kritik, jedem seins)...
Ich leg da auch Wert auf eine gute Elektronik, also Potis und Kondensatoren die es mir ermögliche, vernünftig damit zu arbeiten ;)
Und zu eurem Zickenkrieg: Kinder, ihr habt beide Recht.
Auf der einen Seite sind die Potis an Gitarren nicht umsonst vorhanden, es bietet sich in meinen Augen schon an, damit auch zu arbeiten (oder sich vor einer Entscheidung dafür oder dagegen zumindest mal damit befasst zu haben). Aber natürlich muss das niemand, wenn er es nicht braucht. Dass man sich da wegen solchen Kleinigkeiten und reinem schwarz-weiß denken da immer so anzicken muss, ist doch echt nicht im Sinne des Forums. Die Lösung liegt wie immer in der Mitte, denke ich.
 
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Und ich dachte schon, ich wär der einzige :D
 
was mir im Board erneut auffällt, wie manche Leute hypersensibel reagieren, wenn man mal den ein- oder anderen Standardsatz postet. Das grenzt schon fast an Intoleranz.
:)
 
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Ich hab gefragt, wie andere Leute mit ihren Potis umgehen weil es mich einfach interessiert, wie andere Gitarristen die Potis nutzen. Ich bin kein Missionar, der andere überzeugen will und finde nicht, dass ich hypersensibel bin. Es ist aber einfach doof, wenn die Antworten ins Persönliche gehen.
Ich sehe die Dinge auch nicht schwarz/weiß in diesem Fall, weil ich eigentlich nach den Grautönen gefragt hab. Wenn ich ein Poti austauschen will, würde ich die SuFu quälen, bei solchen naiven Fragen wie in diesem Thread war ich ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen.
@bubili: Nächstens bist du einfach etwas sensibler und ich etwas weniger. OK?
Zurück zum Thema: Es gab mehr Antworten als ich dachte, also besteht offensichtlich der Wunsch nach Austausch.
Ich habe zwei Vitage-Ibanez-Gitarren (MC 300 DS 1980, MC 300 NT 1979), beide mit 2 Humbuckern, die man splitten kann. Die Splitfunktion nutze ich exzessiv. Die Potis nutze ich nicht. Ich hab sie früher mehr genutzt (nur Volume), inzwischen nicht mehr. Das wollte ich zumindest mal in Frage stellen.
Wenn ich die Antworten so lese, hab ich den Eindruck ich, dass es ziemlich auf die Musik ankommt und auf die Spielsituation (live/Homerecording).
- Live kommt es u.U. drauf an, die Voreinstellungen der Treter oder der Amps nicht dauernd zu verstellen, da stellen die Potis eine Möglichkeit dar.
- Begleitung mit Crunch und zum Solo mehr OD, das lässt sich leicht realisieren mit Potis.
- Jazz-Begleitung mit reduzierten Höhen, beim Solo mehr Höhen um unaufdringlich in den Vordergrund zu kommen kann man mit Tone-Potis bewerkstelligen.
- Wer einfach die Lautstärke mit Potis reduzieren will muss beachten, dass sich auch bei Gebrauch der Volume-Potis der Klang verändert.
- Abhilfe schaffen z.B. alternative Schaltungen.
.....



Manche Gitarristen sind offenbar von der klassischen Poti Bestückung nicht mehr besonders angetan:D d.h. dann wohl lieber schlicht, zeitgemäss lieber mehr sonstige Qualität, wie Verarbeitung der Gitarre/ Klang des Pickups, als 1 überflüssiges Reglerchen.
Dem stimme ich 100% zu, allerdings manche Hersteller noch nicht. Bsp.: Ibanez AS53 vs. Ibanez AS73
Die AS53 ist die billigste Version aus der AS-Serie und hat neben günstigeren PUs als Einzige eine "Sparschaltung": 2 HBs, ein Master-Volume und ein Master-Tone.
Schon die AS73 hat eine "Paula-Schaltung".
 
Volumepotis nutz ich zur Sounddosierung ab und an mal, meist voll auf. Tonepotis brauch ich nie, immer voll auf. Ich hasse es, wenn sich der einmal eingestellte Sound verändert!
 
Kann in etwa musiker01 zustimmen. Tonepoti lass ich meistens unangetastet, ich wüsste auch gar nicht, wie ich ihn sinnvoll einsetzen sollte unter einem Song! Den Volumepoti entdecke ich immer mehr als Gainregler bzw zuhause beim Üben als Switch zwischen Clean und Overdrive, da er einen Millimeter vor dem absoluten Mute nur noch einen halbwegs brauchbaren Fast-Clean Sound hinauslässt :D
 
- Jazz-Begleitung mit reduzierten Höhen, beim Solo mehr Höhen um unaufdringlich in den Vordergrund zu kommen kann man mit Tone-Potis bewerkstelligen.
- Wer einfach die Lautstärke mit Potis reduzieren will muss beachten, dass sich auch bei Gebrauch der Volume-Potis der Klang verändert.

Das Tonepoti kann man auch klasse im Rock einsetzen, wenns mal etwas mehr singen soll (z.B, bei Filtertrons in ner Gretsch, die ja recht klar im Sound sind), einfach Halspickup und Tone etwas zudrehen. Da kann man schon viel mit machen ;)
Wobei ich zur reinen Lautstärkeregulierung das Volume-Poti nicht wirklich geeignet finde, da sich der Sound doch verändert (vor allem in Sachen Verzerrung) und das bei reinen Lautstärkeanpassungen ja meist nicht gewünscht ist. Wenns darum geht, vielleicht eher zu einem Volume-Pedal greifen ;)

Aber ich versteh dich schon, man macht einen Thread in guter Absicht auf, ein Statement wird missverstanden und dann fliegen die Kühe wieder tief. Sowas find ich auch nicht sonderlich geschmeidig :)

lg
 
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Bei mir gibt's meistens "entweder ganz oder gar nicht".
Sprich: ich brauche die Potis meistens nicht;)
Denn das meiste stellt man ja sowieso am Verstärker ein,
nur wenn die Einstellung mal mit einem Effektgerät in Konflikt gerät,
dann wird etwas an Höhen rausgenommen oder leiser gedreht.

MfG
 

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