Basselch
MOD Recording HCA Mikrofone
Hallo,
...die Diskussion um färbende oder nicht färbende Preamps im Falle eines live-Recordings halte ich auch eher für zweitrangig - da gibt's andere Baustellen... eigene Erfahrung: Ich habe mobil jahrelang mit einer MotU896-III recordet. Vorwiegend Klassik, Größenordnung: Solisten mit Flügelbegleitung bis zu Oratorien. Die Aufnahmen waren nie klanglich enttäuschend, ich habe mich mehr über mit Kunststoffjacken raschelnde und hustende Zuhörer geärgert wie über sonst was. Dennoch habe ich vor einiger Zeit auf eine Kombi aus RME UFX mit RME Octamic II umgestellt, was mich bezüglich des Rauschens der Mic-Preamps doch gut weitergebracht hat - bei der MotU wurde es mir bei leisen Quellen ab ca. "14 Uhr"-Einstellung zu rauschig. Im Rahmen der live-Aufnahmesituation ist das aber von keinem, der die Aufnahmen hörte, je gerügt worden.
Mein "stationäres" Setup strahlt trotz Digitalitis durchaus ein wenig der erwähnten Kontinuität (...die ich auch sehr schätze...) aus: Wandeln tut bei mir ein Tascam DM3200-Pult, von dort aus ging das Digitalsignal seit Ewigkeiten über TDIF an eine MotU 2408-III und von dort via PCI-Karte in den Rechner. Das Gespann funktioniert prima und ich sehe eigentlich keine Veranlassung, etwas daran zu ändern... Das Pult gibt mir alle Monitoring-Möglichkeiten, die ich mir wünsche, die Wandler taugen auch was und ich kann es als Controller für die Software benutzen.
Allerdings habe ich mich über Jaaaaahre hinweg zu diesem Material vorgearbeitet - Einsteigern rate ich dennoch stets von einem Pult ab (weil entsprechende Möglichkeiten wie das Pult direkt als Interface und/oder Controller zu verwenden) meist das gewünschte Einsteigerbudget deutlich überschreiten. Da ist man "in the box" erstmal gar nicht schlecht bedient, eventuell dann noch einen Controller dazu und fertich is'
Die Gefahr des erzwungenen Systemwechsels bei rein digitaler Ausrichtung sehe ich auch... ich bin bislang der Sache relativ geschickt aus dem Weg gegangen, da mein bisheriger Recording-Laptop noch auf XP pro läuft (der macht auch nichts anderes...), und mein stationärer Rechner hat Win 7. Ich bin da eher altmodisch... lieber gewohnte, funktionierende Software und Betriebssystem, solange ich nicht dadurch radikal eingeschränkt bin. Allerdings gehe ich davon aus, daß die Situation für Profis da schon eine andere ist wie für mich als Hobbyist...
Viele Grüße
Klaus
...die Diskussion um färbende oder nicht färbende Preamps im Falle eines live-Recordings halte ich auch eher für zweitrangig - da gibt's andere Baustellen... eigene Erfahrung: Ich habe mobil jahrelang mit einer MotU896-III recordet. Vorwiegend Klassik, Größenordnung: Solisten mit Flügelbegleitung bis zu Oratorien. Die Aufnahmen waren nie klanglich enttäuschend, ich habe mich mehr über mit Kunststoffjacken raschelnde und hustende Zuhörer geärgert wie über sonst was. Dennoch habe ich vor einiger Zeit auf eine Kombi aus RME UFX mit RME Octamic II umgestellt, was mich bezüglich des Rauschens der Mic-Preamps doch gut weitergebracht hat - bei der MotU wurde es mir bei leisen Quellen ab ca. "14 Uhr"-Einstellung zu rauschig. Im Rahmen der live-Aufnahmesituation ist das aber von keinem, der die Aufnahmen hörte, je gerügt worden.
Mein "stationäres" Setup strahlt trotz Digitalitis durchaus ein wenig der erwähnten Kontinuität (...die ich auch sehr schätze...) aus: Wandeln tut bei mir ein Tascam DM3200-Pult, von dort aus ging das Digitalsignal seit Ewigkeiten über TDIF an eine MotU 2408-III und von dort via PCI-Karte in den Rechner. Das Gespann funktioniert prima und ich sehe eigentlich keine Veranlassung, etwas daran zu ändern... Das Pult gibt mir alle Monitoring-Möglichkeiten, die ich mir wünsche, die Wandler taugen auch was und ich kann es als Controller für die Software benutzen.
Allerdings habe ich mich über Jaaaaahre hinweg zu diesem Material vorgearbeitet - Einsteigern rate ich dennoch stets von einem Pult ab (weil entsprechende Möglichkeiten wie das Pult direkt als Interface und/oder Controller zu verwenden) meist das gewünschte Einsteigerbudget deutlich überschreiten. Da ist man "in the box" erstmal gar nicht schlecht bedient, eventuell dann noch einen Controller dazu und fertich is'
Die Gefahr des erzwungenen Systemwechsels bei rein digitaler Ausrichtung sehe ich auch... ich bin bislang der Sache relativ geschickt aus dem Weg gegangen, da mein bisheriger Recording-Laptop noch auf XP pro läuft (der macht auch nichts anderes...), und mein stationärer Rechner hat Win 7. Ich bin da eher altmodisch... lieber gewohnte, funktionierende Software und Betriebssystem, solange ich nicht dadurch radikal eingeschränkt bin. Allerdings gehe ich davon aus, daß die Situation für Profis da schon eine andere ist wie für mich als Hobbyist...
Viele Grüße
Klaus