Simplify your metal-gear

  • Ersteller metalpreacher
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Was gefällt Dir am Leadkanal des Invader nicht so gut?
Greetz Pr.

Finde, dass der Klangcharakter ganz anders ist als der vom 3. Channel, fühlt sich manchmal an, als hätte man nur noch Mitten und sogar weniger Gain als im 3. Channel.. Bin schon am überlegen, ob ich einfach den 3. Channel lauter stelle anstatt den 4. für Soli zu nutzen

http://www.youtube.com/watch?v=OFFx60jTLHI&feature=related
Hier hört man das, was ich meine bei 4:10 ungefähr, wenn er vom dritten, 'gesättigten' Sound auf den 4. umschaltet
 
Finde, dass der Klangcharakter ganz anders ist als der vom 3. Channel, fühlt sich manchmal an, als hätte man nur noch Mitten und sogar weniger Gain als im 3. Channel.. Bin schon am überlegen, ob ich einfach den 3. Channel lauter stelle anstatt den 4. für Soli zu nutzen

http://www.youtube.com/watch?v=OFFx60jTLHI&feature=related
Hier hört man das, was ich meine bei 4:10 ungefähr, wenn er vom dritten, 'gesättigten' Sound auf den 4. umschaltet

Das kann ich übrigens bestätigen. Der 3. Kanal von Invader (100) ist grandios (besser noch als mein SE), aber mit dem 4. werd ich auch nicht warm.
 
hmm ich find den sound erst ab 4:10 brauchbar^^ (wird endlich tight)
davor wummerts nur
 
Hm, vielleicht dreh ichs einfach mal um und spiel rhythmische, tighte Sachen im 4. Channel und die Soli im 3. :D Muss ich zumindest mal ausprobieren
 
Hm, vielleicht dreh ichs einfach mal um und spiel rhythmische, tighte Sachen im 4. Channel und die Soli im 3. :D Muss ich zumindest mal ausprobieren

Mach ich am Pittbull auch so, mir gefällt der Lead-Kanal für Rhytmus-Sachen wesentlich besser, während er bei Soli irgendwie garnichtmehr gut klingt. Der geboostete Crunch-Kanal (mit internem Gain-Boost) dagegen singt wunderbar bei Soli.
 
Hm, vielleicht dreh ichs einfach mal um und spiel rhythmische, tighte Sachen im 4. Channel und die Soli im 3. Muss ich zumindest mal ausprobieren

Mach ich am Pittbull auch so, mir gefällt der Lead-Kanal für Rhytmus-Sachen wesentlich besser, während er bei Soli irgendwie garnichtmehr gut klingt. Der geboostete Crunch-Kanal (mit internem Gain-Boost) dagegen singt wunderbar bei Soli.


Hier liegt eine mögliche Lösung also innerhalb der Möglichkeiten des Amps!

Kein Mensch verbietet, den 3. Channel als Solo-Channel zu benutzen, obwohl man natürlich erst genau andersrum an die Sache rangeht. Beim Diezel Einstein ist es m. E. auch so, dass der dritte Modus ("Mega") des ersten Kanals für Soli viel besser und fetter rüberkommt, als der eigentliche Lead-Kanal.

Doch in diesem Threads geht es ja um Vermeidung von unnötig komplizierten Lösungen.
Richtig ist, erst mal das Vorhandene zu 100% auszuschöpfen, also bei diesen Beispielen 4. und 3. Channel anders einzusetzen.
Falsch wäre nach meiner Simplify-These, den 4. Channel durch Verwendung von Vorschaltgeräten irgendwie aufzupolieren.
Noch falscher wäre es, sich einen neuen Amp zu suchen, der dann auf anderem Gebiet wieder andere Nachteile hat usw. .

Wer solch tolle Amps wie die genannten sein eigen nennt, der kann soundmäßig in der höchsten Liga mithalten. Welche Klang-Charakteristik welcher Marke/Typ einem am besten gefällt ist natürlich Geschmackssache. Also, seid zufrieden mit eurem guten gear und holt aus den Kisten erstmal alles raus, was drinsteckt - oder sich drinnen noch versteckt!

Pr.
 
auch auch ein punkt: ich hatte vor dem vht (fryette) deliverance einen engl se ... ich hab' die sagenhafte vielfalt aber schlicht nicht gebraucht! --> back to simple one-channel amp :)
 
@edeltoaser:
Was ist ein engl se? Meinst du den E570 Preamp?
 
Bis vor ein paar Monaten hatte ich ja ein ziemlich aufwendiges Setup, mit der Tendenz immer mehr "overkill" zu werden...teure Lösungen wurden angedacht (hab tatsächlich mal mit dem Gedanken gespielt mir z.b. einen midischaltbaren Lehle Looper für ein (!) Pedal zu kaufen, welches ich im Endeffekt pro kompletter Setlist ca. 7 Sekunden im Einsatz hätte :ugly: , ich Vollkoffer) bis ich dann aufgrund von Platzmangel im "Tourbus" (Kombi :ugly: ) runterdezimieren musste (kein Rack, nut Amp+kleineres Pedalboard ging sich grad so aus), und zwar auf Gitarre -> Tuner -> Tubescreamer -> Noisegate -> Amp. Und was soll ich sagen? Bei den Shows die sich so gespielt hab, hatte ich Spass wie noch nie, unsere liveshow war BESSER - weil ich wieder mal abgehen konnte auf der Bühne, anstatt das halbe Set mit Steptanz auf der Midileiste zu verbringen, und beim Publikum kams tausendmal besser an!

Weil in Wahrheit, auch wenn wir das alle gar nicht hören wollen - 99,8% im Publikum hören keinen Unterschied ob ich bei dem kurzen tapping-lead jetzt einen Tri-Chorus mit Harmonizer drauf hab, stereo-expanded mit perfektem L/R panning der verschiedenen Harmonien...oder ob ich einfach nur auf den Neck-PU switch...
 
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auch auch ein punkt: ich hatte vor dem vht (fryette) deliverance einen engl se ... ich hab' die sagenhafte vielfalt aber schlicht nicht gebraucht! --> back to simple one-channel amp :)

Wenn Du mit einem Kanal und dem sog. "Gainstacking" alle Anforderungen an deine Musik erfüllen kannst: congratulations, ganz wunderbar!

Zum Thema Ein-Kanaler habe ich weiter oben schon den Laney GH 50 L kurz in die Diskussion eingeworfen, der ähnlich zwei Gainstufen hat. Denn nicht von uns alle haben die Knete für einen Fryette Deliverance, der mehr als das Doppelte kostet. Manchmal müssen es auch preiswerte Lösungen sein.

Die meisten bevorzugen, so der bisherige Diskussionsstand, mit guten Gründen einen Zwei- oder Mehr-Kanaler.

Ich hatte vorher meinen Soldano Hot Rod 50 im Einsatz, der als one-channel-amp gar keinen Cleansound ermöglicht. Bzw. nur über den low-Eingang, der die erste Vorstufensektion umgeht. Das ist dann aber kein "Kanal"! Bei Spielarten von Metal, bei denen nie Clean gespielt wird sind m. E. solch völlig puristische Amps die beste Wahl. Ob preiswert mit Laney oder in der höheren Preisregion etwa mit dem Deliverance oder dem Hot Rod 50.

Mir reichte bei THE GATE ein Einkanaler schließlich nicht mehr aus. Daher mein Wechsel von Soldano auf Engl (Endorser bin ich übrigens erst danach geworden). Der neue zweite Gitarrist bei uns - mein Sohn - spielt den Engl Fireball E625 (60 Watt Version). Hier finde ich alle Kriterien eines puristischen und doch variablen Amps erfüllt: Zwei Kanäle, der Cleansound ist ganz hervorragend, man würde es nach dem Anspielen des Zerrkanales nicht vermuten.
Mit dem Teil könnte man auch Jazz spielen. Wenn man den Klang im Zerrkanal jot justiert hät, tut dat dat auch für dat Clean-Spiel. Dazu zwei Master für die Lautstärkeanhebung. Im Zerrkanal geht es für meinen Geschmack zu schnell ins Hi-Gain. (Wenn isch darüber spielen tät, tät isch dat Gain auf neun Uhr tun, äwer de "Jungen Wilden" sin nit esu...)

Noch ein kleiner Werbeblock ;) : http://www.youtube.com/watch?v=mhAG_Li5ZJA&feature=related

Rock on!
 
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Der neue zweite Gitarrist bei uns - mein Sohn

DAS is ja mal geil! :great:


Ha, und jetzt merke ich überhaupt erst wer sich da unter dem Name "metalpreacher" hier tummelt...dabei eh so offensichtlich. Goil! :eek: :D Bin zwar "erst" in der Piratenära RW Fan geworden (war vorher einfach noch zu jung :D ), aber die Gates is nach wie vor HAMMER! Sehr cool dass wir dich hier mit an Board haben. :great:
 
hatte vor dem dicken engl SE den fireball, der rockt total! der und der blackmore sind meine lieblings-engls.;) gain-stacking mach ich nicht, ich spiel sowieso nur vollgas.:p der peter spielt genau wie ich, das gibt ein LIKE.;)
 
Wobei ich aber gleichzeitig auch gestehen muss, schon wieder Richtung "Erweiterung" denke :redface: ...allerdings WENN dann nur Axe Fx mit dem Amp (4-Kabel-M.), und sämtliche Midibefehle im Clicktrack vorprogrammiert und so schalten lassen...was ich nicht mehr will ist der Stepptanz, da verzichte ich vorher.
 
Mein Setup: Jackson Cow 7 > Engl Rackhead 850 > Marshall 1960 dass ganze mit hochwertigen Kabeln und einen Korg DTR-2 Tuner.

Ganz einfach:
-Gitarre, weil ich gut auf ihr spielen kann.
-Den Rackhead, weil er reinhaut und kompakt ist und meiner meinung nach den geilsten sound hat
-Die Box, weil zu über einer 50% igen Chance auch diese Box gestellt wird, und ich immer den so gut wie möglichst gleichen Sound möchte und ich die Box geil finde.

Ich habe schon einiges ausprobiert aber dass war bisher meine best funktionierende Lösung.
 
Mein Setup, klingt komplizierter als es ist:

Ibanez RG350 (Drop A) -> Line 6 POD XT PRO (Darin: TS->Überschall->EQ->V30 Emulation)
Andere Tunings -> Line 6 POD XT PRO ( TS->JCM900/800->EQ->Greenback Emu)
Das ganze endet dann auch so im PC, ansonsten geht es zur Zeit noch über eine Peavey Classic 60/60 Endstufe und dann in entweder 2x12er oder 4x12er Cabs, von der Endstufe will ich mich allerdings trennen, suche doch mal wieder eine normale Head -> Box-Kombination.
 
suche doch mal wieder eine normale Head -> Box-Kombination.

So, da sind wir offensichtlich bei dem was Du spontan als "normal" empfindest. Vorteil einer Head>Box Kombination ist der direkte, unmittelbare und impulsive Sound, der mit einer Emulation so kaum erreicht werden kann!

Mit dem Plan stimmst Du doch meiner Simplify-These zu?

Ich bin überzeugt, dass Du bei dem Wechsel gewinnen wirst. Allerdings: die Peavey Endstufe ist doch gutes Teil! Warum das Teil weggeben? Probier doch mal den Engl 530 dazu aus. Man muss sich allerdings erst ganze eine Zeit lang auf diesen Preamp einspielen, vor allem wenn man von Line 6 kommt. Die "Schmierseife" fehlt nämlich dann auf einmal. Man ist gezwungen, präziser zu spielen. Zudem: das Gewicht bei der Erzeugung des Sounds ohne größeres Arsenal von zu Verfügung stehenden Effekten verlagert sich dann wie von selbst von der eingesetzten Technik auf die Finger, bzw. die Spieltechnik.
 
Wenn du jemanden kennst der nen Engl Preamp gegen eine line 6 Pod XT PRO tauscht, immer her damit, ich bin immer offen für alles :)
 
Wozu Multieffekte oder 20 Pedale ?Wenn es letztendlich doch überladen oder kacke klingt ?
Weniger ist mehr, so sehe ich das auch, trotzdem sollte es nicht heissen, nur Gitarre und Amp...das wäre mir auch zu wenig.
Mein momentanes Livesetup - das auch sehr lange Zeit schon gleich bleibend ist :
Ibanez Jem 555 (2 Emg 81), Peavey 5150, Crate Blue Voodoo (412 Box)
Boss DD 7 Delay, Boss Chorus Pedal, Isp Decimator, Custom Audio Electronics Booster und ein Korg Pitchblack Tuner :great:
 
Simplify your Metal Gear...ist das ein neuer Trend? Es kommt immer drauf an was man machen will. Wenn man nur nen Amp und ne Gitte braucht fein, wenn man z.B. Doom spielt und in nem Solo mit Phaser, Delay etc. abgefahrene Sounds hinwurstet ist das definitiv auch ok, worauf läuft das also hinaus?

Gruß
 

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