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MaBa
HCA Musiktheorie
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Ich habe kein Problem mit dem Gehör.Aber bei dieser Denkweise brauchst du immer Tasten - was macht denn dein Gehör...?
Die Tasten stellen alles linear dar, genauso wie die Noten. Das heißt, rein von der Unterrichtspraxis her habe ich immer in Tonleitern bzw. Stufen gedacht. Quinten sieht man auf den Tasten und in Noten als Abstände, genauso wie auch alle anderen Intervalle. Ist zugegeben etwas abstrakter
Sicher wurde im Unterricht auch mal erwähnt, wie die Hauptstufen und Nebenstufen im Quintenzirkel zueinander liegen. Ich finde nur schade, daß kaum weiter auf den Quintenzirkel eingegangen wurde, besonders praxistaugliche Tricks hätte ich mir im nachhinein gewünscht.
Scheint echt nützlich zu sein, wenn man ein Instrument spielen kann, in dem der "Quintenzirkel" eingebaut ist. Man wendet ihn beim Spielen dann automaitsch immr an.Ich denke in Quintenzirkelabständen, seit ich denken kann, selbst Tonleitern leite ich so ab. ...
Ich höre doch aber, welche Rolle der Akkorde in der Tonart spielt, sonst konnte ich ihn doch nicht so bezeichnen. Diese Art der Bezeichnung ist gerade beim Stufendenken sehr einfach, also so, wie ich höre. Bei Dominanten empfinde ich immer, zu welcher Stufe sie "gehört".Verwandtschaften kann man auf der Tastatur GAR nicht erkennen, man kann sie nur auswendig lernen (SubV/V...), doch das Ohr bekommt nie einen Bezug dazu.
Hat aber nichts mit dem Quintenzirkel zu tun. Höchstens, daß du die Symmentrie (G+) im Quintenzirkel siehst. Ich sehe eher auf die großen Terzen.Du hattest neulich das Beispiel Gj7/#5 als Dominantersatz gebracht. Dieser Akkord ist für mich ein Eb7... - no Joke! - gehst mal danach auf Abm...
Das ist also eine ganz andere dominantische Verbindung wie du sie siehst...
Ich bin ja immer fasziniert, was man mit dem Quintenzirkel alles so anstellen kann. Immer wieder interessant sind die Beiträge von HëllRÆZØR und dir, die sich damit befassen Ich lerne ja auch gerne noch dazu...Und mal ganz ehrlich: Wenn das ganze über Skalen erklärt wird, kann das wirreste Zeug hierverbreitet werden, was mit Sicherheit keiner der Fragesteller je kapiert - man sieht ja, daß fast immer nur andere Skalenexperten darauf antworten.
Wenn ich solche "Spielchen" mit einer Quintfallharmonielehre bzw. FT mache, gilt es als zu "akademisch"...
Die Funktionen kann man sehr elegant im Quintenzirkel einordnen, aber auch den Stufen einer einfachen Tonleiter zuweisen. Ich glaube, daß ich mit dem Quintenzirkel gerade bei komplizierteren Zusammenhängen (wie Modulation) viel leichter zum Ergebnis kommen könnte als jetzt (noch).
Gruß