SG einstellen: Höhe Stoptail Piece

Ich weiß was Nützliches:
Ich würde den Hals nicht einstellen - if it ain't broke, don't fix it :D
Sehe ich nicht so, beim Wechsel von 10er auf 9er ändert sich der Saitenzug und die Halskrümmung sollte angepasst werden, wie auch die Staitenlage und die Oktavreinheit. @Gitarrensammler Ich wüßte nicht was gegen 9er spricht, habe ich seit 40 Jahren auf Strat, Tele, Les Paul, 335 allerding 046 - 009.
 
Wenn ich das lese, kann ich nur den Tipp geben, keine 9er zu verwenden, sondern die 10er unbedingt zu lassen.
Mann sollte die Saiten aufziehen mit denen man sauberes Vibrato und saubere Bendings plus Vibrato hinbekommt. Gibbons spielt 8er auf de SG.....
 
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Brauchen die vielleicht ein bisschen Eingewöhnungszeit unter Zug, bevor ich da richtig ans Werk gehen kann?
Wenn man neue Saiten aufzieht, gibt es auch hier "Richtlinien", die tatsächlich zum schnellen Erfolg führen.
Die Saiten möglichst mit wenig Wicklungen an der Mechanik aufziehen.
Ich habe max 2-3 Wicklungen auf den Diskantsaiten, die Bassaiten eher 1-2 Wicklungen.
Guck dir mal das Dehnen der Saiten auf YT an, das zu erklären ist etwas schwierig.
Saite in Stimmung bringen, dehnen, stimmen, diesen Ablauf so oft, bis es sitzt, da braucht es keine Ruhezeit, das muss auch bei Livesituationen funktionieren, was es auch tut. Im Prinzip braucht man 1-2 Min. für eine einzelne Saite.
 
Tja... alles so lassen wie gehabt, dafür ist es zu spät. Und irgendwann muss ich mich ja mal mit den Einstellungen der Gitarre beschäftigen, warum also nicht bei neuen 9er Saiten? ;-)

Einmal ein Foto anbei. Der Winkel ist ja regelrecht langweilig im Vergleich zu dem "heißen" Winkel von Darkstar. :-D

Anhang anzeigen 811304

Edit: Eine kurze Anmerkung... es sieht auf dem Foto so aus, als ob die E-Saite auf dem Pickup aufliegen würde. Das täuscht, da ist noch genügend Platz (getestet an allen Bünden), auch wenn es nicht viel ist.
Dann will ich meinen Senf auch noch dazu geben: Wenn der Saitenhalter über 10 mm aus dem Korpus ragt, ist das für mich Pfusch!! Bedeutet, der Hals ist nicht im richtigen Winkel in den Korpus geleimt!! Dazu ist das Teil zu dicht an der Brücke!! Die Hebelwirkung der zu hoch stehenden "Bolzen" wird auf Dauer schädlich sein
für die Decke. Und es wurde schon geschrieben, die Saiten sollen nicht den Rahmen der Brücke berühren, oder dort aufliegen. Bei einem anderen Halswinkel könnten auch die PU's und die Brücke tiefer...
 
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Bedeutet, der Hals ist nicht im richtigen Winkel in den Korpus geleimt!! Dazu ist das Teil zu dicht an der Brücke!!
sehe ich anders. auf dem zitierten foto ist die brücke fast schon auf dem scratchplate....heißt, der hals ist sehr flach eingeleimt.
der abstand brücke -> stoptail entspricht dem SG standard.
das die saiten den brückenrahmen nicht berühren dürfen, ist ein gerücht, ohne bestätigung.

den tonabnehmer kann man sicher etwas tiefer schrauben.....so 6mm ist ein guter wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
sehe ich anders.
das die saiten den brückenrahmen nicht berühren dürfen, ist ein gerücht, ohne bestätigung.
Kann es sein das einer von der schwarzen und der andere von der roten SG redet .......?

Und das zusätzliche, unnütze Berührungen der Saite mit der Hardware nie von Vorteil sind, ist ja wohl kein Gerücht :opa:
 
Bist du auch Gitarrenbauer?
 
Kann es sein das einer von der schwarzen und der andere von der roten SG redet .......?
ich meinte primär die rote SG. meine schwarze SG und auch meine SG special haben etwa die gleiche brückenhöhe = gleicher halswinkel...somit kein zufallsprodukt bei gibson. zudem, schaut man sich die produktionsvideos von gibson an, sieht man, daß die hälse mit einer lehre eingeklebt werden...somit sollten alle identisch sein.
Und das zusätzliche, unnütze Berührungen der Saite mit der Hardware nie von Vorteil sind, ist ja wohl kein Gerücht :opa:
ich sehe kein drama darin, statt 5 berührungen, 6 zu haben. den saiten ist es egal.....der klang findet zwischen sattel und reiter statt.
 
auf dem zitierten foto ist die brücke fast schon auf dem scratchplate....heißt, der hals ist sehr flach eingeleimt.

So genau hatte ich gar nicht hingesehen. Nun wissen wir aber nicht wie die Saitenlage eingestellt ist und so fehlt ja so ein bisschen der Bezugspunkt um wirklich sagen zu können ob etwas mit dem Halswinkel nicht stimmt. Auf dem Bild sieht man ja auch dass der Stegtonabnehmer fast die Saite berührt.

Bei korrektem Halswinkel und "meiner" bevorzugtenSaitenlage würde ich mir die bridge etwas höher wünschen und das tailpiece deutlich niedriger.
 
haben etwa die gleiche brückenhöhe = gleicher halswinkel...somit kein zufallsprodukt bei gibson. zudem, schaut man sich die produktionsvideos von gibson an, sieht man, daß die hälse mit einer lehre eingeklebt werden...somit sollten alle identisch sein.

..."sollten" ja.
Wenn der jeweilige Mitarbeiter frei Hand den Halsfuß zurechtschnitzt und den Winkel dann nach Gutdünken festsetzt... ist ja nicht so, dass Gibson bekannt für sehr geringe Spaltmaße in der Halsaufnahme ist.

Allerdings scheint der Halswinkel tatsächlich nicht das Problem zu sein, sondern Folgendes:

Bei den SG Standard Modellen mit dem Batwing Pickguard verbaut Gibson keine ABR-1 Bridge, sondern die Nashville Variante.
Diese Bridge ist deutlich breiter als die ABR-1 - und weil Gibson Gibson ist, denkt man nicht daran, den Abstand zwischen Bridge zu Saitenhalter deutlich zu vergrößern, um den Winkel der Saiten hinter der Bridge etwas abzuschwächen (was dann von Vorteil wäre, damit die Saiten eben nicht auf der hinteren Bridge-Kante aufliegen).
Wenn zusätzlich noch jemand den Korpus von der Bridge Richtung Saitenhalter/Gurtpin schräg abfallend geschliffen hat, hat man eben das Ergebnis wie in dem Foto zu sehen.

Das ist eines der vielen Alleinstellungsmerkmale von Gibson, das die Gitarren so einzigartig und charakterstark macht! :great::D
 
vollkommen korrekt....die konstruktion basiert auf der ursprünglichen ABR1 brücke.
und mit der nashville brücke kommt es zu dieser rückseitigen berührung der saiten (was ich für nicht schädlich halte).
ein größerer abstand zwischen brücke und stoptail hat den nachteil, daß eventuell die saiten vom reiter abspringen könnten.

jedenfalls, nach meinen beobachtungen, schraubt man das stoptail gnadenlos auf die decke.....wird die gitarre stimmstabiler.
 
jedenfalls, nach meinen beobachtungen, schraubt man das stoptail gnadenlos auf die decke.....wird die gitarre stimmstabiler.

Wie gesagt, mach es so, wie es dir am besten taugt.
Mit den dicken Studs für die Nashville sitzt das sowieso etwas stabiler im Korpus, als wenn da die dünnen 6-32 Posts für die ABR-1 drin wären.
 
so sieht das bei einer ABR1 einer custom shop gitarre mit werkseinstellung aus:
20210726_151746.jpg


hier berühren die saiten zwar nicht....aber der winkel ist trotzdem recht steil.
 
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so sieht das bei einer ABR1 einer custom shop gitarre mit werkseinstellung aus:

So sieht das bei meinen FGN DCs auch aus.
Die haben 4 mm Studs, direkt ins Holz verschraubt.
Habe aber keinen Unterschied feststellen können in Sachen Stimmstabilität, wenn ich das Tailpiece etwas weiter hochschraube (da macht ein guter Sattel bzw. gleitfähiges Material mehr aus).
Allerdings habe ich es sowieso meistens ganz unten, sozusagen die Haltebolzen festgeschraubt. Man kann auch, wenn einem das wichtig ist und es doch etwas höher sein soll, Unterlagscheiben auf die Hülsen legen - oder gleich zu einem Lockingsystem (z.B. von Faber) greifen, da wird dann das ganze Tailpiece festgeschraubt und nicht mehr nur noch lose gehalten.

PS: In dem Foto scheint der Reiter der tiefen E Saite schon ganz am Ende zu sein... bei sowas wäre ich immer bisschen skeptisch bzw. würde ich mal schauen, ob die Intonation noch ok ist - falls er noch weiter zurück müsste (auch wenn man z.B. mit dickeren Saiten runterstimmen möchte), gäbs ein Problem.
 
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Stellt euch das mal so ein, dass die Saiten aufliegen und dann dass sie freiliegen und achtet auf das Sustain, bzw. den Unterschied. ;)
Aufliegende Saiten klingen wie gewürgt auf meiner Explorer, freischwingende dagegen als ob man die anschlagen, Klampfe wegstellen und pissen gehen könnte und die Saiten beim zurückkommen immer noch schwingen.
 
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Aufliegende Saiten klingen wie gewürgt auf meiner Explorer, freischwingende dagegen als ob man die anschlagen, Klampfe wegstellen und

Also wenn du "freischwingend" schreibst, dann klingt das so, als würden die Saiten hinter dem Sattelreiterauflagepunkt Richtung Tailpiece noch ordentlich mitschwingen.
Falls das so ist, dann würde ich mal die Sattelkerben checken (und ggf. doch den Winkel etwas vergrößern zum Tailpiece).

Mal abgesehen davon gibt es auch Wraparound Bridges ganz ohne Tailpiece (nicht nur bei Gibson/Juniors, sondern auch bei anderen Herstellern, PRS und CO).
Die müssten dann ja prädestiniert sein für sehr schlechtes Sustain.
 
Also wenn du "freischwingend" schreibst, dann klingt das so, als würden die Saiten hinter dem Sattelreiterauflagepunkt Richtung Tailpiece noch ordentlich mitschwingen.
Falls das so ist, dann würde ich mal die Sattelkerben checken (und ggf. doch den Winkel etwas vergrößern zum Tailpiece).

Mal abgesehen davon gibt es auch Wraparound Bridges ganz ohne Tailpiece (nicht nur bei Gibson/Juniors, sondern auch bei anderen Herstellern, PRS und CO).
Die müssten dann ja prädestiniert sein für sehr schlechtes Sustain.

Probiers einfach mal aus. ;-)
 
Um einem Aufliegen der Saiten an der Kante der Bridge oder einem zu hohen Herausschrauben des Tailpieces vorzubeugen, wäre es vielleicht am einfachsten, die Saiten mal andersrum wie bei einer Wraparound-Bridge aufzuziehen. So könnte man das Tailpiece deutlich tiefer schrauben und der Winkel der Saiten von Tailpiece zu Bridge wird wesentlich flacher. ;)

SG_Tailpiece_wraparound.jpg
 
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Probiers einfach mal aus. ;-)

Geht wohl eher nicht, wenn selbst bei ganz runtergeschraubtem Tailpiece nichts aufliegt.
Allerdings hatte ich auch schon Schecter Gitarren mit Tone Pros TOM, die hatten gar kein Tailpiece, sondern eine Saitenführung durch den Korpus (durch kleine Einschlaghülsen) - und da lagen die Saiten auch manchmal am hinteren Bridgegehäuse auf - Sustain war aber prima.

wäre es vielleicht am einfachsten, die Saiten mal andersrum wie bei einer Wraparound-Bridge aufzuziehen.

Darauf habe ich auch schon hingewiesen (s. Top Wrapping).
Kann man auf jeden Fall mal ausprobieren - allerdings ist dann auch mit Kratzern auf der Tailpiece Oberseite zu rechnen (nur für den Fall, dass jemanden das dann stören würde).
 

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