[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

weil ich es sehr schade fände, wenn eine Marke mit der Tradition verschwindet...sehr schade
Dann hilft nur Eines: Bei der jeweiligen Marke kaufen. Von Tradition und Träumereien kann keine Firma überleben. Gibt's ja Beispiele genug dafür, dass man es zwar bedauert, aber man "brauchte" es eigentlich nicht. Und dann ist der Laden zu. Und alle jammern ... hinterher.
 
Wenn du mir da Geld gibst, gerne :D
Solange ich aber so wenig kann wie bisher und das was ich kann mit HB, EPI und hagstrom abdecken kann, sehe ich da keine Veranlassung für . Deshalb darf ich das trotzdem schade finden, wenn so eine Marke untergehen sollte. Hab mir auch keinen Aston Martin gekauft, als es da schlecht stand :D
 
Ja, das ist leider so, auch Fujigen kann sich diesem Trend nicht entziehen. Als wir im Mai 2015 dort waren, hat man uns auch Produktionszahlen - einst und jetzt - genannt, die guten 80er Jahre sind endgültig vorbei, der jetzige Output ist nur ein Bruchteil von damals.
Wenn man sich darauf einstellt, überlebt man auch gewisse Krisen. Das tut dann zwar auch weh und die Dummen sind ja in der Regel die Arbeitnehmer, aber wenn man die zukünftigen Bedürfnisse seines Produktes einigermaßen einschätzen kann , dann klappt das schon.
 
teils "OT"


Argumente wie Klang kann heutzutage auch anders erzeugt werden kann und dazu brauche ich dies oder Jenes Gerät nicht mehr und bin auch flexibler.

Wers mag, .............käme für mich nie in Frage. So gut (syntetisch eben) wie es auch aus einem nenne ich´s mal Effektgerät rauskommt. Es wirkt kalt und Freude am spielen würde nicht aufkommen.

Ob nun Gitarren von "G" oder "F" oder, oder. sie haben und werden Ihr Berechtigkeitsdasein bestimmt behalten.
Es mag sein das in ein paar Jahrzehnten nur wenige mit einer Gitarre umgehen könne, da dann viele Musiker (Musiker????) eben mit den Computergesteuerten Klangmaschinen spielen und ja auch nicht mehr selbst sich die Finger verbiegen müssen.

Neeee, nichts für mich. Schöner Gitarrensound und dann auch noch Live, da kommt Herzschmerz auf. Dies kan mir kein Computersound über längere Zeit geben.

Gerade wir Alten haben den Werdegang der Gitarre und auch des Synthesizers mit erleben dürfen. Es gibt wenig Musik der syntetischen Art, die mich anmacht. teils "OT" Ende

Ich habe mir seit gestern Abend vorgenommen, wiede eine "G" zu kaufen. Ich mag sie eben. Mit meiner derzeitigen Fender Strat komme ich nicht so zurecht.

Es wird auf jeden Fall dann auch teuer, zumindest bei den namentlich Bekannten.
 
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Oder wirklich zielführend. Das kann nur eine von verschiedenen Massnahmen sein, ein Unternehmen wieder in die schwarzen Zahlen zu führen. Nur leider wird oft nur an der Personalschraube gedreht, andere Aspekte bleiben unberührt. Und das führt dann dazu, dass die Unzufriedenheit bei den verbleibenden Mitarbeitern im Keller ist.
 
Danke für den Artikel Joachim. Und generell, danke an alle die diesen Topic mit brauchbahre Infos füttern. Ich bin kein Markenfanboy. Aber die Gitarren von Gibson empfinde ich als etwas selbstverständliches in unserem Hobby. Ein bisschen wie Ferrari bei den Autos, oder Boeing bei den Flugzeugfreunde. Man kann vieles für oder gegen die Marke selber haben. Die Gitarren gehören zu unserer errinnerungen.

Ich habe übrigens im Gibson 2018 Forum auch ein Paar Bilder gepostet. Anscheinend gibt es noch ein weiterer Problem bei Gibson. Dass soviele "kleine" fehler auf einmal direkt auf der Homepage auftauchen ist suspekt. Es ist bis jetzt nur sehr selten einmal passiert, und dann schnell korrigiert. Dass dies wiederholt in kurzen zeitabstände vorkommt ist einmalig.
 
Ein bisschen wie Ferrari bei den Autos,
Ja, und jetzt schau' mal wie viele Automarken es noch gibt. Nur mal als Beispiel: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_automobile_manufacturers_of_Germany#Former_manufacturers
Das sind nur deutsche Automarken, die es nicht mehr gibt. Es gibt genausowenig eine Garantie, dass es Ferrari in 10 Jahren noch gibt (was machen die mit ihren 12 Zylindern, wenn man keine Verbrennungsmotoren mehr betreiben darf?). Das ist der Gang der Dinge.

Kernfrage bei Fender und Gibson ist halt: Wollen wir uns auf wenige (exklusivere) Modelle konzentrieren oder auch am Massen- bzw. Einsteigermarkt mitmischen. Aktuell beantworten beide Firmen diese Frage mit JA - Gibson scheint ganz eindeutig in eine andere Richtung zu gehen irgendwie. Mal sehen, was passiert. Bei uns traditionsbewussen Gitarristen sehe ich es aber eher so, dass auch bei einer Firmenpleite es "irgendwie" weitergehen wird - irgendwer wird die Marke, wie klein oder riesig das auch sein mag, schon weiterleben lassen...
 
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Ich persönlich, finde nichts am diesem Hype um Namen und Produkten.

Der Markt reguliert früher oder später alles. Klar, es ist nicht schön wenn die tollen Seifenblasen platzen und Kinder- (Musiker-)Augen sich mit Tränen füllen, aber es werden dann Spekulationsobjekte an Wert gewinnen und viele lachende Dritte geben. Der kleine Man, der nicht in eine oder mehrere Traum-Gibson investieren konnte, wird dann hier extrem jammern.
Aber letztendlich bleiben die Cleversten und Besten auf dem Markt bestehen. Und das werden keine Träumer sein, die darauf vertrauen das es genug nostalgische Käufer gibt.

Ich finde, der Markt bietet doch den Musikern alles. Also warum nach hinten gucken, wenn die nächste Schöne vorn auf dem Weg liegt.
 
Mal andersrum gesehen: Wenn Gibson vor die Hunde gehen sollte (also worst-case-szenario... machen zu und keiner macht's weiter) dann ist das doch für aktuelle Gibson-Besitzer das best-case-szenario ... man besitzt einen echten Oldtimer, Legende, wird nicht mehr gebaut, kommen keine mehr nach, werden nur noch weniger und nicht mehr... ;)
 
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"Gibson" als Gitarrenmarke wird nie (in den nächsten 50-100 Jahren) sterben - egal, wem die Marke gehören mag...
Alleine der Name ist viel zu wertvoll (wie Fender, Ampeg, Trace Elliot, Marshall)...

Einige Namen sind zu groß um zu sterben...

EIGENTLICH müsste sich auch Trump um eine Firma wie Gibson kümmern - aber (weiteres vielleicht im Politik-UFO)...
Gibson gehört wie Fender, Harley, Ford oder GM zu den USA...
 
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Wie gehts eigentlich Rickenbacker?
Die dürften sich anscheinend kommod in ihrer Nische eingerichtet haben.
Vielleicht geht ja Gibson diesen Weg?
 
(also worst-case-szenario... machen zu und keiner macht's weiter) dann ist das doch für aktuelle Gibson-Besitzer das best-case-szenario ... man besitzt einen echten Oldtimer, Legende, wird nicht mehr gebaut, kommen keine mehr nach, werden nur noch weniger und nicht mehr... ;)

Ich denke, diese Möglichkeit steht eh im Raum. Aktuell gibt es ein stark begrenztes Angebot von Gibson. Durch die aktuelle Unsicherheit werden die Gitarren vermutlich vorerst nicht besser werden (um nicht zu sagen, sie werden schlechter).

Selbst wenn sich Gibson nur ´gesund schrumpft´ und in neue Fabrikhallen zieht... bis da dann wieder alles völlig rund läuft ... in den nächsten 2-4 Jahre werden sie vermutlich nicht ihre tollsten Gitarren herstellen. Und wer weiß, welches Modell sie dann überhaupt nicht mehr herstellen, bzw. in welcher Ausführung nicht.

In einigen Foren ist schon von einem ´zweiten goldenen Zeitalter´ von Gibson zwischen 2012 und 2017 die Rede (Memphis und Custom Shop wohl bemerkt).
 
In einigen Foren ist schon von einem ´zweiten goldenen Zeitalter´ von Gibson zwischen 2012 und 2017 die Rede (Memphis und Custom Shop wohl bemerkt).
Naja.
Plötzlich. "Goldenes Zeitalter". Wovon auch die Rede sei: Man redet viel, wo der Tag lang ist.
Pfff, so hingedroschen wie auf Gibson in den letzten Jahren wurde in der Branche wohl kaum irgendwo. Und jetzt isses das "Goldene Zeitalter".
Vilelleicht werden ja die verfluchten *gottseibeiuns* 2015er noch zum genialen Meilenstein der Gitarrenbaukunst erklärt? Könnte doch sein, oder?

Herr, lass Hirn regnen übers Internet und dessen Foren .....
 
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Naja.
Plötzlich. "Goldenes Zeitalter"

Wie gesagt, da geht es um Memphis und den CS (LP historic).

Das hatte ich in den letzten Jahren öfter schon gelesen und hatte auch selbst den Eindruck, dass z.B. die ES-330 und einige ES-335 der letzten Jahre wirklich großartig sind (da bin ich in früheren Threads noch für gescholten worden...)

So ganz neu ist das also nicht.

P.S.: Der Begriff als solches "Goldenes Zeitalter"... okay, geschenkt.... ;)
 

Was heißt hier eben?

Ich bin nicht für Sprüche a la "Goldenes Zeitalter" (so etwas habe ich auch nicht geschrieben) gescholten worden, sondern dafür, dass einige ES der letzten Jahre für mich wirklich große Klasse waren...
 

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