[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Nur einen Satz weiter nenne ich das "Weltklasse"... ;)
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Wir werden sehen. In den nächsten Jahren kommen dann erst einmal die ganzen Sammler Gitarren auf den Markt, weil die Vintätsch Sammler selbst alt werden oder gar sterben. Da wird ein Markt wegbrechen, weil das auch die SammlerGeneration ist. Wer soll das in 5 oder 10 Jahren alles kaufen?

Ne, da hast dich etwas verzählt. Die Generation um die 40-50 sind ja noch in ihrer Jugend mit den Rockstars groß geworden. Und wohl auch die mit der meisten Kohle. Das wird so noch 30 Jahre dauern, bis der Vintage Markt zusammenbrechen könnte (nicht zwangsläufig muss).
 
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was meint ihr passiert dann mit den Gebrauchtmarktpreisen der vorher gebauten Gibson Gitarren? Werden die dann nur noch zu Mondpreisen angeboten weil keine neuen "Originale" mehr gebaut werden?
Die Firma Gibson hat doch auch schon öfter den Besitzer gewechselt. Also wird sich bei den Modellen der letzten Jahre eher wenig tun. Und die echten Vintage Gitarren kosten jetzt schon mehr als wir uns jemals leisten könnten.
 
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Und damals wurde Gibson von Henry übernommen - interessant ist dieser Auszug aus dem Wikipedia Artikel:
Im Januar 1986 wurde Gibson von einer neuen Unternehmensleitung, angeführt von Henry Juszkiewicz, Gery Zebrowski und David Berryman, übernommen. Das neue Gibson-Management hatte das richtige Gespür für die Wünsche des Marktes und hielt an der Idee der Rückbesinnung auf die Vorzüge der besten Vintage-Instrumente fest. Auch wurde nach Norlins Ausstieg wieder mehr Wert auf Qualität gelegt, wenn auch die Serien-Gibson-Instrumente nicht mehr die Qualität der Zeit vor 1969 erreichten. Lediglich die in der Produktlinie Custom Shop verkauften hochpreisigen Instrumente von Gibson erreichen diese Qualität annähernd.
Scheint also wieder mal am Ende einer Ära zu liegen, wenn die Qualität nicht mehr so gut ist wie zu Beginn...

Die Geschichte scheint sich also zu wiederholen.
 
Aber diesmal vielleicht besser, nicht dass der nächste Eigentümer von Gibson auch wieder bei der Qualität spart.
 
Auf den US Foren kursiert zurzeit ein Gerücht das Cort (Cortek group) mächtig interesse an Gibson hätte. Bitte aber als Gerücht berücksichtigen
Na ja, Gerücht. Aber an Cort(ek) hatte ich auch schon gedacht. Yamaha wäre wohl auch groß genug...?
Könnte natürlich auch 'n branchenfremder asiatischer(?) Investor sein, der dann kompetente Leute an die Spitze setzt.
Irgendwie wird's schon weiter gehen.
 
Das hört sich ja mal gut an....

Gibson Creditors Want New CEO Before Rescue Deal

By
Emma Orr
20. Februar 2018, 14:29 MEZ Updated on 21. Februar 2018, 00:06 MEZ
  • Bondholder group wants majority control of guitar maker
  • Chief executive seeks to refinance as debt deadline looms
Gibson Brands Inc.’s Chief Executive Officer Henry Juszkiewicz and his creditors both see value in the iconic guitar brand -- but that might be the only thing they see eye-to-eye on.
................

https://www.bloomberg.com/news/arti...re-said-to-want-new-ceo-before-funding-rescue
 
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Vielleicht nehmen sie ja mal einen CEO der Gitarren mehr liebt als Shareholders....
 
Das hört sich ja mal gut an....

Gibson Creditors Want New CEO Before Rescue Deal
Vordergründig hört es sich gut an. Kommt aber darauf an wen sie dort hinsetzen wollen.
Wenn das dann so ein ferngesteuerter Bankster ist, der Gibson endgültig runiert ....
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Vielleicht nehmen sie ja mal einen CEO der Gitarren mehr liebt als Shareholders....
Also DAS schau ich mir an ... den Slash vielleicht? :twisted:
 
Egal, wer CEO wird, er oder sie wird einen für die Geldgeber überzeugenden Businessplan vorlegen müssen.

Vielleicht stellen die auch fest, dass sie künftig nur noch Customshop Modelle in den USA fertigen können und alles andere nach Asien muss. Zumal sie mit Epiphone ja schon Infrastruktur und Erfahrungswerte in Asien vor Ort haben.
 
Vordergründig hört es sich gut an. Kommt aber darauf an wen sie dort hinsetzen wollen.
Wenn das dann so ein ferngesteuerter Bankster ist, der Gibson endgültig runiert ....
Vernünftig wäre wohl, die Leiche so zu tranchieren, dass das Filetstück (Gitarren/Markenrechte) herausgelöst wird und der Rest verschleudert wird, inkl. Rück-Umbenennung von Gibson Brands zu Gibson Guitars.
 
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Plektomanic
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: OT
Zu Partyhymnen sind die großen E-Gitarrenbauer in den USA derzeit dennoch nicht aufgelegt. Einem Bericht der „Washington Post“ zufolge sind deren Verkaufszahlen in den vergangenen zehn Jahren von 1,5 Millionen auf eine Million zusammengeschmolzen.

Quelle: https://orange.handelsblatt.com/artikel/30084

@hoss Es ist, glaube ich, ein wenig sehr optimistisch, Gibsons Probleme mit dem Abstoßen anderer Geschäftszweige als gelöst zu erhoffen. 33% weniger Umsatz auf 10 Jahre ist ein ziemliches Brett.
 
Ne, da hast dich etwas verzählt.

Dein Posting deckt sich schlicht nicht mit den Fakten... . Die wirklichen Vintagesammler mit Geld sind einfach älter... .
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Quelle: https://orange.handelsblatt.com/artikel/30084

33% weniger Umsatz auf 10 Jahre ist ein ziemliches Brett.
[USER=7331]

Das stimmt, allerdings waren das damals wohl auch historisch hohe Umsätze. Aktuell ist es vermutlich immer noch mehr, als über etliche andere Jahrzehnte...
[/user]
 
Was mir auffällt (aber das ist kein optisches und kein Verarbeitungsproblem): Das Holz wird immer schlechter. Die Gitarren wurden in den letzten 10 Jahren schwerer und dumpfer im Sound.


Und genau das, ganz genau das ist mir seit 2010 / 2011 bei den Reissues ebenfalls aufgefallen. Verarbeitungsmäßig waren geschätzte 95% vollkommen in Ordnung und echt top, aber selbst die gespielten Collector's Choices (CC2, CC4, meine Ex-CC8, CC 7, CC 15) fielen da mit rein. Daher mussten meine auch alle gehen. Eine CC 13 war aber echt top gewesen. Die hatte ich mal von Ben Granfelt (ex Wishbone Ash) abgekauft. Da hätte ich gerne mal die CustomBucker in meiner frühen 2007er R9 eingebaut, die von Grund auf schon sehr transpartent und brilliant klingt. Wie die True Historics sind weiß ich (leider) nicht. Die würde ich gerne nochmal probieren. Aber es ist definitv so, dass sich seitdem das Holz der Böden und der Griffbretter sehr geändert hat. Die grobe Oberart (Mahagoni und Palisander) ist es zwar immer noch, aber es ist definitv anderes Holz seit einigen Jahren, evtl. auch was die Decken betritt. Ahron ist es natürlich, aber ob es immer noch echtes "hard maple" bin ich mir nicht so sicher. Dennoch, von der Verarbeitung her konnte ich bei den meisten Reissues der letzten Jahre nicht meckern.
 
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Naja, ohne Chapter 11 und Neustart mit neuen Fertigungshallen wird es nicht gehen.

Das würde dann ja auch die Frage der letzten Seite beantworten. Wenn man das grundsätzluch neu aufzieht, wird die anfängliche Produktion wohl eher nicht so doll sein, bis sich alles eingespielt hat. Und ob es dann letztlich qualitativ besser wird, weiß auch keiner... . Insofern müssten die Gebrauchtpreise zumindest mittelfristig erst einmal steigen... .
 
*** Edit: Bezugspost gelöscht (klaatu für die Moderation) ***


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Wenn man das grundsätzluch neu aufzieht, wird die anfängliche Produktion wohl eher nicht so doll sein, bis sich alles eingespielt hat. Und ob es dann letztlich qualitativ besser wird, weiß auch keiner... . Insofern müssten die Gebrauchtpreise zumindest mittelfristig erst einmal steigen... .
Oder umgekehrt oder ganz anders und überhaupt .... :ugly:
 
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