Semi-Hollow oder T-Style (max. 400€) spez. für leises, ggfs. unverstärktes Spielen/Üben?

  • Ersteller Gast292826
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Das ist richtig, meine Meinung war vor 1,5 Jahren das Harley Benton der letzte Müll des Gitarrenplanetes ist: Weshalb, weil ich es von anderen gehört habe und weil ich mir das nicht vorstellen kann, dass eine Gitarre überhaupt herzustellen ist für € 150 / 200.

Und wenn dann jemand sagt, die musss schlecht sein, da man es in Relation zum Preis setzt, dann ist das keine Meinung .... ;)

Aber lass BTT ;) und eine gute Zeit ;)
 
Von Squier oder gar Harley Benton rate ich ab, wenn Du das Instrument regelmäßig benutzen möchtest.
... meine Spielerfahrung mit Instrumenten dieser Marke gibt so eine negative Empfehlung nicht her. Du meinst, die fallen auseinander nach kurzer Zeit, oder was genau beeinhaltet diese Warnung??
Zu Semi-Akustik: das sind imGrunde Brettgitarren mit Anbau :D der aber nicht vorrangig der unverstärkten Lautstärkeentwicklung dient ... anders sieht das bei Full-Hollows wie etwa einer Epi Casino aus (dürfte ja gebraucht auch im Preisrahmen liegen, oder?), die ist tatsächlich im Raum etwas lauter.

die hier schon vorgeschlagene Thinline-Tele trägt jedenfalls nicht wirklich zur raumfüllenden Verbreitung bei (obwohl nettes Teil .. selbst in der Squier Vintage Modified-Version sehr brauchbar, jetzt wohl inzwischen als Classic Vibe angeboten, die neuen kenne ich aber nicht)
 
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Noch eine Idee... Du könntest Dir son Mini-Vox-Amp kaufen, den steckt man in die Instrumentenkabelbuchse und kann dann via Kopfhörer "richtig" E-Gitarre spielen.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...FZCT3QO-X4wynikDf8XmLlAlA_RLDeSRoCWowQAvD_BwE
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... meine Spielerfahrung mit Instrumenten dieser Marke gibt so eine negative Empfehlung nicht her. Du meinst, die fallen auseinander nach kurzer Zeit, oder was genau beeinhaltet diese Warnung??

Ich ziehe alle meine Aussagen zu dem Thema zurück und Ihr habt recht.
 
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Hallo Neopan 400,

zunächst willkommen im Board, und lass Dich von den Glaubenskriegen rund um Billiggitarren und Tonholz nicht irritieren! Wenn man das ausblendet, ist es eine tolle Community!

Ich würde gerne noch etwas zu Deiner Vorstellung ergänzen, die neue Gitarre trocken / unverstärkt einzusetzen. Grundsätzlich haben diejenigen recht, die darauf hinweisen, dass E-Gitarren dafür nicht gemacht sind. Allerdings sehe ich darin - gerade bei Thinline-Teles - nicht gleich ein absolutes No-Go, sondern halte es für Geschmackssache. Ich selbst spiele meine Thinline gerne mal trocken. Anbei ein (sorry - dilettantisch mikrofoniertes) Klangbeispiel.

Ich kann allerdings nur Thinlines generell, aber kein konkretes Modell empfehlen - das Klangbeispiel stammt von einem Eigenbau.
 

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So. Meine Frage gestern war der perfekte Mix aus fachlicher Unwissenheit und auch nicht wissen, was man eigentlich will. 24 Stunden später bin ich dank Eurer Infos :great: :) und einiger Recherchen schlauer.

Semi-Hollow ist wohl angenehm, weil leichter. Erfüllt aber nicht meine Erwartung, dass man die sinnvoll (und dennoch halbwegs leise) rein akustisch spielen kann. Hollow wie z. B. die Gretsch G2420 wäre vielleicht der eigentlich von mir gesuchte Kompromiss gewesen (bin über zwei YT-Videos drauf gekommen), der aber in dem Preisrahmen weder so gut wie eine Westerngitarre, noch so gut wie eine rein elektrische sein kann. Mit gut meine ich jetzt neben der Verarbeitung und Bespielbarkeit auch die Klanqualität. Und so leise sind die dann auch wieder nicht, da bin ich auch lautstärkemäßig wieder fast bei der Westerngitarre (die dann vielleicht auch noch besser klingt).

Noch eine Idee... Du könntest Dir son Mini-Vox-Amp kaufen, den steckt man in die Instrumentenkabelbuchse und kann dann via Kopfhörer "richtig" E-Gitarre spielen.

Das ist vielleicht die Lösung. Eine einfache, aber solide Telecaster mit einer kleinen Verstärkung oder eben so einem Kopfhöreradapter. Das werde ich mir genauer ansehen.

Noch eine Rückmeldung zum Thema Harley Benton, Epiphone, Squier und anderen Billigheimern. Mein Gitarrenbauer nimmt alle notwendigen Einstellungen und Korrekturen vor, falls erforderlich. Er hat mir versichert, dass er mir bei jeglichem Fabrikat für überschaubares Geld zu einem gut spielbaren Instrument verhilft. Da wo mit vertretbarem Aufwand nichts zu machen ist, greift die Geld-zurück-Garantie des Verkäufers. Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass ich nicht gebraucht kaufen möchte. Also insofern kein Stress und kein Risiko. Ich mag lediglich kein "Made in China" draufstehen haben, aber das ist allein mein Problem (und soll hier nicht weiter diskutiert werden).

Nun werde ich mich als nächstes durch den Telecaster-Huldigungs-Thread durcharbeiten. Im Auge habe ich jetzt dieses Modell: Fender SQ CV 50s Tele MN BB...
 
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Ich unterstütze, dass man eine gute E-Gitarre auch schön unplugged spielen kann...
 
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...zunächst willkommen im Board, und lass Dich von den Glaubenskriegen rund um Billiggitarren und Tonholz nicht irritieren! Wenn man das ausblendet, ist es eine tolle Community!
Super, danke! Und danke für das Klangbeispiel!
 
Wenn Du mit Deiner Yamaha-Strat zufrieden bist, ist eine Tele auf jeden Fall eine super Ergänzung!
 
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Meine Tele (Standard Mexico) ist auch meine unplugged Gitarre.
 
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Das Thema ist erledigt. Ich habe mein Budget etwas erweitert und mir gerade eine Fender Player Telecaster MN PWT plus VOX amPlug 2 Clean bestellt. Leider ist die Lieferzeit sehr lang, aber dafür war der Preis gut.

Danke nochmals ans Forum für alle Tipps und Hinweise, die haben mir sehr weitergeholfen! :great:
 
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Viel Spaß damit im neuen Jahr ;)
 
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*edit*

Sehr gute Wahl. Ich habe mir zu Weihnachten auch einen VoxAmp schenken lassen und bin begeistert.
 
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Das Thema ist erledigt. Ich habe mein Budget etwas erweitert und mir gerade eine Fender Player Telecaster MN PWT plus VOX amPlug 2 Clean bestellt. Leider ist die Lieferzeit sehr lang, aber dafür war der Preis gut.

Danke nochmals ans Forum für alle Tipps und Hinweise, die haben mir sehr weitergeholfen! :great:

Optimal! Berichte mal ein paar Wochen nach dem Kauf von Deinen Eindrücken... welche Farbe und so? :) Edit: Du hast den Link ja beigefügt. Tolle geschmackvolle Farbkombination!
 
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Es ist ganz anders gekommen. Angesichts drohender Verschlechterung meiner finanziellen Lage habe ich mich doch wieder für eine billigere Alternative (die auch sofort lieferbar war) entschieden. Günstig und als Ergänzung zu meiner Pacifica mit zwei Single Coils habe ich mir eine weitere Pacifica mit 2 Humbuckern gekauft (120H). Das artete in einer Dauereinstellerei bei den Stimmmechaniken und den Saitenreitern aus. Die Reiter der E und A-Seiten musste ich bis zum Anschlag zurückdrehen, um eine saubere Intonation zu erhalten. Dann habe ich mir im Zuge eines völlig unnötigen Aktionismus eine Saite kaputt gemacht. Nun dachte ich, dass ich mit dem Aufziehen neuer, hochwertiger Saiten das Problem ganz beheben kann. Leider ist das Problem dadurch schlimmer geworden. Die Saitenreiter sind am Anschlag, ich müsste sie aber eigentlich noch weiter bewegen.

Ich habe schon öfter Saiten gewechselt (Mandoline, Violine), die Wicklung ist sauber mit 3 bis 4 Umdrehungen bei den dicken Saiten und etwas mehr bei den dünnen Saiten.

Ok, dachte ich mir, mache ich vom 30 Tage Rückgaberecht gebrauch. Lieber diese Gitarre gegen das nächsbessere Modell (311H) mit guten Mechaniken eintauschen. Beim Vorbereiten der Verpackung entgleitet mir jedoch das Teil und fällt mit der Vorderseite auf die Kante meiner Schreibtischplatte. Nun habe ich eine schöne Kerbe im Lack und das mit dem Rücksenden wird sich nicht mehr lohnen, zumal ich aus dem Ausland auch noch die Rücksendekosten tragen muss.

AA!!!
 
Du machst gravierende Fehler als Gitarrenanfänger .......

Du fummelst an Saitenreitern herum, kümmerst Dich um Intonation (ich wusste 20 Jahre nicht für was die Reiter sind, weil ich nur gespielt habe)

Ich sag Dir was, wer sich soviel mit "Nebenkriegsschauplätzen" befasst anstatt dem wichtigsten, EINFACH zu spielen, der wird es schwer haben ......

Es liegt nicht an den von Dir gekauften Gitarren ......

Update 18:40:
Das klingt, jetzt im nachhinein eventuell etwas hart wie ich das formuliert habe, aber lies nicht so viel über Gitarren und schaue nicht so viel in You Tube, pack Dir ein Gitarrenbuch und lerne einfach spielen .... falls YouTube sein muss, schau nach Anfänger Videos, meine ersten Griffe bzw. in diese Richtung ....

Du wirst sehen, das ist die BESTE MEDIZIN ;)
 
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Au, das ist natürlich ärgerlich. Was du bei E- und A-Saite noch versuchen könntest: direkt am Saitenreiter einen ordentlichen Knick in die Saiten machen, um den Knotenpunkt der schwingenden Saitenlänge deutlicher zu definieren. Das könnte für die letzten fehlenden Millimeter reichen.
 
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Du machst gravierende Fehler als Gitarrenanfänger .......

Du fummelst an Saitenreitern herum, kümmerst Dich um Intonation (ich wusste 20 Jahre nicht für was die Reiter sind, weil ich nur gespielt habe)

Ich sag Dir was, wer sich soviel mit "Nebenkriegsschauplätzen" befasst anstatt dem wichtigsten, EINFACH zu spielen, der wird es schwer haben ......

Es liegt nicht an den von Dir gekauften Gitarren, sondern an Dir ......
Ich schätze ein offenes Wort und bin für konstruktive Kritik immer empfänglich. Aber in diesem Fall nehme ich deine Einwürfe nicht an. Erstens kann es kein Fehler sein, sich gleich zu Beginn um ein sauber klingendes Instrument zu bemühen (In der Blasmusik begleitet einen das Thema von Beginn an). Zweitens finde ich auf meinem "Hauptkreigsschauplatz" durchaus meine Zeit zum Üben und mache Fortschritte, mit denen ich selbst zufrieden bin. Und - nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich das offen sage - weil du 20 Jahre bestimmte Dinge ignoriert hast, muss das nicht auch für mich eine sinnvolle Empfehlung sein.
 
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Ok, ich sehe .... Beratungsresistent zwischen Dir und dem "Anfänger" @EVG werden in 1 Jahr Welten liegen ........weiter so ;)
 
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Also dann auch von mir nochmal zur Klarstellung: Nein ich bin nicht beratungsresistent. Ich freue mich sogar über gutgemeinte Beratung. Allerdings habe in deinem Beitrag (vor dem Update 18:40) keine beratenden Inhalte gefunden und wenn sie als solche gemeint waren, dann wohl für mich nicht als solche erkennbar bzw. auf meine Situation nicht zutreffend. Kann an mir liegen, das wäre aus meiner Sicht auch kein Beinbruch. Mit dem "Anfänger" @EVG stehe ich in keinerlei Konkurrenzkampf, vielleicht liegen da jetzt schon Welten dazwischen. Ich nehme an, du meinst die spielerische Klasse, den Lernfortschitt oder Ähnliches? Das ist nichts, was mich unmittelbar beunruhigt. Es scheint mir allerdings schon erstaunlich, wie du zu sochen Prophezeiungen kommst, schließlich weißt du ziemlich wenig über mich und meine Musizierkünste. Egal.

Mit ging es in meinem Beitrag #35 eigentlich nur darum, einmal zu schildern, wie ich mich hinsichtlich des Kaufes entschieden habe bzw. was jetzt daraus geworden ist.

Meine nun leicht angeschlagene neue Gitarre werde ich dem Gitarrenbauer meines Vertrauens zur Überarbeitung überlassen. Er soll mir die Mechaniken gegen stabilere tauschen sowie die Saitenreiter wechseln. Nicht wegen der Intonation, sondern weil mich die hervorstehenden Madenschrauben an der Hand stören. Wie er das genau mit der Einstellung hinbekommt und ob es dazu anderer Saiten benötigt, wird seine Denksportaufgabe sein. Dafür bezahle ich ihn. Bis dahin lebe ich mit einer nicht perfekt gestimmten Gitarre.

Da ich bislang nur die negativen Dinge der Yamaha Pacifica 120H erwähnt habe: Mir gefällt die Optik, die gute Verarbeitungsqualität, das Anfassgefühl am satinierten Hals, die ansonsten gute Saitenlage (soweit ich das beurteilen kann), der Klang zumindest des hinteren Humbuckers (Bridge). Der am Hals überzeugt mich nicht so aber das ist mir jetzt vorerst egal. Ich denke, dass das trotz der kleinen Irritationen kein Fehlkauf war und ich am Ende preislich ein Stück unter dem der Fender Player Telecaster bleibe. Und trotzdem ein gutes Anfängerinstrument haben werde.
 

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