Seeburg PA (A4 und G Sub 12)für Konzerte bis etwa 100 PAX

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pierrepaul1942
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Hallo,

Ich benutze zwei EV EKX 12 passive tops für Pop/Rock Musik (Gesang, Querflöte, E-Gitarre Verstärker) mit einem Crown XLI 2500 Verstärker. Wir spielen in kleinen Bars (bis 100 Personen) und der Schlagzeug bleibt akustisch. Ich möchte jetzt auch mit dem Bass Direkt in die Mischpulte gehen und wollte einen EKX15S Sub kaufen.
Ich habe im Internet geschaut und überlege gerade, ob ich vielleicht ein komplettes neues Set von Seeburg kaufe.
Sind die Seeburg A4 qualitativ viel besser oder würde der Sprung nicht so gross sein? Würde der G Sub 12 genug Druck geben oder brauche ich den G Sub 15 dafür?
Danke!
 
Der Qualitätssprung ist schon deutlich. Ob dir der kleine GSub reicht, hängt sehr davon ab, wie viel du dir erwartest. Ohne einen direkten Vergleich gemacht zu haben, gefühlt hängt der 12er den EKX ab, und, für Bass wichtiger als für Drums und Disko: Der GSub ist deutlich linearer, wärend die EV eher One-Note-Bässe sind.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Ja, im Datenblatt scheinen die Seeburg subs viel linearer zu sein. Da habe ich mich gewundert, ob ich doch noch überlegen sollte. Der EKX15S ist eher Glockenförmig um die 100Hz. Bei den Seeburg subs ist es ganz flach.
Datenblätter sagen aber nicht wirklich wie ein Lautsprecher klingt...
Im unteren Bereich brauche ich nur ein bisschen Unterstützung. Wir spielen nicht sehr laut und unser Stil ist nicht heavy.
Das Problem mit dem G Sub 15 ist, dass er viel Verstärkung braucht.

Mir wurden übrigens die A3 empfohlen. Ich habe aber überhaupt keine Erfahrung mit 8" Lautsprechern. Deshalb dachte ich eher an die A4. Vielleicht hat hier jemand mehr Erfahrung?
 
Das ist nicht nur im Datenblatt so. Das hört man auch. Für einen Schlag aufs Brustbein ist das schon ok mit dem unebenen Frequenzgang, aber was das mit einem Basslauf macht, kannst du dir ungefähr vorstellen.
Die aktuellen leistungsfähigen Bässe brauchen alle ordentlich Verstärkerleistung, da nehmen sich die Hersteller nichts. Je lauter und kleiner, desto schlechter der Wirkungsgrad. Aber Endstufenleistung ist billig mittlerweile.
Ob A3 oder A4, das ist Geschmacksache, pegelmäßig ist der Unterschied nicht gewaltig, die A4 dürfte etwas mehr Lowmid machen, die A3 etwas hifimäßiger klingen.
 
Danke, das ist sehr hilfreich.
Der A3 ist zudem ein dual-woofer. Aber es ist ein "high/mid sound system". Es müsste also theoritisch mit einem Sub sehr gut klingen. Besser als die A4, die eigentlich auch ohne Sub benutzt werden können.
Ich habe leider nicht die Möglichkeit die Lautsprecher zu hören bevor ich sie kaufe. Es ist also alles ein bisschen abstrakt.
Beim Bass, finde ich 15" bass cabinet immer schöner als kleinere bass cabs. Vielleicht sollte ich also doch den G sub 15 nehmen.
 
Lass dich nicht täuschen, modern 12“ können durchaus auch untenrum was. Und ja, wenn du die Tops auch mal ohne Sub betreiben willst, eher die A4. Aber beide funktionieren mit und ohne Sub anständig.
 
Ich verwende für ähnliche Einsatzzwecke tatsächlich eine Kombination von A4 und (der Ursprungsversion des) G Sub 1201dp+ und bin sehr zufrieden. Deutlich transportabler und klanglich angenehmer als mein Vorgängersystem (RCF ART-310A und SUB 705-AS II).
 
Früher hatte ich den RCF Art 712. Ich fand ihn gar nicht schön für meine Stimme.
Hattest du die Gelegenheit die A4 mit den A3 zu vergleichen?
 
Nein, die A3 habe ich leider noch nicht selbst gehört.
 
Und reicht der 12" sub auch für rockige Musik? Oder spielt ihr mehr sanfte Musik?
 
Für eine Rockband hatte ich das PA-System noch nicht im Einsatz (eher Folklore/Weltmusik bzw. Pop-Cover und Konserve/Party). Ich denke trotzdem, dass der G Sub das bewältigen kann, zumal Du ja von max. 100 Gästen, kleinen Locations und unabgenommenem Schlagzeug sprichst...
 
Danke, das hilft viel darüber zu diskutieren.
Der Schkagzeug bleibt zur Zeit akustisch. Aber in der Band haben wir schon darüber gesprochen den Schlagzeug auch abzunehmen (kick und overhead). Vielleicht ist der G Sub 15 für uns mehr future-proof.
Den G Sub 15 und zwei A4, mit zwei Crown XLI 2500 Endstufen. Das wäre so die Richtung, die ich nehmen würde, denke ich.
 
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Ich würde tatsächlich überlegen, beim Subwoofer die dp+ oder ++ Version mit integrierten Endstufen für die Tops und entsprechenden Setups anzuschaffen - bequemer geht’s IMHO nicht.
 
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zumal Du ja von max. 100 Gästen, kleinen Locations und unabgenommenem Schlagzeug sprichst...
(kick und overhead)
Wobei ich bei Rock auch in der Größenordnung die Bassdrum abnehme. Overheads brauchts für mein Dafürhalten nicht auf der PA, da die sich auch ohne Verstärkung immer gut druchsetzen. Und ich habe auch schon früher hin und wieder (als Tontechniker) die Snare abgenommen, um sie in einen Effekt schicken zu können. Aber das Direktsignal habe ich nicht auf die PA gelassen. (waren halt so effektvolle Zeiten, damals in den 80ern)
 
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Bis jetzt, wollten wir das mit dem Schlagzeug unkompliziert machen. Vielleicht kommt der Bass drum eines Tages auch mit rein. Overheads wären vielleicht keine gute Idee, stimmt.
Ich muss mal zu Thomann fahren und mir das alles anhören glaube ich. Aber so theoretisch, denke ich dass der G Sub15 für uns besser passen würde.
Ich habe mich an die passive option gewöhnt und mag sie, auch wenn es nicht immer einfach ist. Ich habe mehr Flexibilität und kann alles bei der Mischpulte und den Endstufen steuern.
 
Den G Sub 15 und zwei A4, mit zwei Crown XLI 2500 Endstufen.
Im Gegensatz du der Variante mit dem Sub mit itegrierten Endstufen, wirst du da wohl noch einen passenden Controller brauchen. Keine ahnung was Seeburg da so angedacht hat, aber einfach nur Endstufen vor den Boxen sehe ich da nicht. denn die dp+ bzw dp++ Versionen haben ja auch einen DSP verbaut, der wohl den Controller macht. Da wären zumindest die XTi Endstufen besser geeignet, da es für die sogar Presets gibt.
Bis jetzt, wollten wir das mit dem Schlagzeug unkompliziert machen. Vielleicht kommt der Bass drum eines Tages auch mit rein.
Naja, ein Mikro an die Bassdrum ist jetzt nicht soooo kompliziert. Es reicht ja schon wenn man untenrum in den Bässen etwas mehr spürt.
 
Ja, sobald wir den Sub haben ist dann ein Mikro an die Bassdrum unkompliziert, stimmt.
Ein Controller habe ich nicht. Ich benutze nur eine Frequenzweiche von DBX vor den Endstufen. Reicht das nicht? Ich möchte lieber gar kein DSP im Signalweg haben.
 
Ich möchte lieber gar kein DSP im Signalweg haben.
Das ist keine gute Idee!
Bei Seeburg nimmst du am besten falls du passiv willst die neuen S-Serie Amps. Die haben den DSP mit Presets für die Systeme direkt mit an Board.

Wenn du es nicht so weit zum Thomann hast kannst du (je nach Richtung) auch direkt bei Seeburg einen Vorführtermin anfragen. Die sitzen bei Ulm.
 
Warum ist es keine gute Idee die Lautsprecher ohne DSP zu benutzen.
Wir drehen die Endstufen nicht laut (beim letzten Konzert war der Crown XLI 2500 ungefähr auf 9Uhr gedreht). Die abgenommenen Instrumente (vocals, Querflöte, E-Gitarre mit Kompressor) sind nicht sehr dynamisch.
Außer feedback reduction, sehe ich nicht was ich vermissen würde?
Es mag blöd klingen, aber ich will DSP vermeiden, weil ich ganz analog bleiben will. Bei den Gitarren Effekte, mache ich das gleiche. Ich will gar keine Latenz wegen digital processing.
Aber ich bin ja hier zum lernen und kann gerne meine Meinung ändern. :)
 
Ohne DSP eine moderne PA zu betreiben macht A - keiner und B - macht es einfach keinen Sinn.
Zum einen macht der DSP HPF, LPF, X-Over und EQ Anpassungen pro Lautsprecher. Und das mit Systemamps mit perfekt eingespielten Presets vom Hersteller.

Also wirklich... ohne geht nicht.

Edit: Und Limiter spielt der DSP auch.... also schützt deine LS vorm Tod!
 

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