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RaumKlang
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Die 350er hab ich schonmal gesehen, weiß das es sie gibt aber ich kenne sie leider nicht. Steht hinten eine Frequenz drauf?
Ebenfalls VHF - übrigens eine sehr nette Strecke, wenn sie denn nicht VHF wäre :-/
Wobei: Die Strecken werden ja offensichtlich nur ortsfest eingesetzt.
Wenn dem so ist, sollte der zuständige Mensch dringend eine Frequenzzuteilung bei der RegTP (mittlerweile "Bundesnetzagentur") beantragen.
Das ist bei ortsfestem Einsatz auch durchaus im Bereich 174-223MHz möglich, allerdings mit Kosten verbunden:
Bundesnetzagentur schrieb:"Für die Frequenzzuteilung bei Einzelzuteilungen sowie für die Aufwendungen für Planung und Fortschreibung von Frequenznutzungen einschließlich der dazu notwendigen Messungen, Prüfungen und Verträglichkeitsuntersuchungen werden einmalige Gebühren und jährliche Beiträge erhoben. Die Höhe der Gebühren und Beiträge bemisst sich nach der Frequenzgebührenverordnung (FGebV) und der Frequenzschutzbeitragsverordnung (FSBeitrV) in den jeweils gültigen Fassungen. Die Festsetzung der Gebühren und Beiträge ergeht durch gesonderten Bescheid. Gebühren- und Beitragsschuldner ist der Zuteilungsinhaber. Derzeit (Stand August 2005) beträgt die Gebühr für die Zuteilung von Frequenzen zur Nutzung durch drahtlose Mikrofone 130,- €. Die Summe aus dem Frequenznutzungsbeitrag und dem EMV-Beitrag für das Jahr 2005 entsprechend der FSBeitrV beläuft sich auf 9,10 €/Sender."
Also nicht gerade umsonst, aber deutlich billiger als den Einsatz eines Messwagens zahlen zu müssen
Passender Link: http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/5710.pdf
Bezüglich der Feedbacks: Ein EQ ist ja da. ELA ist sicherlich nicht gerade toll (klingt halt auch etwas topfig), aber nicht unmöglich.
Jeder, der meine EQ-Settings neulich bei einem Messe-Einsatz gesehen hätte, würde mich vermutlich für bescheuert erklären - trotz der üblen Raumakustik und den nicht gerade tollen Pultmikros hat es aber nur in Ausnahmefällen gekoppelt.
Da waren am Master-EQ ca. die Hälfte aller Fader leicht bis drastisch und zusätzlich am Pult 2,5kHz ziemlich hart gezogen.
Ein schönes Beispiel für "benutz Deine Ohren - vergiss Logik".
Falls Ihr irgendwo ein Notebook auftreiben könnt, das eine funktionierende Soundkarte nebst Mikrofon oder Line-In bietet, könnte man mal den Real Time Analyser von Allen&Heath ausprobieren, falls die Ohren (noch) nicht zum Finden kritischer Frequenzen reichen.
Zu finden hier: http://www.allen-heath.co.uk/UK/ViewProductdownloads.asp?search=Real Time Analyser
Die Registrierung ist kostenlos, es kann allerdings sein, dass der erstellte Key nicht funktioniert. Einzugeben ist im Programm auf jeden Fall unter "Name" die bei der Registrierung benutzte Email-Adresse (und nicht der generierte Name!) und unter "Key" der generierte Key.
Zur Benutzung: Nach Möglichkeit einen 2-Track Ausgang vom Pult an den Line-In des PC anschließen, der die Master-Summe führt. Langsam die Mikros aufdrehen, bis das erste Feedback auftritt. Das sollte dann vom RTA angezeigt werden. Mittels des EQs an der Anlage das Feedback wegfiltern, weiter aufdrehen bis das nächste kommt usw. usf.
Bei 4-6 gezogenen Frequenzen sollte das System eigentlich ausreichend laut gehen...
Wenn kein Line-Out benutzbar ist, reicht für diesen Zweck (Feedbackerkennung) auch meist das eingebaute Mikrofon am Notebook. Es geht ja nicht darum, eine pegelrichtige Darstellung zu bekommen, sondern nur darum, wo der Peak auftritt. Im kritischen Bereich (400Hz...10kHz) arbeiten selbst billigste Mikros.