Schottische a Virmoux-Hohner Concerto-1

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Angeregt durch die englische Accordionistin Karen Tweed,deren Stil ich sehr mag,bin ich auf ein ziemlich neu erschienenes Notenheft von Murray Graininger aufmerksam geworden:
French Folk Tunes for Accordion.
Hier mein erstes Stück daraus aus Chapter 2-Schottische
7. Schottische a Virmoux,auf meinem alten Hohner Concerto I



mit Gruß Bluesy
 
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Diese French Folk Tunes machen mir zunehmend Spaß...,und daher hoffe ich,sie könnten auch anderen Leuten gefallen,daher:
speziell neu waren für mich die etwas jazzigen Moll-7- ner im Bass zu greifen,und natürlich mag ich Synkopen...:cool:





und da Kollege @Torquemada mich mal wieder mit seinen diatonischen Akkordions begeistert hat,von mir auch mal wieder einen erneuten Versuch mit meiner Hohner HA-114.
Es ist das gleiche Stück,jedenfalls im Titel,aber oben mit der Concerto I gespielt.Die Noten habe ich irgendwo als PDF bekommen,soll ja ein "bekannter" traditional Song sein...


mit Gruß Bluesy
 
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Oh Mann!
Ich kann dir gar nicht so viele Kekse geben, wie ich möchte... ;-)

Wenn das hier mit den netten neuen Stücken so weitergeht - die ich auch alle lernen will - dann komme ich ja in totale Zeitnot!
Wäre zwar irgendwie traurig, aber dann müsste ich mich zum Selbstschutz hier mal eine Weile ausklinken...
:-(
Wie soll ich denn jemals auch nur meine Liste abarbeiten - bei soviel neuem Input???
Das niedliche Tänzchen "Le ruban bleu" habe ich schon gefunden und versuche es gleich mal...

Trotzdem vielen Dank an dich (und euch) für immer neue Ideen und Stücke!!!

:)
Lieben Gruß von Karin
 
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Wenn das hier mit den netten neuen Stücken so weitergeht - die ich auch alle lernen will - dann komme ich ja in totale Zeitnot!
Wäre zwar irgendwie traurig, aber dann müsste ich mich zum Selbstschutz hier mal eine Weile ausklinken...

das bedeutet nun für mich,ich darf nicht mehr das spielen bzw. hier einstellen was mich begeistert...?:D

Es gibt hier noch genug andere Kollegen die auch nette Stücke ausprobieren,aber die muss ich ja auch nicht immer nachspielen wollen.
Jeder sollte versuchen seinem ganz persönlichen Geschmack nach zu wählen und dann zu probieren...ob einem das Angebotene zusagt.
Es ist doch schön viel Auswahl zu haben, und irgendwann wirst Du schon Deine dir eigene Spielweise finden...,nur Geduld Karin.
Ich habe gegenüber Dir einen großen Vorteil,das ich sehr fix Noten umsetzen und variieren kann,dafür ist auswendig Spielen nicht so meine Stärke.
Aber jedem das Seine....;)

mit Gruß Bluesy
 
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...aber die muss ich ja auch nicht immer nachspielen wollen
Aber wenn`s mir doch so gut gefällt???
...ob einem das Angebotene zusagt
Ich sortiere ja schon aus und Stücke, die ich nicht mag, die möchte ich gar nicht lernen - ich nehme ja nicht kritiklos einfach ALLES!
Es bleibt nur soviel Schönes übrig...

Aber meine persönliche Zeitnot und gewisse Überforderung durch so viele Möglichkeiten soll dich keinesfalls abhalten - ist ja schließlich nur MEIN Problem!
Und ich weiß auch, wie das von dir gemeint war...
Aber ich muß echt aufpassen, daß das Spielen-wollen nicht so ausartet wie bei manchen Leuten die Kaufsucht a la Haben-wollen!
Sonst muß ich doch noch zum Therapeuten - und dann habe ich ja noch weniger Zeit! ;-)

Es ist schade, daß zwischen meinen Wünschen und der Realität so eine Lücke klafft, die ich nie füllen werde.
Ich liebe so vieles - und muß mich auf so wenig beschränken.
Macht mich manchmal echt traurig...
smilie_woll_001.gif


Trotzdem ganz lieben Gruß von Karin
 
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Lieber späte Antwort als keine. :)
Wichtig bei den ganzen Balfolkmelodien ist der richtige Rhythmus und "Swing".. zur Melodie muß man Tanzen können, sonst klingts nach nix.
Korrektes Spielen ist da gar nicht mal so wichtig, die Tanzbarkeit steht an erster Stelle.

(Balfolk)
(Folklore)
 
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Wichtig bei den ganzen Balfolkmelodien ist der richtige Rhythmus und "Swing".. zur Melodie muß man Tanzen können, sonst klingts nach nix.
Korrektes Spielen ist da gar nicht mal so wichtig, die Tanzbarkeit steht an erster Stelle.

Du magst ja recht haben,doch deine Bemerkung nimmt mir etwas die Motivation ,weiter Balfolk-Melodien zu spielen.;)
Ich bin kein Tänzer,und obwohl ich sehr gerne rhytmisch betonte Musik spiele,könnte meine Spielweise verkehrt sein,weil dann eventuell die Schrittfolge nicht genau ausführbar ist....?:confused:

mit Gruß Bluesy
 
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Nicht verzagen, schau dir die zwei Videos zur Balgarbeit von @Klangbutter an, die sind da wichtig, insbesondere Teil 2: https://vimeo.com/accordionteacher

Kleines Übungsstück zur Balgarbeit :)

Ein Akkordeon ist kein rohes Ei
 
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Hi Bluesy und M.A.Knapp,

Ich bin kein Tänzer,und obwohl ich sehr gerne rhytmisch betonte Musik spiele,könnte meine Spielweise verkehrt sein,weil dann eventuell die Schrittfolge nicht genau ausführbar ist....?:confused:

Wichtig bei den ganzen Balfolkmelodien ist der richtige Rhythmus und "Swing".. zur Melodie muß man Tanzen können, sonst klingts nach nix.
Korrektes Spielen ist da gar nicht mal so wichtig, die Tanzbarkeit steht an erster Stelle.

dann stellt sich doch die Frage, woher man weiß, welches Stück wie getanzt wird, damit man irgendwie überhaupt wüsste, wie es gespielt werden könnte. Und dann müsste es irgendwo mal nachvollziehbare Informationen geben, wie sich solche Tänze, bzw. Schrittfolgen oder Figuren rhythmisch? oder metrisch? zusammensetzen. Wenn man sich diese Tänze anschaut, wirkt das ja hochkompliziert. Scheinbar reichen da die Informationen, die durch die Noten selber gegeben werden nicht aus, oder doch?

Dabei sind wir dann bei dem Thema, das ich gerade versuche zu verstehen.
Wie definiere ich so was??????
Durch @klangtaucher `s Sous le ciel de Paris musste ich feststellen, das mir die Worte fehlen um den "Schwung" in einer Melodie zu beschreiben. Also habe ich in Wikip. unter Takt/Taktart nachgeschaut und bin nun auch nicht viel schlauer. Mit der Suchfunktion im MB ist da auch nicht viel brauchbares zu finden. Wahrschenlich kenne ich nicht das richtige Suchwort. Nuja, wie soll ich denn was finden, wenn ich nicht weiß, wie das heißt, was ich suche?

Was ich vermute ist, daß es verschiedene "Parameter" gibt, die eben diese Eigenschaft der Melodie beschreiben.
Mittlerweile mitbekommen habe ich, das Takt, Rhythmus und Metrum wohl drei Ausdrücke sind, die eben nicht das gleiche beschreiben.
Leider habe ich keine Tabelle gefunden die mal z.B. diese drei Eigenschaften zu verschiedenen Tänzen oder Musikstilen auflisten würden.
(Ich liebe Tabellen :love:.)


Was unterscheidet den "normalen Walzer" von z.B. dem Musette-Walzer? Die tausenden Triller und Triolen oder was ganz anderes?
Oder warum erkenne ich sofort, daß der Tango, obwohl ein 4/4 Takt, eben kein Radetzky-Marsch ist? Was ist das denn genau?
Also mit der Taktbezeichnung 3/4 oder 4/4 alleine komme ich da nicht weiter. Da steht das eben nicht drin, die nötige Information fehlt. Aber wo steht die?
Ich habe ja gar keine Wörter die Metrum oder Rhythmus beschreiben könnten.
(Ich habe ja auch nicht Musik studiert, sondern nur mal angefangen Akkordeon zu lernen und nun auch die kleine diatonische, wechseltönige Erica.)

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
1.)
Also welche Kriterien lege ich bei Balfolkmelodien an?
Was ist der Rhythmus, wie wird der definiert?
Was ist das Metrum, gibt es da überhaupt eine Definition?
Wahrscheinlich gibt es unter dem Begriff "Bakfolk" eine ganze Reihe verschiedener Tänze?


2.)
Wie wird also das "Blaue Band" theoretisch richtig gespielt, also in Worten ausgedrückt? Oder kann man das gar nicht in Worten beschreiben?
Leider fehlt mir das richtige Vorstellungsvermögen, um sowas aus einer vorgespielten Melodie allgemeingültig und richtig rauszuhören.
Ich kann mir auch nicht einfach mal irgendwelche Beispiele bei Youtube als Vorbild nehmen, wenn ich gar nicht weiß, wo es drauf ankommt.


3.)
Das Schottische a Virmoux wird ja sogar ganz anders gespielt als die anderen zwei Stücke. Die Melodie im langsamen Tempo gefällt mir übrigens auch ganz gut. Braucht man denn für den Tanz eine Mindestgeschwindigkeit? Bluesy´s Version ist so schön melodisch und weich gespielt.

Oder dieses Video: will es helfen den richtigen Rhythmus? oder das richtige irgendwas? zu finden?


Das sind leider auch keine Worte oder irgendein verständlicher Text dabei. Irgendwas von Offbeat? Ja, was ist denn das? Klar kann ich versuchen, das so nachzuspielen, es würde mir aber sehr helfen, einen theoretischen Hintergrund zu verstehen.

hier mal ein Link zu den recht einfachen Noten, und dieses Video spielt diese Noten wohl recht genau und schön.

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Wahrscheinlich gehört das alles in die Musik-Theorie-Ecke, aber es drängt sich eben hier so auf.
Was richtig und falsch ist, ist natürlich nicht zu beantworten. Wenn sowieso niemand nach meiner Musik tanzt, kann ich auch anders als "normalerweise" spielen. Wenn ich aber verstehe, was ich eigentlich spielen sollte, wirds einfacher auch tanzbar zu spielen.
:gruebel:

Gruß Moricasso


PS:
Oh das schöne ZEF-Mazurka-Stück ist jetzt weg, kannst Du das wieder neu verlinken? Da hat man doch gut gehört, das die mit dem Balg so pumpen. Ich verstehe das zwar noch nicht so richtig, was damit bezweckt werden soll, aber es ist wohl doch richtig wichtig.

PPS:
hier noch ein neueres Video von Melanie Biggs von 2016 zu dem Schottische a Virmoux mit etwas mehr Text über Off Beats und On Beats... dazu:

 
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Hi Bluesy und M.A.Knapp,

dann stellt sich doch die Frage, woher man weiß, welches Stück wie getanzt wird, damit man irgendwie überhaupt wüsste, wie es gespielt werden könnte. Und dann müsste es irgendwo mal nachvollziehbare Informationen geben, wie sich solche Tänze, bzw. Schrittfolgen oder Figuren rhythmisch? oder metrisch? zusammensetzen. Wenn man sich diese Tänze anschaut, wirkt das ja hochkompliziert. Scheinbar reichen da die Informationen, die durch die Noten selber gegeben werden nicht aus, oder doch?

Dabei sind wir dann bei dem Thema, das ich gerade versuche zu verstehen.
Wie definiere ich so was.
Durch @klangtaucher `s Sous le ciel de Paris musste ich feststellen, das mir die Worte fehlen um den "Schwung" in einer Melodie zu beschreiben. Also habe ich in Wikip. unter Takt/Taktart nachgeschaut und bin nun auch nicht viel schlauer. Mit der Suchfunktion im MB ist da auch nicht viel brauchbares zu finden. Wahrschenlich kenne ich nicht das richtige Suchwort. Nuja, wie soll ich denn was finden, wenn ich nicht weiß, wie das heißt, was ich suche?

Was ich vermute ist, daß es verschiedene "Parameter" gibt, die eben diese Eigenschaft der Melodie beschreiben.
Mittlerweile mitbekommen habe ich, das Takt, Rhythmus und Metrum wohl drei Ausdrücke sind, die eben nicht das gleiche beschreiben.
Leider habe ich keine Tabelle gefunden die mal z.B. diese drei Eigenschaften zu verschiedenen Tänzen oder Musikstilen auflisten würden.

Grob: https://de.wikipedia.org/wiki/Bal_Folk
Am besten durch Hören, Spielen, Tanzen und Singen.
Hören: Querbeet durch alles durch im Bereich Balfolk: http://www.canardfolk.be/tradcan/introEN2cs2.htm

Was unterscheidet den "normalen Walzer" von z.B. dem Musette-Walzer? Die tausenden Triller und Triolen oder was ganz anderes?
Oder warum erkenne ich sofort, daß der Tango, obwohl ein 4/4 Takt, eben kein Radetzky-Marsch ist? Was ist das denn genau?
Also mit der Taktbezeichnung 3/4 oder 4/4 alleine komme ich da nicht weiter. Da steht das eben nicht drin, die nötige Information fehlt. Aber wo steht die?
Ich habe ja gar keine Wörter die Metrum oder Rhythmus beschreiben könnten.
(Ich habe ja auch nicht Musik studiert, sondern nur mal angefangen Akkordeon zu lernen und nun auch die kleine diatonische, wechseltönige Erica.)

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1.)
Also welche Kriterien lege ich bei Balfolkmelodien an?
Was ist der Rhythmus, wie wird der definiert?
Was ist das Metrum, gibt es da überhaupt eine Definition?
Wahrscheinlich gibt es unter dem Begriff "Bakfolk" eine ganze Reihe verschiedener Tänze?


2.)
Wie wird also das "Blaue Band" theoretisch richtig gespielt, also in Worten ausgedrückt? Oder kann man das gar nicht in Worten beschreiben?
Leider fehlt mir das richtige Vorstellungsvermögen, um sowas aus einer vorgespielten Melodie allgemeingültig und richtig rauszuhören.
Ich kann mir auch nicht einfach mal irgendwelche Beispiele bei Youtube als Vorbild nehmen, wenn ich gar nicht weiß, wo es drauf ankommt.


3.)
Das Schottische a Virmoux wird ja sogar ganz anders gespielt als die anderen drei Stücke. Die Melodie im langsamen Tempo gefällt mir übrigens auch ganz gut. Braucht man denn für den Tanz eine Mindestgeschwindigkeit? Bluesy´s Version ist so schön melodisch und weich gespielt.

Für Drehungen bei Schottisch, Walzer, Mazurka, Bourrée braucht man ein gewisses Mindestempo, aber zu schnell darfs auch nicht sein.
"Le ruban bleu" ist eine geradtaktige Bourrée (Bourrée à deux temps) .... Ein daa-daa Muster (1/4 + 1/4), irgendwie überlagert von einem daaa-da-daa-daa Muster (3/16 + 1/16 + 1/8 + 1/8), wobei das 1/16 am Ende der Auftakt fürs 1/8 danach ist.



Bei meinen oben geposteten Youtube hab ich versucht schon die aus meiner Sicht eine der besseren Interpretationen der auf Youtube verfügbaren Version zu präsentieren.

geradtaktige Bourrée
 
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