Hi Bluesy und M.A.Knapp,
Ich bin kein Tänzer,und obwohl ich sehr gerne rhytmisch betonte Musik spiele,könnte meine Spielweise verkehrt sein,weil dann eventuell die Schrittfolge nicht genau ausführbar ist....?
Wichtig bei den ganzen Balfolkmelodien ist der richtige Rhythmus und "Swing".. zur Melodie muß man Tanzen können, sonst klingts nach nix.
Korrektes Spielen ist da gar nicht mal so wichtig, die Tanzbarkeit steht an erster Stelle.
dann stellt sich doch die Frage, woher man weiß, welches Stück wie getanzt wird, damit man irgendwie überhaupt wüsste, wie es gespielt werden könnte. Und dann müsste es irgendwo mal nachvollziehbare Informationen geben, wie sich solche Tänze, bzw. Schrittfolgen oder Figuren rhythmisch? oder metrisch? zusammensetzen. Wenn man sich diese Tänze anschaut, wirkt das ja hochkompliziert. Scheinbar reichen da die Informationen, die durch die Noten selber gegeben werden nicht aus, oder doch?
Dabei sind wir dann bei dem Thema, das ich gerade versuche zu verstehen.
Wie definiere ich so was??????
Durch
@klangtaucher `s
Sous le ciel de Paris musste ich feststellen, das mir die Worte fehlen um den "Schwung" in einer Melodie zu beschreiben. Also habe ich in Wikip. unter Takt/Taktart nachgeschaut und bin nun auch nicht viel schlauer. Mit der Suchfunktion im MB ist da auch nicht viel brauchbares zu finden. Wahrschenlich kenne ich nicht das richtige Suchwort. Nuja, wie soll ich denn was finden, wenn ich nicht weiß, wie das heißt, was ich suche?
Was ich vermute ist, daß es verschiedene "Parameter" gibt, die eben diese Eigenschaft der Melodie beschreiben.
Mittlerweile mitbekommen habe ich, das Takt, Rhythmus und Metrum wohl drei Ausdrücke sind, die eben
nicht das gleiche beschreiben.
Leider habe ich keine Tabelle gefunden die mal z.B. diese drei Eigenschaften zu verschiedenen Tänzen oder Musikstilen auflisten würden.
(Ich liebe Tabellen
.)
Was unterscheidet den "normalen Walzer" von z.B. dem Musette-Walzer? Die tausenden Triller und Triolen oder was ganz anderes?
Oder warum erkenne ich sofort, daß der Tango, obwohl ein 4/4 Takt, eben kein Radetzky-Marsch ist? Was ist das denn genau?
Also mit der Taktbezeichnung 3/4 oder 4/4 alleine komme ich da nicht weiter. Da steht das eben nicht drin, die nötige Information fehlt. Aber wo steht die?
Ich habe ja gar keine Wörter die Metrum oder Rhythmus beschreiben könnten.
(Ich habe ja auch nicht Musik studiert, sondern nur mal angefangen Akkordeon zu lernen und nun auch die kleine diatonische, wechseltönige Erica.)
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1.)
Also welche Kriterien lege ich bei
Balfolkmelodien an?
Was ist der Rhythmus, wie wird der definiert?
Was ist das Metrum, gibt es da überhaupt eine Definition?
Wahrscheinlich gibt es unter dem Begriff "Bakfolk" eine ganze Reihe verschiedener Tänze?
2.)
Wie wird also das
"Blaue Band" theoretisch richtig gespielt, also in Worten ausgedrückt? Oder kann man das gar nicht in Worten beschreiben?
Leider fehlt mir das richtige Vorstellungsvermögen, um sowas aus einer vorgespielten Melodie allgemeingültig und richtig rauszuhören.
Ich kann mir auch nicht einfach mal irgendwelche Beispiele bei Youtube als Vorbild nehmen, wenn ich gar nicht weiß, wo es drauf ankommt.
3.)
Das
Schottische a Virmoux wird ja sogar ganz anders gespielt als die anderen zwei Stücke. Die Melodie im langsamen Tempo gefällt mir übrigens auch ganz gut. Braucht man denn für den Tanz eine Mindestgeschwindigkeit? Bluesy´s Version ist so schön melodisch und weich gespielt.
Oder dieses Video: will es helfen den richtigen
Rhythmus? oder das richtige irgendwas? zu finden?
Das sind leider auch keine Worte oder irgendein verständlicher Text dabei. Irgendwas von Offbeat? Ja, was ist denn das? Klar kann ich versuchen, das so nachzuspielen, es würde mir aber sehr helfen, einen theoretischen Hintergrund zu
verstehen.
hier mal ein Link zu den
recht einfachen Noten, und dieses
Video spielt diese Noten wohl recht genau und schön.
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Wahrscheinlich gehört das alles in die Musik-Theorie-Ecke, aber es drängt sich eben hier so auf.
Was richtig und falsch ist, ist natürlich nicht zu beantworten. Wenn sowieso niemand nach meiner Musik tanzt, kann ich auch anders als "normalerweise" spielen. Wenn ich aber verstehe, was ich eigentlich spielen sollte, wirds einfacher auch tanzbar zu spielen.
Gruß Moricasso
PS:
Oh das schöne ZEF-Mazurka-Stück ist jetzt weg, kannst Du das wieder neu verlinken? Da hat man doch gut gehört, das die mit dem Balg so pumpen. Ich verstehe das zwar noch nicht so richtig, was damit bezweckt werden soll, aber es ist wohl doch richtig wichtig.
PPS:
hier noch ein neueres Video von Melanie Biggs von 2016 zu dem Schottische a Virmoux mit etwas mehr Text über Off Beats und On Beats... dazu: