THIS!
Jedes mal wenn jemand eine thread zum Thema schnelles spielen (picking, technik, swepping,...) aufmacht muss immer irgend jemand den thread trollen. Ich kann das ganze "Gitarre spielen ist doch kein Sport, spiel doch lieber mit Gefühl, Geschwindigkeit ist nicht alles" bla bla schon nicht mehr hören.
Wenn man gerne Lieder spielen möchte ,in denen schnelle Passagen vorkommen, muss man eben eine gewisse Technik haben und diese Technik kommt nunmal von Üben + Metronom.
Ich glaube schon, dass es individuelle Grenzen gibt. Allerdings kann man durch harte Arbeit sicherlich einiges rausholen.
@ottoguitar:
Jop, ich empfinde das auch mehr als ''trollen'' und muss sagen, ich hab noch nie jemand erlebt der gesagt hat ''ich kann schnell spielen, bringt mir aber nix''.
Also ich bin eigentlich auch der Meinung, jeder kann lernen, schnell zu spielen- Ausnahmetalente gibt es überall aber das ist was anderes.
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Allerdings braucht das echt Zeit - ich teile hier ehrlich gesagt beide Meinungen. Sowohl die, dass ohne Metronom und langsam üben das ganze unrealisierbar ist als auch "Geschwindigkeit ist ein Nebenprodukt von Genauigkeit" (hoffe mal ich habe richtig zitiert). Versuch dein Üben einfach nicht darauf ab zu zielen möglichst schnell zu werden - das kommt automatisch. Irgendwann wirst du merken "och joa, läuft bei 90bpm ja inzwischen mega einfach muss mich gar nicht mehr richtig anstrengen". Supi - dann 95/100 bpm..usw.
So ist es, ich bin aus verschiedenen gründen gegen das stumpfe, tonleitern/licks am metronom üben. Aber das würde jetzt zu offtopic werden. Bei bedarf private nachricht und wir machen evtl nen neuen thread.
Schnell spielen können ist kein Leistungsausweis, sondern lediglich das Abfallprodukt von jahrelangem disziplinierten Training.
Da ist keinerlei Magie oder "eine-geheime-super-trooper-Uebung-die-dich-in-nullkommanix-zum-Gitarrengott-macht" Uebung dahinter, sondern ganz einfach jahrelanges Wiederholen derselben Bewegungsabläufe.
Klar gibt es individuell gesetzte physische Grenzen. Schliesslich ist nicht jeder Mensch genau gleicht gebaut. Aber jeder hat die Voraussetzung, ein verdammt guter Gitarrist zu werden. 10% Talent, 90% eiserne Disziplin. Das ist zumindest meine Meinung.
1.Nach einer ''geheime-super-trooper-uebung--die-dich-in-nullkkommanix-zum-Gitarrengott-macht'' hat doch ausnahmsweiße mal niemand gefragt! (Threaderöffnung überhaupt gelesen?)
2.Physische Grenzen! DAs ist genau das Problem das ich oben kurz beschrieben habe an dem viele hängen. Es geht, sofern keine physische behinderung (unfall/gendefekt etc.) vorliegt, um ein mentales problem. Ausser genannte ausnahmen kann erstmal JEDER seine finger schnell bewegen. Das Problem ist, und da bin ich mir sicher, bei 99% (da kommen, wie beim zitat-vorbilds-post auch wieder die völlig an den haaren herbeigezogenen prozentzahlen die sich nicht belegen lassen), das man das alles als stumpfe mechanik versteht, es ist aber wesentlich mehr als das.
3. Ansonsten hast du natürlich recht, es geht mehr um Diziplin als um irgendwas anderes. Aber die Frage ist worin man diziplin hat? Finger bewegen?
Du verstehst!?
Schnelles Spiel wird leider oft als Angeberei empfunden. Allerdings ist ellenlanges, ausnahmslos schnelles Gedudel meiner Meinung nach recht nervig und einige denken tatsächlich, dass man nur durch sowas glänzt...
Sehe ich auch so, bis auf den letzten Satz, ich kenne nicht einen Musiker der sowas denkt!
Nur Menschen mit Egoproblemen. Da spielt es aber absolut keine Rolle ob das jetzt die ''ich spiel schneller als du, du pfeife'' oder die ''Wir brauchen mehr GEFÜHL, und jeder der schneller spielt als ich issn ar*****'' fraktion.
Ganz ehrlich mir gehen beide auf den Zeiger, weil beides sowas von verdammt Ignorant und dumm (sry) ist. Ich darf das auch sagen, in jungen Jahren hab ich definitv zur ersten Fraktion gehört!