Saitenstechen
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Schnarren hat nix mit dem Gitarrenmodel zu tun! Egal, ob Strat, Tele, Paula, ES usw., alle haben die gleichen Voraussetzungen und unterscheiden sich nur in der Mensur. Diese bestimmt, welche Zugkräfte auf die einzelnen Saiten in den entsprechenden Stimmungen wirken. Durch die längere Mensur bei Strat und Tele liegt eine höhere Saitenspannung vor, was eigentlich einem Schnarren entgegen wirken sollte (deshalb hier 09er Saiten und bei Paula 10er Saiten ab Werk).
Wenn eine Gitarre sehr zum "Schnarren" neigt, dann liegt das im Normalfall immer an schlecht abgerichteten Bundstäbchen. Doch selbst bei der günstigen Squier Bullet hat man da mittlerweile die Hausaufgaben gemacht und bei 1,5 mm Saitenlage (gemessen am 12. Bundstäbchen) sollte kein Scheppern zu hören sein.
Allerdings kann man jede Gitarre zum Saitenschnarren bringen. Je nach Saitenlage, Saitenstärke und Mensur reagiert die Gitarre auf einen übermäßigen "Anschlag" eher sensibel oder robust. Die Einstellarbeiten sollten diesem Ziel dienen, d.h. die bestmögliche Bespielbarkeit für den momentanen Entwicklungsstand bzw. die bevorzugte Spieltechnik bieten. Für Powerchords nutze ich z.B. auch eine höhere Saitenlage, um das "Scheppern" zu vermeiden.
Das Plek zu tauschen, halte ich für den falschen Weg, da man sich die "Unart" eines übermäßigen "downstrokes" damit nicht abgewöhnt. Natürlich soll in manchen Spielarten ordentlich attack zur Geltung kommen. Aber da muss man sich mit dem Instrument arangieren (höhere Saitenlage, höhere Saitenspannung durch dickere Saiten). Das Plek sollte hingegen bei den geforderten Spieltechniken ein Maximum an Sicherheit geben. Geschwindigkeit wird man mit einem weichen Plek nur in sehr seltenen Fällen erreichen.
Deshalb, Zebra 777, nimm es mir nicht übel, aber feile lieber noch etwas an deiner Spieltechnik bevor du die Fehlersuche bei den Gitarren auf die Spitze treibst. Jede Gitarre kann eben nur so gut sein, wie der Gitarrist darauf spielen kann. Deshalb nennt man es wohl auch Instrument.
Gruß
Andreas
Wenn eine Gitarre sehr zum "Schnarren" neigt, dann liegt das im Normalfall immer an schlecht abgerichteten Bundstäbchen. Doch selbst bei der günstigen Squier Bullet hat man da mittlerweile die Hausaufgaben gemacht und bei 1,5 mm Saitenlage (gemessen am 12. Bundstäbchen) sollte kein Scheppern zu hören sein.
Allerdings kann man jede Gitarre zum Saitenschnarren bringen. Je nach Saitenlage, Saitenstärke und Mensur reagiert die Gitarre auf einen übermäßigen "Anschlag" eher sensibel oder robust. Die Einstellarbeiten sollten diesem Ziel dienen, d.h. die bestmögliche Bespielbarkeit für den momentanen Entwicklungsstand bzw. die bevorzugte Spieltechnik bieten. Für Powerchords nutze ich z.B. auch eine höhere Saitenlage, um das "Scheppern" zu vermeiden.
Das Plek zu tauschen, halte ich für den falschen Weg, da man sich die "Unart" eines übermäßigen "downstrokes" damit nicht abgewöhnt. Natürlich soll in manchen Spielarten ordentlich attack zur Geltung kommen. Aber da muss man sich mit dem Instrument arangieren (höhere Saitenlage, höhere Saitenspannung durch dickere Saiten). Das Plek sollte hingegen bei den geforderten Spieltechniken ein Maximum an Sicherheit geben. Geschwindigkeit wird man mit einem weichen Plek nur in sehr seltenen Fällen erreichen.
Deshalb, Zebra 777, nimm es mir nicht übel, aber feile lieber noch etwas an deiner Spieltechnik bevor du die Fehlersuche bei den Gitarren auf die Spitze treibst. Jede Gitarre kann eben nur so gut sein, wie der Gitarrist darauf spielen kann. Deshalb nennt man es wohl auch Instrument.
Gruß
Andreas