Was ist den an der Custom anders?

Die "L6-S Custom" (= "L6-S") hat den legendären 6-fach Schalter (6-Way Rotary Switch) und 3 Potis (Master Volume, Midrange, Treble),

die "L6-S Deluxe" sowie die "L6-S Midnight Special" besitzen nur den normalen 3-Weg Toggle Switch und 2 Potis (Volume, Tone).


Die L6-S Reissue (ab 2011) hat im Grunde nur noch die Korpusform des Originals.

Kopf, Pick-Ups (490R & 498T Alnicos) sowie Schaltung des 6-fach Reglers weichen völlig vom Original ab
(und damit natürlich auch vom typischen Sound einer L6-S Custom aus den '70er Jahren).

EDIT: hier kann man sehr schön die Vielseitigkeit der L6-S Custom hören...

LG
RJJC
 
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Ein Freund von mir hat diese Gitarre mal vor einigen Jahren auf dem Flohmarkt erstanden. Wir haben uns schon länger gefragt, was das für eine Marke ist und welche Geschichte wohl hinter der Gitarre steckt.
Im Musikhaus wurde gemutmaßt, dass es sich um die Marke Musima handelt, Google-Recherchen haben uns leider auch nicht weitergebracht

Vielleicht kann hier jemand weiterhelfen?

Grüße
Energy
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Hallo zusammen,

ich bin durch die Moderation auf dieses Unterforum hingewiesen worden.
Als ich vor ca. 25 Jahren aufgehört habe, aktiv Gitarre zu spielen, kannte ich noch kein Internet. Jetzt bin ich Frührentner und habe nach einigem Zögern beschlossen, wieder mit dem Spielen anzufangen ...aber nur "just for fun" & und fürs eigene Wohnzimmer. Also musste eine E-Gitarre her. Diesbezüglich ist mir eingefallen, dass ich in den Untiefen meines (zum Glück gut temperierten und trockenen) Kellers noch eine alte Fender ohne Tonabnehmer, ohne sonstige Elektrik und ohne Pickguard herumliegen haben müsste
...und tatsächlich:great:

Ich habe mir ein Pickguard von Fender Mustang besorgt und bin in diesem Zusammenhang auch sehr günstig an einen Satz Pickups für eine Fender Telecaster gekommen. Weil ich handwerklich nicht ganz unfähig bin und auch mit einem Lötkolben umgehen kann, konnte ich die Gitarre in einen durchaus brauchbaren Zustand versetzen. Zum Glück war nichts verzogen. Hals und Saitenlage sind 1a. Der Sound ist über meinen neuen Fender Mustang I V2 Wohnzimmer-Amp sehr klar bis schön rockig und weich (eher für Bluesrock als für Metal)...gefällt mir richtig gut!

Jetzt zu meiner Frage:
Handelt es sich um eine Fender Musicmaster oder um eine Mustang mit Musicmaster-Hals???
Meine Unsicherheit rühr daher, dass die Schraubenlöcher für das Pickguard genau denen der Mustang entsprechen. Dem Hals nach zu urteilen müsste dieser in etwa Baujahr 1974 sein, wenn ich die Form des Schriftzuges und die Teilenummer als Anhaltspunkte nehme ...oder liege ich da falsch???

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Schöne Grüße
Mark
 
Servus mitnand,

komme aus dem Basserforum hier zu euch, um eure Schwarmintelligenz zu nutzen.
Ich möchte eine Jazz Gitarre verkaufen, weil mir eine fretless bass anschaffen möchte.
Es handelt sich um folgende Gitarre: (was ich zumindest weiß darüber zu wissen)
Es ist eine Aria Pro II Robert Conti Gitarre.
Ich finde im Netz so viel, kann aber meine nicht richtig einordnen.
In vielen Bildern ist mir aufgefallen das der PU ein anderer ist.
Dazu kam der Firmenschriftzug, den ich so bisher nicht gefunden habe.
Die Gitarre macht dennoch einen sehr guten Eindruck. (siehe bilder)
Könnt ihr mir bitte bei der Einordnung der Gitarre helfen?
Dann weiss ich auch für wie viel ich sie wegbekommen könnte...

Gruss
Mingus

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Jetzt zu meiner Frage:
Handelt es sich um eine Fender Musicmaster oder um eine Mustang mit Musicmaster-Hals???
Meine Unsicherheit rühr daher, dass die Schraubenlöcher für das Pickguard genau denen der Mustang entsprechen. Dem Hals nach zu urteilen müsste dieser in etwa Baujahr 1974 sein, wenn ich die Form des Schriftzuges und die Teilenummer als Anhaltspunkte nehme ...oder liege ich da falsch???

Hi,

ein Mustang-Body kann es eigentlich nicht sein, denn mWn wurde die Mustang immer mit dem "Dynamic Vibrato" gebaut. Für die Montage brauchte der Body eine sehr charakteristische Fräsung in dem Bereich, der hier unversehrt zu sein scheint.

Tatsächlich ist die Musicmaster ja nur anfangs mit einer eigenen Korpusform gebaut worden, später wurde dann umgestellt auf die Verwendung von Rohlingen, die mit der Mustang identisch waren (die dann wie gesagt nur anders gefräst wurden). Die Schlagbretter wurden auch nicht die ganze Zeit gleich gestaltet. Zwar gibt es viele mit einer eigenen Form, auf denen auch die Potis montiert waren, aber auch je nach Bauzeit solche mit der Mustang-Form und dem gesonderten Blech für Potis und Buchse. Mitte der 70er würde hier genau passen, später wurde wieder gespart und man ging zurück zu den einteiligen Pickguards. Wenn unter der Bridge sieben Schraublöcher zu fnden sind, 3 vorne und 4 hinten, dürfte klar sein, dass es ein Musicmaster-Body ist, nach dem oben gesagten auch ziemlich sicher der originale.

Kleine Fußnote: Fender hat die Teile mWn in den Texten von Anzeigen und Bedienungsanleitung immer als "Musicmaster" bezeichnet, den Namen auf der Kopfplatte ab ca. 1969 lange Zeit "Music Master" geschrieben.

Gruß, bagotrix
 
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hallo miteinander,
ich habe eine Frage an die Spezialisten : Ich habe eine wunderschöne , seltene Hoyer 7000 Double Neck in meiner Sammlung. Bei der Frage eines Freundes nach dem Alter musste ich passen, denn ich finde äußerlich nirgends eine Seriennummer. Kann es sein, dass diese ohne Zerlegen nicht ersichtlich ist? Vielleicht weiß ja ein Hoyer Freund unter euch, von wann bis wann diese 7000er gebaut wurden. Ich setz mal Fotos rein.
Gruß von Bluesman48

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@bagotrix

Danke für Deine Hinweise! Damit kann ich etwas anfangen:great:

Es scheint sich demnach tatsächlich um eine Music Master zu handeln, da die Fräsung für das Vibrato fehlt. Sie wurde irgendwann nur recht stümperhaft auf 2 Pickups umgebaut und mit einem Gibsonsteg und -Saitenhalter versehen (was wiederum recht ordentlich gemacht wurde).

Wenn man es jetzt puristisch genau nehmen würde, müsste man wohl ein richtige Restaurierung als Music Master Rückbau durchführen. Ich habe jedoch meine Zweifel, dass ich mit nur einem Pickup dauerhaft glücklichen sein werde. Daher tendiere ich im Moment dazu, bei meinem aktuellen "Mustang-Design mit Telecaster-Pickups" zu bleiben, da jetzt technisch alles sehr gut funktioniert, sie sich gut spielen lässt und auch noch gut klingt.

Grüß
Mark
 
Wenn man es jetzt puristisch genau nehmen würde, müsste man wohl ein richtige Restaurierung als Music Master Rückbau durchführen. Ich habe jedoch meine Zweifel, dass ich mit nur einem Pickup dauerhaft glücklichen sein werde. Daher tendiere ich im Moment dazu, bei meinem aktuellen "Mustang-Design mit Telecaster-Pickups" zu bleiben, da jetzt technisch alles sehr gut funktioniert, sie sich gut spielen lässt und auch noch gut klingt.

Dann ist es halt ne Duo-Sonic mit Musicmaster Hals und Tele Pickups :D
Schöne Gitarre

Ich glaube ich hab dir, wir auch andere, in deinem anderen Thread noch ein Paar mehr Infos mir gegeben.Deshalb hier nochmal ergänzend der Link zum genannten Thread. https://www.musiker-board.de/thread...jahren-mit-alter-klampfe.701965/#post-8896060
 
Es ist eine Aria Pro II Robert Conti Gitarre.
Ich finde im Netz so viel, kann aber meine nicht richtig einordnen.
In vielen Bildern ist mir aufgefallen das der PU ein anderer ist.
Wahrscheinlich wurde die Elektronik nachträglich nachgerüstet, denn sie sieht bei jedem Modell ein bisschen anders aus. Laut Label ist es eine PE190 und das BS steht für Brown Sunburst. Taucht mit der Kopfplatte und älteren Schriftzug im 77er Katalog auf. 1978 bekamen sie dann das modernere Logo, wie bei deiner. Die Seriennummern hatten in dem Zeitraum das MMJ Format, also Mai 1978.
 
hallo, zu meinem Beitrag über die Hoyer 7000 Double Neck habe ich mehr Fotos versprochen. Meine Recherchen um das Baudatum oder Hinweise, wo die Serienummer zu finden ist , bin ich immer noch nicht weitergekommen. Was ich gefunden habe, ist ein Ansprechpartner für Hoyer Instrumente mit Namen Ritter USA LLC in New York. Eine Kontaktaufnahme war bisher erfolglos. Zur Geschichte der Hoyer kann ich nicht viel sagen, ich habe sie vor ca. 12-13 Jahren für meine Sammlung erworben. Ob die Pickup- Bestückung mit Di Marzios, sowie die aufwendige Splittverschaltung mit den Minischaltern vom Vorbesitzer veranlasst wurden, oder Werkseitig so ausgeliefert wurde, kann ich nicht mehr klären. Ein Blick in die Elektrikfächer lässt eher eine nachträgliche Arbeit beim Gitarrenbauer vermuten.
Ich würde sie ja auf den Originalzustand zurückbauen, wenn dann da nicht so hässliche Löcher der Minischalter bleiben würden.
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der Koffer ist noch Original von Hoyer Erlangen. Vom Korpus her würde ich Teakholz vermuten, die Hälse sind Ahorn mit Ebenholz. So, jetzt bin ich gespannt , ob die Serienummer noch ausfindig gemacht werden kann.
Gruß vom Bluesman48
 
Vielleicht weiß ja ein Hoyer Freund unter euch, von wann bis wann diese 7000er gebaut wurden.
Meines Wissens wurden die Doublenecks nur etwa 75/76 gebaut, da war auch die Fernost-Konkurrenz an Doublenecks von Aria und Ibanez am größten.
Ob die Pickup- Bestückung mit Di Marzios, sowie die aufwendige Splittverschaltung mit den Minischaltern vom Vorbesitzer veranlasst wurden, oder Werkseitig so ausgeliefert wurde, kann ich nicht mehr klären.
Sowohl die 7000, als auch die 7100, die anstelle des 12er Halses einen Bass-Hals hatte, habe ich überwiegend mit Humbuckern unter Abdeckkappen gesehen (beide Typen im Anhang nebeneinander). Da zumindest die 7000 aber öfter mal mit anderen Pickups auftaucht, kann es auch sein, daß das entweder Custom Ausführungen waren oder User-Verbastelungen. In den 70ern hab ich auch einige Gitarren auf die Art versaut...

h7000.jpg
h7100.jpg
 
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hallo Uli,
erstmal vielen Dank für deine Stellungnahme. Ich bin ein pensionierter Gitarrist und kleiner Gitarrenbauer/Tuner im Ruhestand mit Erfahrung bis in die 60er Jahre zurück. Ich habe in meinem Leben erst zwei dieser H7000 Modelle gesehen und die trugen alle Humbucker wie auf deinen Fotos. Das mit 1975/76 klingt plausibel. Hoyer hat sich damals an die SG-Modelle angelehnt ( wie Slash eine hat ) und nur wenige davon gebaut. Ich kann damit das Alter auf ca. 43 Jahre annehmen. Bei meinem Exemplar handelt es sich sicher um ein Customer- Modell. Jetzt werde ich sie doch aufmachen und alle nackten Kabel schirmen sowie weiter nach der Serienummer suchen.
Gruß vom Bluesman48
 
Jetzt werde ich sie doch aufmachen und ... weiter nach der Serienummer suchen.
Eine Seriennummer, die Aufschluß über das Produktionsdatum gibt, wurde bei Hoyer nicht verwendet. Es wurde meistens eine fünfstellige Nummer vergeben, die die Gesamtzahl aller produzierten Gitarren/Bässe ab Produktionsaufnahme in Erlangen darstellte. Bei einem Maximalausstoß von 100 Instrumenten pro Monat reichte das. Insofern ist aus dieser Seiennummer nur dann ein ungefährer Produktionszeitraum ableitbar, wenn man andere Instrumente mit nur wenig größerer oder kleinerer Seriennummer zum Vergleich hat, deren Kaufdatum bekannt ist.
Meistens waren diese Nummern auch nur als Aufkleber auf der Kopfplattenrückseite vorhanden, bei Schraubhals-Modellen auch schonmal auf der Halsplatte.
 
Hi Uli, besten Dank für die Auskunft. Die Hoyer bleibt wie sie ist. Ich melde mich noch mal wegen einer Schätzung des Wertes. Ist es möglich, den Beitrag zur Wertermittlung rüber zu schieben?
Gr. Bluesman48
 
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ok danke, ich probiere es.
 
Am besten, Du fragst im Sammelthread nach und verlinkst dabei auf die hiesige Diskussion ;)

LG Lenny
ich habe es probiert, aber ich kann im Sammelthread Wertschätzung keinen Beitrag aufmachen. Keine Ahnung, woran das liegt. Ich habe auch kaum Erfahrung im speziellen Umgang mit Foren.
Gr. Bluesman48 *Edit by C_Lenny: Das ist genauso ein Sammelthread wie dieser hier; d.h., dass Du dort wie hier einfach nur eine Antwort posten/anhängen musst ;-) . *
 
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