Hallo karljoris,
Das Vibrato ist von Höfner.

Moin History, weißt Du, ob das wirklich "Made bei Höfner" ist oder ob Höfner "nur" baugleiche verwendete (und evtl. beim gleichen Zulieferer eingekauft) hat? Hintergrund: Ich bin gelegentlich irritiert durch die vielen baugleichen bzw. ähnlichen Parts und versuche, etwas hinter die Produzenten-/Abnehmerstruktur zu steigen. (Teile, die ich an meiner Hüttl bzw. meiner Isana gesehen habe, tauchen "irgendwie" auch woanders auf, ohne dass ich ein Herstellerlabel finde.)
 
Danke, das ist ein interessantes Detail.
Mir ist klar geworden, was ja nicht verwunderlich ist, dass wenige Originalnutzer noch etwas zu der Geschichte sagen können.
Mich interessieren grundsätzlich die Erfahrungsberichte von Menschen, deren Gitarren etc. ich erwerbe.
Fast immer sehr berührend. Mir wird immer wieder deutlich, wie wenige Menschen der jetzigen Generation die Instrumente, die ihre Eltern etc. nutzten, für die diese sich oft krumm gelegt haben, um sie erwerben zu können, wertschätzen.
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Moin History, weißt Du, ob das wirklich "Made bei Höfner" ist oder ob Höfner "nur" baugleiche verwendete (und evtl. beim gleichen Zulieferer eingekauft) hat? Hintergrund: Ich bin gelegentlich irritiert durch die vielen baugleichen bzw. ähnlichen Parts und versuche, etwas hinter die Produzenten-/Abnehmerstruktur zu steigen. (Teile, die ich an meiner Hüttl bzw. meiner Isana gesehen habe, tauchen "irgendwie" auch woanders auf, ohne dass ich ein Herstellerlabel finde.)

So ist es.
Man muss sich von der Idee frei machen, dass all diese Hersteller alles selber gemacht haben. Da gab es natürlich Zulieferer.
Interessant ist es, sich zu diesen Aspekten mit den Menschen zu unterhalten, die seit den 50ern im Produktionsprozess stehen, bspw. D. Hopf.
Ich wusste bspw. nicht, dass Hopf Vertriebspartner von Guild war, bis mir die Ähnlichkeit der Hopf Allround mit der Guild Starfire auffiel. Herr Hopf ist auch, was die Zusammenarbeit mit Isana und Fasan betrifft, eine sehr gute Quelle...
Oder: Eine meiner Höfner hat eine Framusbrücke, wurde damals auch noch von anderen Herstellern verwendet...
Oder die Dynacord DC ist eigentlich eine italienische Gitarre, mit Dynacord Pickups ausgestattet und unter verschiedenen Markennamen vertrieben.
Wenn man so will : europäische Zusammenarbeit im besten Sinne...
 
Welche gibson ist das?
sommernachtstraum0715©johannes_kli-27.jpg

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Und diese ?
revolverheld15-6.jpg
 
Die zweite dürfte eine Duesenberg D49 sein.
 
Der Korpus der Ersten sieht dem von Dave Grohls ES-335 in Pelham Blue ähnlich, aber die Kopfplatte passt nicht. :gruebel:
 
Moin History, weißt Du, ob das wirklich "Made bei Höfner" ist oder ob Höfner "nur" baugleiche verwendete
naja,mit Bestimmtheit kann ich das nicht sagen, aber denkbar, daß Höfner die Teile selbst hergestellt hat.

@Karljoris
Deine Gitarre ist ein tolles Beispiel für "E-Gitarre auf Raten". Wurde aus Geldmangel in den frühen 60ern oft so praktiziert. "Richtige Brettgitarren" waren damals noch unverhältnismäßig teuer. Die Schlaggitarre konnte, da diese Modelle so allmählich aus der Mode kamen, oft recht günstig erworben werden, die Mischpulte von Schaller gabs mit 1,2 oder auch drei Tonabnehmern so etwa ab 80.-DM, die gleiche Summe mußte in etwa für das Vibrato aufgebracht werden - aber wie eingangs erwähnt fielen die Kostenja nicht auf einen Schlag an:)
 
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Ja, ordentliche Brettgitarren boten in der Tat für die meisten Stücke der Beataera einfach mehr und sahen nicht so old fashioned aus. Meine gebraucht erstandene Höfner 176 war 1967 universal einsetzbar ( fand ich damals) aber auch nicht so hip wie die Esquire, für die ich sie 69 in Zahlung gab.
Habe trotzdem nie auch nur annähernd Jeff Beck das Wasser reichen können...
 
Mein Kumpel hat ne alte E Gitarre der Marke "Starfield". Er hat sie Anfang der 90er (Nirvana :rock:) von seinem Vater bekommen. Der hat sie vermutlich selbst in den 70ern oder 80ern gespielt. Die Gitarre stand viele Jahre in der Ecke, da er nur Akustik spielt. Er möchte sie nun gerne wieder fit machen und sucht Infos. Es scheint als ob jemand ein Fuzz eingebaut hat, das erklärt auch einige der Regler.
Wäre schön, wenn jemand Infos zur Gitarre aber auch zur "interessanten" Schaltung hat.
 

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Starfield ist, wie Ibanez, eine Marke von Hoshino (Hoshino = Starfield auf Japanisch). Die haben in den 70ern und 80ern einige Modelle bei Fujigen und andere, deine inklusive, bei Chushin, in Japan, bauen lassen. Die Form ist eine Anlehnung an die Ibanez Concert und du findest sie auch als Cimar Concert (weitere Hoshino Marke). Die Potis lassen sich datieren. Wenn die erste Ziffer der unteren Reihe (die mit dem K am Ende) 0 ist, sind sie von 1980. Dann stammt die Gitarre üblicherweise auch aus diesem oder darauffolgendem Jahr.
Hier ist noch ein baugleiches Modell mit Chushin Stempel in der Pickup Fräsung und im Originalzustand, von 1980, mit Details zur Schaltung.
 
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Super, vielen Dank für die schnelle Info. Ich dachte die Schalter und die Platine sind nachträglich eingebaut worden.

Gruß Jörg
 
... Die Form ist eine Anlehnung an die Ibanez Concert und du findest sie auch als Cimar Concert (weitere Hoshino Marke). Die Potis lassen sich datieren. Wenn die erste Ziffer der unteren Reihe (die mit dem K am Ende) 0 ist, sind sie von 1980. Dann stammt die Gitarre üblicherweise auch aus diesem oder darauffolgendem Jahr.
Hier ist noch ein baugleiches Modell mit Chushin Stempel in der Pickup Fräsung und im Originalzustand, von 1980, mit Details zur Schaltung.

Interessant vlad,

ich besitze von der Cimar dann seit Frühjahr 1982 die Billigversion: Je 2 Volume und Tone Regler ohne den anderen Schnick-Schnack, auf dem Headstock steht in dem Creme-Weiß Cimar, auf der Halsanschraub-Platte steht geprägt "Made in Japan" und die Decke ist 3-teilig in Brown-Sunburst. Damals aus min. 2. Hand gekauft für 420,-- DM. Im Herbst 1982 hatte ich die in Deinem Link gezeigte Gitarre im Schaufenster für 640,-- DM gesehen mit Cimar-Schriftzug wie bei meiner (weit weg der Heimat auf Klassenfahrt).

Zum Alterscheck muß ich also nur die Plastikabdeckung abschrauben und kann dann die Seriennummer auf den Potis checken?
 
Es wurden nicht immer Potis mit Datumcode verbaut und es gibt leicht unterschiedliche Formate, bei denen die 2. Stelle das Jahr angibt, aber ja, nachschauen schadet nicht. Die Tonabnehmer haben bei der verlinkten auch eine SN - dort ist es immer die 2. Ziffer.
 
Danke vlad,

jetzt nach über 35 Jahren das E-Fach geöffnet während Le Mans 2017.
 
Hallo,
Ich habe gerade eine Fender Zuhause zum testen von einem Bekannten, Tonabnehmer potis und die bridge muss neu gemacht werden
Bevor ich sie ihm abkaufe und überarbeite, wollte ich mal fragen ob das auch eine echte oder nur ein fake ist.
Danke :)
 

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Sieht für mich echt aus. Warum müssen die PUs gewechselt werden?
 
sieht man auf dem bild nicht aber die haben angefangen zu rosten
 
die haben angefangen zu rosten
Die Gitarre ist von Anfang der 90er, da ist leichter Rost oder Patina auf der Hardware doch völlig normal. Solange es die Funktion oder den Sound nicht verändert würde ich da nichts tauschen. Dafür bezahlen andere viel Geld (relic).

Gruß Jörg
 
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hörte sich aber leider gottes sehr grottig an :(
 
Das kann an vielen Sachen liegen, vielleicht ist die Gitarre auch einfach eine schlechte Basis oder nicht dein Modell.
Grundsätzlich nur eine Gitarre kaufen, die man auch gut findet ;)
 
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