Danke, das ist ein interessantes Detail.
Mir ist klar geworden, was ja nicht verwunderlich ist, dass wenige Originalnutzer noch etwas zu der Geschichte sagen können.
Mich interessieren grundsätzlich die Erfahrungsberichte von Menschen, deren Gitarren etc. ich erwerbe.
Fast immer sehr berührend. Mir wird immer wieder deutlich, wie wenige Menschen der jetzigen Generation die Instrumente, die ihre Eltern etc. nutzten, für die diese sich oft krumm gelegt haben, um sie erwerben zu können, wertschätzen.
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Moin History, weißt Du, ob das wirklich "Made bei Höfner" ist oder ob Höfner "nur" baugleiche verwendete (und evtl. beim gleichen Zulieferer eingekauft) hat? Hintergrund: Ich bin gelegentlich irritiert durch die vielen baugleichen bzw. ähnlichen Parts und versuche, etwas hinter die Produzenten-/Abnehmerstruktur zu steigen. (Teile, die ich an meiner Hüttl bzw. meiner Isana gesehen habe, tauchen "irgendwie" auch woanders auf, ohne dass ich ein Herstellerlabel finde.)
So ist es.
Man muss sich von der Idee frei machen, dass all diese Hersteller alles selber gemacht haben. Da gab es natürlich Zulieferer.
Interessant ist es, sich zu diesen Aspekten mit den Menschen zu unterhalten, die seit den 50ern im Produktionsprozess stehen, bspw. D. Hopf.
Ich wusste bspw. nicht, dass Hopf Vertriebspartner von Guild war, bis mir die Ähnlichkeit der Hopf Allround mit der Guild Starfire auffiel. Herr Hopf ist auch, was die Zusammenarbeit mit Isana und Fasan betrifft, eine sehr gute Quelle...
Oder: Eine meiner Höfner hat eine Framusbrücke, wurde damals auch noch von anderen Herstellern verwendet...
Oder die Dynacord DC ist eigentlich eine italienische Gitarre, mit Dynacord Pickups ausgestattet und unter verschiedenen Markennamen vertrieben.
Wenn man so will : europäische Zusammenarbeit im besten Sinne...