Fake oder Original-Gitarre? Fragwürdige Angebote in Netz

Gibson Moderne:
Na ja, es gab Anfang der 80er wirklich ein Reissue der "Gitarre, die es nie gab". Die Angebote liegen ungefähr in dem Preisbereich, im allgemeinen etwas darüber bis doppelt so teuer.

Aber mit einem (natürlich nicht erwähnten:bad:) Kopf-Tausch und damit auch ohne Seriennummer könnte das alles sein, von einer schlecht reparierten Gitarre bis zu einem kompletten Fake. Viel zu teuer auf jeden Fall.
Wenns ne echte ist, vielleicht nicht ganz so überteuert wie einige seiner sonstigen Angebote :D
 
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Ich kann mich auch nur wiederholen, die bei EBay angegebene Adresse von ihm stimmt auch nicht. Bin da mal hingefahren, da es von mir nicht weit weg ist.
 
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Die Frage habe ich mir auch schon gestellt!
 
das sieht doch verdächtig nach einer angeschäfteten Kopfplatte aus ?

Steht auch in der sehr detailierten Artikelbeschreibung: "NEW HEADSTOCK, original headstock was destroyed"

;)
 
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Danke für den Hinweis, hatte ich auch übersehen. Habe meinen Post angepasst.

Die Beschreibung im Ebay-Angebot zu lesen verbietet sich sowieso wegen Augenkrebsgefahr :evil: - wer stellt bloss solche Text- und Hintergrundfarben ein. Aber bei genauem Hinsehen stehts in klein nochmal drüber.
 
Eine neue Betrugsmasche, von der ich in den letzten Tagen mehrfach gehört habe:

Jemand erstellt ein Angebot für eine teure Gitarre, die er in Wahrheit gar nicht besitzt.
Er bietet sie deutlich unter Marktwert an, beispielsweise ein Modell, das eigentlich 4.000€ kostet, gibt es bei ihm für 2.500€.
Natürlich findet er jemanden, der naiv ist, das vermeintliche Schnäppchen haben möchte und zahlt.
Da der Verkäufer die Gitarre nicht besitzt, liefert er natürlich nicht.
Wenn der Käufer schließlich nach ein paar Tagen nervös wird, weil keine Ware kommt und anfängt, beim Verkäufer nachzufragen und sich zu beschweren,
stellt sich dieser zunächst tot und antwortet nicht, zahlt aber nach einer Weile überraschend doch das Geld zurück, bis auf einen kleinen Anteil, den er behält.
Zum Beispiel 2.425€ von den oben erwähnten 2.500€.
Der Trick des Betrügers ist, darauf zu spekulieren, dass der geprellte Käufer, der schon dachte, er würde sein Geld nie wiedersehen, oder vor Gericht ziehen zu müssen,
so erleichtert über die unerwartete Rückzahlung ist, dass er Ruhe gibt und die fehlenden 75€ einfach sausen lässt, oder es fälschlicherweise als Transaktionsgebühr ansieht.

Der Betrüger zieht die Sache x-mal durch, bis sich dadurch für ihn ein angenehmes Zubrot ergibt.
Je größer die Handelsplattform, desto mehr Erfolg hat er damit.
Dieser Trick wurde in den letzten Tagen auf Reverb.com mehrfach beobachtet, also ein weltweites Verkaufsportal, auf dem es entsprechend viele
Interessenten gibt.
Offenbar scheint auch der Käuferschutz der Online-Bezahlsysteme damit überfordert zu sein.
 
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Alter Trick. ;)

"Wie konnten Sie nur diesen alten Mann überfallen für 50 Pfennig?"
- "Ach, 50 Pfennig hier, 50 Pfennig da, da kommt ganz schön was zusammen."
(Otto Waalkes)
 
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Viel üblerer und richtig krimineller Trick:

Jemand sieht eine Gitarre, nehmen wir mal eine teure Gibson R9, für einen guten Preis, sagen wir 2500 € und kauft sie bei ebay. Gleichzeitig stellt er eine (gar nicht existierende) gleichartige Gitarre mit geklauten Fotos selbst ein.
Wenn jemand seine (angebliche) Gitarre kauft, nennt er als Bankverbindung die des Verkäufers des ersten Kaufs!
Folge:
Der (später geprellte) zweite Käufer bezahlt also den ersten Kauf des Betrügers, so dass der die erste Gitarre erhält.
Natürlich wird der zweite Käufer, der ja keine Gitarre erhält, irgendwann einmal zurückfordern, etwa per Paypal.
Dann aber zieht Paypal das Geld von Erstverkäufer (der ja redlich war, auf dessen Konto aber das Geld gegangen ist!) zurück.

Geprellt ist der erste redliche Verkäufer. Er kann sich nicht wehren und hat die Gitarre zu diesem Zeitpunkt längst verschickt, weil er ja (vermeintlich) den Kaufpreis erhalten hat!

Vor diesem Trick, bei dem dem ersten Verkäufer eigentlich keine Chance verbleibt, warnen hiesige Zeitungen.

Folge für mich: Selbst bei Vorauszahlung des Käufers diese nur akzeptieren, wenn das Geld nicht von einem fremden Konto, also einem, das nicht vom Käufer stammt, akzeptieren. Ansonsten die Gitarre nicht verschicken!
 
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Diese Gitarre hat weder mit Fender noch mit Charvel auch nur Irgendetwas zu tun....
 
Ich hatte eigentlich die Hoffnung, das einer mit Ebay-Löschberechtigung die beiden oben gelinkten Auktionen noch rechtzeitig löschen lässt und die ahnungslosen Bieter damit vor größerem Verlust bewahrt.
 

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