"Klirrende" Saiten auf Taylor 214CE

Zergio
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Hallo liebe Musiker-Board'ler :)

ich spiele auf einer "Taylor 214CE" und habe kürzlich die Saiten gewechselt. Anschließend habe ich feststellen müssen, dass vor allem die G Saite beim Anschlag leicht schnarrt. Ab dem 9. Bund hört das Schnarren auf. Die H und de hohe E Saite schnarren auch, aber nur sehr sehr leise, fast schon nicht zu hören. Das Schnarren hatte ich vorher nicht, also habe ich einen neuen Satz Saiten aufgezogen, was das Problem aber nicht gelöst hat. Die tiefen Saiten, also E, A, D schnarren überhaupt nicht. Ich denke, dass die Saitenlage nun irgendwie etwas tiefer sitzt. Aber die zwei Stege habe ich nicht angerührt bzw. abgeschliffen.

Kann es sein, dass ich am Halsstab nun nachjustieren muss? Oder habt ihr irgend eine andere Vermutung? Ich bin sehr frustriert, da meine ehmals perfekte Taylor nicht mehr gut klingt :D ...
 
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Die erste Frage wäre hier, ob du die gleiche Saitenstärke aufgezogen hast. Bei dünneren Saiten kann es nötig sein, den Halsstab nachzustellen. Also mal schhauen, was du aufgezogen hast und irgendwie rauskriegen, was vorher drauf war.

Gruß

Toni
 
Ich habe immer schon .012er Saiten benutzt. Allerdings habe ich diesmal von Elixier nicht die "Bronze", sondern diese "Phosphor" Saiten ausprobiert. Eigentlich dürfte das ja nichts damit zu tun haben, wenn die Stärke dennoch .012 war, oder?
 
... Ich bin sehr frustriert, da meine ehmals perfekte Taylor nicht mehr gut klingt :D ...
kann ich verstehen. ich gehe davon aus, du hast es mittlerweile mit ´nem kleinen dreh behoben? ;)

ursachenforschung ist schwierig. unterschiedliche saitenkerne? warum? können auch zufällig gleichzeitige klimaschwankungen bei dir vor ort ursächlich sein.
 
kann ich verstehen. ich gehe davon aus, du hast es mittlerweile mit ´nem kleinen dreh behoben? ;)

ursachenforschung ist schwierig. unterschiedliche saitenkerne? warum? können auch zufällig gleichzeitige klimaschwankungen bei dir vor ort ursächlich sein.
Leider nicht, ich habe nicht das passende Werkzeug dafür, ich brauch da so einen komischen, weiblichen Imbus Schlüssel :weird: naja, morgen gehts gleich nach der Arbeit in den Baumarkt, hoffe da 'was passendes finden zu können. Am Wetter kann's tatsächlich liegen, hier unten ist der Hochsommer seit zwei Tagen wieder zurück gekommen :gruebel:
 
@d'Averc Danke für den Link! Allerdings kann ich keinen Tag mehr auf den Versandt warten, da ich wirklich täglich spiele und das Problem so schnell wie möglich weg muss :gruebel: Ich hoffe dass der Obi nebenan so etwas hat, aber die Info mit 1/4" Imbus ist bei der Suche aber schon eine Große Hilfe, danke dafür :great: Wenn nicht, dann wirds eben doch bestellt ... Dann muss meine Spiel-Sucht eben noch etwas warten :D
 
:eek: du hast nur EINE gitarre? was machst du denn, wenn wirklich mal "was schlimmes" ist? ;)
 
Nein, genau genommen habe ich vier ;) die besagte Taylor, eine zweite Western, eine Klassische, und noch eine E-Gitarre. Allerdings habe ich meiner Taylor ewige Treue geschworen, wenn nicht sie, dann gar keine :D
 
und ihr dann das offizielle werks-lizenzierte werkzeug verweigern :bad: ;) - schäm dich! :D
Es geht mir nur darum, dass es ihr so schnell wie möglich besser geht :engel: Mir ist auch eingefallen, dass der Gitarren Laden nebenan auch einen solchen Schlüssen haben könnte. Ein originaler von Taylor wäre mir ja schon lieber :cool: Wenn nicht, gehe ich eben doch zum Obi, hauptsache meiner kleinen geht es so schnell wie möglich wieder gut :great:
 
Jetzt mal Spaß beiseite :D
der Musikladen nebenan hat so einen Halseinstellschlüssel leider nicht gehabt. Habe ihn also gestern online bestellen müssen, allerdings wird er heute schon geliefert:juhuu:Und bevor ich nachher drauf losschraube habe ich mich informiert:
1. Der Hals ist stark konkav gekrümmt (Up-Bow). Dadurch erhält man eine zu hohe Saitenlage.

2. Der Hals ist konvex gekrümmt (Back-Bow). Die Saiten liegen fast immer auf und es schnarrt ständig.

3. Der Hals ist schnurgerade. Bei vernünftiger Saitenlage neigen die Saiten zum Schnarren, da sie keinen ausreichenden Raum zum Ausschwingen haben. Der optimal eingestellte Hals muss ganz leicht konkav gekrümmt sein.
Ich habe zwar keine speziellen Messsgeräte, aber mein Auge sagt mir, dass drittes bei mir zutrifft, also dass mein Hals ziemlich gerade ist.
Wenn man den Halsstab komplett lösen würde, wäre der Hals durch den Saitenzug nach vorne gebogen (konkav). Wenn man nun den Halsstab spannt, also im Uhrzeigersinn anzieht, zieht man den Hals wieder nach hinten.
Aus diesen zwei Quellen erschließe ich, dass ich dem Stab also etwas gegen den Uhrzeigersinn drehen muss, sodass der Abstand von Saiten zu Griffbrett etwas größer wird und das Schnarren aufhört.

Hoffe ich mache alles richtig nachher, nicht dass mir meine kleine durch die Spannung in zwei Teile bricht :gruebel:
 
soviel Angst brauchst du nicht haben, so schnell brechen die Dinger ja nun auch nicht. Zudem sollte eine Vierteldrehung schon ausreichen. Also einfach nur behutsam und vorsichtig vorgehen und dann passiert auch nichts.

Alle Angaben ohne Gewähr ;)
 
Bestimmt :) Mach halt die üblichen Vierteldrehungen bei leicht entspannten Saiten und lass die Gitarre dann eine Weile stehen nachdem du sie wieder gestimmt hast. Nach ein, zwei Stunden kannst Du das Ergebnis (nach erneutem Stimmen :D) schon recht zuverlässig beurteilen. Manchmal gehts auch schneller, war jedenfalls bei mir so. Eventuell reicht das bereits aus.

Ich bin der Auffassung, (ohne das beweisen zu können) dass gleichartige Saitensätze (z.B. .53 -.12er) nicht zwingend gleiche Zugkräfte aufweisen müssen. Welches Material hier verwendet wird spielt sicher eine Rolle. Wenn du also jetzt anderes Material verwendest wie ich meine gelesen zu haben, könnte sich das Verhalten so ganz natürlich erklären. Dann reichen einfache Einstellarbeiten vollkommen aus.
 
Ich bin der Auffassung, (ohne das beweisen zu können) dass gleichartige Saitensätze (z.B. .53 -.12er) nicht zwingend gleiche Zugkräfte aufweisen müssen. Welches Material hier verwendet wird spielt sicher eine Rolle.
Das würde durchaus sinn machen! Bei mir war es ja so. Hatte immer nur Bronze .012 Saiten drauf und alles was gut. Erst als ich dann die Phosphor .012 Saiten ausprobiert habe, hat das Schnarren angefangen.

Das Schnarren ist ja eigentlich sehr leise, viele würden es garnicht hören. Damit müsste der Hals also nur minimal falsch eingestellt ist, da sollte eine viertel Drehung schon reichen :) Ich bin aber bei sowas echt pinibel und hör das trotzdem :D hoffe das Problem kann später dann dadurch gelöst werden...
 
Es hat nichts gebracht :bang: der Hals hatte nichts damit zu tun ...
nachdem die Saitenlage nach einer viertel Umdrehung sichtbar höher war, bestand das Schnarren trotzdem. Nun wollte ich sicher gehen und machte zwei weitere, viertel Umdrehungen. Der Saitenabstand zum Griffbrett am 12. Bund betrug dann 6mm. Das Schnarren bleibt aber genau gleich-laut, wie bei meinen üblichen 4mm Abstand ...

Also jetzt bin ich echt ratlos ... Saiten habe ich gewechselt seit der Problemfeststellung. Sattel und Steg blieben seit Kauf unberührt. Mit der Halseinstellung hat das nun auch nichts zu tun. Mit meinem Ohr kann ich beim besten Willen nicht feststellen, ob das Schnarren nur von einer bestimmten Stelle kommt, es ist irgendwie überall. Ich hatte die Idee Bilder zu machen, aber ich halte das für unnötig. Es sieht alles völlig gesund aus, genau wie am ersten Tag als ich sie hatte. Wer Bilder haben will, der kann sie gerne haben, ich denke aber sie werden niemandem weiterhelfen.
Aber hier mal eine kleine Höhrprobe, das Schnarren ist ab Saite 'D' zu hören. Die G-Saite ist die schlimmste. An einer Stelle vergleiche ich sie mit der gesunden E Saite:
https://soundcloud.com/noah-maurer/test

Das bilde ich mir doch nicht ein, oder? Und normal ist das doch auch nicht? Meine alte 50€ Western macht sowas jedenfalls nicht ... Ich erkläre mich langsam selbst für doof ... Hoffe einer von euch hat noch einen Lösungsvorschlag :weep:
 
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Schwer im Rahmen einer Ferndiagnose. Hast Du schonmal alles "oberhalb" des Sattels - also Saiten bis zu den Mechaniken, die Mechaniken selbst und evtl. vorhandene Saitenenden - abgedämpft (z.B. mit Textilien)?
 
Gerade eben ausprobiert, daran liegt es auch nicht. Ich schneide beim Saitenwechsel die Saiten eigentlich auch immer sehr sauber ab. Unten beim Steg habe ich dahinter auch mal abgedämpft, das Schnarren bleibt aber ...

Was mir eben noch aufgefallen ist:
Wenn ich die Saite auch nur ganz leicht anschlage, dann ist das Schnarren auch noch zu hören; dementsprechend auch leiser. Ich glaube langsam auch nicht mehr, dass das Schnarren durch Berührung mit dem Griffbrett entsteht.
 
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Ist es auch zu hören, wenn Du ein Kapo draufhast?
 

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