[Saiten] Elixir OPTIWEB Custom light 009 - 046 auf Line6 JTV-59

GeiGit
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Hallo Musiker-Board :great: ...

Im Rahmen des ELIXIR Saiten Testspieles habe ich einen Satz ELIXIR 09-46 zum Test bekommen. Da ELIXIR Saiten sich ja auch durch ihre Haltbarkeit definieren, habe ich euch hier schon mal ein erstes Hand-On hinterlegt und werde im zweiten reservierten Beitrag dann das volle Review folgen lassen.
Erstes Hands-On ...

Ich habe heute endlich auch die Zeit gehabt die Saiten zu testen.
Es ist nach einiger Überlegung dann doch meine JTV-59 geworden, da ich sie nicht so oft wie meine Selbstgebaute spiele und sie sich dadurch sehr gut zum Langzeittest eignet.
Normale Saiten oxidieren auch bei wenig Nutzung, da können die Optiweb doch mal zeigen was sie können! :great:

full



Dazu habe ich vorher eine Vergleichsaufnahme mit den noch guten, aber nicht mehr frischen Pyramid Pure Nickel 009 - 046 gemacht:

https://soundcloud.com/geigit/intro-impro-jtv-59-with-pyramid-pure-nickel


Anschließen kamen die Elixir Optiweb drauf und ich habe die Gitarre und die einzelnen Saiten gleich oktavrein eingestellt (Ja, ich hatte eine Idee und habe sie bei diesem Saitenwechsel gleich umgesetzt @Smashcraaft :great: ).

Nach kurzem Dehnen hielten die Saiten schnell die Stimmung und ich konnte nochmals ungefähr die selbe Improvisation einspielen:

https://soundcloud.com/geigit/intro-impro-jtv-59-with-elixir-optiweb


Bei beiden Aufnahmen starte ich mit einem Akustikgitarrenmodeling, spiele eine Sequenz in den Looper des HD500 und schalte dann auf einen Dualsound "clean" (links) und "angezerrt" (rechts) mit den realen Humbuckern der JTV-59 auf Mittelstellung.

Der erste Eindruck



Die Saiten greifen und spielen sich angenehm und klingen ziemlich ausgewogen.
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sie durch die Beschichtung nicht ganz so frisch beginnen wie unbeschichtete Saiten, aber wahrscheinlich den Klang sehr konstant und lange halten werden.
Ich mag den Klang. Er hat genug Höhen auch mit den Humbuckern und klingt aber auch voll und nicht zu harsch.

Hört euch die Aufnahmen an und bildet euch ein eigenes Urteil, oder testet selbst einen Satz Optiweb.

Mikroskopbilder der Beschichtung mit optimierter Beleuchtung





(Bilder zur Vollansicht bitte anklicken)



Man sieht das die Beschichtung schon ordentlich aufgetragen ist und die Saite komplett umschließt.
Vielleicht klingt sie deshalb nicht ganz so frisch wie neue Saiten, verhindert aber, dass Der Dreck in die Saite rein kann und wird dadurch länger "konstant" klingen.:great:

Bilder der JTV-59





(Bilder zur Vollansicht bitte anklicken)


Die A-Saite hat eine etwas "aus der Reihe tanzende" Saitenlänge (damit sie oktavrein klingt).

Zwischenfazit



Bisher bin ich mit den Saiten sehr zufrieden :great:
Ich bin gespannt ob sie deutlich länger halten und "frisch" klingen.
Deshalb habe ich sie ja auch auf die weniger genutzte Backup- bzw. Recording-Gitarre aufgezogen bei der normalerweise die Saiten eher durch die Zeit und die Korrossion und nicht durch die Abnutzung und den Dreck in den Wicklungen und unter den Saiten irgendwann gewechselt werden müssen.
Sobald ich mehr Erfahrung habe werde ich wieder schreiben und am Ende ein komplettes Review mit allen Erkenntnissen verfassen.
 
Eigenschaft
 
Grund: Ergänzungen
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Teil zwei des Reviews nach vier Monaten Nutzung


So, nun ist einige Zeit vergangen und ich möchte euch den heutigen Stand (04.07.17) des Dauertests und einige weitere Erkenntnisse weitergeben:

Meine Testbedingungen der Elixir Optiweb Custom light 009 - 046


Nach Erhalt meines gewonnenen Testsatzes war mein erster Eindruck schon echt positiv!
Ich hatte ihn dann vor vier Monaten am 6. März auf meine JTV-59 aufgezogen und habe sie einige Zeit "als Hauptgitarre" und seit dem weiteren Gewinn von drei Sätzen und dem Aufziehen eines Satzes auf meine selbstgebaute E-Gitarre (siehe unten) am 19. Mai dann als "Ersatzgitarre" gespielt.
Ich hatte mich total gefreut, dass ich noch weitere drei Sätze gewonnen hatte! :juhuu:
Mein daraufhin entstandenes Spontangedicht sagt eigentlich schon fast alles über die Saiten aus:
Die Optiwebs von Elixir,
die gleiten schön, gefallen mir
sie halten lang, sie klingen klar,
so ist das Spielen wunderbar!

Vier Monate alt - und doch "wie neu"


Ich weiß nicht wie es euch geht, aber nach drei Monaten fliegen bei mir "normale Saiten" normalerweise runter, da sie rauh, dreckig, angelaufen und teilweise schon schwarz sind.
Und da ist es meistens sogar egal, ob sie viel oder wenig gespielt wurden. Allein die Tatsache dass sie gespielt wurden startet durch den Handschweiß einen Zersetzungs- und Verschmutzungs-Zeitraum in dem normale Saiten langsam aber stetig schlechter spielbar und dumpfer klingend werden.
Nicht so bei den Optiwebs!!! :opa:

Rein spürbar ist kein Unterschied zwischen dem vier Monate alten Satz auf der JTV-59 und dem sieben Wochen alten auf meiner "Selbstgebauten". Sie sind beide geschmeidig spielbar und gut klingend wie am ersten Tag!
Hallelujah! Da macht das Spielen im Gottesdienst im Gemeindezentrum richtig Spaß!
Die Beschichtung ist sehr beständig und die komplett beschichteten Saiten ändern sich dadurch fast nicht! Und das, obwohl ich meine Saiten nie abwische sondern bis zum nächsten Wechsel nur spiele.
Man sieht ihnen nicht an:
full

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Elixir Optiweb - "teuer" ist "relativ"


Eigentlich sind mir die Optiwebs zu teuer! Und ich habe mich einfach interessehalber bei diesem Test beworben.
Eigentlich hatte ich meine "neue Saitenstrategie" gerade erst umgesetzt:
Nach jahrelangem Spielen von vergoldeten und relativ lange haltenden Saiten hatte ich gute und günstige Saiten gefunden und beschlossen sie nach ein bis zwei, oder spätestens drei Monaten zu tauschen. Das wäre preislich günstiger und sicherer, da natürlich auch die Saitenriß-Gefahr mit dem "Alter der Saiten" steigt.
Eigentlich steht der Plan, und einige Saitensätze lagern in meiner Schublade und warten auf ihren Einsatz.
Eigentlich ist das Konzept weiterhin "günstiger", aber das Spielgefühl der Optiwebs ist schon klasse und die Haltbarkeit ebenfalls :gruebel:

Die Beschichtung reduziert die Abnutzung der Bünde und Saiten


Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich auch dass beschichtete Saiten die Bünde weniger abnutzen.
Die Beschichtung scheint eine Art Kunststoff oder Lack zu sein und bildet damit eine Trennschicht zwischen Saite und Bund. Somit reibt das Metall der Saite beim Auflegen, beim Vibrato und Bending nicht direkt auf dem Bund, sondern die Optiweb-Beschichtung.
Es nutzt sich im ersten Step also weder der Bund, noch die Saite ab, sondern nur deren Beschichtung.
Somit sind die Mehrkosten für den lang haltenden Saitensatz nochmals relativiert, da ein Abrichten der Bünde auch um die 50 Euro kostet und nach einigen Malen eine Neubundierung nötig ist die zwischen 100 und 300 Euro kosten kann. (Ok, bei mir nicht, da ich beides selbst mache, aber bei anderen schon)
Insofern ist "teuer" tatsächlich "relativ" und der Test hat mich wirklich ins Grübeln gebracht! :confused:

Wie schnell nutzt sich die Optiweb-Beschichtung ab?


Wie schnell sich die Beschichtung abnutzt hängt natürlich auch wieder von einigen Faktoren ab!

Im Zupf-/Schlagbereich:
Aus welchem Material ist das Plektrum? (Eines aus Stein nutzt mehr ab wie eines aus Kunststoff)
Ist die Schlagrichtung 90° zur Saite, oder diagonal? (Bei diagonalem Schlagen streift das Plektrum mehr die Saite entlang und nutzt dadurch mehr ab)

An den Bünden:
Sind die Bünde schon stark gekerbt und haben dadurch Kanten? Sind sie rauh, oder glatt? Jede Kante und Oberflächenrauhheit wird bei Vibration und beim Vibrato und Benden die Oberfläche der Beschichtung kerben, oder abtragen. Dadurch reduziert sich die Haltbarkeit der Beschichtung. (ein glatter, gerundeter Ring macht weniger schnell Kratzer in den Autolack als ein kantiger Schraubenzieher, oder ein Schleifpapier...)

Zwischen-Fazit nach vier Monaten


Die Beschichtung der Elixir Optiweb hält bei mir sehr gut und weitaus länger wie bei den Elixir Nanoweb Medium, den Cleartone und den EXPs bei meinem Test 2013. Die hielten alle bei intensivem Spiel nur drei Monate. Und dann sah man deutlich die Abnutzung der Beschichtung und teilweise schon dunklere Flecken in den Bereichen wo das Metall unter der Beschichtung Luftkontakt hatte und korodierte.
Da spielt die Beschichtung der Optiwebs nach meinem bisherigem Erfahrungsstand in einer anderen Liga!

Noch ist das Ende nicht erreicht!
Ich werde die Saiten einfach weiter unter meinen realen Bedingungen testen und hier berichten. Der Langzeittest geht weiter :great:

Bilder vom Saitenaufziehen auf meine "Selbstgebaute" am 19. Mai 2017



(Bilder zur Vollansicht und für Beschreibung bitte anklicken)

Ende Teil zwei


Ich hoffe mein bisheriger Test, die Bilder, die Story drumherum und meine Gedanken haben euch gefallen!

Ihr dürft auch gerne in meinen anderen Workshops und Reviews stöbern wenn ihr wollt.
 
Grund: Inhalt übertragen
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Hallo @GeiGit - sehr schön zu hören, wie sich die Saiten geschlagen haben. :great:

Gruß
Martin
 
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Sie haben sich nicht nur gut geschlagen, sie schlagen sich weiterhin wacker wie am ersten Tag! Echt erstaunlich!
So erstaunlich, dass ich mir einen Optiweb "light/heavy" mit 10 - 52 gekauft und auf meine Lowden aufgezogen habe.
Das ist zwar von der Stärke her nicht so ideal wie die Rotosound SB12 mit 12 - 56, aber es ist einen Test wert und ich hoffe, dass es bald auch für die Akustik-Gitarrensätze die "Optiweb"-Beschichtung gibt ;)
Der Klang ist durch die andere Saitenstärke und das andere Material ziemlich "anders", aber auch nicht schlecht...
...schöner und vergleichbarer wäre natürlich ein Phosphor-Bronze-Satz mit 12-56, umwickelter G-Saite und Optiweb-Beschichtung.
 
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Danke für's Update! Leider darf ich dir nicht schon wieder Kekse geben, sagt das Board. Erst muss ich andere Leute finden, die es verdient haben ;)
Deckt sich jedenfalls mit meiner Erfahrung: bei mir sind die Saiten nach 3,5 Monaten auch noch immer tiptopp in Schuss!
 
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Kleiner Zwischenstand:


Ich habe immer noch den ersten Optiwebsatz auf meiner Ersatzgitarre (JTV-59) seit 6. März 2017 drauf und er fühlt sich immer noch gut an und spielt sich gut!
...und auch auf meiner Hautgitarre ist noch der erste Optiwebsatz seit den 17. Mai 2017 drauf und spielt sich gut, klingt gut und hat keine sichtbaren Abnutzungserscheinungen! :great: Echt erstaunlich und ich bin hoch zufrieden:juhuu:
 
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Hab auch seit ca. 6 Wochen Optiwebs (10...52) auf meiner Les Paul (FGN LC-10) und bin bisher positiv überrascht. Ich spiele relativ aggressiv und ständig mit viel Fingervibrato was die Unterseite der Saite auf den Bünden doch in relativ kurzer Zeit stärker mitnimmt, und die Beschichtung zeigt bisher keine erkennbare Abnutzung in Form von weghängenden Fetzen oder dergl.
Und natürlich die klangliche Konstanz "ab Stunde Null" ist sehr deutlich. Schade nur dass es (bislang) keine 11..54 oder noch dickere gibt...
 
Super Besprechung.:claphands:Ich spiele eigentlich verhältnismäßig wenig Gitarre :m_git_a:, aber ich habe so einen Tick: Ich will immer, das die Dinge in Ordnung sind. Und die Elexir Optiwebs scheinen an dieser Stelle Zufriedenheit zu garantieren. Wenn ich also das nächste Mal neue Saiten aufziehen muss, geht es dann (mit Kurs) auf die Optiwebs zu, bis die "in Petto" verbraucht sind. Dann werde ich auch in den Genuss von Saiten mit Langzeitstabilität kommen.
:keks:
 
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*Hochschieb* Danke für das Review, GeiGit...!

Ich muss zugeben, ich bin wirklich erstaunt.
Den ganzen Hype um die Elixir Saiten mit Gewinnspiel hier im Board vor einigen Monaten hatte ich ja eher mit Skepsis beobachtet. :rolleyes1:

Zuletzt hatte ich immer D'Addario Saiten gespielt, weil mir die von der geringen Steifigkeit beim Benden am angenehmsten erschienen, verglichen mit allen möglichen Marken vorher.
Aber nachdem ich hier im Board schon so viel über die Elixir Optiweb gelesen hatte, und mir kürzlich auch ein befreundeter Gitarrist stundenlange Lobeshymnen über diese Saiten vorsang, war ich dann doch irgendwie mal neugierig geworden, und habe mir einen Satz Optiweb 009 bis 046 zum Testen gekauft. :eek1:

Den habe ich jetzt sechs Wochen drauf, und ich bin wirklich verblüfft. :confused1:
Sechs Wochen war immer so das Intervall, nach dem ich meine D'Addarios standardmäßig gewechselt hatte.

Was mich an den Optiwebs so erstaunt, ist nicht der Klang, der angeblich die ganze Zeit bleiben soll wie frisch aufgezogen, nein, es ist das Spielgefühl.
Die Saiten fühlen sich nach sechs Wochen noch so an wie frisch aufgezogen. :)

Normalerweise kam bei allen unbeschichteten Marken, die ich bisher ausprobiert hatte, früher oder später mal der Punkt, wo sich die Saiten "rostig belegt" anfühlten - wie gesagt, ich hatte sie maximal sechs Wochen drauf, und ich bin keiner mit schwitzigen Händen oder so.
Und es entstanden mit der Zeit dann auch diese Ablagerungen an der Unterseite der Saiten ( Formulierung :-D ), die man mit einem Mikrofasertuch immer nach dem Spielen abreiben konnte.
Trotz regelmäßigem Ölens der Saiten.

Die Optiweb haben das nicht. Sie haben dieses "Flutschige", das die D'Addarios am ersten Tag des Aufziehens auch immer hatten, danach aber nicht mehr, über die gesamten sechs Wochen beibehalten.
Und das mag ich extrem. Sie spielen sich schön, man kann sie gut benden, und sie gleiten wunderbar durch die Finger. Oder die Finger gleiten darüber hinweg. Oder wie auch immer es halt flutscht.

Ich bin verblüfft, und ich werde wohl bei den Optiwebs bleiben. Sie gefallen mir - wider Erwarten - ausgesprochen gut. :)
 
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Nach sehr langer Zeit ein Update​

Es ist wirklich viel Zeit in's Land gegangen und es ist (bei mir) in der Zeit auch viel passiert, aber ich möchte euch trotzdem ein Update schreiben, welches vorallem für eure Zweit-, oder noch besser Dritt-Gitarre sehr interessant sein könnte.
Ich habe den Test vielleicht wirklich übertrieben, aber umso aussagekräftiger ist er jetzt geworden.

Zwei Gitarren - zwei Tests - zwei Ergebnisse​

Ich hatte den Test ja am 6. März 2017 auf meiner Ersatz- und Recording-Gitarre Line 6 James Tyler Variax 59 ("JTV59") begonnen. Sie wurde und wird weiterhin nur ab und zu gespielt.
Als ich dann weitere drei Sätze gewann, zog ich am 17. Mai 2017 auf meine "Selbstgebaute" ("Nr.2") ebenfalls einen Satz auf. Sie war zu dem Zeitpunkt allerdings meine Hauptgitarre und wurde von mir deutlich häufiger gespielt.

Spielpausen​

für beide Gitarren gab es kürzere oder längere Spielpausen:

...und dann kam Paulus​

Im April/Mai 2018 baute ich "Paulus" und spielte sie daraufhin fast ausschließlich...

...dann kam meine Fingerverletzung​

Im Oktober 2018 verletzte ich meine linke Hand bei einem Arbeitsunfall ziemlich heftig und spielte daraufhin erst wieder Anfang 2019 und das deutlich weniger

...und dann kam Corona​

2020 hatte ich durch Corona im meiner Gemeinde sehr viel in meinem Hauptbereich der Technikleitung zu tun. Wir bauten ein Video-Team immer weiter aus, ich mischte sehr häufig die anderen Bands und spielte eigentlich fast ausschließlich A-Gitarre, oder Geige.

Spielzeiten​

Somit ergeben sich folgende Spielzeiten für die beiden Gitarren:

Spielzeiten "JTV59"​

Von 6.3.17 bis 17.5.17 Hauptgitarre (durch den Saitentest) = 6 Wochen
anschließend nur ab und zu und sehr selten.
Ab Oktober 2018 ruhte sie im Koffer.

Spielzeiten "Nr.2"​

Von 17.5.17 bis 23.04.18 als Hauptgitarre = 48 Wochen
Nach der Zeit waren die Saiten zwar nicht mehr prickelnd, aber man konnte noch keinen Rost, keine Verfärbungen oder ähnliches entdecken.
Anschließend ruhte sie bis Januar 2021 im Koffer.

Endergebnis​

Die Saiten der JTV59 sind zwar alt, aber die "geringe" Spielzeit von gerade mal insgesamt etwa 8 Wochen konnten der Beschichtung nicht so viel anhaben und sie schützte die Saiten deshalb auch in der langen Spielpause danach.
Ich habe die Gitarre gestern wieder aus dem Koffer geholt:
Die Saiten sehen auch heute noch, nach fast vier Jahren gut aus und sind problemlos spielbar!

Die Saiten der "Nr.2" wurden sehr lange gespielt und die Beschichtung hat darunter gelitten, wenn man das auch nicht gleich nach diesem Jahr des Spielens sehen konnte.
Trotzdem: Ein Jahr ist schon eine wahnsinns Leistung!!!
Als ich sie im Januar aus dem Koffer holte, waren viele Stellen verrostet und die Saiten waren teilweise durch die punktuelle Korrossion etwas dicker geworden.
Somit sind sie nach langer Spielzeit und noch längerer Ruhepause nahezu unspielbar und wurden natürlich gewechselt.

Fazit​

Hätte mir jemand diese Zeiten gesagt und diese Ergebnisse geschildert, hätte ich es nicht geglaubt!
Es ist wirklich erstaunlich!
Gerade für selten gespielte Gitarren sind die Elixir OPTIWEB eine lohnende Investition die auf Dauer hält und damit viele Wechsel und letztlich auch Geld spart!
Aber auch für viel gespielte Gitarren finde ich sie gut, da sie auch da sehr lange halten und sehr lange konstant klingen (und die Bünde weniger kerben)!
Trotzdem ziehe ich auf meine "Hauptgitarre" gerne günstige "normale" Saiten auf. Ich hab für mich die Pyramid Pure Nickel 009 - 046 gefunden und finde 3,90€ für Saiten aus Deutschland auch richtig gut! Sie halten bei mir 3-4 Monate und ich schaffe es eben auch ab und zu, dass auch mal ne Saite reißt. Dagegen sind neue Saiten mit weniger Biegezyklen natürlich sicherer als alte, deren Oberfläche optimal geschützt ist. Und ich mag natürlich auch das Gefühl von neuen Saiten, einem gesäuberten, frisch geölten Griffbrett usw...
Außerdem hat Thomann die Elixir OPTIWEB Custom light 009 - 046 wohl nicht mehr im Programm :cry:
Der Marktpreis liegt aktuell bei etwa 14€.
 
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Danke für das Langzeitupdate!
 
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Sehr gerne! :giggle:
 

Kleines Update​

Die Saiten sind auf meiner JTV59 nun schon über 5 Jahre drauf und funktionieren immer noch!
Sie hängt meist bei mir im Heimstudio/Arbeitszimmer an der Wand und wir immer mal wieder sporadisch gespielt.
Die Elixir spielen sich weiterhin gut und ich habe noch nicht das Gefühl, dass ich sie tauschen sollte.
Also bleiben sie weiterhin drauf! - Mal sehen wie lange noch!
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Ja, auf manchen meiner Gitarren habe ich auch seit über zwei Jahren keine Saiten mehr wechseln müssen.
Und diese Gitarren werden nicht nur sporadisch gespielt, sondern nahezu täglich.

Tolles Produkt, wenn ich überlege, wie lange ich die schon für 14 €uro (Stand August '22) verwende, da habe ich vorher mit anderen Produkten deutlich!! mehr Geld ausgeben müssen.
Die Optiweb klingen für mich angenehm, spielen sich (wie oben bereits erwähnt) sehr!! angenehm, lassen sich schön benden...

Ich kann mich der Empfehlung von @GeiGit nur anschließen, ich will keine anderen Saiten mehr.
 
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Danke für Dein Update, @GeiGit!
Optiweb habe ich zwar nicht aufgezogen, aber Nanoweb. Und zwar auf die Red Scorpion.
Peter zieht grdsl. Dean Markley Saiten auf seine Gitarren. Zum Ausprobieren kaufte ich mir ein paar Sätze Elixir sowie Pyramid.
Nanoweb .010 bis .052 aufgezogen. Die Gitarre klingt unplugged auf alle Fälle frequenzreicher und klarer als vorher. Der Wechsel auf die Paganini gestaltete sich haptisch der Art, dass ich meinte rostige Saiten unter den Fingerspitzen zu haben. Ähnlich wie mein Erlebnis, als ich 2016 im Music Store meine 513 mit einer Private Stock DGT (David Grissom Tremolo) verglich, die man damals schon auf 8.500 EUR reduziert hatte (von jenseits der 10.000). Und rusty Strings suggierte die DGT.
Also musste auch die Paganini zum Restringing antreten. Meine anderen Gitarren haben alle D'Addario Saiten drauf, bei denen ist dieses Rostgefühl nicht da.
 
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Die Nanoweb hatte ich vor Jahren auch mal getestet, aber die Optiweb gefallen mir deutlich besser. Da es jedoch Jahre her ist und kein direkter Vergleich, möchte ich da kein wirkliches Urteil fällen. Dafür müsste ich sie tatsächlich direkt vergleichen.
Auf jeden Fall sind die Optiweb einen Versuch wert und ich kann dich dazu nur ermutigen @Mr.513 !
 
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Danke für das Review und auch für die Updates!

Ich persönlich mochte beschichtete Saiten nie so gerne, vor allem wenn die verschleißen inkl. diesem "Bröseligen", waren aber glaub ich auch die Nanoweb.

Vielleicht probiere ich irgendwann mal die neuen D'Addario XS aus, da ist die Beschichtung hauchdünn ("wie ein 10tel eines menschlichen Haares").
 
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Schließ mich da an. Nachdem ich mit Daddario nur noch Ärger hatte hab ich die Elixir getestet. Top.
Kein Vergleich mehr zu von vor 15 Jahren. Guter Klang, fühlen sich nicht mehr ganz so glitschig an und halten auch deutlich länger wie früher. Werden auch bei weitem nicht mehr so schnell bröselig (oder zerrißen?)
Auf der Hauptgitarre hab ich die Optiweb und die Nano auf meiner Zweitgitarre zum Vergleichen. Also die Daddario fühlen sich nach 10 leicht schwitzigen Spielstunden schon mieser an als die Elixir nach 4-500 Stunden.

Einziger Nachteil ist, dass die Auswahl an Saiten schon deutlich schlechter ist. Mir fehlen die Zwischensätze wie 95er, Balanced Tension und Einzelsaiten sind praktisch nicht erhältlich (im Moment?) das man da sich selber was zusammenstellen könnt.
 
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