Sahniger Bassdistortion - nur keinen Muff

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Hallo liebe MB-Bassergemeinde.

Ich bin auf der Suche nach einem Verzerrer für meinen P-Bass (insofern das ins Gewicht fällt).
Momentan spiele ich einen Sansamp BDDI - der auch bleiben soll, aber quasi dauer-an ist, und ich noch einen anderen Sound für einen härten Refrain zB brauche.

Mein gewünschter Sound ist ungefähr (!) in diese Richtung: http://grooveshark.com/s/Pneumonic/2sU5tS?src=5 (ab ca. 25'')
Halt ein erdiger Sound, aber nicht brizzelig wie zB ein Boss ODB oder so mumpfig wie ein Muff - sondern schön offen.
Der Grundsound sollte in etwa erhalten bleiben, und auch kein EBS-preudo-overdrive sein.

Könnt ihr mir im Bereich um die 100€ ein paar Modelle empfehlen? Bin gerade etwas ratlos bei den nicht vielen, aber dennoch irgendwie nicht richtigen Effekten die hier reviewt wurden. :redface:
 
Eigenschaft
 
Ein Bass Blogger (auch von EHX) könnte den Sound hinkriegen... bekommt man für 60€, kostet also nicht die Welt...
 
Den hatte ich mir auch schon angehört - klingt leider schrecklich auf allen YT Videos und anderen Sounddemos, die ich gefunden habe.
Aber danke für den Tipp.
 
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Mein gewünschter Sound ist ungefähr (!) in diese Richtung: http://grooveshark.com/s/Pneumonic/2sU5tS?src=5 (ab ca. 25'')
Halt ein erdiger Sound, aber nicht brizzelig wie zB ein Boss ODB oder so mumpfig wie ein Muff - sondern schön offen.
Der Grundsound sollte in etwa erhalten bleiben, und auch kein EBS-preudo-overdrive sein.

Könnt ihr mir im Bereich um die 100€ ein paar Modelle empfehlen? Bin gerade etwas ratlos bei den nicht vielen, aber dennoch irgendwie nicht richtigen Effekten die hier reviewt wurden. :redface:

@soundbeispiel:
Das ist schon mal mehrbandig. Man hört die wirklich tiefen Baesse sind clean und entwickeln so überhaupt noch druck. Die Grenzfrequenz
ist selbst für ne Basszerre etwas tief muss also einstellbar sein. Die Zerre selber klingt mir nicht organisch, sprich keine Röhre, schon richtung fuzz.
Es saegt vermutlich nciht, weil vom bass keine höhen kommen ;) (sowas wie thunderbird, p-bass oder ray mit höhen runter).
Dafür eben noch genug mitten, wenn kein EQ davor ist also auf jedenfall 3 Band EQ am Bass.
Ich persönlich finde schon das dies in die (bass) Muff richtung mit zusaetlichem Bass Boost geht. Woebei der ja selber nochmal saegen rein bringt, also
da waere ein EQ hinter dem Muff auch ne möglichkeit. (Man merkt, ich rate mal munter drauf los, und n paar ideen/Vorschlaegezu sammeln).
Damit kommst du aber generell nur "so in die richtung"

Was wirklich son Sound machen kann ist ein Knurr-Bass (z.B. gewisse Thumb modelle) mit entsprechender zerre (Tech 21 XXL hier ganz passend).
Würd ich aber doppel aubnehmen, einmal "clean" und einmal mit zerre. Das schöne am XXL ist, das er recht dynamisch reagiert :)
Das geile an dem Sound ist aber echt das knurren, wenn es durch die Zerre geht. Siehe z.B. einer meinen Lieblinge Karnivool:
http://www.lastfm.de/music/Karnivool Ich empfehle "Goliath" für Zerrbasssound ;)
 
Danke Cervin, das ist doch schonmal ein Ansatz ;)

Den Bass XXL findet man nirgendwo, ich hatte nur einmal davon gelesen, habs dann aber irgendwann aufgegeben :redface:
Da schau ich doch mal weiter.

ps: "du musst erst..."
 
Ich hab den XXL mal am Sterling getestet und fand den seinerzeit nicht wirklcih überzeugend.
Der EBS Multidrive war da einfach cooler... Bei den Externen Zerren kommt es recht stark auf
den Bass an.Ich weiß das gesagter Karnivool sound ein XXL und ODB3 ist.
Live spielt der nur den XXL und klingt hammer....
 
Der Typ sieht nach Underground aus...kannst du den nichtmal anschreiben?
Ansonsten klingt mir das fast exakt wie die Zerre vom Dredg Bassisten... und der spielt nen Big Muff.
 
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Ansonsten klingt mir das fast exakt wie die Zerre vom Dredg Bassisten... und der spielt nen Big Muff.

Meinst du ende von Gathering Pebbles? Joa, schon.
Aber schwer zu vergleichen, die haben da ja noch gut dran rum geschraubt. Aber wie gesagt, ich find auch das es in die Muff richtung geht,
allerdings eben leicht getrickst (cleaner Bass=> andere grenzfrequenz als der muff normalerweise).
Und ich würd bei Pneumonic nicht auf Ray tippen, eher Warwick, Spector o.Aa.
Das Problem beim Muff ist einfach: Der kann schon was, aber der ist einfach schwer zu kontrollieren. Im studio kansnte da einiges reißen,
als live sound geht der wirklich nur wenn alles einfach passt, oder du eben n zusatz EQ mit drin hast, bzw. die signalkette spaltest...
 
...Das ist schon mal mehrbandig. Man hört die wirklich tiefen Baesse sind clean und entwickeln so überhaupt noch druck. Die Grenzfrequenz
ist selbst für ne Basszerre etwas tief muss also einstellbar sein. Die Zerre selber klingt mir nicht organisch, sprich keine Röhre, schon richtung fuzz...

Das würde ich auch tippen. Nur mal eben mit ´nem Treter bekommt man m.E. diesen Sound nicht hin. Ich habe mal mit einem Tech21 Sansamp PSA 1.1 in Verbindung mit einem Boss LS-2 ähnliche Sounds hinbekommen.

psa1_1_image.jpg


Boss-LS-2-Line-Selector.jpg


Die Lösung ist aber schon recht teuer und auch aufwendig...
 
Macht aber trotzdem was her.
Ich hatte kurz den Gedanken, da etwa mal ein VT von Sansamp vor den Sansamp zu hauen, um zu schauen obs klingt. :redface:
 
@soundbeispiel:
Das ist schon mal mehrbandig. Man hört die wirklich tiefen Baesse sind clean und entwickeln so überhaupt noch druck. Die Grenzfrequenz
ist selbst für ne Basszerre etwas tief muss also einstellbar sein. Die Zerre selber klingt mir nicht organisch, sprich keine Röhre, schon richtung fuzz.
Es saegt vermutlich nciht, weil vom bass keine höhen kommen ;) (sowas wie thunderbird, p-bass oder ray mit höhen runter).


Was wirklich son Sound machen kann ist ein Knurr-Bass (z.B. gewisse Thumb modelle) mit entsprechender zerre (Tech 21 XXL hier ganz passend).
Würd ich aber doppel aubnehmen, einmal "clean" und einmal mit zerre. Das schöne am XXL ist, das er recht dynamisch reagiert :)

Könnte das nicht auch ein EB-Modell von Gibson/Epiphone sein? Die haben auch diesen sehr, ähmn, eigenständigen, höhenarmen Klang, der sehr in die Breite geht...
 
Jetz muss ich mal ganz doof fragen: was ist ein Thumb-Bass? Einer der mit'm Daumen gespielt wird? Oder ein spezielles Modell?

Ich müsste warscheinlich einfach den Muff nach meinem BDDI kommen lassen - normal in der Effektkette, und parallel via XLR ins PA-Pult. :gruebel:
Gleich mal zuhaus testen - jetz wo ich mal Zeit hab :D
 
Thumb ^^
Warwick Thumb

tmp_instrument_new_44921f22271b2.jpg
 
@dissa: Jo, so würd ich das im Studio lösen, allerdings nicht mit dem psa (Die idee von dem sing ist sau geil... aber leider klingt der nicht so, wie der normale sansamp :( ). Aber es gibt ja auch genug zerren, die so darauf ausgelegt sind. Die von Digitech laesst die Baesse in ruhe, genau wie die von ashdown. Bei Boss wird "nur" das komplettsignal clean nochmal drüber gelegt (wie beim sansamp auch). Bringt aber ebenfalls den effekt, das die Baesse klar hörbar sind (verzerrte Bassfrequenzen nehmen dem signal einfach die power).

@whyla: Ich muss zugeben den eb kaum zu kennen. Ich find das Ding einfach so haesslich, das ich den nie testen wollte ;) Ist aber gut möglich.

@.s: Ich würd' die Lösung abhaengig vom Bass machen. Hattest du nicht überlegt, dir eh einen anderen Bass zu holen weil du nciht so der Jazzbass typ bist? ;)
Welcher würde es denn dann werden? Für den Sound würde ich bei mir (Sterling) z.B.anders vorgehen als beim Warwick, und noch mehr anders als bei nem P-Bass. Es muss aber klar sein, das man hier wirklich nur mit einigen Baessen "nahe" kommt.
Ich bin übrigens bekennender Sansamp Fan, aber wirklich als "zerre" find ich das Dingen grausam.Der Driver klingt da ohne frequenztrennung und zusatz EQ wirklich garnicht. Der VT da schon eher, aber auch nur bedingt (aber bei manchen songs passt es einfach). Ich hatte vor nem Jahr oder so auf die Schnelle für Ryknow mal ein paar VT samples aufgenommen. Bei Interesse stell ich die nochmal hoch.

thumb übrigens, weil der als Knurrbass schlechthin gilt. Beim test muss ich sagen, das es richtig geile und tot langweilige thumbs gibt... Aber bekannt wurde der Bass eher durch die geilen ;)
 
Cervin:
Ja, mein Jazzbass geht, ich spiele weiter meinen USA SB-2 von G&L, lasse ihn aber PU-technisch zum reinen Preci umbauen.

Zerren kann der Sansamp echt nicht gut - bilderbuch Transistorzerre. Der VT steht warscheinlich erstmal auf dem Programm.
Btw klingt Muff nach Sansamp grausam. :ugly:
Warwick ist überhaupt keine Option für mich - durch die Bahn entdweder sacken hässlich, oder klingen nicht, oder ich komm damit haptisch nicht klar. :redface:
 
aber nicht brizzelig wie zB ein Boss ODB oder so mumpfig wie ein Muff

Probier' doch mal beide! Ernsthaft - ich hab' richtig gute Zerr-Sounds hingekriegt mit dem ODB, quasi als Booster mit Drive auf Minimal-Stellung, vor dem Muff! Der ODB holt die Höhen auf, die das Muff schluckt, und fügt der Gain-Struktur auch in Minimal-Stellung grade das richtige Maß an groberer, "bröckeliger" Zerr-Textur hinzu.

Das beste Ergebnis hab' ich mit Dry/Wet auf 50:50 beim ODB und dem Dry-Mode am Muff (d.h. Bässe gehen unverzerrt durch) erzielt. Falls Du beide Geräte zur Hand haben solltest (oder mal wo testen kannst), probier's aus - ist noch ein bissl Abstimmungsarbeit, aber mir gefällt das Ergebnis, hat bei mir alle anderen Distortion- und Overdrive-Treter vom FX-Board verbannt :)

Hör' mal in die Songs auf mySpace/facebook in meiner Sig. rein - beides Test-Aufnahmen mit ODB+Muff (vor'm Bass-Microcube :D) ...
 
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Ausserdem habe ich vor, später meinen Redknob Twin mal als Basstop zu probieren, da meine Band, in der ich Gitarre spiele, am Freitag ihren Abschiedsgig hat. Vielleicht wird dass nochmal n Ticken geiler als mit nem ABM :rolleyes:

@Ratking: ich hatte einen ODB Nachbau von HB und einen Bassmuff da, ware echt beide nicht mein Fall. Habs aber wenig mit feinabstimmung probiert, als ich noch beide hatte. :redface: Das sollte ich nachholen. Ich hör mal bei dir rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
ratkings sound geht für mich nicht ganz in die Gesuchte richtung, aber das kommt ja immer drauf an,was man selber wirklich essentiell im gehörten Sound findet :) (btw: ich will dich beim naechsten Bassalbum sehen :p)

Der Muff ist so ne Sache... Ich hab etliche Bands gehört,die den einfach mal reingedreht haben und fertig... Klang scheisse :p
Das Ding KANN aber wirklich richtig geil klingen, mann muss nur ein wenig dran arbeiten. Ausserdem muss der grundsound stimmen...
Wer aus einem schönen cleanen hifi signal ein zerrmonster machen will, ist beim muff nicht ganz richtig,denn dafür muss man den zuweit aufdrehen
und dann saegt der ekelig. Aber wenn man schon einen dreckigen, charakterstarken amp hat,macht sich der muff echt ganz gut.

Beim besagten Soundbeispiel von .s ist es das verzerrte knurren, was für mich den sound etwas ausmacht. Ein P kann knurren, ist also da schon mal ganz brauchbar.
Ich habe noch nie effekte mit nem P getestet,daher kann ich dann nur tipps geben, was ich mir vorstellen kann. Da waere vllt sogar der
P-Bass userhread ganz nützlich ;)

Bei teurer variante würde ich eher dissas vorschlag umsetzen. Lineselector und 2verschiedene sounds mischen. Auf der einen Seite eine Zerre und
einen kompressor, auf der anderen einen EQ :) Dadurch hast du indirekt einen 2 band kompressor und gleichzeitig eine 2 band zerre.
Als zerre passt da dann fast alles, xxl, muff und sogar muff hinter sansamp.

Bei der eher normalen variante muss man eben testen. Der key sind da die mitten, daher ist der sansamp driver nicht so ganz die waffe der wahl.
Eher der VT (der ist doch netter zu den mitten als der driver ;) ). Mit dem richtigen Amp waere ein Bass Muff aber ein versuch wert.
Wenn du wie viele P-Bass eh auf sansamp setzt, macht sich ein sansfter muff dahinter nicht schlecht, ist aber echt hart an der grenze zwischen total geil und richtig ekelig... Da muss man etwas glück haben.
 
Ich habe gerade von und mit meiner Mitbewohnerin den Bass geputzt und neu besaitet um es ihr zu lernen (nachdem sie mir gebeichtet hat, dass sie seit 2 Jahren nix dran verändert hat), und da hat mich ein bissel die Bastellaune gepackt und ich habe die Saitenlage meiner Bässe mal neu gemacht, und siehe da, Cervin vor allem an dich, dieses Mit-Finger-Anschlags-Klacken des Jaguarbasses ist wieder da, auf den beiden anderen Bässen. Auch wenn hier etwas OT - aber, es ist tatsächlich der Hals / die Bünde gewesen + meine Technik, an der ich jetzt wohl feilen werden muss :redface:
Doch kein Defekt an meinem Jaguar :)

Dann habe ich im Anschluss mit dem Muff nach dem Sansamp experimentiert, und mit diesem "Stereosetup" kommen sehr brauchbare Dinge raus (XLR aus Sansamp in PC und Klinke in Muff und dann in PC), sogar in die Richtung die ich wollte. Natürlich sägt der Muff noch etwas, aber zumindest daheim kann ich noch etwas im Nachhinein ändern. Jetzt brauche ich anscheinend zwei Amps :D
 
:D Dasgeht dann in richtung der besagte teuren Variante. Geht auch wunderbar mit einem Amp. Wie gesagt. Boss LS2 kann das (oder auch jedes mini mischpult als summierer). Ich sagte ja, beim Muff lohnt sich vllt noch ein EQ und/oder ein Kompressor hinter, der kann das dann in den griff bekommen.

Aber gut das das Klacker Problem dann auch gelößt ist. Es war dann tatsaechlich eine Mischung aus allem, was vermutet wurde.
Saite schwingt zu nah an den PU und Elektronik übersteuert, plus saite schwingt an den Bünden...
(Tipp zum üben: Taschentuchpackung o.AE. leben den pu legen /kleben, das diese bei zu weit ausschwingender Saite die saite tot daempft. Dann merkst du es jedes mal ;) )
 

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