„Sag mal, welche ist denn deine beste Gitarre?“ - Mein Weg zu meiner Nummer 1…

Meine momentane Nummer 1 ist im Grunde meine erste (eigene) E-Gitarre, eine stinknormale Squier-Strat. Das hat damals zum Üben gereicht, denn hauptsächlich habe ich vor 30 Jahren ja Bass gespielt. Zwischen ca. 2000 und 2010 nutzte ich vorwiegend meine echte Strat, weil extrem leicht, und dann brauchte ich sehr lange meine 12-saitige. Wichtig war da auch meine restaurierte Jazzgitarre von 1963. Absolut uriges, riesengroßes Teil, aber schön leicht und hervorragend bespielbar.

Ich habe nur relativ billige Gitarren, aber eben schon sehr lange und irgendwie verschmilzt man dann mit den Dingern.
Vor ca. 10 Jahren habe ich dann in meine Squier einen Sustainer integriert. In Verbindung mit der etwas speziellen Schaltung, dem D-Tuner als Mechanik und dem hervorragenden Tremolo wurde diese Gitarre richtig extrem. Jedenfalls kann ich dem Ding Klänge entlocken, wo mir selber die Nackenhaare hochstehen:ROFLMAO:

Auf die anderen kann ich auch nicht verzichten, aber auf die hier absolut auch nicht. Daher Nr.1.

Metalsquier.jpg

:m_git2:
Manchmal kann also auch ein billiges Produkt zur Nr 1 mutieren, wobei Sustainer (ca.200 Euro), Hipshot-Tuner (100??) Wilkinson Tremolo (150??), fetter Rockinger Hals (180 Euro) und einige Arbeitsstunden auch in etwa dem damaligen Preis meiner Hardtail-Strat entsprechen dürften, so ungefähr.
 
Grund: ein u vergessen
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Wenn ich die Frage von "beste" in "wichtigste" Gitarre umformulieren kann, wäre die Antwort: meine gute alte Gibson Les Paul Standard, weil sie einfach seit Jahren mein "Workhorse" ist, mit dem ich bisher problemlos jeden Gig bestreiten konnte.
 
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Ich mag die Unterteilung in "beste" und "schlechteste" nicht unbedingt. Damals nicht und jetzt immer noch nicht.

Was die wichtigste Gitarre ist? Es kommt drauf an.

Meine wichtigsten Gitarren, wenn es darum geht, dass ich sie am liebsten habe, wären demnach meine Firebirds von Tokai und Epiphone. Ich liebe es schlichtweg, auf ihnen zu spielen, könnte euch jetzt lange vorschwärmen, warum gerade die Firebird... zurück zum Thema. Keine andere würde mich derzeit so sehr dazu einladen, sie in die Hand zu nehmen.

Geht es um die ideelle Bedeutung, würde das schon wieder anders ausfallen. Meine Cort war meine allererste E-Gitarre und auch, wenn ich sie nicht viel benutzt habe, so ist sie grundsolide und ich verbinde eine lange Geschichte mit ihr. Nicht nur wird sie nicht mehr verkauft, sie begleitete mich von Anfang an, selbst in meiner langen Pause und ich habe sie immer noch. Selbst, wenn ich sie wirklich nie wieder nutzen würde, würde ich sie behalten. Immer.
 
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Meine beste Gitarre ist diejenige, an der ich am wenigsten ändern wollte bzw. musste, an der für mich quasi alles ideal ist. Hier ist sie nun, die lediglich den Austausch der Strap Buttons erdulden musste:

Custom 24 Swamp Ash.jpg

2016 PRS Custom 24 Swamp Ash
 
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Ich bin zwar reiner Freizeitmusiker, und das noch nicht allzu lange. Spiele/übe nur zu Hause. Pop/Rock der 60/70er, Blues und ein bißchen Country. Insoweit bin ich einfach Fender minded. Das hängt mit der Musikgeschichte seit den 50ern und der seinerzeitigen British Blues Explosion zusammen, die Leo Fender sicher mitentscheidend geprägt hat. Ohne Fender (und natürlich Gibson) hätte wohl das alles einen ganz anderen Verlauf genommen. Nicht auszudenken, was heute vielleicht alles an Titeln fehlen würde.

Insofern ist meine Nr. 1 auch eine echte Fender: Tele AM Pro II in Butter Scotch Blond. Sie deckt das ab, was ich spielen und hören will. Und ist für mich sehr handlich. Keine Schönheit, aber sehr vielseitig und klanglich für mich phantastisch. Nr. 2 ist eine Fender Strat AM Pro II in Miami Blue. Danach kommen 4 Squiers. Darunter eine echte Schönheit, wie ich finde: Tele CV60 Thin Line in Natur. Verstärkt wird bei mir über einen Fender Blues Junior Tweed und 4 Pedale. Aber ich bin stets GAS-wachsam und will meinen Bestand in den nächsten Jahren noch ausbauen. Vielleicht mal eine Gibson.

Tele 1.35.1.jpg
Tele_1.9.1.jpg
 
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Dir fehlt dann noch die Jazzmaster Am Pro II
 
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Da gefällt mir natürlich deine JM in Miami Blue. Aber diese überirdisch schöne Farbe, die auf kaum einem Foto korrekt wiedergegeben wird, ist bei mir schon für die Strat belegt. Bliebe noch Mystik-Grün :unsure:
 
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Da gefällt mir noch Dark Night sehr gut
 
Meine absolute No. 1 nach über 40 Jahren an der Gitarre ist seit 2020 meine hollow 1970er Guild M-75 C Bluesbird.:
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Eigentlich nur wegen der Farbe gekauft (Refinish von 2017, gabs so nie Original) spielte sie sich in den ersten 5 min. an die Spitze und hat sich gegen viel teurere und seltenere Guilds durchgesetzt, die dann auch gegangen sind. (Ich bin seit ca. 2006 absoluter Guild Fan, seit ich da meine erste 1990er Starfire 4 gefunden hatte. Die Hälse, die Verarbeitung und der Sound sind es einfach für mich, seitdem spiele ich ausschließlich Guild Gitarren ). Sie inspiriert mich am meisten.

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Platz 2 teilen sich meine 1998 Starfire 4, die 2022er Surfliner und die 1987er T-250. die schwarze Liberator musste leider gehen, weil sie mir nicht stratig genug klang. Die F-30 ist ausser Konkurrenz 😉.

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> „Sag mal, welche ist eigentlich deine beste Gitarre? Du hast ja so viele…“

Am Ende dann die Maybach Lester. War meine erste Gitarre, die über 1000 Euros gekostet hatte und naturgemäß die von Beginn an qualitativ beste Gitarre - bis heute habe ich auch nichts dran geändert. Meine erste Vintage Les Paul und die erste Gitarre mit einem relativ dicken Vintage Hals. Das hat mein Spiel verbessert und in Zusammenhang mit der guten Einrichtung der Gitarre macht es das Spiel sehr einfach. Seit dem Kauf sicherlich ein Jahr lang jeden Tag gespielt und in der Zeit ist die richtig rangewachsen.

Ich finde, man kann eine Les Paul Gitarre ziemlich gut für alles mögliche einsetzen, ich arbeite viel mit den Lautstärke-Reglern wenn es in den Pop-Rock geht und haue gerne rein, wenn es härter wird. Einziger Nachteil ist, dass man sie schlecht hinlegen kann und weniger handlich ist wie eine Telecaster. Und ich stimme sie nicht mit dicken Saiten auf, ich lasse es wie es ist und nutze dann andere Gitarren.
 
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aus der Sicht eines Studiogitarristen mit über 40 Jahren Berufserfahrung (heute im 99%igen Ruhestand...) war immer die Gitarre die Beste, die den geforderten Sound ablieferte.

Bei Studiojobs hatte ich stets min. ein Dutzend Gitarren dabei, allerdings war oft keine Zeit vorhanden, um mehrere Versuche zu starten.

Wenn es also schnell & zuverlässig gut gehen mußte, gab es nur "drei" ;) auf die ich mich immer blind verlassen konnte:

1986er Ibanez Pro Line -> CLICK

RJJC
 
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Bei mir klar die Ibanez RG652AHMFX-RPB, das war einfach Liebe auf den ersten Griff.
 
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Meine Nummer 1 ist die Selbstgebaute von 2022 auf der Mittelmeer Insel Formentera.

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Ich bräuchte nicht lange für eine Entscheidung: Bei mir wäre es meine ESP, mit massiven flamed maple body.
Unglaublich gut verarbeitetes Instrument, mit dem für mich perfekten Hals und der Hals-Korpus Übergang macht das Spielen in den höheren Bünden noch bequemer.
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