„Sag mal, welche ist denn deine beste Gitarre?“ - Mein Weg zu meiner Nummer 1…

Die hier....und weil was fehlt darunter die Kopfplatte extra.

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Erlenbody...Hersteller weiß ich nicht mehr.
Hals ist ein ultrafetter Warmoth Neck Birdseye Maple.
PUs Kinman Woodstock

Die Gitarre wurde ca. 2012 von Howard Reynolds (Dead Cat Custom) optisch gestaltet...eine freie Arbeit bei der der Künstler Elemente meines Spielens einfließen ließ (seine Aussage)....seitdem hat die Klampfe Voodoo-Vibes(!).
Sie klingt sehr fett und trotzdem nach Strat.

Die Nr.1...wobei Nr.2, 3 und 4 auch nicht schlecht sind...:))

Gruß,
Bernie
 
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Ich habe viele Gitarren verkauft und meine Sammlung bereits auf meine Lieblingsgitarren reduziert.

Im Grunde genommen ist meine Strategie simpel:
eine Les Paul + eine Tele + eine Strat.

In Wahrheit habe ich aber noch drei weitere Gitarren, auf die ich nicht verzichten wollte:
Eine Les Paul mit P90, eine weitere Strat und eine moderne double cut Humbucker Gitarre mit Strat Mensur und 24 Bünden.

Ich wüsste wirklich nicht für welche ich mich entscheiden würde, sollte ich meine Sammlung auf eine einzige reduzieren müssen.

Meine Ibanez AZ Strat ist wohl die flexibelste aller meiner Gitarren. Das könnte zumindest ein rationaler Grund sein diese zu behalten.
Aber rein emotional bin ich eher der Les Paul Typ und würde dann evtl. eine davon behalten.

EDIT: da ich die Zeile gestern am Smartphone geschrieben habe, konnte ich das passende Bild nicht hinzufügen.
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  • Chapman ML3 Pro Traditional - spiele ich sehr gerne. Es ist eine tolle moderne Tele. Der Hals ist super. Verarbeitung ist erste Klasse. Besser kann man hier nichts machen. Der einzige Nachteil ist, dass sie ein wenig "zu perfekt" ist. Irgendwie fehlt ihr bisschen Mojo. Würde ich daher evtl. trotzdem gegen eine andere Tele tauschen. Auch wenn mir die Gitarre eigentlich sehr gefällt.
  • Gibson Les Paul Studio Worn Brown - Die Gitarre ist mein Handschmeichler. Der Hals ist perfekt für mich. Ich mag die Haptik. Sie ist leicht und klingt irgendwie "holzig". Tolle Gitarre zum Spielen. Einziges Problem: sie ist häßlich :D. Daher suche ich bereits nach einer schöneren Les Paul. Die worn brown werde ich aber vermutlich trotzdem behalten. Es würde mir schwer fallen mich von ihr zu trennen. Sie ist die älteste in meiner aktuellen Sammlung.
  • Ibanez AZ TQM1 - Eine weitere perfekte Gitarre. Verarbeitung, Hals, Bespielbarkeit … man könnte nichts besser machen. Aber auch hier wieder das gleiche Problem wie bei meiner Chapman. Sie ist irgendwie schon zu perfekt. Sie klingt gut, aber auch zu glatt für eine Strat. Daher würde ich auch diese Gitarre, wenn es sich ergeben sollte, gegen eine authentischer klingende Strat umtauschen.
  • Gibson Les Paul 50s Traditional Faded Gold Top (oder sowas in der Art) - Tolle Gitarre! Da gibt es nichts daran auszusetzen. Mir wäre es allerdings lieber, wenn der Hals noch einen ticken dicker wäre. Eintauschen würde ich sie deswegen nur gegen eine "bessere" Gold Top.
  • Schecter Exotic irgendwas - meine einzige Gitarre, die ich nie weggeben werde! Sie ist nicht die, die ich am meisten spiele. Sie ist nicht die, mit dem "besten" Ton. Aber sie spielt sich hervorragend, hat eine tolle Haptik mit einem Ölfinish und sie sieht fantastisch aus.
  • (nicht auf dem Foto) günstige Squier Bullet Strat in Cadillac Pink - Irgendwie mag ich diese Gitarre zu sehr um sie jemals zu verkaufen. Sie ist zwar günstig, klingt aber wie eine Strat, hat einen tollen Hals und spielt sich einfach gut.
Also wie ihr seht, kann ich irgendwie nicht genau sagen welche meine "Lieblingsgitarre" ist. Gut sind sie alle! Und ich spiele sie alle super gerne! Aber keine ist perfekt. Oder sie ist eben zu perfekt :D. Die meisten Spielspuren hat meine worn brown. Könnte daran liegen, dass ich sie am längsten besitze, oder daran dass sie nur ein ultradünnes Nitro Finish hat, oder dass ich sie am öftersten spiele. So genau weiß ich das aber nicht.
 
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Die persönliche #1 und "eine darf ich behalten" ... sind zwei verschiedene Themen ... just saying ...

Gruß
Martin
 
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Ja, aber bei persönlicher Nr. 1, bin bei meiner CCR Tribute Band bei meiner Music Man Stingray bzw. einer Squier Thinline Tele
Für die Blues Rock Kapelle wäre es die Haar Strat.
Für ein Chicago/Delta/…. Blues Projekt, die ES 335
Für ein Bonamassa Tribute Projekt, die CS Les Paul R7
Für ein Police Projekt, die dafür zusammen gedengelte Tele
Für …..
 
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Dass verschiedene Verwendungen unterschiedliche Stärken bei Gitarren erfordern ist doch jedem klar ...

Bei Eurer Frau/Freundin musstet/müsst Ihr Euch doch auch entscheiden, oder?

Man kann also schon auch bei mehreren Möglichkeiten einfach DIE EINE sehen, bei der einem das Herz am meisten aufgeht.

Und, auch wenn sie soundmäßig nicht alles abdeckt und auch nicht die variabelste ist, so macht sie das was sie macht einfach immer super und ist daher auch meine "Queen"

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Die Frage kenne ich auch gut.

Ich frage dann meist zurück: "Die Beste für was?"
Davon abgesehen, was soll das überhaupt sein, "die Beste"?

Hier sieht es ja auch ein bisschen aus wie in einem Musikgeschäft. Da sind meistens die Besucher hier immer besonders erstaunt, die selbst nicht Gitarre spielen.
Da kommt meistens der Satz: "Du bist ein Sammler, oder".
(Bin ich nicht!)

Wobei ich eine Gitarre habe, die ich (dicht gefolgt von zwei anderen Modellen) am häufigsten aus dem Ständer pflücke, seitdem ich sie habe.
Das ist immer noch meine Silversky. Die fühlt sich einfach gut und "richtig" für mich an. Das war vom ersten Tag an so und das wird sich auch nicht mehr ändern.

Ich würde ingesamt eher von der "Lieblingsgitarre" als von der "besten Gitarre" sprechen. Aber es ist halt schon die Nummer 1. Die würde ich wenn nötig auch sofort ersetzen und notfalls dafür meine alte Seele an einer dunklen einsamen Kreuzung....ich wisst schon.

Insgesamt kann man sagen, dass die Gitarren, die es nach "ganz oben" in meine Musik-Kemenate unter dem Dach geschafft haben, auch die meistgespielten Dinger sind. Das sind bei den reinen solid body E-Gitarre etwa fünf oder sechs Modelle. Der Rest nur bei "Bedarf".

Ingesamt ist meine Tendenz heute aber auch recht klassisch:
Eine im LP-Style, eine im T-Style und halt die Silversky.
"Strat" darf man da ja nicht wirklich dazu sagen. :D

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Die Vision-Strat und die HBO-850 Classic
 

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Ich besitze viele Steinbergers, darunter ein paar sehr seltene, und es sind alles großartige Gitarren, bauartbedingt in sehr konsistenter Qualität. Aber es gibt einen ganz klaren Favoriten, den ich auch ständig spiele (auch mit der Band), und das ist eigentlich eine "Bastelberger". Ich habe den sehr seltenen und gleichzeitig recht gebraucht aussehenden Prototypen-Body (für Insider: die einzige Newburgh-GM-7 mit Binding weltweit) in USA erstanden und habe die ganze Gitarre dann aus bei mir sowieso vorhandenen (originalen) Einzelteilen und Komponenten zusammengebaut. Die Gitarre ist super spielbar (wie eigentlich alle USA-Steinbergers) und klanglich sehr flexibel, mit der EMG 89-SA-89R-Bestückung (splitbar bzw. HB/SC-umschaltbar) und aktivem Preamp/EQ. Und die Schrammen auf dem Body sorgen dafür, dass evtl. weitere Schrammen auf einer typischen "Player Guitar" kein Problem darstellen :D

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Grüße,
Bernd
 
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Da der Thread ja "Mein Weg zur Nr.1" lautet hier einmal mein Werdegang:

Auch bei mir gab es im Laufe der Jahrzehnte unterschiedliche Phasen, in denen ich verschiedene Lieblingsgitarren hatte.

Nach den üblichen Anfängergitarren jobbte ich mir in verschiedenen Ferien 2 gebrauchte Gibson zusammen, eine 80er LP Standard und eine 82er Flying V, mit denen ich die ersten etwas größeren Auftritte machte:

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Ab etwa 85 wurde es spezieller, ich spielte nur noch Rock und Metal, vielseitige Gitarren brauchte ich nicht mehr, also wurden alle Auftrittsgagen gespart und ich konnte meinem Traum der damals aufgekommenen Supertrats folgen, im Laufe der Zeit wurden es 3 der ganz frühen Charvels der ersten Reihe (Bj. 81 bis 84), die ich immer spielte.

Das hielt bis weit in die 2000er an, meine Lieblingsgitarren in dieser Zeit:

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Die 81er links konnte auch (trotz EMGs) Balladen, die anderen beiden waren reine Rockgitarren mit tollen Hälsen. Die Stripes (die heute, hätte ich sie noch, ein kleines Vermögen wert wäre, leider vor Jahren verkauft) war für Tappings und Sweepings die beste Gitarre, die ich je hatte, unfassbar schnell ansprechend (Attack) und die Saitenlage extrem niedrig einstellbar ohne dass es schepperte. Auf Auftritten hatte ich immer die beiden rechten dabei, die sich sehr ähnlich spielten.

Erst vor 5-10 Jahren entdeckte ich Ibanez für mich, vor allem die verrückten Serien USA Custom und American Master. Hier startete meine erste Sammlung, bis ich von jeder Unterserie ein Exemplar hatte

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Meine Lieblingsgitarre war zu der Zeit die UCGR mit dem Griger-Motiv von Dan Lawrence, ich mochte einfach diese Optik:

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Es gelang mir etwa 2 Jahre später, für echt wenig Geld die vielleicht gesuchteste Ibanez überhaupt zu erwerben, die JEM 777 LG von 1987, die ich fortan am häufigsten spielte:

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Dann kam eine Fehldiagnose eines Arztes nach einem Motorradunfall.

Ich konnte die Finger meiner Greifhand nicht mehr ganz so weit spreizen und der Arzt meinte, das würde immer so bleiben.

Ich habe daher fast alle Gitarren mit der größeren (Fender-)Mensur verkauft. Auch wenn das meiste über Bigfoot zu damals fairen Preisen wegging (die JEM schaffte es von dort sogar in die Zeitschrift Grand Guitars^^) hätte ich sie sonst nie verkauft. Nur am Rande: Heute würde ich das 3fache der damaligen Preise erzielen, allein die Charvel Stripes und die JEM lägen heute im 5-stelligen Bereich, da darf man echt nicht lange drüber nachdenken.

Ich probierte also kürzere Mensuren aus, tatsächlich ging es schon mit der „Zwischenmensur“ von PRS deutlich besser. An PRS gefielen mir die inzwischen wieder gewünschte höhere Vielseitigkeit und die nicht mehr so dünnen „Shredder-Hälse“ wie bei den Superstrats, auch Haptik und Klang überzeugten mich sehr.

Seit etwa 3 Jahren ist meine Lieblingsgitarre eine PRS DGT, die ich im Laufe der Zeit noch etwas meinen persönlichen Wünschen angepasst habe (59/09er PUs und die Polar Lights-Lackierung, die ich schon immer wollte).

Sie ist seit einigen Jahren meine Nummer 1 und verträgt sich auch mit allen Verstärkern ganz hervorragend. Ich mag auch andere PRS sehr gern, gerade auch die historischen Modelle aus der Anfangszeit 1985 bis 1991, die für mich die besten Hälse aller Gitarren haben, aber meine Nummer 1 hat den Vorteil, dass sie sehr hochwertig gebaut und verarbeitet ist, aber keinen Sammlerwert aufweist und daher eben auch guten Gewissens verändert und meinen aktuellen Wünschen angepasst werden kann.

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Entgegen der ärztlichen Prognose, ist meine linke Hand wieder voll funktionstüchtig, ich kann also auch wieder Superstrats spielen, die PRS hat sich aber letztlich klanglich und haptisch bei mir durchgesetzt.:great:
 
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Ich zeige euch mal vier meiner besten Gitarren.
Gibson-Style.
Ausgesucht aus vielen vergleichbaren alten Gibsons und vielen limitierten Murphys, Gustavssons, MIJs, usw.
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52/57 Conversion by Mathias Schindehütte. PUs old Tom Holmes.

Unten:Eine unglaubliche 53er, die Florian Jäger auf 54er Specs konvertiert hat.
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Eine 64er 345. Bei aller Liebe zu den LPs und den Teles, wenn ich die spiele, geht mir immer der selbe Gedanke durch den Kopf: Die beste Gitarre, die ich kenne...
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Die rechte ist eine 11er R9 mit Bavarian Makeover II. Eigentlich müsste hier die 4. alte Gibson her, die folgt noch.
Diese R9 habe ich nur aus Interesse angeschaut, und dann war sie so unfassbar gut... Ihr kennt den Rest... 😉
 
wenn Du was drauflegst, gebe ich dir für eine davon meine worn brown ;)
 
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...
Aber im Ernst, die hässliche Brown Worn ist bestimmt eine echt sehr, sehr gute Gitarre! Behalte sie!
(Und tausche sie nicht für so einen alten Kram)
 
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Also ,hatte ja schon mal drei Gitarren vorgestellt, wenn ich nur noch eine
davon haben dürfte ,dann ist das Die Jazzmaster American Pro II in Miami Blue.
Warum gerade diese , weil sie leicht ist und meinen Rücken schont, sie kann für
verschiedene Stile eingesetzt werden ,und sie ist nicht so sperrig wie die Firebird V
Die PRS CE 24 ist leider schon wieder schwerer.
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Wow, eine Jazzmaster als No. 1, Respekt!
 
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Auch bei mir war die Reise zur „besten“ Gitarre bisweilen eine - natürlich blaue - Odyssee:

Meine erste E-Gitarre beim Einstieg mit 40+ war eine American Standard Strat in Sienna Burst. Die Form passte für mich wie angegossen, auch meine musikalischen Lieblinge spielen Strat. Ich hätte eine Menge Geld und Nerven gespart, wäre ich einfach dabei geblieben. Aber das ist eine andere Geschichte und hat mit meiner Lieblingsgitarre nichts zu tun…

Bald war klar, dass mir deutlich kräftigere Hälse besser liegen. Die Am. Std. war da doch etwas spirrelig. Der Markt damals gab nicht viel her, selbst die bei Händlern erhältlichen Fender Custom Shop Strats boten kaum mehr als 0.8x Inch am ersten Bund. Und eine Custom Order beim FCS war mir damals noch zu heikel.

Also mal bei Warmoth geschaut und mir dort einen Korpus (leichte Sumpfesche) und einen Hals (Ahorn, einteilig, Fatback-Profil mit durchgängig einem Zoll Dicke, fette Edelstahlbünde) spezifiziert. Die Originallackierung des Korpus erwies sich als wenig haltbar und wurde von Siggi Braun erneuert. Dabei gab es gleich auch meine Lieblingsfarbe Mercedes Blue.
Dazu noch ein bestücktes Sultans-Pickguard von MK-Guitars und fertig war der erste Entwurf dessen, was später meine Beste werden sollte. Bild gefällig? Bitteschön:

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Und damit war der Weg zum „real thing“ geebnet: nun wusste ich, was für mich funktioniert. Und mögen manche gegen das böse, böse Marketingeschwätz der großen Marken immun sein. Für mich aber sollte es nicht nur die richtige Kopfplattenform sein, sondern es sollte auch das Richtige draufstehen.

Also zu BTM Guitars gepilgert und mit grundsolider Beratung („Teambuilt ist völlig OK, Masterbuilt erhöht die Chance auf ein außergewöhnliches Instrument zwar, ist aber keine Garantie“) das Specsheet ausgefüllt und die Bestellung aufgegeben. Wieder ein leichter Sumpfesche Korpus, einteiliger Ahornhals mit fettem 51U Profil, geplant war von Anfang an ein BareKnuckle Sultans Set (mit Baseplates auf allen Positionen). Damals war ich noch im „Relic ist blöde“-Team, daher wurde es ein NOS Finish.
Das Ergebnis enttäuschte ganz und gar nicht. Auch hier gibt’s ein Beweisphoto:

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Wer bis hierher durchgehalten hat, erkennt vermutlich so langsam ein Muster - sowohl was meine bevorzugten Specs angeht, als auch dass die Suche nach „etwas Besserem“ immer hinter der nächsten Ecke lauert…

Mittlerweile hatte mich der Relic-Virus fest im Griff, auch Edelstahlbünde (herzlichen Dank an Tom Anderson und sein Team) hatten mir es angetan. Und eine Paul Waller Masterbuilt „von der Stange“ (aber mit ordentlichem 54U mit 0.900 Inch am ersten Bund) hatte mir einen weiteren Floh ins Ohr gesetzt.

Also eine erneute Pilgerfahrt zu BTM, wieder erstklassige Beratung, die mir diesmal einen Roasted Maple Hals einbrachte. Ansonsten bekannte Specs, zudem ein Set Tomatillo Pickups. Lieferzeit geschätzte 18 Monate. So ging die Bestellung für eine Ron Thorn Masterbuilt raus.
Ulkigerweise - oder besser genialerweise - wurde ich 6 Monate später durch einen Post von Ron Thorn bei TheGearPage darauf aufmerksam, dass es ab sofort bei Masterbuilts auch die Option auf Edelstahlbünde gab. Ein paar PMs später stellte sich heraus, dass Ron sich gerade - auf dem Höhepunkt der COVID19-Lockdowns in den USA - mit seinem Best Buddy Paul Waller in seiner privaten Werkstatt eingeigelt hatte. Zudem war meine Gitarre vorgezogen worden: er war gerade dabei, sich um den Hals zu kümmern. Also kamen buchstäblich in letzter Minute meine bevorzugten 6105-Bünde in Edelstahl auf „meinen“ Hals. Zudem konnte Ron die Halsdicke auf meine Bitte hin etwas stärker als das bestellte 51U belassen. Unglaublich…
Als die Gitarre ein paar Wochen später bei mir eintraf, hat sie mich aus den Latschen gehauen. Unvergleichliche Verarbeitungsqualität (habe nirgendwo anders derart perfekt verrundete Bundstäbchenenden gesehen und gefühlt), perfekt ausbalancierter und dennoch bissig-roher Strat Ton. Ringsum perfekt. Besser geht es nicht. Auch hier gibt es ein Beweisphoto:

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Die Moral von der Geschichte: die perfekte Gitarre gibt es - zumindest für mich. Der Weg dahin war weder leicht noch billig. Aber letztendlich hat es sich gelohnt - wiederum zumindest für mich. Und das Thema GAS auf Gitarren hat sich für mich damit tatsächlich erledigt.

Bei den Amps ist die Geschichte im übrigen (hoffentlich) kurz vor ihrem Abschluss. Aber das ist ein anderes Thema…
 
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Ich hab' RGs mit gefährlichen Pickups.. Latin Strats (klar!).. aber ich hab' mir irgendwann mal eine Ibanez Holowbody As73 (Tabak) geholt... die ist öfters in meiner Hand wie ich dachte..
Ich glaub' mein nächstes Hobby wird kochen (ist schon!!).. fehlt nur noch Golf spielen.. :LOL::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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Eine halbwegs genaue Historie würde ich gar nicht mehr hinbekommen.
Was ich früher mal gut fand würde mir heute vielleicht nicht mehr so gut gefallen und umgekehrt.
Davon abgesehen gibt es heute sehr viele Gitarren die ich klasse finde und die vielleicht genau so gut die Nummer 1 sein "könnten". ;-)
 
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