Trotz aller Verinnerlichung, dass mir ein Großteil des hier Gesagten und Geratenen im Grunde schon frühzeitig bewusst war, halfen offenbar so einige eurer Punkte bei einem präziseren und bewussteren Umgang mit den besprochenen Gegebenheiten: keine Rückkopplungen, Anpassung des Gesamtpegels an den maximalen Gesangspegel, keine kaputten Kabel (da ich zuvor ein neues im örtlichen Fachmarkt holte; Normales TS-6,3mm - TSR/XLR gab es natürlich nicht
@Mfk0815 und auch kein anderes passend symmetrisches Kabel)keine Frustration (von einem schrotten Gewinde am Mikrofonständer und einem gelegentlich tückischen Kanal an meiner Endstufe abgesehen) und volle Zufriedenheit am gestrigen Abend!
Es hat sich lediglich gezeigt, dass ich die Empfindlichkeit des Eingangssignals beim Helicon (dies wird dort durch eine rote LED-Ringanzeige von 7-5 Uhr geregelt) bei etwa 10 Uhr belassen musste, um Unliebsamkeiten aus den Wege zu gehen. Das DS5 ist in seiner Auflösung (vielleicht ist der LD-Lautsprecher schuld) und Hand(ließe sich hier auch Mund-)habung (sagen?) aber durchaus speziell und nasal: bei hohen Gesangspassagen scheint entweder die Einstellung Bass/Treble am Verstärker oder das Mikro selber nicht ideal zu sein. Ich befolgte aber den von
@Frans13 (?)nahegelegten Rat folgsam, mich dem Mikrofon so nah wie möglich (je nach Intensität des Gesangs) zu halten und dieser Rat war segensreich. Das Mikro nahm ich mit zur Box, stellte an der Rückseite stehend nach
@Fish Rat ein wenig herum und wanderte
@chris_kah auch tüchtig im „kritischen Bereich“ mit dem MIC umher. Dies alles waren wunderbar sukzessive Schritte zum gestrigen Erfolg,
Zudem fand ich einen noch ungenutzten LineIn an einem MikroKorg, den ich für das Keyboard nutzte, sodass dieses jetzt ebenfalls und wesentlich schöner klingend über die PA (
@mix4munich ) (und über das Mischpult
@svenyeng) zu hören ist. Die in den Bildern zu sehnende Auf/und Einstellung hat sich gestern als am praktikabelsten erwiesen. Der Abstand zwischen Beschallung und Micro ist weitgehend groß und so entfernt als möglich im Y gehalten, damit sich der Schall ohne zu viel Widerstand ausbreiten kann (
@LoboMix). Interessanterweise wurden viele dieser Punkte zwar schon beim letzten Mal im Einzelnen aber eben nicht zusammengefasst umgesetzt, was gestern den wohl federführenden Unterschied ausmachte.
Ich werde weitere Versuche beim nächsten mal wohl nicht unangetastet lassen, kann bis hierher aber schon durchaus allen groß danken, dass die Zuwendungen in jeder Hinsicht geholfen haben.
Einen Graus, der mir schon einmal auffiel, darf ich jedoch nicht unerwähnt lassen: ich werde das Handbuch des Helicons noch einmal durchforsten müssen, da sich der Eingangspegel nun ein zweites Mal von selbst erhöht hat und entsprechende Reizungen hervorrief. Die „Tone“ und „Anti-Feedback“-Funktion (wohl eine Unterdrückung mittels Kompression und Gate) ist aber eine wirklich feine Sache.
Heureka! - aber:
„Auto Gain
Wenn Sie die Set-Taste gedrückt halten, bis sie rot wird, wird die automatische Verstärkungseinstellung aktiviert. Wenn Sie die Set-Taste gedrückt halten, singen Sie so laut wie möglich. Dadurch wird die Verstärkung auf das richtige Niveau eingestellt und es wird sichergestellt, dass Sie während Ihrer Performance keine Beschneidung erfahren. Wenn Sie die Set-Taste loslassen, wird ein roter LED-Ring angezeigt, der die aktuelle Verstärkung anzeigt.
An diesem Punkt können Sie das Gain-Einstellfenster nach einigen Sekunden ablaufen lassen, wodurch die "Nudge" -Funktion aktiviert wird. Wenn Sie während der Performance lauter singen als beim Einstellen der Verstärkung, verringert die Nudge-Funktion die Verstärkung geringfügig, um Clipping zu vermeiden.
Wenn Sie die "Nudge" -Funktion jedoch nicht aktivieren möchten, können Sie die Verstärkung manuell einstellen ...
Manuelle Verstärkung - Manual Main
Halten Sie die Set-Taste gedrückt, bis sie rot wird, und lassen Sie sie los. Der LED-Ring wird rot und Sie können jetzt den Regler drehen, um die Verstärkung manuell einzustellen. Wenn Sie die Verstärkung auf diese Weise einstellen, wird die "Nudge" -Funktion entfernt, sodass Sie sich während Ihrer Performance keine Gedanken über Änderungen dieser Einstellung machen müssen. Wenn Sie die Set-Taste drücken, nachdem Sie die Verstärkung manuell eingestellt haben, auch um die Helligkeit anzupassen, wird die "Nudge" -Funktion wieder aktiv.
Die Verstärkungseinstellung wird nicht über den gesamten Betriebszyklus hinweg gespeichert. Daher sollte die Verstärkungseinstellung (entweder automatisch oder manuell) bei jeder Verwendung des Perform VK durchgeführt werden.“
Versteht hier jemand, unter welchen Umständen diese verantwortliche „Nudge-Funktion“ dann deaktiviert bleibt? Indem ich nach manueller Gain-Einstellung dann einfach warte, bis das Getät automatisch ins normale Menü zurückkehrt? Einzig das ist wohl die Schwierigkeit bei rein regler/tasterbasierten Bedienoberflächen.