Jetzt ist auch noch Beethoven in der Runde. Es sollte so nicht sein und zeigt eigentlich nur, wie dunkel es für mich bei dem Thema ist.
Wieso? ... ich hab den Text lauthals mitgesungen - war n kleiner Lichtblick im Tag: "Freunde von Sechsämtertropfen, Freude am Delierium..."
Für die Hochschulen reicht es nämlich nicht, echten Jazz einfach nur zu spielen, es geht darum, Bebop zu IMPROVISIEREN.
Das ist Grundlage.
Naja in den Hochschulen werden ja auch Musiker ausgebildet und die müssen dort ihr Handwerkszeug für die Musik lernen die sie spielen wollen bzw. sollen. Und da reichts halt nicht, dass man ein gutes Musikgespür hat - da muss man dann auch die Fähigkeiten lernen das rüberzubringen. N gutes Musikgespür hab ich vielleicht auch, aber ich kanns halt nicht die Bohne rüberbringen. Drum bin ich halt auch "nur "Hobbydudler" und kein ausgewachsener Musiker!
zeigt aber, dass Begriffe wie Romantik für die einen ein weites Feld ist, für die anderen nur ein bestimmtes spieltechnisches Merkmal bedeuten,
dabei herausgekommen daß man sowohl romantische Musik wie auch Stücke aus der Musikepoche der Romantik auf dem Akkordeon spielen kann und wo die Beschränkungen liegen
Genau das ist - zumindest für mich - schon mal ne Erkenntnis: Es gilt nicht pauschal für alles und auf der anderen Seite ist auch nicht alles machbar.
So hatten wir ein paar Stücke wovon ich eingangs überzeugt war: das geht nicht sinnvoll auf dem Akkordeon, ohne dem Stück eine völlig andere Richtung zu geben... Und dann stellt eienr einen Link zu einem Video ein wo genau ein Akkordeonspieler das vollbringt: Dem Stück die Emotionen mitzugeben die ich mit dem "Original" verbinde, ohne dass es schwerfällig , verquer, verbogen oder anderweitig "komisch" klingt.
Und auf der anderen Seite hatten wir auch genügend Beispiele wo mit dem Akkordeon die Emotionen des "originalen" Stücks nicht mehr so wiedergegeben werden können, weil das Instrument halt nu mal anders funktioniert und manches nicht wirklich zulässt ... und das Stück letztenendes wirklich wiedergegeben werden kann, ohne allzugroße Eingriffe ins Grundarrangement und Umdeutung des Ganzen.
Etwas OT, aber dennoch kurz kommentiert:
Ich empfinde es als eine Schwäche des Musikerboards daß Musik/Musikstile generell zu Instrumentenlastig betrachtet wird. Wie kann man es hinkriegen daß sich z.B. ein Flötist für das Thema "Romantik auf dem Akkorden" interessieren und an der Diskussion beteiligen?
Das ist eine Frage der grundsätzlichen Ausrichtung:
Das Musikerboard ist nunmal recht eng anhand der Instrumententypen sortiert, weil eben sehr viele Fragen zu ihren Instrumenten und deren Anwendung haben, die eher technischer Natur sind. Da gehen Fragen zur Musik und deren Interpretation dann eher unter.
Wollte man letzteres, dann müsste man ein Musikforum machen , das sortiert ist nach Stilen, Musikepochen und Interpretationen... Da könnts dann halt passieren wenn man mit einem technischen Problem kommt ( Wieso kommt bei der Taste der Sch*** Ton nicht???) dass man dann als Antwort kriegen könnte: "das hier ist ein Musikforum - mit den Fragen wendeste dich bitte an ne Schlosserei!"
-> Alles gleichermaßen unter einen Hut zu bringen geht halt meistens nicht..
...und weil eben die meisten hier technische Fragen zum Instrument und dessen Handhabung haben, ist es eben so wie s ist! ... Und weil dieses Forum seinerzeit eben genau deshalb ins Leben gerufen worden ist: Um dem Musikhandel und den dort arbeitenden Leuten dort mehr Zeit für die eigentliche Arbeit zu geben und die ganzen Fragen all der Kunden von den Kunden selber lösen zu lassen... wie geht das denn? .. ist das Ding mit dem kompatibel ...kann ich Gitarre xy auch mit Amp uvz zusammenstecken...Mit dem Tremolo von dem Akkordeon rollt s mir regelmäßig die Zehennägel auf - was für Schuhe brauchts dafür?