Froschkapitaen
Registrierter Benutzer
...Und mit geeignetem Lautsprechersystem könnte es irgendwann schon schwer werden, das von einem akustischen zu unterscheiden.
...Oli
Und hier liegt m. E. nach der Knackpunkt, oder um es mit den Worten unseres Alt-Altbundeskanzlers zu sagen: "Entscheidend ist, was hinten ´rauskommt".
Was nutzen mir Samples von mehreren Terabyte, 10 Quadrillionen Velocity Abstufungen , oder wie hier: soviel Rechenpower, die ausreichen würde um gleich ein Dutzend Apollos auf den Mond zu jagen, wenn das gute Stück per C(h?)inchkabel am Küchenradio hängt?
Aus der Klangerzeugung als solche kann man nicht mehr allzuviel herausholen, schon seit Jahren.
Aber wie simuliere ich die 220 Lautsprecher (Saiten) eines Flügels (die auch noch böse "übersprechen" ) ?
Wie bekomme ich die Vibrationen des Instruments in meine Finger, die mir das Gefühl vermitteln, dass ich den Ton selbst auslöse ? Ich meine jetzt keine ins E-Piano ´reingeklatschte Pseudomechanik.
Der Mangel einer adäquaten Wiedergabe - sprich der Lautsprecher - ist meiner Meinung nach die grösste Lücke, die es zu schliessen gilt, wenn man dem akustischen Vorbild wirklich nahekommen will, um eines Tages zu sagen: Das E-Piano hier klingt wie ein echtes und nicht nur wie eine Aufnahme davon.
Hier geht Roland den denkbar einfachsten Weg einfach auf Lautsprecher zu verzichten.
Ich sehe in dem V-Piano eher einen kaufbaren Messeprototypen, falls natürlich das erforderliche Kleingeld vorhanden ist.
Ansonsten hat Roland bewiesen, das man fähig ist ein virtuelles Instrument in ein reelles Gehäuse einzubauen. Bravo.
Das was ich bisher gesehen, gelesen und gehört habe reisst mich nicht vom Hocker.