Roland Juno-G, Korg X-50, Yamaha MO6 - Bester Klang ?

  • Ersteller kaiserma
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Würde ich mit Pattern machen, falls der Ablauf des Songs noch variiert. Später kann man sich eine Chain-Kette aus den einzelnen Pattern-Section anlegen und dann die Chain-Kette zum Song konvertieren.
Falls du ohne Metronom nicht Timingfest bist, kannst du dir ja auch noch eine dezente "Click-Spur" für dich (z.B. Hi Hat), oder für den Schlagzeuger anlegen.
Das wäre die Möglichkeit am MO.

Beim PSR könntest du dir den Song als Sequenz (Midifile) progarmmieren. Dabei müsste der Ablauf des Songs aber auch feststehen.
Oder man programmiert sich ein Style (Begleitautomatik).
Wenn du in einer Band nit Schlagzeuger spielst, musst du auf jedem Fall eine Click-Spur programmieren.

Mein Bauchgefühl sagt mir jedoch, dass das PSR für deine Anwendung evtl. nicht ganz so geeignet ist.
Ob der Sound sich auch in einer kleinen Band durchsetzt, kann ich leider nicht beurteilen.
Beim MO bin ich mir da sehr sicher.
 
Ich schon wieder ;)

Wenn ich z.B. das Midi von den Eagles - The last resort - nehme.
Ist es dann sowohl mit einem Synthi als auch einem PSR-S700/900 möglich einzelne Spuren gezielt auszublenden und selber zu spielen ?

Und noch ne Newbie Frage: Was bedeutet eigentlich Begleitautomatik ?
Ich nehme also z.B. ein Klavier und das Keyboard macht mir dann Streicher dazu ?
Woher weiss denn diese tolle Automatik was die Streicher machen sollen ?

Ich kriege es mit Eurer Hilfe bestimmt noch gebacken, versprochen ! :great:

LG Martin
 
Man kann z.B. einzelne unbenötigte Spuren eines Midifiles am Sequenzer (oder Softwaresequenzer) löschen. Man kann aber auch die einzelnen Parts am Keyboard deaktivieren (Mute, oder Volumen auf 0).

Die PSR-Begleitautomatik arbeit mit Styles. Ein Style ist eine geloopte Sequenz in mehreren Variationen (Intro, Strophe, Refrain etc.), wobei dieser beim Abspielen auf gedrückten Akkorde reagiert.
 
Vielen Dank ! :great:

LG kaiserma
 
Erst einmal Hallo an Alle,

ich lese hier schon einige Zeit mit, aber es häufen sich doch die Fragen

Ich kann mich irgendwie nicht zwischen den Yamaha MO6 und dem PSR-S900 entscheiden.

Ich arbeite hauptsächlich mit Midi-Files (Format 1) und Cubase.

Welches Gerät eignet sich besser zum Abspielen der Files und dem gleichzeitigen Einspielen einer Spur?

Außerdem gibt es spezielle Midi-Files für Tyros 1 + 2, und den PSR-S Modellen, die alle eine andere Datei-Endung haben. Ebenso gibt es spezielle Styles.
Diese Dateien kann ich aber nicht öffnen...

Klingen diese Files besser als Standard Midi-Files?
Warum haben diese Files ein anderes Format?

Wenn ich einen Song komplett als Midi-File habe, brauche ich doch die Begleitautomatik eigentlich nicht oder?

Wenn ich mich unverständlich ausgedrückt haben sollte, einfach nachfragen.
 
Ist jetzt zwar nicht ganz zu Thema, aber versteift euch nicht immer alle so auf die Yamahaprodukte.
Nichts gegen Yamaha, machen auch sehr gute Key, aber ich habs hir ja schon öfters gesagt, dass es (zu) viel Leute gibt, die sich nur auf Yamaha stützen.
 
Hallo A Hörnchen,
Zum Ab-und Einspielen von Midifiles eignen sich beide Geräte.

Die speziellen Midifiles für den Tyros und die PSR-Geräte sind, jedenfalls die aus dem Yamaha-Downloadshop, speziell für diese Geräte programmiert.
Also keine 08/15 GM-Standart-Voices und die Effekte sind explizit angepasst.
Es ist also alles das fertig programmiert, was du bei GM-Midifiles noch auf dein Instrument (Egal ob MO, Motif, Triton oder Fantom) anpassen müsstest, damit es wirklich gut klingt.
GM-Voices sind nicht wirklich der Hit und fast alle Geräte verfügen über wesentlich bessere Preset-Voices.

Styles sind für die Begleitautomatik des PSR und Tyros.
Hier gibt es fertige Styles für bestimmte Titel (Titelbezogene Styles) und für bestimmte Musikrichtungen (Styles für Marsch, Polka, Walzer, Disco etc.)
Bei Styles legst du den Anblauf (Intro, Strophe, Refrain, Bridge, Fill-IN, Ending) und die Tonart fest.
Bei Midifiles ist das fest einprogrammiert.
 
Also ich bin nicht unbedingt auf Yamaha festgelegt.

Hatte früher den Yamaha TG33, Korg M3r, und ein Kawai mit Tasten (Typ weiß ich jetzt nicht ). Ich finde nur die Klänge der Instrumente erstaunlich. Das Motif ist mir dann doch zu teuer, finde ich allergings von der Ausstattung her der Hammer. Die neuen Fantoms G von Roland sprengen dann auch den Preisrahmen.
Was bleibt dann noch als Alternative? Ein Roland Juno G ?

Eine Workstation wäre schon nicht schlecht.

@ fly away: Was für Geräte würdest Du empfehlen?

Also die GM-Voices habe ich schon damals nicht genommen. Da ich aber nicht sonderlich gut spielen kann, gerade mit der linken Hand, kommen diese Parts eben per Midi-File.
 
Was ich empfehlen würde?, Mh, die Geräte in der Preisklasse sind alle fast gleich. Sondtechnisch isses ne Geschmackssache und somit subjektiv zu bewerten. Ich wollte nur mal auf andere Marken hinweisen, spontan fällt mir ein KORG PA50, Roland E-50, KORG TR, Roland Fantom, die Yamahageräte von oben, ja das wars eigentlich schon.
 
Der Korg Tr kostet genauso viel wie der Yamaha MO6, hat aber weniger als die Hälfte an Sample-ROM, weniger Voices und Drums und viel weniger Arpreggio-Pattern.
Außerdem nur ein SD-Card Slot für 1 GB SD-Karten, kein USB-Anschluß für Laufwerke.

Also von den Daten her, ist der Yamaha klar der Gewinner.

Und mehr wie max. 1000 € sind nicht drin.
 
Mal ehrlich, braucht man soviel Sample rom? Die 400 und noch weng, combination die man mitn TR machen kann reichen bei weiten, wer spielt denn schon so viele Songs?
 
Soundtrechnisch dürften die sich alle nicht viel nehmen. Ich würde nach dem Handling gehen.

Sounds sind wichtig aber spielen nur die 2. Geige. Man kann mit alten 4 MB Roms den Neuzeit-Romplern das Fürchten lerhren. Schmeist man mal die Sounds so an, wie sie sind, oder lässt am besten noch ein Midifile aus dem Netz drauf laufen, klingt es IMMER nach Bontempi. Das liegt einfach daran, dass kaum einer genau hinhört, wie das Instrument wirklich artilukiert werden muss und keine Feinheiten rausrabeitet. Habe da gerade ganz schreckliche Sachen von einem Motif ES gehört......
Also es liegt fast nie am Sound.....
Der Künstler sitzt vor dem Gerät - da muss es passen - Bedienung, Vorlieben, etc...

Da die sich alle nicht viel nehmen und jeder Hersteller ein ganzen Pool an erstklassischen Samplebeauftragen hat, sind andere Faktoren wichtiger.
 
A_Hörnchen;2785509 schrieb:
Der Korg Tr kostet genauso viel wie der Yamaha MO6, hat aber weniger als die Hälfte an Sample-ROM, weniger Voices und Drums und viel weniger Arpreggio-Pattern.
Außerdem nur ein SD-Card Slot für 1 GB SD-Karten, kein USB-Anschluß für Laufwerke.

Also von den Daten her, ist der Yamaha klar der Gewinner.

Und mehr wie max. 1000 € sind nicht drin.

Hallo,

ich bin totaler Anfänger und schwanke noch immer zwischen Roland Juno G und Yamaha MO6. Der Roland hat 128 Stimmen, der MO nur 64. Der Roland hat 64 MB Waverom, der Mo 6 hat 175 MB. Der Mo6 hat dafür keinen Sampler, aber brauche ich das?
Einen Sequenzer haben beide.
Ich möchte hauptsächlich Naturinstrumente spielen, Klavier, E-Gitarre, drums usw.
An erster Stelle möchte ich komponieren.
Welches von beiden Geräten ist nun das Bessere.
Preislich hätte ich einen MO6, gebraucht für 700 EURO im Auge.
Einen Roland Juno G würde ich auch so um die 600 EURO gebraucht bekommen.
Was soll ich tun?
Mein nächster Händler hat nur einen Juno G zum Testen.
Gruß Edmund
 
Egal wie..., auf jeden Fall beide Instrumente selber anspielen.
Diesen Weg und diesen Test kann dir keiner Abnehmen.
Es wird dir mit Sicherheit hier niemand sagen.., kauf dir das, oder kauf dir jenes.
Du musst schon dein Geschmack entscheiden lassen.
Übrigens 128 Stimmen sind natürlich richtig gut, aber als man noch mit 32 Stimmen arbeiten musste, konnte man auch umfangreiche Arrrangements gestalten und mit dem MO ist das natürlich auch möglich.
Man muss halt auch lernen Voices und Noten effektiv in einem Arrangement einzusetzen.
 
Man muss halt auch lernen Voices und Noten effektiv in einem Arrangement einzusetzen.
Das gehört hier zwar nicht hin, aber am besten habe ich das bei meinem Micron gelernt. Virtuell Analog, 8 stimmig und bis zu 26 Parts jeder mit eigenem Arp/Pattern. Da ist die Polyphonie wirklich die einzige (oft ärgerliche) Schranke. Aber sowas prägt ungemein. :great:
 
... und ich wette mit dir, jetzt kannst du auch 128 Stimmen effektiv einsetzen.
Wenn man das nicht gelernt hat, dann sind auch 128 Stimmen recht schnell "verbraten".
 
A_Hörnchen;2785509 schrieb:
Der Korg Tr kostet genauso viel wie der Yamaha MO6, hat aber weniger als die Hälfte an Sample-ROM, weniger Voices und Drums und viel weniger Arpreggio-Pattern.

Korg und Yamaha habe ganz unterschiedliche Konzepte bei der Sounderstellung. Da sind die Daten so nicht vergleichbar.

Bei Korg gibt es zig tausende Sounds im Internet for free zum download. Bei Yamaha ist das recht beschränkt.Ob das beim MO geht weiss ich nicht einmal.

Ein ganz wesentlicher Punkt ist die Bedienerfreundlichkeit von den Keys.
Du musst damit zurecht kommen. Dir müssen die Sounds gefallen. Du musst Druchsetzungsfähigkeit in der Band haben. Und umgekehrt dürfen die Sounds den Rest der Band nicht erschlagen. Megavoices haben leider die starke Tendenz dazu. Das gibt immer Ärger in der Band.

Mein Tipp - ab in den nächsten Musikladen und die Wunschmodelle anspielen und damit rumspielen. Probieren geht über studieren.

Topo :cool:
 
Wenn erlaubt, möchte ich kurz meinen Senf zum Yamaha MO8 ablassen, der sich vom MO6 praktisch nur durch den größeren Oktavumfang unterscheidet.
Ich spiele den MO8 seit ca. 2 Jahren.

Mein Anforderungsprofil war damals ähnlich wie das von Edmund.

Kurz meine Kommentare:

- Große Tastatur
Wer wirklich Spaß an den Klavier- und Orgelstimmen haben möchte, kommt für meine Begriffe um den MO8 nicht herum. Auch macht das Splitting erst bei dieser Größe Sinn. Für mich schied der MO6 deshalb damals aus.

- Voices
Ich möchte mich nicht als Gehörpapst oder Style-Guru aufspielen, aber aus meiner Sicht sind die Klavierstimmen topp, ebenso die E-Gitarren. Die A-Gitarren sind auch schön, aber in der Auswahl zu beschränkt. Was gar nicht geht, sind die Streicher und die Blechbläser.
Die Streicher klingen zu elektronisch, um realistisch zu wirken, und gleichzeitig zu realistisch, um sphärisch, voluminös oder zumindest interessant zu sein. Genauso die Blechbläser. Was da als Trompete verkauft wird, hört sich an wie eine Kindertröte.
Das ist einfach nur Keyboard-Niveau. Japanische Trash-Hupe.
Die Drums dagegen sind der Hammer. Ohne viel Übung kann man zum Beispiel schön mit der Base Drum jonglieren. Vom leichten "Anstupsen" bis zum "voll Reintreten" gibt es sehr viele Nuancen.
Was ich persönlich nicht brauche, und wofür ich wahrscheinlich unnötig Geld ausgegeben habe, sind die Milliarden von Fantasy-Voices, die zu einseitig auf Ethno-House zielen oder als reine Effektteppiche ausgelegt sind. Parallel dazu sind die vorgefertigten Arpeggios, die man zu jeder Voice abrufen kann und die in der Werbung damals groß rausgestellt wurden, entweder irrsinnig monoton oder bizarr bis durchgeknallt.
Ich glaube nicht einmal, dass diese Sachen für experimentelle Musik oder für Hörspiel/Werbung/Video geeignet sind, weil die Sounds und Effekte trotz aller Exaltiertheit dann doch wie "irgendwo schon mal gehört" klingen.

- Sequencer
Den Sequenzer richtig zu nutzen macht keinen Spaß, weil einfach die Bedienelemente fehlen und weil das scheckkartengroße Display zu klein ist. Der 16-Spur-Mixer als Mikroskop-Grafik ist kaum zu erkennen, und dann das Rumgehupfe mit nur vier Cursortasten - nein, danke. Man könnte sogar nachträglich synkopisieren und einzelne Töne ändern, aber eigentlich nur theoretisch. Man muss sich das so vorstellen, als würde man Windows über eine Handy-Tastatur bedienen.

- Bedienung
Die Voice-Auswahl ist eine Katastrophe. Das Jog-Wheel, das alle haben, lässt sich zwar gut greifen und antreiben, bis zum exakten Ziel ist es aber prinzipbedingt immer eine Zappelei.
Die Voice-Auswahl über die Tastenbänke auf der rechten Seite ist dann so richtig schlimm. Dieses Schema zu durchschauen, das auch noch für jeden Main-Modus anders ist, das ist wie Blindenschrift lernen. Man kann sich zwar Favoriten auf eine Tastenreihe legen, aber die bietet viel zu wenig Platz.
Da lobe ich mir das 0 bis 9-Tastenfeld auf meinem Prolo-Keyboard. Damit bin ich letztendlich schneller.

- Tastatur
Die gewichtete Graded-Hammer-Tastatur ist und war für mich der Haupt-Kaufgrund. Ich kam damals aus der Orgel- und Kitsch-Keyboard-Ecke und wollte einfach mal eine gescheite Spieltechnik lernen. Am Anfang war ich gefrustet, denn die Tastatur gibt wirklich jede Nuance wieder und verlangt einen gewissen Krafteinsatz. Wer es da (so wie ich) gewohnt war, einfach nur eine Tastenfolge zu drücken, der erlebt Böses.

Nach einigen Wochen aber kam ein vollkommen neues Musikgefühl. Man hängt ganz anders dran am Instrument. Man versteht plötzlich, welche Farbe auch ein ganz langsames, einfaches Stück ausstrahlen kann.
(Ein Kind, das von Anfang an ein "echtes Klavier" spielt kennt es gar nicht anders.)

Das Fußpedal als Zubehör ist natürlich Pflicht.

Mein Fazit: Als digitale Alternative zu Klavier und Orgel sehr gut. Beim Rumspinnen/Improvisieren sehr anregend, aber eben doch als "Workstation" angelegt. Unter der Bezeichnung wird das Teil schließlich auch vermarktet, da kann man Yamaha keinen Vorwurf machen. War mir halt nicht so bewusst, mein Fehler.
 
Hi Martin,
stimme Dir in allem zu, bis auf die Bewertung der Piano Klänge. Die sind höchstens für den Bandeinsatz zu gebrauchen. Aber gut, ein Synth ist kein Stage Piano.
 
Interessant. Das ist so ziemlich die erste wirklich gut argumentierte Kritik, die ich lese und die NICHT für den MO spricht. Bedienungstechnisch soll Yamaha ja wirklich der Zeit hinterherhängen, aber sind die Sounds im Vergleich zur Konkurrenz á la Korg/Roland wirklich so schlecht?

@fly away: Arbeitest du vielleicht für Korg? Deine Beiträge sind, besonders wenn es um was anderes als Korg geht, oft auffällig Korg-bezogen.
 

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