Röhrensound ? Ist doch alles nur Betrug!!!!

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Oh, da spricht die Erfahrung.... oder ists Unwissenheit oder Neid? :D

PS: Ich liebe meine Buell...

Ich habe nichts gegen Buell!
Nur gegen HD (weil ich finde, dass die auf amerikanische Highways passen, aber auf mitteleuropäischen Landstrassen einfach nur peinlich sind - von den Typen, die da - meistens - draufsitzen 'mal ganz abgesehen).
 
nein ist es nicht. Es ging darum, dass man mit einem Modeller einen guten Studiosound hinbekommt, über das "wie" wurde sich erstens nicht unterhalten, zweitens ist das "wie" auch egal, wenn die selben guten Ergebnisse rauskommen.

Hallo Einzelkämpfer;)

einmal ernsthaft jetzt. Du schreibst es ja selbst, es ging darum "man mit einem Modeller einen guten Studiosound hinbekommt". Bewiesen hast du bisher nur, dass man mit einem Modeller oder auch einem Amp sehr bescheidene Aufnahmen machen kann. Aber schreib doch mal, was für ein amp war das, welche Gitarre, welches Mikro, welcher preamp, welche Soundkarte. 16 oder 24 Bit etc. . Und was für ein Modeller war es?
 
Auf das Thema Röhre vs. Transe will ich erstmal nicht eingehen,

aber: ich frage mich, warum sich kein einziger großer Hersteller mal daran macht, einen wirklich guten transistoramp zu entwickeln.
Im höheren Preissegment, indem es sonst nur Röhren gibt. Ich bin mir sicher, dass man mit dem richtigen Know-how richtig gut klingende transen bauen könnte, die eben die Vorteile der Transistortechnologie mit sich bringen.

Aber vermutlich denken die sich alle, dass doch sowieso niemand ne Transe über 500€ kauft, eigentlich schade...
 
Ich habe nichts gegen Buell!
Nur gegen HD (weil ich finde, dass die auf amerikanische Highways passen, aber auf mitteleuropäischen Landstrassen einfach nur peinlich sind - von den Typen, die da - meistens - draufsitzen 'mal ganz abgesehen).

schon mal auf einer Gefahren?Ist was ganz anderes als wenn man auffem haufen Plastik sitzt der 300 fahren kann:)
 
Das Soundbeispiel ist wirlklich nicht besonders gut, weil ich finde, dass die Amps nicht amtlich eingstellt/abgenommen sind.
Ich versuch's trotzdem mal, könnt ihr ja jetzt zerreissen.

Rhythm Guitar 1 > Transe/Modeler
Rhythm Guitar 2 > ?? keine Ahnung, schlecht eingestellter/abgenommener Röhrenamp?

Leda 1 > Modeler oder evtl. Röhre mit Compressor
Lead 2 > Röhre (?)

Distorted 1 > Röhre
Distorted 2 > Röhre
 
Hallo Einzelkämpfer;)

einmal ernsthaft jetzt. Du schreibst es ja selbst, es ging darum "man mit einem Modeller einen guten Studiosound hinbekommt". Bewiesen hast du bisher nur, dass man mit einem Modeller oder auch einem Amp sehr bescheidene Aufnahmen machen kann. Aber schreib doch mal, was für ein amp war das, welche Gitarre, welches Mikro, welcher preamp, welche Soundkarte. 16 oder 24 Bit etc. . Und was für ein Modeller war es?

Ich zitiere:
Frage: "Wie stehst du zu Gitarren-Plug-ins?"
Kai Hansen (Gamma Ray):"Ganz einfach: Das gesamte Album (To the Metal) ist mit Plug-ins aufgenommen worden. Ich habe die Gitarren teilweise sogar über eine M-Box bei mir im Wohnzimmer gespielt."
Guitar 7/2010

Hier die Hörproben: http://www.myspace.comgammaraytothemetal

clone wie siehts aus, nennst du mir nun die dir bekannten höherpreisigen Modeller? ;)
 
aber: ich frage mich, warum sich kein einziger großer Hersteller mal daran macht, einen wirklich guten transistoramp zu entwickeln.
Im höheren Preissegment, indem es sonst nur Röhren gibt. Ich bin mir sicher, dass man mit dem richtigen Know-how richtig gut klingende transen bauen könnte, die eben die Vorteile der Transistortechnologie mit sich bringen.
Gibt und gab es doch schon immer.
Pritchard
LabSeries
Polytone
Der schon genannte Ampeg
Und mir am sympatischsten:D:
pearcent.jpg
 
ich spiele (inzwischen) röhre, weil da der sound raus kommt, der mir gefält. nicht weil es röhre ist, sondern weil mir der sound gefällt, und dort kein anderer rankommt.

ich habe allerdings werder bei meinen eigenen testzügen, noch in meinem (musiker-)bekanntenkreis einen einzigen modeller oder transistoramp gefunden, der mit dem spielgefühl, der "anschlagsreaktion" und der "klarheit" im verzerrten betrieb mit (für mich guten) röhrenamps mithalten kann. wäre schön, wenn es das gäbe; vom "handling" her haben röhrenamps nur nachteile.
 
clone wie siehts aus, nennst du mir nun die dir bekannten höherpreisigen Modeller? ;)

Kann ich machen. Ich hatte den POD und Vox Tonelab, habe aktuell Guitar Rig. Habe ReValver und Amplitube ausführlich getestet. Letzteres halte ich noch für das Beste der genannten... .
 
Kann ich machen. Ich hatte den POD und Vox Tonelab, habe aktuell Guitar Rig. Habe ReValver und Amplitube ausführlich getestet. Letzteres halte ich noch für das Beste der genannten... .

Danke für die Antwort. Vielleicht solltest du bei deinem Urteil bedenken, dass es sich bei allen genannten Modellern um Midprice-Produkte handelt. Übertragen auf den Röhrenampmarkt wäre das die Preiskategorie 500-1000 Euro (und ich rede von "ausgewachsenen" Amps, keine 5-Watt-Röhrenzwerge). Aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, dass Modellingamps wie Zentera oder Vetta in einer anderen Liga agieren, allerdings: bei deiner offensichtlich bereits felsenfesten Meinung zum Thema Modelling würden diese dir vermutlich auch nicht gefallen.;)
 
Danke für die Antwort. Vielleicht solltest du bei deinem Urteil bedenken, dass es sich bei allen genannten Modellern um Midprice-Produkte handelt. Übertragen auf den Röhrenampmarkt wäre das die Preiskategorie 500-1000 Euro (und ich rede von "ausgewachsenen" Amps, keine 5-Watt-Röhrenzwerge). Aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, dass Modellingamps wie Zentera oder Vetta in einer anderen Liga agieren, allerdings: bei deiner offensichtlich bereits felsenfesten Meinung zum Thema Modelling würden diese dir vermutlich auch nicht gefallen.;)

Doch doch, das würde ich schon glauben, wenn es mir ernsthaft versichert wird (bis ich es selbst überprüfen könnte natürlich;)). Was hier bisher aber an Produkten genannt wurde, da ist der POD schon das edelste. Und der modellt nicht im Traum einen 1000 Euro Amp. Guitar Rig auch nicht... . Hier war schließlich von "Studioqualität" die Rede und der dargebotene `Test` hat absolut nicht diese Qualität geboten.

P.S.: Edle Modelling Amp sind da wohl etwas anderes, aber hier ging es bisher um einfach-in-den-pc-und-los ... .
 
Deswegen versteh ich nicht wie man über 7 Seiten darüber diskutieren kann.... es ist eben Geschmackssache, egal was auch immer XY hier schreibt.....

Da haste recht! Es macht aber trotzdem Spaß, sich mal durch die (mittlerweile 13) Seiten zu lesen. Und ich kann natürlich nicht widerstehen, zu dem in meinen Augen größten Senf auch noch meinen obendrauf zu geben ... Los geht's:

(Die Röhre) ist nur ein (veraltetes) Bauteil, nicht mehr und nicht weniger. Am Ende entscheidet die Schaltung ob der Verstärker gut klingt.

Natürlich entscheidet die gesamte Schaltung, ob ein Verstärker gut klingt, egal welcher Bauart. Die "veralteten Bauteile" spielen aber sehr wohl eine entscheidende Rolle. Und deren Verhalten ist nunmal bis dato durch Transistoren nicht 1:1 zu kopieren. Sonst würden beide Verstärker-Typen gleich klingen. Tun sie aber nicht.


Hochwertige Transistorverstärker werden nur von wenigen gebaut, nicht zuletzt weil es auch ein wenig mehr Können erfordert und damit die meisten Hinterhofbastler - sorry - Amp Gurus damit überfordert wären.

Da musst Du wohl recht haben - denn bezeichnenderweise sind nicht einmal mit Geld und Ingenieurskunst ausreichend ausgestattete Konzerne in der Lage, mit Transistorschaltungen die Röhre perfekt zu kopieren ...

Beim letzten Teil stimme ich Dir allerdings zu, um einen Röhrenamp zu bauen, muss man nicht Astrophysik studiert haben. Womit Du aber wenigstens das folgende Horroszenario widerlegst:

Tube ist vorbei wie Pferdekutsche und Audiocassette.

Solange noch Röhren produziert werden - und nichts deutet darauf hin, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird - sind Gitarren-Amps in Röhren-Bauweise tatsächlich eine Spielwiese für kleine Amp-Hersteller, die das Thema engagiert fortführen, durchaus auch mit Innovationen. Was für eine schlimme Vorstellung, dass wir in Zukunft nur noch über kleine Computer-Kästen Gitarre spielen könnten, deren Herstellung lediglich einigen großen Herstellern möglich ist ...

Im übrigen: Der Röhre wurde mit der Einführung der Transistor-Amps in den 70ern der Tod vorhergesagt, ebenso mit dem Erscheinen der ersten Modeller vor fast 15 Jahren. Und wie sieht's heute aus? Noch NIE gab es eine größere Auswahl an Röhren-Amps, es entstehen gar noch neue Trends, wie z.B. kleine Röhren-Combos mit 1-5 Watt oder Mini-Röhren-Tops á la Orange Tiny Terror oder Mesa Transatlantic.


Aber ich muß immer wieder grinsen wenn hier im Board die "fantastische Dynamik eines Röhrenverstärkers" gerade auch von Leuten gepriesen wird, die sich musikalisch offensichtlich ausschließlich im Knüppelsektor betätigen. Das sind dann meist auch die Leute, für die ein Verstärker unter 4 Kanälen nie in Betracht käme, die grundsätzlich alle Zerrsounds mit nem TS boosten und für die ein Kompressor im Cleankanal usus ist. Aber Hauptsache der Amp ist dynamisch!

Als "Vertreter des Knüppelsektors" muss ich Dir leider entgegnen, dass Du damit eine gewisse Unkenntnis bzgl. unseres Metiers zeigst: Gerade beim "Knüppeln", sagen wir mal besser "viel & schnell spielen" macht ein dynamischer High Gain Amp (ja, die gibt es ...) besonders Sinn. Beim 3-Akkord-Punk oder Indie-Geschrammel lässt sich so ziemlich jeder Brei-Sound noch kontrollieren, beim "Geknüppel" führt ein totkomprimierter Gitarrensound schnell zu einem matschigen Bandsound.

Ich will aber wohl einräumen, dass diese Erkenntnis bei einigen Vertretern unseres Genres noch nicht eingesetzt hat. Aber keine Sorge, die kommt mit zunehmender Erfahrung ;-)


Es kommt immer darauf an, welchen Sound man sucht und ob man genug Verstand hat, den nicht nur in Röhrenamps zu suchen. Generell zu sagen, dass Röhrenamps besser sind, ist genauso minderbemittelt wie zu sagen, Röhre sei nur Voodoo.

Es ist und bleibt eine reine Geschmacksfrage und in welche Richtung der Sound gehen soll.

Amen. Einige meiner absoluten Lieblingssounds aus dem Metal-Sektor stammen von Bands, die ausschließlich Transen benutzt haben:

- PANTERA
- PRONG
- WHITE ZOMBIE

Die haben allesamt sehr wiedererkennbare Sounds, die sowas von typisch nach Transe und NICHT nach Röhre klingen. Ich mag diese Sounds, habe aber für mich schon vor Jahren herausgefunden, dass ich SO nicht klingen will.

Wer solche Sounds mag, ist mit einem Transistor-Amp allerbestens bedient. Wer so nicht klingen will, sollte die Finger davon lassen. Es ist absolut keine Frage von "besser" oder "schlechter" - es klingt anders.

Es soll mir hier aber bitte niemand erzählen, die beiden Technologien würden zum selben Ergebnis führen. Ich weiß nicht, ob sowas aus Unkenntnis heraus geschieht oder da jemand "noch formbare Newbys" gezielt falsch informieren will ...
 
Als "Vertreter des Knüppelsektors" muss ich Dir leider entgegnen, dass Du damit eine gewisse Unkenntnis bzgl. unseres Metiers zeigst: Gerade beim "Knüppeln", sagen wir mal besser "viel & schnell spielen" macht ein dynamischer High Gain Amp (ja, die gibt es ...) besonders Sinn. Beim 3-Akkord-Punk oder Indie-Geschrammel lässt sich so ziemlich jeder Brei-Sound noch kontrollieren, beim "Geknüppel" führt ein totkomprimierter Gitarrensound schnell zu einem matschigen Bandsound.

Ich will aber wohl einräumen, dass diese Erkenntnis bei einigen Vertretern unseres Genres noch nicht eingesetzt hat. Aber keine Sorge, die kommt mit zunehmender Erfahrung ;-)

Hehe, schön gesagt. Nun so ganz unbekannt ist mir das Knüppelgenre nun auch nicht, auch wenn wir bei uns eher in klassischeren Gefilden wildern. Aber du wirst mir sicherlich beipflichten, das zwischen einem totkomprimierten und einem "normal komprimierten" HiGain-Sound noch mal ein paar Unterschiede sind. Darauf wollte ich hinaus: Bei HiGain spielt Dynamik eine untergeordnete Rolle, das bedeutet ja nicht im Umkehrschluß dass man dann nen totkomprimierten Sound hat. Oder mit nem Gleichnis gesprochen: Für Kings Kerry ist die Dynamik seines 800ers vermutlich weniger wichtig wie für Michael Schenker.
 
Es soll mir hier aber bitte niemand erzählen, die beiden Technologien würden zum selben Ergebnis führen. Ich weiß nicht, ob sowas aus Unkenntnis heraus geschieht oder da jemand "noch formbare Newbys" gezielt falsch informieren will ...
Doch:
Am Schluss ist die Gitarre laut und so man will auch verzerrt. Dann gefällt es oder nicht. Genauso wie bei zwei Röhrenamps.
Welcher Amp dem formbaren Newbie Rohling dann gefällt, sollte man ihm selbst überlassen, anstatt ihm eintrichtern zu wollen, dass man mit Transistoramps ausschließlich wie Pantera, Prong oder White Zombie klingen kann.
 
schon mal auf einer Gefahren?Ist was ganz anderes als wenn man auffem haufen Plastik sitzt der 300 fahren kann:)

OT: und was ist an Plastik schlechter als an Metall? Ach ja, das ist von Männerhand geschmiedet... ich baruche auf einer Alpen und Italientour keinen Servicewagen, der mit allerelei Kleinteilen meine weggefallen und weggeschüttelten Teile transportiert! Aber wenn sich ein HD Fahrer schon, nur weil an seiner Möhre kein Plastik dran ist, über einen Japanfahrer stellt, wie soll das dann mit Röhre vs Halbleiter funktionieren!

Ich empfehle allen Zweiflern trotzdem den Line 6 Vetta II!

Doch:
...anstatt ihm eintrichtern zu wollen, dass man mit Transistoramps ausschließlich wie Pantera, Prong oder White Zombie klingen kann.

das ist der lebende Beweis, wie man einen Post mit aller Gewalt falsch verstehen will... und es dann auch tut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein Sample:


Welche Art von Amp wurde benutzt?

Gruß :)
 
OT: und was ist an Plastik schlechter als an Metall? Ach ja, das ist von Männerhand geschmiedet... ich baruche auf einer Alpen und Italientour keinen Servicewagen, der mit allerelei Kleinteilen meine weggefallen und weggeschüttelten Teile transportiert! Aber wenn sich ein HD Fahrer schon, nur weil an seiner Möhre kein Plastik dran ist, über einen Japanfahrer stellt, wie soll das dann mit Röhre vs Halbleiter funktionieren!


Danke, dass Du für mich Partei ergreifst!
Aber der Wahrheit zur Ehre muss ich gestehen, dass mein Moped ein Italiener (ist auf dem Foto schlecht zu erkennen) ist und kein Japaner, gegen die ich, weiss Gott, auch nichts habe (hab' früher selbst zwei Suzis gehabt).

Und jetzt wieder zum Thema.
 
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