Röhrenamp fürs Wohnzimmer, der tausendste...

  • Ersteller corsair89
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Eine Transe macht nicht so viele Unterschiede und bügelt den Sound eher glatt
Das liegt aber nicht unbedingt an der Technologie, sondern an der Konstruktion.
Es gibt viele dynamische Transen, die echt fein klingen, und dann gibt es so Kisten wie den Marshall MG - wo man das Gefühl hat, durch 30 Kompressoren zu spielen.

N Riesigen Unterschied machen bei den Kisten auch die Lautsprecher, ich hab mal n Marshall AVT über ne anständige Box gespielt.
Auf einmal war der schreckliche Plastikklang komplett weg, und die Kiste reagierte dynamisch komplett anders...
 
mein Vorhaben, nen anderen Amp ins Esszimmer zu stellen besteht immer noch.:weep:

War zwischendurch trotz einer schweren Erkältung mal bei nem Dealer und habe mir unter anderem nen gebrauchten Fender Deluxe 85 (???) angehört. 1. preislich vertretbar 2. Klang fand ich zumutbar und klare Höhen kann er auch gut. Ist eben aber doch von der Größe her ein Dorn im Auge meiner mir Angetrauten.

Dann wurde mir ein Marshall DSL 15H mit einem SPL Reducer empfohlen. Klangveränderung durch leise drehen konnte ich nicht feststellen. Ist aber auch nicht so klar in den Höhen.:patpat:
Ein 3203 (4203) kam auch ins Gespräch. Da ich nicht nochmals ein paar Hundert €ronen drauflegen will/kann, wird es im Röhrenbereich etwas enger, wie man mir mitteilte.
Am liebsten ist mir ja ein Topteil:cheer::rolleyes1:
 
Ich hab nen Grandmeister40 im Wohnzimmer stehen und finde grade die ausgeprägt einstellbaren Höhen sind gut um auch sehr leise einen ansprechenden Sound zu bekommen. Benutze nur 1W zuhause. Ist halt ein praktischer Amp, weil du ihn auch zum Proben, Recorden usw verwenden kannst und das teil wiegt grade mal 7kg. Leider nicht sehr billig ^^
 
Moin,

war nun gestern mal zum Aussuchen meines nächsten Amp´s für erstmal zu Hause, da mir den ENGL Rockmaster bei mir in der Whng. nicht gefällt. In den Räumen des Dealers mit vollem sound und diesen runtergedreht hörte es sich natürlich wieder besser an.

Der gute Mann agte mir auch klippund klar, dss es wohl bei jedem Röhrenverstärker der kastriert wird auch so bescheiden anhört und empfiehlt trotz der Liebe zu den Röhren einen guten Transen-Modeller. ich solle mal warten bisder neue Fender GT auf dem Markt ist. Mein Argument dass mir der GT40 wohl zu kleine Speaker hat (2x6,5") konnte er nur bedingt bejahen und wollte mir dennoch den nächst größeren mit 100W nicht empfehlen für den Heimgebrauch.

Es war aber auch meine Befürchtung, dass ich noch mehr confused wieder aus dem Laden ging. Ich müsse hald damit leben,dass der Sound irgendwie kastriert klingt, wenn ich eine vernünftige Röhre mit einem evtl. Reducer zu Hause fahre. Verstehe ich aber immer noch nicht. Im HiFi-Bereich habe ich auch einen Röhrenverstärker der sich leise (bis zu einer unteren Grenze) auch noch wunderbar anhört.

Nun bin ich erst mal wieder da wohin ich nicht wollte.:( ich würde ja gerne auch trotz nur Üben´s einen guten Klang hören wollen. Naja evtl bin ich auch nur zu spleenig und wünsche mir die Eierlegende Wollmilchsau.

Werde nach dem Testen jetzt erst mal nen kleinen DSL 15 H die nächsten Tage ausprobieren, da dieser mir bei leiser Lautstärke noch am besten gefiel. Den Marshall JVM205Hhabe ich mich erst gar nicht getraut zu testen, obwohl er mir hier im Board auch schon vorgeschlagen wurde.
 
Im HiFi-Bereich habe ich auch einen Röhrenverstärker der sich leise (bis zu einer unteren Grenze) auch noch wunderbar anhört.
Das kannst du so gar nicht vergleichen. Ein HiFi-Verstärker soll den Sound von der CD/Schallplatte möglichst naturgetreu (HiFi = High Fidelity = hohe Klangtreue) wiedergeben, während man von einem Gitarrenverstärker erwartet, dass die Röhren übersteuern und er somit verzerrt.
 
Der gute Mann agte mir auch klippund klar, dss es wohl bei jedem Röhrenverstärker der kastriert wird auch so bescheiden anhört und empfiehlt trotz der Liebe zu den Röhren einen guten Transen-Modeller.
Hach, Just-Music? :rolleyes:

Es steht bei beiden Technologien klipp und klar mit den Lautsprecher, nicht ob da ne Birne leuchtet oder nicht.
Ich rate, den JVM tatsächlich noch mal anzutesten, und auch die Röhrenamps nächstes Mal an mehreren Boxen zu testen.
Gib auch nicht viel auf die ganzen eingebauten Leistungsreduzierer, entweder ein Amp kann gut mit dem Master leise geregelt werden, oder er ist nicht optimal für daheim. Ein Zwischending hab ich nie erlebt.
Die Laneys mit dem <1 Watt Eingang gehen mit dem zwar Top, aber alternativ kann man auch das Master runterregeln.
Und die ganzen Miniröhren klingen eben so, Mini.
Entweder es ist n richtiger Amp, oder eben nicht.

Und, extrem wichtig, laut klingt eh alles besser. Falls son Heini Dir also son Amp aufdreht, um Dir zu zeigen, dass es dann besser klingt, ja natürlich klingts dann besser, das ist auch bei Transen und Modellern so.


Nichtsdestotrotz, die Modeller sind nicht scheiße.
Zum neuen Mustang kann ich nichts sagen, den alten fand ich OK.
Die Yamaha THRs sind auch nicht kacke.
Die Boss Katanas werden hier gelobt.
Viele sind auch super zufrieden mit Software.
 
Gib auch nicht viel auf die ganzen eingebauten Leistungsreduzierer, entweder ein Amp kann gut mit dem Master leise geregelt werden, oder er ist nicht optimal für daheim.
Naja, wenn der Amp einen Teil seiner Verzerrung aus der Endstufe holt, ist ein Powersoak schon sinnvoll. ICH zumindest bin mit meinem H&K GrandMeister 40 sehr zufrieden. Der Sound zuhause, wenn ich ihn auf 1 Watt herunterregele, ist schon nicht schlecht.

Aber das wurde hier schon zur Genüge diskutiert.
 
Der gute Mann agte mir auch klippund klar, dss es wohl bei jedem Röhrenverstärker der kastriert wird auch so bescheiden anhört und empfiehlt trotz der Liebe zu den Röhren einen guten Transen-Modeller. ich solle mal warten bisder neue Fender GT auf dem Markt ist. Mein Argument dass mir der GT40 wohl zu kleine Speaker hat (2x6,5") konnte er nur bedingt bejahen und wollte mir dennoch den nächst größeren mit 100W nicht empfehlen für den Heimgebrauch.

Wie gesagt Modeller sind definitiv nicht mehr schlecht. Da du auf Röhre fixiert bist, wird es natürlich schwer da neutral dran zu gehen und dann ist wohl eine andere Lösung besser.

Hast du mal an eine Loadbox statt einem Attenuator gedacht? Dann hast du keine echte Box mehr, aber kannst ordentlich Dampf geben. Ist natürlich nicht die günstigste Spielerei.

Oder du nimmst einen Röhrenpreamp und gehst dann in eine FRFR Box. https://www.thomann.de/de/two_notes...eamp.htm?sid=e71a51788aca956d08b6dddf447ba338
 
Ich kann mich nur wiederholen... Vox AC 10. Klingt lauter gespielt genial aber auch ganz leise saugut. Seitdem ich den habe ist bei mir Ruhe im Kartong... (nach verschiedenen Multi FXs, Jamvox, Blackstar HT1R, Blackstar Fly Set, Roland Cube 40 GX). Gebraucht könnte er noch im Budget passen, ansonsten Budget überdenken.
 
Naja, wenn der Amp einen Teil seiner Verzerrung aus der Endstufe holt, ist ein Powersoak schon sinnvoll.
Wenn Du einen Amp an die Endstufenzerre fährst wirst Du den auf Biegen und Brechen nicht wohlklingend auf Zimmerlautstärke runterkriegen! Das ist eine Illusion!
 
"Wohlklingend" ist ja wohl ziemlich subjektiv. Also lass mir doch meine Illusionen! ;)
 
Wobei ich "echte" Zimmerlautstärke + "richtig geil" bereits für 'ne Illusion halte. Da kannst du Moddeller nehmen, nen Torpedo live, Miniamps, Fullstacks und schieß mich tot, aber wenns wirklich absolute Zimmerlautstärke sein soll klirren die Saiten der Gitarre schon mindestens so laut wie der Amp und allein das zerstört den Sound. Das ist dann eh nicht mehr "total geil". Wenns Zimmerlautstärke sein soll, geht eig nix an Kopfhörern vorbei, einfach weils die effektiv hörbaren Saitengeräusche dämpft. kopfhörer widerum haben aber auch wieder ein ganz anderes Spielgefühl ist als ein echter Amp mit Box. Die Erwartung, dass das alles 1:1 so geil kommt wie 'nen Amp, der etwas lauter ist, sollte man imo nicht haben. Egal was das fürn Amp (und Box) ist. Laut ist halt geil. (Bzw Zimmerlautstärke einfach eh immer mind. etwas kompromiss-behaftet)
 
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Ich kann mich nur wiederholen... Vox AC 10. Klingt lauter gespielt genial aber auch ganz leise saugut.


Muss man wirklich individuell checken, ich hab aufgrund von diversen Reviews und Videos auch gedacht, den muss ich haben. Für mich sind das inzwischen aber nur Ideengeber, Testen ist unabdingbar. Idealerweise in heimischer Umgebung. Aber auch da gefällt mir der AC10 nicht wirklich, auch nicht über eine 2x12. Clean gut, aber extrem Laut für 10 Watt (VOX Röhre halt). Die Lautstärke im "leisen" Bereich lässt sich auch wesentlich unpräziser steuern als bei den anderen hier genannten Amps.

Ich habe mein Glück mit einem Orange OR15 Head + Box gefunden, ist aber einiges teurer, klingt aber auch in allen Lautstärken gut. Laut natürlich besser :)

Komme von einem Modeling Amp und wollte mal wieder eine Röhre, da ich vor 20 Jahren einen Peavey Classic 15 hatte.

Habe VOX NT15 Nighttrain, Blackstar HT5R; Fender Bassbreaker 007H probiert. Der Blackstar klang mir nicht so nach Purer Röhre, irgendwie künstlich ist vielseitig und gut, habe ich immer gerne gespielt. Der Bassbreaker ist nicht so vielseitig, hat mir vom Sound aber noch einiges besser gefallen und wird irgendwann mal wieder bei mir einziehen. Den Orange habe ich nur so zum eher zufällig Testen gekauft, da ich ihn gebraucht sehr günstige bekommen habe und ist für mich der Oberhammer, der wird lange bei mir bleiben. Geht aber nicht zu 100% clean, alles andere Mega.

Als kleine Ersatzamps habe ich noch Vox Pathfinder 10, Pathfinder 15 und aktuell den Orange Micro Terror versucht. Vor allem die Pathfinder waren nichts. Der oftmals vielgelobte Pathfinder 15 Clean über 2x12 geht, alles andere ist zu vergessen. Da muss ich noch weiter suchen.

Daher wie schon oft geschrieben, unbedingt testen und selbst eine Meinung Bilden. Gute Tests habe ich zu allen gefunden, konnte ich aber nicht immer so nachvollziehen. Ich hab viel gebraucht gekauft und wieder verkauft. Mir hat dann "leider" mein teuerster eigener Testkandidat daheim am besten gefallen.


Habe den AC4 vor ein paar Tagen endlich anspielen dürfen. Klingt für mich zu boxig. Egal welcher Speaker verbaut ist, das Gehäuse hat halt nur eine bestimmte Größe.

Kann ich bestätigen. Ich habe bei allen Amps und besonders kleinen Combos daher gemerkt, dass für mich ein externer Boxenanschluss wichtig ist. Das hat bei allen Verstärkern wo es möglich war den Sound extrem gepusht und die Flexibilität enorm erhöht.


Am liebsten ist mir ja ein Topteil
Schau dir den Orange OR15 mal an.
 
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Muss man wirklich individuell checken, ich hab aufgrund von diversen Reviews und Videos auch gedacht, den muss ich haben. Für mich sind das inzwischen aber nur Ideengeber, Testen ist da wichtig.

Da bin ich ganz bei dir. Ich habe ihn ja seit letzten Oktober, nachdem ich ihn 15 Mal im Laden - neben Fender Bassbreaker 07 und 15 - angespielt habe.
Bei mir zuhause klingt er absolut Bombe. Ich musste mich aber auch erst da einfinden und kann folgendes berichten:

- Der Vox klingt besser wenn er untenrum etwas Luft hat, daher habe ich ihn auf zwei Fußstützen platziert die auch noch leicht nach oben geneigt sind. Dabei ist es nicht notwendig den Vox auf Ohrhöhe zu richten (wie die meisten kleinen 1-Watt-Röhren-Amps) sondern eher etwas seitlich/unterhalb vom Ohr da der Vox einen recht großen Abstrahlwinkel hat.

- Die Lautstärke lässt sich m.E. sehr präzise mit den Chickenhead-Potis einstellen (außer man leidet an Parkinson..) , der Einstellweg ist allerdings recht kurz aber ich habe nicht den Eindruck Lautstärkesprünge drin zu haben bzw. Lautstärkestufen zu vermissen

- Auch Zuhause bei Wohnzimmerlautstärke lässt sich die Endstufensättigung kitzeln. Am Anfang habe ich Gain auf 9 Uhr und Volume nur soviel wie es eben laut sein sollte eingestellt. Besser klingt er m.E. umgekehrt: Volume voll aufgedreht und Gain nur soviel wie er clean laut sein soll (+ Verzerrung über Pedale was super klappt). Der Ton wird so etwas angedickt und klingt satt, ausgewogen und Erwachsen. Da der Vox kein FX Loop hat ist dies auch meine Lieblingseinstellung um alle Pedale vor dem Amp zu schalten.

- Nutz man die Ampverzerrung (z.B. Gain bei 13:00 Uhr) wird es am Volumeregler sehr schnell laut (unheimlicher Anstieg in der ersten Hälfte dann nur zusätzliche Sättigung aber nicht lauter). Spielt man also in dieser Einstellung muss man den Volumeregler weit unten lassen. Soll es dabei immer noch in Zimmerlautstärke bleiben wird der Bass zu sehr betont, den kann man jedoch problemlos am Bassregler runter drehen. Besser wäre es natürlich den Volume hoch zu nehmen da der Vox dann den Ton richtig pusht und die Bässe aufklärt. Allerdings sind wir dann schon in einer recht gehobenen Proberaumlautstärke. Interessant wäre es für mich zu sehen, wie sich hier z.B. ein Jettenuator macht. Um dies zu testen müsste man allerdings einen zweiten Lautsprecheranschluss verbauen um den Attenuator zwischen Ausgang und Lautsprecher anschließen zu können oder eben eine Externe Box (wobei mich da eher interessieren würde wie der Vox sich z.B. an einer fendertypischen Box macht...).
 
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Bei mir zuhause klingt er absolut Bombe. Ich musste mich aber auch erst da einfinden und kann folgendes berichten:
Perfekt, dann hast du deinen Sound damit gefunden :great:

Ich hab ihn auch ein paar Monate, auch in einem Ampstand höher und schräg, mit externer 2x12 mit Greenbacks und Vintage 30 getestet. Ist aber nicht mein Sound. Mit Pedalen geht es, spiele aber lieber pur durch den Amp. Auf Platten etc. mag ich den Vox Sound total, aber daheim irgendwie nicht, ob mit Paula oder Strat. Bin wohl nicht der Vox Typ. Aber dafür hab ich ja meinen Orange gefunden.
 
Werde nach dem Testen jetzt erst mal nen kleinen DSL 15 H die nächsten Tage ausprobieren, da dieser mir bei leiser Lautstärke noch am besten gefiel. Den Marshall JVM205Hhabe ich mich erst gar nicht getraut zu testen, obwohl er mir hier im Board auch schon vorgeschlagen wurde.

Gib doch dem JVM mal eine Chance, der wird tatsächlich auch gerne zu Hause leise gespielt, eben weil die Endstufe sehr clean ausgelegt ist.
Santiago Alvarez, der Designer des JVM, hat ihn extra so gebaut, dass der Amp auch leise gut klingt, weil er (wie er in einem Interview gesagt hat) auch selbst gerne einen solchen Amp zu Hause spielen können möchte.

Den DSL15 halte ich btw. für den am grausligsten klingenden DSL ever. Ist aber sicherlich auch Geschmackssache. Dass er keinen FX Loop hat und der DSL5 schon, werde ich auch nie nachvollziehen können.
 
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