Rock-Event selbst "professionell" auf die Beine stellen

  • Ersteller Blob Gilb
  • Erstellt am
Blob Gilb - letztes Post am 21.12.2005.

In 8 Wochen soll das Ding steigen wenn ich richtig gelesen habe. Wie kommst Du denn voran? Wurde die Idee zu Grabe getragen oder ist Party angesagt?
 
Ne, zu Grabe net. Nur die Prioritäten mussten noch insofern gesetzt werden, als dass die CD unserer Band in zwei Wochen fertig sein sollte, was dann doch einiges an Zeit beansprucht(e). Und soo fix is der Termin ja jetzt auch wieder net *räusper*
Stay tuned kann ich da nur sagen. ;)
 
Ich glaube du musst das Bier teurer oder unhalkoholische Getränke billiger machen.
Das billigste auf der Getränkekarte muss immer unalkoholisch sein
 
da ich bei einer sicherheitsfirma arbeite, kann ich dazu ein bisschen erzählen.
ich würde dir aufjeden fall empfehlen eine bei euch regionial angesehene sicherheitsfirma zu engagieren.
also ich würde ein bisschen rumfragen und auch persönlich mit vertretern solcher firmen sprechen. mit einer guten sicherheitsfirma hast du so gut wie den kompletten bereich "sicherheit" abgedeckt. meist zu einem relativ festen preis den sie dir auch vorher nennen können.
bei uns läuft das so (bin nur einfacher angestellter, deswegen weiss ich nicht alles über das organisatorische):
unser chef geht da meist persönlich hin, redet mit dem veranstalter und besichtigt den austragungsort. das war auch so gut wie alles was der veranstalter zu tun hat. der rest wird bei uns organisiert. der chef teilt sicherheitskräfte ein (hierzu kann ich dir sagen, dass 2 definitv zu wenig sind. wir würden auf jeden fall niemals zu zweit auf eine veranstaltung. denn wenn es ärger gibt ist man ja so gut wie immer in der unterzahl)
wir haben alle eine sanitätsausbildung, also ist dieses thema damit auch erledigt.
der große vorteil an einer seriösen sicherheitsfirma ist 1. dass du ausser viel organisatorischer arbeit vor allem auch verantwortung an diese firma abgibst. mal abgesehen davon das viele schlägereien evtl. durch die sicherheitskräfte entschärft und geklärt werden können, kümmern sie sich ausserdem, falls es ausartet um alarmierung der polizei und rettungskräfte und regeln auch alles bürokratische etc. mit denen.

bei weniger proffessionellen veranstaltern, überprüfen leute von uns auch technik, fluchtmöglichkeiten und was halt noch alles zum thema sicherheit dazu gehört.

ausserdem regeln wir den türeinlass (also typische türsteher-aufgaben, von überprüfen ob alle bezahlen/bezahlt haben bis hin zur durchsuchung von personen nach waffen o.ä.) prinzipiell brauchst du dann an der tür nur einen kassierer (der halt natürlich von zeit zu zeit abgelöst werden will, aber das erklärt sich ja von selbst denke ich.)

desweiteren schrecken proffessionell wirkende sicherheitsleute, die schlagstöcke, handschellen und son kram offen rumtragen, natürlich auch unruhestifter und leute die sich evtl reintricksen wollen, ab.
auch denke ich das es evtl. einigen leuten ein besseres gefühl gibt und sie sich sicherer fühlen. und der spaß der besucher sollte ja im vordergrund stehen.

wie gesagt ich bin nur einfacher angestellter und ich habe keine ahnung von den ganzen veranstaltungsbestimmungen. ganz grob geschätzt denke ich aber, dass so ca. 6-8 sicherheitsleute bei einem so kleinen event reichen müssten. wir gehen minimum mit 8 leuten auf eine veranstaltung, aber ich denke das ist von firma zu firma verschieden. aber wie hier schon geschrieben wurde ist die erforderliche menge des sicherheitspersonals auch sehr stark von dem veranstaltungsort abhängig.


also das wäre mein tip den ich dir ans herz legen würde. wie gesagt nimmt dir viel ab und ich denke im bereich sicherheit ist ein bisschen proffesionalität schon recht wichtig.


und noch bisschen allgemeines:
also als konsumer würde ich behaupten, dass du schon 4-5€ eintritt verlangen kannst bei so super getränke preisen

ich würde mir auch so viele mitveranstalter suchen, wie du findest. natürlich solltest du denen vertrauen. aber doppelt soviele veranstalter=halbes finanzielles risiko.

naja und sonst wünsch ich dir halt viel glück :)
 
juan schrieb:
ausserdem regeln wir den türeinlass (also typische türsteher-aufgaben, von überprüfen ob alle bezahlen/bezahlt haben bis hin zur durchsuchung von personen nach waffen o.ä.) prinzipiell brauchst du dann an der tür nur einen kassierer (der halt natürlich von zeit zu zeit abgelöst werden will, aber das erklärt sich ja von selbst denke ich.)

Sorry aber man "durchsucht" keine Personen, denn es ist eine freiwillige Nachschau, du als "Mitarbeiter" solltest das wissen...

juan schrieb:
desweiteren schrecken proffessionell wirkende sicherheitsleute, die schlagstöcke, handschellen und son kram offen rumtragen, natürlich auch unruhestifter und leute die sich evtl reintricksen wollen, ab.
auch denke ich das es evtl. einigen leuten ein besseres gefühl gibt und sie sich sicherer fühlen. und der spaß der besucher sollte ja im vordergrund stehen.

Ehrlichgesagt ist das Bullsh** was du da verklickerst, genau das sind die schwarzen Schafe der Branche wenn ich mit "Waffen" herumlaufe und dann noch Handschellen habe und das noch offen rumtrage, die eh verboten sind (Handschließen nicht). Ausserdem befindest du dich mit Handschellen bzw schließen immer auf verdammt dünnen eis, da du ruckzuck in den bereich einer Freiheitsberaubung reinfällst ;) ...

ach ja zwar komplett OT aber hast du als Mitarbeiter überhaupt einen §34a, weil dann solltest du das alles selber wissen :great:
 
Boinix schrieb:
Sorry aber man "durchsucht" keine Personen, denn es ist eine freiwillige Nachschau, du als "Mitarbeiter" solltest das wissen...

erklär mir bitte mal den unterschied des wortes "durchsuchen" und "nachschauen".
das es freiwillig ist versteht sich von selbst. wer nicht DURCHSUCHT werden will, geht da halt nicht hin, oder kommt gegebenfalls nicht rein

Boinix schrieb:
Ehrlichgesagt ist das Bullsh** was du da verklickerst, genau das sind die schwarzen Schafe der Branche wenn ich mit "Waffen" herumlaufe und dann noch Handschellen habe und das noch offen rumtrage, die eh verboten sind (Handschließen nicht).

was ist daran bullshit? wieso soll ich die waffen die ich habe nicht offen herumtragen, wenn das dazu helfen kann dass ich sie evtl. nicht einsetzen muss?
und ja wir benutzen handschließen. das ändert aber nichts.

Boinix schrieb:
Ausserdem befindest du dich mit Handschellen bzw schließen immer auf verdammt dünnen eis, da du ruckzuck in den bereich einer Freiheitsberaubung reinfällst ;) ...

also ich hab die teile schon einigen leuten angelegt und da kam keiner auf die idee mich anzuzeigen.


Boinix schrieb:
ach ja zwar komplett OT aber hast du als Mitarbeiter überhaupt einen §34a, weil dann solltest du das alles selber wissen :great:

stimmt ist tatsächlich OT. und nicht nur OT sondern auch sinnfrei.
und die frage ist nicht, ob ich den unterschied zwischen handschellen und handschließen kenne oder ob man durchsucht oder freiwillig nachgeschaut wird, die frage ist vielmehr ob ich ein klugscheisser bin oder ob ich dem threadersteller einfach ein tip geben wollte wie ich es machen würde.
 
Boinix schrieb:
Sorry aber man "durchsucht" keine Personen, denn es ist eine freiwillige Nachschau, du als "Mitarbeiter" solltest das wissen...



Ehrlichgesagt ist das Bullsh** was du da verklickerst, genau das sind die schwarzen Schafe der Branche wenn ich mit "Waffen" herumlaufe und dann noch Handschellen habe und das noch offen rumtrage, die eh verboten sind (Handschließen nicht). Ausserdem befindest du dich mit Handschellen bzw schließen immer auf verdammt dünnen eis, da du ruckzuck in den bereich einer Freiheitsberaubung reinfällst ;) ...

ach ja zwar komplett OT aber hast du als Mitarbeiter überhaupt einen §34a, weil dann solltest du das alles selber wissen :great:

Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen...

Das was du da kritisierst ist doch im endeffekt nur kleinkariertes Rumhacken auf Definitionen. Die Message war doch ganz klar und vollkommen richtig. Nämlich dass man sich professionelle Sicherheitskräfte holen soll, damit man als Unprofessioneller nicht in irgendwelche Fallen tappt oder Probleme unter- bzw. überbewertet... Ob das juristisch richtige Wort nun Handschelle oder Handschliesse ist, ist doch nun wirklich egal. Und wenn du deine Sicherheitskräfte nicht mit offener waffe rumrennen lässt, dann ist das deine Einstellung, aber die ist noch lange nicht richtig!
 
lol, ok wenn ihr meint, ich wollte eigentlich auf keinem herumhacken, aber wenn manche leute meinen sie wären recht gescheit, dann sollte man gerade solche sachen richtigstellen, ich weiss das du nur einen Tip abgeben wolltest, aber wenn ich mir das so durchlese kann nicht von professionell die rede sein, ein Sicherheitsdienst der auch wirklich professionell arbeitet fährt alles andere als ne menge möchtegernrambos an die mit einem 20 kg Koppeltragegestell vollgepackt mit ganz tollen wichtigem Schlägerequipment rumlaufen.

DAS sollte der Post eigentlich ans Tageslicht bringen, denn genau wegen solchen Firmen haben Sicherheitsdienste ihren ruf weg....

und wenn sich jemand von meinem Post angegriffen fühlt ist selber schuld ;)

EDIT: fast vergessen: Durchuchen ist eine hoheitliche Handlung und ist im PolG verankert, sprich nur die Polizei darf "Durchsuchen" und du darfst nur "Nachschauen". Soviel zum Thema Durchsuchen und Freiwillige Nachschau ;)
 
Boinix schrieb:
EDIT: fast vergessen: Durchuchen ist eine hoheitliche Handlung und ist im PolG verankert, sprich nur die Polizei darf "Durchsuchen" und du darfst nur "Nachschauen". Soviel zum Thema Durchsuchen und Freiwillige Nachschau ;)

Ich fühlte mich nicht angegriffen, nur finde ich deine Argumentation witzig :great:. Das sind alles Nebensächlichkeiten, die in so einem Post einfach nicht erwähnt werden müssen. Wieso soll er sich denn hier juristisch genau ausdrücken? Versteh ich absolut nicht. Falls sich sein Chef, wenn der sich mit dem Veranstalter unterhält, auch so ausdrückt, dann hast du allerdings Recht, dann wäre es nicht gerade professionell...

Und um das Zitat nochmal aufzugreifen: Also ich hab schon verstanden, was er mit durchsuchen gemeint hat. Und ich denke die meisten anderen auch. Darum ging es auch nicht in dem Thread. Es wurde nur kurz (!!) demonstriert, an was man so alles denken soll und was man alles falsch machen kann. Wenn er sich da bei jedem Kleinkram mit dem richtigen Wort rumquält, dann wird man ja nie fertig. Das ist wie gesagt die Sache des Menschen, der dem Veranstalter dann die jeweilige Lösung voschlägt und nicht die von dem, der einem User in einem Forum einen Tip geben will.

Es ist meines Erachtens in einem Musikerforum also völlig unnötig, die von dir angesprochenen Details zu erläutern.
 
Boinix schrieb:
lol, ok wenn ihr meint, ich wollte eigentlich auf keinem herumhacken, aber wenn manche leute meinen sie wären recht gescheit, dann sollte man gerade solche sachen richtigstellen, ich weiss das du nur einen Tip abgeben wolltest, aber wenn ich mir das so durchlese kann nicht von professionell die rede sein, ein Sicherheitsdienst der auch wirklich professionell arbeitet fährt alles andere als ne menge möchtegernrambos an die mit einem 20 kg Koppeltragegestell vollgepackt mit ganz tollen wichtigem Schlägerequipment rumlaufen.


naja ich will den thread nun auch nicht verschandeln, aber eins möchte ich dazu noch sagen. 1. sagte ich nicht, dass ich gescheit bin, sondern nur dass ich bei einer sicherheitsdienstleistenden firma tätig bin und somit etwas beizutragen habe.
und 2. ich denke schon dass man bei uns eindeutig von professionell reden kann. also wir sind die größte sicherheitsfirma bei uns in der gegend und wir haben alles vom verantsaltungsplaner bis hin zu ausgebildeten personenschützern.
bei den großen jahrmärkten in unserer umgebung sind wir von der stadt als hilfspolizei eingeteilt. ich denke nicht, dass man uns als schwarze schafe der security branche oder als möchtegernrambos bezeichnen kann.

was würdest du bitte ohne "hilfsmittel" tun, wenn sich 10 jungs auf einmal auf die fresse hauen wollen?
hier wären deine genannten möchtegernrambos an der richtigen stelle, weil die könnten sich dann mit denen kloppen.
viel professioneller ist es allerdings wenn man ein bisschen pfefferspray in die sich schlagende menge sprüht (ja das ist kein echtes pfefferspray sondern cs-gas, weil pfefferspray in deutschland für die personenabwehr nicht zugelassen ist, ich lerne dazu oder? :p) da kannst du mal sehen wie schnell sich die personen "beruhigen". der schlagstock dient auch am wenigsten dazu um mit ihm zuzuschlagen, sondern vielmehr um unruhestifter auf dem boden zu halten oder angriffe abzuwehren.

es geht hier viel mehr um das auftreten. natürlich sollte man freundlich sein und nicht mit dem schlagstock in der hand wippend die leute böse anstarren, aber sie sollten schon erahnen können, was ihnen blüht wenn sie sich wirklich daneben benehmen.

Boinix schrieb:
DAS sollte der Post eigentlich ans Tageslicht bringen, denn genau wegen solchen Firmen haben Sicherheitsdienste ihren ruf weg....

und wenn sich jemand von meinem Post angegriffen fühlt ist selber schuld ;)

naja ich fand das etwas angreifend, von wegen "du schreibst bullsh***"

Boinix schrieb:
EDIT: fast vergessen: Durchuchen ist eine hoheitliche Handlung und ist im PolG verankert, sprich nur die Polizei darf "Durchsuchen" und du darfst nur "Nachschauen". Soviel zum Thema Durchsuchen und Freiwillige Nachschau ;)

freiwillig bleibt das ganze aber auch nur, wenn man keinen mist baut. wenn sich einer kloppt oder uns angreift oder was weiss ich was, dann schaue ich bei ihm nach ob er waffen oder sowas dabei hat. und das hat dann nichts mehr mit freiwillig zu tun, denn dann liegt er aufm boden, hat handschließen an und ich kniee auf ihm (im schlimmsten falle). und wenn ich dann ein messer finde, dann ist es erst mal weg. ich darf es zwar nicht beschlagnahmen, aber die polizei wird es tun wenn sie eingetroffen ist.
soviel zum thema freiwillig. denn das hoheitsrecht auf dem austragungsort besitzt der verantstalter und überträgt es auf uns.

aber eigentlich hat das alles nix mehr mit dem thema zu tun :p
 
Vielleicht kann man als vorläufiges Fazit festhalten, dass ne anständige Security Gold wert ist :)
 
juan schrieb:
...und 2. ich denke schon dass man bei uns eindeutig von professionell reden kann. also wir sind die größte sicherheitsfirma bei uns in der gegend und wir haben alles vom verantsaltungsplaner bis hin zu ausgebildeten personenschützern.
bei den großen jahrmärkten in unserer umgebung sind wir von der stadt als hilfspolizei eingeteilt. ich denke nicht, dass man uns als schwarze schafe der security branche oder als möchtegernrambos bezeichnen kann...
...
aber eigentlich hat das alles nix mehr mit dem thema zu tun

Na ja - einen grundsätzlichen Nachsatz hätte ich schon noch.
Eure Referenzen sind unbestritten. ABer man kann einen "Besäufnis-lastigen" Jahrmarkt nicht unbedingt mit einem Security-Einsatz bei einem (Groß-oder-Klein-)Konzert vergleichen.

Die beste Security ist in all meinem 30 Konzertjahren immer die gewesen, die freundlich und unauffällig - aber hochkonzentriert und top präsent - agiert hat.

Martialische Security erzeugt per se schon immer im Unterbewusstsein Agression. Solche Jungs haben das Thema nicht überrissen. Die Spitze war mal eine Truppe, die zu einem Open-Air mit Headliner Huey Lewis mit Hunden angerückt war. Die waren dann auch noch so "sensibel", dass sie einer hochschwangeren Frau den Durchgang durch den ohnehin nach dem dritten Song leeren Fotograben verwehrten - und sie stattdessen durch das Gedränge aus 15.000 Besuchern schickten.
Mit Verlaub, aber den Jungs habe ich es dann pressemäßig in 'nem Kommentar genauso heftig eingeschenkt und der Veranstalter hat die auch nie mehr gebucht.

Will heissen: kein Schwarz, keine wie auch immer geartete Bewaffnung in den ersten Reihen sondern Leute nach vorne stellen, die auch argumentativ den Überblick und die Ruhe bewahren! Der Bewachungssschein ist da nicht unbedingt ein Persilschein.

Nachsatz: SORRY, aber zu meinem Veranstaltertutorial bin ich wg. beruflicher Überlastung leider noch immer nicht gekommen. Ist aber nicht aus der Welt!

lg.
 
Jo
Kann ja auch bei Bedarf mal meine Erfahrungen und naive Vorgehensweise tagebuchartig festhalten, damit ihr was habt, worüber ihr den Kopf schütteln könnt :)


Gruß
Nic
 
rockbuerosued schrieb:
Nachsatz: SORRY, aber zu meinem Veranstaltertutorial bin ich wg. beruflicher Überlastung leider noch immer nicht gekommen. Ist aber nicht aus der Welt!
Da freue ich mich auch schon sehr drauf...
Hast Du bis dahin nicht eventl. noch ein paar Link- oder Literaturtips für solch eine Aktion? Das wär doch schon mal super, ich suche gerade händerringend nach gebündelten Fachinformation zu dem Thema.

Viele Grüsse... Martin
 
Ich würde mal gerne sehen, wie du bei nem Punk Rock Konzert mit meinetwegen 200 Punks Securities mit Schlagstöcken hinstellst.
Das wird garantiert in nem Chaos enden.
Ich war schon auf vielen Konzerten und ich habe noch nie Securities mit Schlagstöcken gesehen. Bei größeren Konzis ist es hier eh immer Securitas (glaub ich) Und die sind total freundlich, die die im ersten Graben stehen kennt man auch alle. Die geben wenn der Veranstalter es nicht bereitstellt auch mal eigenes Wasser ab. Bei kleineren Konzis ist auch Security aber nicht die große Firma sondern kleine andere, die aber alle ohne Waffen rumrennen.
Waffen bergen immer Agressivität!

BTW: Die Kontrollen am Eingang finde ich meistens lächerlich. Ich weiß nicht wie da die Vorschriften sind. Aber ich werde nur jedes zweite mal an den Fußgelenken kontrolliert. Und auf den Rücken könnte ich mir immer schön nen Messer kleben. Wär mir noch nie abgenommen worden denke ich.

Was mich aber mal interessiert: Müssen Securities nu bei Gewalt einschreiten, und Crowd Diver auffangen, oder sollen die auch auf Drogen und deren Konsum achten?
 
So, jetzt mal zu den Securities:
Prinzipiell sind nicht immer die größten und die massivsten Securities die besten-Frag vielleicht einfach mal bei der Polizei vor Ort nach, ob sie dir nicht jemanden empfehlen können. Als Beispiel von "unsrer" Security-Firma: Mitarbeiter tragen dunkle Hosen, Sicherheitsstiefel und helle Shirts bzw Jacken; Die Jungs sind alle in Erster Hilfe ausgebildet, und sind rhetorisch durchaus bewandert genug um deeskalierend einzugreiffen. Desweiteren sind alle natürlich körperlich fit und haben gültige Ausbildungen im Bereich der Sicherheitsdienstleistungen. Ich glaub das war DIN 77200? Naja, is ja auch egal! Zudem eben noch IHK-geprüfte Werkschutzkräfte, §34a. Korrigiert mich bitte wenn ich mich da ein wenig vertuh:p

Zur Bewaffnung bleibt zu sagen, das je nach Gefahrenpotential alles vom scharf zugeschnittenen Tempo-Taschentuch bis zu Hunden und Feuerwaffen geht. Dabei muss natürlich auch entsprechend abgewogen werden. Referenzen sind oft eine gute Möglichkeit eine solide Firma zu finden. Ich fühl mich bei unsren zumindest sicher, und das egal wo...Man glaubt zwar manchmal die Mitarbeiter könnten sich nicht wehren, aber im Endeffekt ist man erstaunt wie schnell einige Übeltäter doch überzeugt werden können. Ausserdem sind gute Sicherheitskräfte nicht nur Streitschlichter, sondern sorgen auch in anderen Paniksituationen für reibungslosen Verlauf. Immer wieder faszinierend wie schnell ein Raum evakuiert werden kann:rolleyes:
In diesem Sinne wünsche ich dir das passende Unternehmen zu finden, leider habe ich mich bei diesem Thema lediglich mit 2 verschiedenen Firmen auseinander gesetzt,und möchte auch eigentlich keine Firmen nur nach ihrem Internetauftritt empfehlen. Aus deiner Region kenne ich zumindest niemand:redface:
 
Also joe gandos Ausführungungen kann ich nur unterstützen.
Außerdem stimmt es das Security die schon versucht hart herüberzukommen, dazu verleitet auszutesten was man mit der so machen kann. Weil man z.B. als Publikum schon sie als welche sieht die den Spass nehmen wollen. und so soll es ja nicht sein.

Und noch zu dem Kommentar mit den Punkern:
Wenn man denen Securitys mit Schlagstöcken und Schildern vorsetzt dann sehen die das als verausforderung von der Band zu beweisen, was man so auf der Demo leistet.:D
Das gibt hundert pro kloppe.
 
joe-gando schrieb:
Ich glaub das war DIN 77200? Naja, is ja auch egal! Zudem eben noch IHK-geprüfte Werkschutzkräfte, §34a. Korrigiert mich bitte wenn ich mich da ein wenig vertuh:p


Die DIN 77200 ist nur eine DIN nach der Sicherheitsdienstleister zertifiziert werden :great: und das mit dem Kurs nach §34a GewO stimmt, dies ist ein Kurs den alle MItarbeiter eines Sicherheitsdienstes besucht haben müssen um im Sicherheitsdienst zu arbeiten. Das ist auch ne nette info für die jungveranstalter, auf dem Angebot sollte immer stehen geschult nach §34a, das sagt zwar lange nichts über die qualität aus, da das nur ein einwöchiger Kurs bei der IHK ist, aber wenigstens bekommt man dann Leute die ein bissl geschult ist, besser noch anstatt §34a ist dann die Werkschutzfachkraft oder der Werkschutzmeister.
 
Dafür das ich mich damit nur hin und wieder rumschlagen muss hab ich's doch gar net so schlimm durcheinander gebracht...Man muss seine Securities halt kennen, und sich blind darauf verlassen können.
 
Huhu,

wollt nur festhalten, dass das Festival ein voller Erfolg war! 500 zahlende Gäste ließen sich von drei Bands begeistern. Näheres folgt :)


Gruß,
Nic
 

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