Rise Against (Band-Diskussion)

Hab mir Appeal to reason blind gekauft (nachdem ich alle anderen Alben habe und liebe), doch als ich sie mir das erste mal zu hause anhörte dachte ich, dass darf nicht wahr sein. Gewollt und nicht gekonnt würde man sagen, wenn man nicht wüsste dass sie es schonmal besser gemacht haben. Habe mir dann das Album hoch und runter angehört, in der Hoffung, dass die Langeweile irgendwann verfliegt. Aber ich habe es aufgegeben. Werde sie mir dennoch auf ihrer Tour ansehen.
 
The Unraveling war immernoch das beste Album ^_^ aber trotzdem finde ich alles genial ;)
 
Hab mir Appeal to reason blind gekauft (nachdem ich alle anderen Alben habe und liebe), doch als ich sie mir das erste mal zu hause anhörte dachte ich, dass darf nicht wahr sein. Gewollt und nicht gekonnt würde man sagen, wenn man nicht wüsste dass sie es schonmal besser gemacht haben. Habe mir dann das Album hoch und runter angehört, in der Hoffung, dass die Langeweile irgendwann verfliegt. Aber ich habe es aufgegeben. Werde sie mir dennoch auf ihrer Tour ansehen.

Teils hast du recht. Das Album ist nicht mehr so, wie Rise Against mal war. Es fehlt an Schnelligkeit und vorallem an Härte. Das Album ist wesentlich poppiger geworden. Leider? Nein... ich finde es gar nicht mal schlecht. Hört sich gewöhnungsbedürftig an, aber nicht schlecht. Das Album ist insgesamt langsamer und melodiöser. Die Gitarren setzen viel auf Melodie, als auf schnelles Riffs. Das Schreihen im Gesang hat auch abgenommen, was dem ganzen eine weichere Seite gibt. Das Drumming ist so weit nicht viel verändert, es ist lediglich passend zu den Songs öfters langsamer und grooviger.

Dennoch biete das Album neue Perspektiven auf die Band. Halt einfach die weichere Seite. Jetzt kommt aber ein Leider... leider (oha nun sind's schon 2 hintereinander ;) ) fehlt es genzlich an der geschreiten Emotion die der Sänger in allen bisherigen Alben so diesen speziellen Rise Against touch verpasst hat...

Alles in allem ist das Album aber nicht schlecht, nicht mehr so wie früher, aber dennoch nicht übel. Man erkennt Rise Against auf jeden Fall wieder und sie haben sich nicht neu erfunden, lediglich etwas geändert.

P.S.: Ich finde die alten Alben aber auch besser :great:
 
Hai Zusammen,

klinkt mich da auch mal ein, stimmt schon das Rise Against popiger geworden sind, vor allem mit The Sufferer ..... !
Das wär aber meiner Meinung nach gar nicht mal das Problem, denn ich muss sagen das manche Bands die dem Mainstream "fröhnen" auch Geile sachen machen (Green Day mit American Idiot oder Offspring mit Rise & Fall, Rage and Grace) ja ja ja teert und federt mich, aber ich finds gut.
Allerdings was Rise Against ein bisserl verlernt hat ist definitv die Härte und Tim schreit auch nicht mehr aus voller Seele.

Freu mich allerdings trotzdem auf das Konzert Anfang Februar in München und bin schon gespannt wie´s bis dahin wird, denn manche Alben fand ich erst nach 4-5 mal anhören gut.

Bye
Schnippy
 
Ganz, ganz, GANZ schlechtes Beispiel für "Veränderung, aber geil"...

wie gesagt, ist alles geschmacksache, is aber von dermusikalischen entwicklung her
meiner Meinung nach ein tolles Album.

Da waren die schon schlimmer, oder muss ich an Original Prangster errinnern ?!

Bye
Steph
 
wie gesagt, ist alles geschmacksache, is aber von dermusikalischen entwicklung her
meiner Meinung nach ein tolles Album.

Da waren die schon schlimmer, oder muss ich an Original Prangster errinnern ?!

Bye
Steph

Original Prankster ist um Welten besser als bemühter Sondermüll wie Fix You oder Kristy Are You Doing Okay... und auch besser als zB Pretty Fly mit den nervigsten Samples überhaupt.

Auf Seite 2 stirbt das Album jedenfalls einen grausamen Tod, und wenn du mir 1/1 geklaute Songs als "musikalisch toll" verkaufen willst, bist du an der falschen Adresse. Der Titeltrack ist, was das angeht, der negative Höhepunkt.
 
Ich finde das neue album genial! Und mein Gott nur weil sie erfolgreich sind sind sie doch nicht gleich schlecht?!!!

Ich find eure Einstellung lächerlich wenn sie null auf sich aufmerksam machen würden dann würdet ihr sie gar nicht kennen!!!!

Mir gefällt zwar State of a union und give it all besser aber lieder wie Savior oder Hero of War sind genial...viel spaß bei eurer Meinung alles was sich verkauft ist schlecht -.- denn alles gute wird sich i wann verkaufen
 
ich glaub es geht überhaupt nicht so sehr ums Prinzip, dass alles was sich verkauft schlecht sein muss, sondern wirklich um die Musik
ich für meinen Teil finde das neue Album musikalisch überhaupt nicht mehr ansprechend für mich - hab auf Myspace reingehört und hab mir gesagt "ne is klar, will ich nich haben"

nur weil eine Band mal gute Platten gemacht hat, muss ich mir nicht krampfhaft jeden Scheiß von der Band kaufen, solang der Name draufsteht.. wenn sie Musik machen wollen, die mir nicht gefällt, dann nur zu, aber dann kauf ich mir die auch nicht ;)
 
Es geht hier wirklich nicht darum, dass RA jetzt komerziell erfolgreich sind. Das macht vielleicht den Eindruck, weil die früher Musik gemacht haben, die vielleicht nicht so massentauglich war. RA wären aber unter den letzten, denen ich unterstellen würde, dass sie seichtere Musik machen, um mehr Kohle zu verdienen. Dazu passt das solzialkritische Vegetarier-Image einfach nicht, was die ja immer noch haben. Ja-Sager sucht man in dieser Band immer noch vergebens. Außerdem ist es ja auch nicht so, dass die jetzt auf einmal Pop machen, was wirklich jeder hört. Zu den Bekanntesten und Bestsellern gehören die ja immer noch nicht.
Die entwickeln sich einfach und diese Entwicklung halten viele für unnötig. Da kann die Band jetzt aber auch nicht viel dran ändern, besonders, wenn viele Fans erwarten, dass die sich selbst treu bleiben. Jetzt muss ich aber nicht das neue Album unbedingt hören, wenn ich doch mehr auf puristische Gitarren und einen schreienden Tim stehe. Nur weil das neue Album jetzt so ist wie es ist, schmeiß ich die alten ja auch nicht weg.
 
Genau so sehe ich es auch Medusa Man...wenn eine Band auf der Stelle stehen bleibt wird sie kritisiert und wenn sie sich weiterentwickelt auch...^^

Ich finds gut xD
 
Find die unplugged Songs von Rise Against super :)
 
Original Prankster ist um Welten besser als bemühter Sondermüll wie Fix You oder Kristy Are You Doing Okay... und auch besser als zB Pretty Fly mit den nervigsten Samples überhaupt.

Auf Seite 2 stirbt das Album jedenfalls einen grausamen Tod, und wenn du mir 1/1 geklaute Songs als "musikalisch toll" verkaufen willst, bist du an der falschen Adresse. Der Titeltrack ist, was das angeht, der negative Höhepunkt.

Wo Wo Wo !!!!

Ganz ruhig, brauchst ja nicht gleich an die Decke gehen ! Erstens scheinst du zu vergessen das Geschmackssache immer etwas subjektives ist und sich nicht so pauschalisieren lässt.

Wenn du lieber auf deinem "alles was Mainstrean ist und den Indiependent Markt verlassen hat ist scheiße" Zug sizt, ist das okay für mich, aber greif mich nicht an und versuch DU nicht MIR irgendeine Meinung auf zu diktieren oder zu erklären was gut und was schlecht ist.

Denk mal drüber nach warum so manche Band auf einmal Mainstream wird und nicht immer Underground bleibt, könnte es vielleicht sein das sich das Umfeld die zuhörer oder gar der Markt verändert ???? wie gesagt, denk mal drüber nach !

Nix für ungut

Bye
Schnippy
 
nur weil eine Band mal gute Platten gemacht hat, muss ich mir nicht krampfhaft jeden Scheiß von der Band kaufen, solang der Name draufsteht.. wenn sie Musik machen wollen, die mir nicht gefällt, dann nur zu, aber dann kauf ich mir die auch nicht ;)

Genau so sehe ich das auch. :) Nehmen wir mal The Ataris, die Band hat mit so long astorie ein richtig geiles (Pop)Rock-Album geschrieben. Das ist ein richtig klasse Album und trifft meinen Musikgeschmack auf's Schärfste. Anywhere but here und End is forever sind Alben die ich auch habe und mir "nur" gefallen. Den Rest der Alben von The Ataris mag ich nicht. Gerade die neuen Sachen sind im Gegensatz zu so long astoria in meinen Ohren grausam. Warum dann also kaufen? Genau wie light granates von Incubus. Das Album hätte ich, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte, nicht gekauft. Allerdings habe ich sonst alle Incubus Alben, aber das neue ist mir zu experimentell. Und nochmal! Warum dann also kaufen? ;)

Es geht hier wirklich nicht darum, dass RA jetzt komerziell erfolgreich sind. Das macht vielleicht den Eindruck, weil die früher Musik gemacht haben, die vielleicht nicht so massentauglich war. RA wären aber unter den letzten, denen ich unterstellen würde, dass sie seichtere Musik machen, um mehr Kohle zu verdienen...

Ich finde es lustig, dass sobald eine Band sich ändern oder mal Neues machen will, immer gleich das Thema Kommerz aufkommt. :screwy: Darf eine Band wie Rise Against nicht auch einfach mal was Anderes machen? Musik unterliegt einer einzigen Evolution. Nicht nur die gesamte Musikszene, sondern auch die Bands im Einzelnen. Verstehe ich halt einfach nicht, dafür ist mein Schlagzeugerhirn wohl einfach zu bumtack bumtack lasstig. ;)
 
naja wenn man die wurzeln von rise against kennt und die ehemaligen vorbilder.. fragt man sich aber doch ob dieser hang zur pop musik. den sie immer mehr einschlagen nicht schon ein bisschen kommerz ist.

denn meiner meinung nach ist das neue album radiotauglicher somit fand in meinen augen eine kommerzialisierung statt.
 
Ich sehe das anders. Nur wenn es poppiger ist, muss es ja nunmal nicht automatisch heißen, dass sie rein aus kommerziellen Hintergrund machen. Außerdem kann die Band nichts dafür, wenn sie nun sich so entwickeld haben, dass sie im Radio laufen.

Es gibt halt zwei Wege:
1) man will mehr Geld verdienen, passt seinen Stil dem Musikbedarf an und wird deshalb poppiger = Kommerz
2) der Musikstil ändert sich und darauß ergibt sich, dass man evtl. massentauglich wird, allerdings nicht den Hintergrund des Reichtums oder des Mehrverdienens sieht.

Das sind zwei verschiedene Dinge. Die Argumentation "das ist Kommerz!" ist leicht getroffen. Dieses Antikommerzdenken ist halb bei vielen so gefestigt, dass sie sobald eine Band poppiger und vielleicht sogar radiotauglich wird, unweigerlich Kommerz machen. Das aber mal drüber nachgedacht wird, dass sie Band sich einfach nun mal geändert hat, wird vollkommen außer Acht gelassen.

Ich spiele seit gut 9 Jahren in den verschiedensten Bands und der Stil hat sich mit den Jahren immer verändert, bei der ein und selben Band. Also Mitwirkender bekommt man das meist weniger mit. Erst nach dem nächsten Konzert, wenn die Leute auf einen zukommen und sagen "ey geil! Beim letzten mal habt ihr gar nicht so gerockt, aber dieses mal war es echt der Hammer und die Lieder sind wesentlich rockiger geworden!" Man selber bekommt man das kaum mit, weil man die ganze Evolution der Musik in der Band Probe für Probe mitbekommt. Der außenstehende bekommt aber nur 2 Fixpunkte mit. Genau wie bei den eigenen Kindern. Dort bekommt man auch nicht mehr so sehr mit, wie sie wachsen. Erst wenn man sich die alten Markierung am Türrahmen anschaut. Und von den Verwandten die alle 2 Monate mal reinschauen, kommt jedes mal der Satz:" Mensch XY ist aber großgeworden!" Das ist genau das gleiche Phänomen.

Ich schweife schon wieder ab. ;) Wie gesagt ich habe da meine anderen Ansichten, denn es gibt diese 2 Wege und bei Rise Against denke ich mal wird Weg 2) der Weg sein, den sie gegangen sind. Denn gerade Rise Against steht für das alternative Denken und nicht für kommerzielle Idiologien.

Pop =/= Kommerz.

Was ist denn mit den Bands die nur Pop machen, weil sie diese Musik mögen? Das sind sicherlich nicht alle Kommerzbands. ;)
 
ich weiß schon was du sagen willst aber ich glaube die jungs haben variante 1 genommen.
ich nehm ihnen das einfach nicht ab das sie "unbewusst " ihren musik stil geändert haben.. anfangs waren die jungs noch sehr angepisst.. der sänger sah scheiße aus.. und ihnen war das egal.. aber irgend wann wurde die band durchgestylet. sie haben auf großen veranstaltungen gespielt und die lieder wurde insgesammt softer und sie haben gemerkt das das besser ankommt. ich fand ist ist ein großer unterschied zwischen den letzen beiden alben und den ersten 2. album 3 war schon der erste schritt zum popdasein ( swing life away ) ich kann mich noch erinnern vor 5 jahren waren rise agaisnt ungefähr auf dem level von strike anywhere . haben bei festivals meistens zur gleichen zeit gespielt bzw hintereinander. strike anywhere blieb gewohnt hart, rise against wurde softer. und somit auch massenkompatibler/erfolgreicher.
 
Was ist denn mit den Bands die nur Pop machen, weil sie diese Musik mögen? Das sind sicherlich nicht alle Kommerzbands. ;)
viele.. denn die leute die gute popmusik amchen werden leider selten erfolgreich denn zum größten teil sind doch die erfolgreichen popbands oder künstler nur ne schlechte kopie von irgendwelche trends oder eifnach nur namen die einmal glück hatten und aufgrund des namnes gepushed werden egal was für schlechte musik sie machne. ( ausnahemn bestätigen die regel ( wir sind helden, söhne mannheims )
 
Natürlich du hast durch aus recht, bloß woher wissen wir denn, dass die Band "durchgestyled wurde" und sich nicht selber einfach dort eingebracht hat? Ich weiß, spekulieren können wir viel, aber genau wissen können wir es leider nicht. Wenn sie in einem Interview sagen, dass deren Manager angeordnet hat, dann glaube ich ihn, aber sonst bin ich halt gegen über den Kamm scheeren und sagen, nur weil sie sich zum softeren hin geändert haben, dass sie es nur wegen der Massentauglichkeit gemacht haben, um mehr Geld zu verdienen. Vielleicht auch blauäugig, aber ich das ist meine Meinung. ;)
Gerade bei Rise Against kann ich mir es halt einfach nicht vorstellen, dass sie sich dem Trend anpassen um sich kommerziell zu vertreiben. Sicherlich kann ich mich auch irren, aber glaube taue ich es nicht.

Richtig gute Popbands... das ist halt relativ. Mit richtig guten Popbands verbinde ist Fury in the Slaugherhouse, Phil Collins, aktuell zum Beispiel Maroon5. Diese Leute machen ihre Musik oder machten ihr Musik, weil sie sie haben wollen/wollten. Natürlich ist immer ein gewissen Quäntchen an Marketing dabei, aber das hast du bei allen Bands. Aber mal im ernst was ist so schlimm daran, wenn man mehr dem kommerziellen Zweckdient? Solange du die Musik machst, die dir Spaß macht sehe ich das nicht eng.
Verachten tue ich bloß, wie du sie angesprochen hast, die nur dem Trend dienen um Geld damit zu machen. Zum Beispiel Jim Blue Ochsenknecht oder diese ganze Castingschei... du weißt schon. ;)

Sicherlich ein heikles Thema, da man als außenstehender nicht viel beurteilen kann. Dennoch bleibe ich bei dem Entschluss, dass man alles was Richtung Mainstream geht nicht automatisch kommerziell ist. Es gibt auch viele Bands, die das was sie machen gerne machen und damit viel Geld verdienen. (Ein Traum für jeden Musiker :) )

Und wo ich noch bei bleibe ist, dass ich trotz der poppigen Ader Rise Against immernoch sau geil finde!!! :) Kommerz hin oder her, wenn es mir gefällt, dann gefällt es mir!
 

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