Ride the Lightning Album re-recorded

  • Ersteller chraben
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Ich persönlich (emp)finde es aufm Click wesentlich härter, mit mehr Punch und Rohheit, als ohne.

Jedem das Seine! Alternativen anbieten kann ja wohl nie schaden, oder?

Ich bin nur erfreut, dass auch Leute mit Erfahrung hier einhellig bestätigen, dass unser Produkt gut gemacht ist und gut klingt.

Die Idee zu der Geschichte entstand ja nicht spontan, sondern erst nach und nach und ich hatte nur eine ungefähre Ahnung, was ich mir da aufgeladen hab'.
Da wusste ich natürlich nicht, ob das überhaupt "gut" werden würde. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich da offenbar auch einiges richtig gemacht hab' 😀😀😀

die philosophischen Fragen kann man mit nem Drummer ohnehin nicht klären 😜
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Dass Lars Ulrich als Drummer nicht so die ganz große Wertschätzung der Schlagzeuggemeinde genießt, hab ich schon öfter mitgekriegt :D.
Meine eigene Meinung dazu ist allerdings eine ganz andere, denn irgendwas haben die Jungs einschließlich Lars wohl richtig gemacht, wenn man sich ihre Karriere so ansieht.

Von daher behaupte ich einfach mal ganz frech:......
....höchst interessant.....ehrlich! Dass die Empfindungen da soooo auseinander gehen.
Ich zucke bei jedem seiner hoffnungslos zu früh kommenden "nach vorne drängenden Einsätze" zusammen und begreife nicht, wie der Lars Leute gefunden hat, die da mitmachen und ihm nicht regelmäßig nach dem Gig hinter der Bühne eine reinhauen 😎
...überspitzt formuliert 🤣

Ich würd mit so jemandem auf der Bühne glaub ich innerhalb kürzester Zeit durchdrehen.

aber: Gottseidank sind wir alle anders. Sonst wirds langweilig.
 
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Bei Whiplash und Disposable Heroes gibt es z.B. Stellen, bei denen nach einem Break spät im Song das Tempo nochmal scheinbar unmotiviert anzieht. Und darauf freue ich mich jedesmal schon vorher, weil es da, wo es langweilige Wiederholungen geben könnte, nochmal das Energielevel steigert - reißt mich immer noch mit, wenn ich das höre.
Davon gibt es bei Metallica noch so einige andere Songs, in denen das passiert, selbst auf den neueren Alben wie Hardwired. Das ist wohl so gewollt (anders kann ich mir das bei den Kontrollfreaks Hetfield und Ulrich nicht erklären) und macht, für mich persönlich zumindest, einen großen Teil des Charmes mit aus.

Ich bin quasi mit der Musik von Metallica aufgewachsen und Lars Ulrich war (und ist immer noch zu einem Teil) neben Joey Jordison der Grund, warum ich vor 20 Jahren angefangen habe, Schlagzeug zu spielen und das bis heute mache.

Ein Aspekt, der mich auch zu dieser Tat angestiftet hat (das mein ich nicht böse, sondern einfach nur ehrlich): Die Temposchwankungen im Original sind für mich als Drummer einfach schwer zu verkraften. Ich hab die Scheibe inhaliert, seit ich 10 Jahre alt war. Also meine tiefe emotionale Verbundenheit mit dem Meisterwerk sei euch versichert.
aber das Lars Thema....da kommt niemand drum rum, LEIDER.
Bei Creeping Death fehlen bereits im ersten Chorus ca. 10 BPM im Vergleich zum Riff Einsatz von JH.
Und bis zum Schluss wirds dann ja schon fast eine Polka 😅😅😅😅

So gerne ich bisweilen auch perfekt produzierte moderne Musik höre, bei denen jeder Song sklavisch in seinem fixen Tempo gespielt wird, hat auch die andere Seite ihre Berechtigung, wie z.B. eben das was Lars Ulrich macht. Ich höre das trotzdem gerne.

Ein anderes Beispiel für eines meiner absoluten Lieblingsalben ist "Hordes of Chaos" von Kreator, das von Moses Schneider produziert wurde. Die Scheibe wurde auch live im Studio eingespielt (also X Takes pro Song mit der gesamten Band und dann jeweils die besten Parts zusammengeschnitten) und man hört an so einigen Stellen auch unsauber gespielte Drumparts. Aber die rohe, unbändige Energie, die diese Scheibe bis heute noch versprüht, ist für mich in der Diskografie von Kreator im Grunde unübertroffen.
 
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Ich komm mal von der anderen Seite: ich mochte Metallica nie, weil ich den Sound ganz furchtbar finde.
Klanglich finde ich Sachen wie Sentenced, Turbonegro, Babylon Whores, Kreator und dir späten Megadeth Sachen deutlich besser.

Mit eurer Aufnahme, die Sound-technisch mich eigentlich mehr anspricht, muss ich aber sagen, dass es wahrscheinlich einfach am Song Material selbst liegt. Ich finde alles "joa" aber nichts wo ich sage "gleich nochmal, wow was war denn DAS etc"

Handwerklich tip top, musste hauptsächlich hier mal ne Lanze für euch Brechen weil jeder schimpft, dass man doch nicht einfach Metallica covert und den Sound ändert :D
 
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Ich komm mal von der anderen Seite: ich mochte Metallica nie, weil ich den Sound ganz furchtbar finde.
Klanglich finde ich Sachen wie Sentenced, Turbonegro, Babylon Whores, Kreator und dir späten Megadeth Sachen deutlich besser.

Mit eurer Aufnahme, die Sound-technisch mich eigentlich mehr anspricht, muss ich aber sagen, dass es wahrscheinlich einfach am Song Material selbst liegt. Ich finde alles "joa" aber nichts wo ich sage "gleich nochmal, wow was war denn DAS etc"

Handwerklich tip top, musste hauptsächlich hier mal ne Lanze für euch Brechen weil jeder schimpft, dass man doch nicht einfach Metallica covert und den Sound ändert :D
🤣 danke,
das is im Prinzip genau meine Sichtweise. Ich hab auch nicht erwartet dass jemand sagt: okay - und jetzt nur mehr die Alpha Scramble Version. Eh logisch...alles hat Für & Wider
Ich hätte das Eingangsstament an dem Thread hier auch nicht gleich so formuliert wie mein guter Freund chraben 🤣 Aber es is super interessant, dass auch ich als Drummer hier ein Bissl mitbekomme, wie der Querschnitt von Gitarristen hier das "sieht" bzw. "fühlt". Kontroverse ist immer interessant.
 
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Nachdem ich jetzt auch mal etwas ausführlicher reingehört habe, auch was inhaltliches zu den Drums, so von Drummer zu Drummer:

Man merkt, dass du dich gerne etwas austoben wolltest und dabei auch die ein oder anderen Fills und Double Bass Figuren zusätzlich mit eingebaut hast, weil du wahrscheinlich Bock hattest, das an der jeweiligen Stelle zu spielen. Für mich wirkt das stellenweise schon zu arg überspielt.

In den letzten 20 Jahren habe ich in verschiedenen Bands (Cover als auch eigenes Material) immer wieder gemerkt, dass weniger oft mehr ist, gerade am Schlagzeug. Und das ist auch etwas, das Metallica-Songs mit zu Metallica-Songs macht: dass nicht jeder zweiter Takt auf Teufel komm raus mit einem Drumfill endet und nicht irgendwo immer irgendwelche DB-Pattern eingebaut werden müssen, weil's halt Metal ist.

Aber das habe ich schon bei sehr vielen Metallica-Covern gemerkt, die jeweiligen Drummer wollen irgendwie oft zeigen, dass sie das doch besser können als der olle Lars und verzetteln sich dabei dann für meinen persönlichen Geschmack ein bisschen zu sehr in der "Schaut her, so geht das!"-Nummer.

Das geht mir aber nicht bei Covern von Metallica-Songs so. Auch bei vielen anderen "Klassikern", ob das jetzt Iron Maiden ist, Black Sabbath, Deep Purple, you name it, Cover von deren Songs verlieren sich leider allzu oft in einem Technikgewichse darum, wer der beste/größte/schnellste Gitarrist oder Schlagzeuger ist.

Soviel zu meinem ganz persönlichen Geschmack. Das ist halt bei Musik (und Kunst im Allgemeinen) so - erlaubt ist, was gefällt, aber es muss nicht jedem alles gefallen :)
 
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*edit*
Danke, nehm' ich so mit.
Das is dem geschuldet, dass es im Vorfeld keinen fertigen Plan gab, was gemacht werden soll, was GENAU die Zielsetzung sein wird usw.... Eben....es is trotzdem ein Hobbyprojekt....
Wenn man's 100% professionell angeht, dann lässt man niemals einen dahergelaufenen Drummer wie mich so was aufnehmen und produzieren. Da brauchts einen neutralen Produzenten der beim ersten Fill das zu viel ist das sofort zurückschmeißt und "weniger" verlangt. 🤣
Aber: Soooo wild übertrieben hab ichs dann wohl auch wieder nicht. - Es gibt viele Iron Maiden Covers da draußen, die mit Double Kick daherkommen. Das nenn ich dann die echte Themenverfehlung.
hier kann man getrost drüber streiten.

wie viel ist zu viel, im Thrash Metal?
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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*edit*
Das mit dem unterschiedlichen Drumming ist mir bei CreepingDeath aufgefallen. Diese Doppelsnare, die ich bei Punk Songs kenne und bei Fade To Black das lebendigere Hi-Hat.
Ich muss mich hier auch outen und sagen, dass ich bei RTL und MOP das Original-Schlagzeug und den ganzen Sound davon komplett scheiße finde. :D Das klingt alles viel zu schwerfällig und fett. Da war ich dann schon froh, dass die das bei Justice For All ausgetrieben haben und Slayer da zu gleichen Zeit mutig vorangegangen ist.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
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Es ist nicht unbedingt zu viel für das Genre, aber irgendwie zu viel für Metallica. Metallica klingen halt unter anderem deswegen genau wie Metallica, weil Lars Ulrich bisweilen etwas *ähem* "unkonventionell" trommelt.

So sehr man sich über seine doch bisweilen eher suboptimale Spieltechnik streiten kann: aber nimm Lars Ulrich da weg und setz einen anderen Drummer da hin (wie bei dem einen Auftritt zum Download-Festival im Jahr 2004) und es klingt nicht mehr wie Metallica, sondern eben "nur" noch nach einer Metallica Coverband.

Es ist auch irgendwie schwer zu beschreiben, warum gerade Lars Ulrich mit seiner Spielweise den Sound so geprägt hat, aber das ist neben der Gitarre von James Hetfield die eine Konstante, ohne die Metallica nicht mehr Metallica wäre, sondern eine Metalband unter vielen.
 
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Es gibt ja nicht nur einen Drummer im www, der im Brustton der Überzeugung verkündet: "Lars is voll der Nixkönner, ich wäre der viel bessere Drummer für Metallica!"...

Ich fand die AW von Andrew Rooney sehr passend:
Nein, wärst Du nicht. Denn: Das würde voraussetzen, dass Hetfield und Co überhaupt einen neuen/anderen/besseren Drummer haben wollen. Wollen sie aber nicht.
Und ich glaube nicht, dass eine Band, die buchstäblich jeden Drummer haben könnte, sehenden Auges in die qualitative Misere rennt.

Von daher: Ja, Lars-Bashing ist beliebt, man könnte allerdings konstatieren, dass ihm ca. 400 Mio Dollar Privatvermögen durchaus Recht geben in dem was und wie er's tut.

Was nun die RTL-"Neuauflage" angeht:
Ich find's cool, und ehrlich: Respekt für den Aufwand und das Ergebnis!
Aaaber: Wie der ein oder andere schon anmerkte:
Ne Coverversion mit eigenem Touch wäre noch cooler. Denn: Ans Original kommt so schnell nix ran - gerade auch weil's ab und an mal rumpelt 😉
 
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Ich hab' halt "Ride the Lightning mit Festbeleuchtung" gemacht 😂
So hat es mein Bruder kommentiert 😎😎
 
OliverT
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  • Grund: Einmal tief durchatmen....
haidem
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  • Grund: Obsolet - Bezug gelöscht.
C_Lenny
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Beim nächsten Mal....
Das klingt alles viel zu schwerfällig und fett. Da war ich dann schon froh, dass die das bei Justice For All ausgetrieben haben
Ist schon lustig, wie unterschiedlich da Wahrnehmung und Geschmack sind. Als ...And Justice For All rauskam, dachte ich: "Scheiße, was für geile Songs, und der Sound ist so pisselig dünn und furztrocken. Wenn das so klingen würde wie ihre vorherigen Scheiben, hätts richtig gut werden können. Und irgendwie hätte ich auch gerne mal gehört, wie der neue Bassist eigentlich klingt :nix:."
 
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Ist schon lustig, wie unterschiedlich da Wahrnehmung und Geschmack sind. Als ...And Justice For All rauskam, dachte ich: "Scheiße, was für geile Songs, und der Sound ist so pisselig dünn und furztrocken.
Haha, genau umgekehrt. :D Bei Justice dachte ich: Wow, was für ein Klang. Damals war mir egal, dass der Bass da fehlte. Das war alles völlig anders als der übrige überkandidelte Sound der späten 80er. Pisselig dünn fand ich das nicht, die E-Saite bei Hetfield und dieser gescoopte Sound hat sich in meinen Kopf reingehämmert. Das Album hatte mich regelrecht körperlich angegriffen.
 
Grund: sinnvolles Zitat und kein Vollzitat. ;)
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Vor allem auch die Bassdrum, die dich bei der entsprechend dimensionierten Anlage trotz ihrer "clickyness" voll in der Magengrube trifft.
 
Ich fand damals den AJFA - Sound nicht zwingend "schlecht", nur eben anders - der ein oder andere Musikjournalist schrieb seinerzeit von "mathematisch" oder "steril". Furztrocken trifft's ganz gut eigentlich.
Ich persönlich hätte die Songs aber durchaus gern im (organischeren...?) Soundgewand der Master of Puppets gehört.
Und ja, der Bass von Jason "Newkid" war dezent unterrepräsentiert ;-). Ob das jetzt am Ego anderer Beteiligter oder an last-Minute-Änderungen oder an wasweißdennich lag is doch eigentlich vollkommen belanglos - letztlich geht's um die Songs, und deren Qualität ist nur schwerlich in Frage zu stellen...

Aber auch hier gilt: Ob ein re-Recording tatsächlich sinnhaft ist oder ob die Platte genau so passt, weil sie eben zu diesem Zeitpunkt genau so und nicht anders rauskam - schon damals waren Hetfield und Co durchaus in einer Position, in der sie sich nicht mit einem aus ihrer Sicht vermurksten Sound hätten abfinden müssen, von daher...

Btw: Als Fan-Projekt für eine Neuaufnahme hätte ich tatsächlich eher die Justice oder die St. Scheppers lonely hasch-dengel Snare gesehen.
 
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Bei Justice dachte ich: Wow, was für ein Klang. Damals war mir egal, dass der Bass da fehlte.
Mir halt so gar nicht, aber zu der Zeit war ich in der Band auch noch Basser und nicht Gitarrist :D. Da war das schon ziemlich frustrierend, zumal Jasons Vorgänger ja sehr prägend für den Bandsound war, für Metal zumindest damals eher ungewöhnlich. Den Cliff Burton habe ich 1985 noch live erlebt, der war schon der Hammer.

Jason wäre sicher auch zu viel mehr in der Lage gewesen, aber was man später so gelesen hat, ging wohl in die Richtung, dass der Schmerz noch so frisch war, dass man eigentlich lieber gar keinen Bass hören wollte, als bei jedem Durchlauf daran erinnert zu werden, dass da jetzt ein anderer spielte.

Gruß, bagotrix
 
zumindest damals eher ungewöhnlich. Den Cliff Burton habe ich 1985 noch live erlebt, der war schon der Hammer.
:hail:...du Glücklicher, wenn ich einmal in die Vergangenheit reisen könnte, würde ich ihn oder Jimmy Hendrix besuchen.

Als ich AJFA zum erstmal gehört habe, fand ich das auch irgendwie...dünn...., ABER trotzdem cool, nicht nur der Lieder wegen, der Sound ist irgendwie besonders,
Ich finde man kann die Platte wahnsinnig laut hören ohne dass es weh tut und dann knallt die wie Hölle...:rock:
 
Aua... Und klar, Jimi hätte ich auch gern noch live erlebt, aber der hat sich leider zu früh von diesem Planeten verabschiedet. Ich bin aber froh, dass in meiner Jugend noch viele große aktiv waren, von denen ich doch einige sehen konnte: Deep Purple noch mit Blackmore, Van Halen mit DLR, Dio, Frank Zappa (genial!), Pink Floyd, Gary Moore, Luther Allison, Lousiana Red, Nazareth, Motörhead...

Metallica waren damals jedenfalls der Hammer, spielten auf der Loreley '85 alle anderen an die Wand. Lustigerweise waren sie aber nicht der Headliner, das waren Venom. Bei denen wurde Metallicas komplette Marshall-Backline (bei der die Dutzend Stacks schon aus drei Boxen übereinander bestanden) einschließlich Cliffs Boxen auf eine Seite geräumt und vom (einzigen!) Gitarristen Mantas benutzt, und für Cronos wurde auf die andere Seite eine weitere Anlage gekarrt, die fast so groß war wie die PA.. Und so laut wie das war, schien der Kram wohl tatsächlich komplett angeschlossen zu sein... Trotzdem gingen dann schon die ersten, denn Metallica waren eindeutig die Band der Stunde und wohl auch für die meisten der heimliche Headliner.

R.I.P. Cliff!
 
Mich erstaunt die Kontroverse hier.
Als Musiker/Künstler kann doch jeder tun was er mag. Und „Demut“ ist wirklich was Wertvolles, aber nichts, was nur vertikal nach „oben“ gilt, sondern auch auf gleicher Ebene und selbst nach unten gelebt werden sollte, selbst wenn das dann „nur“ Respekt oder mind your own damn busines ist…
Tausende akdemisch ausgebildete Philharmoniker werden gefeiert für die drölfte Neuinszenierung von Jahrhunderte alten Meisterwerken, aber wenn hier die Aufnahme einer noch ganz jungen Metal Band von vor 30 Jahren in die Jetztzeit oder in ein „so könnte es auch klingen“ versetzt wird, ist das ein Sakrileg?

Das ganze ist gut und professionell gemacht. Punkt. Wer das etwas Rohe und Ungeschliffene der Originalversion essenziell findet, völlig ok. Das schmälert IMO aber doch weder Motivation noch Ergebnis.
 
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Dass das ganze gut gespielt und auch sauber aufgenommen ist, hat hier eigentlich keiner bestritten. Im Gegenteil haben auch die meisten kritischen Stimmen (mich eingeschlossen) die handwerkliche Ausführung durchaus gelobt.

Die Kontroverse dreht sich ja auch um was anderes, und der TE hat ja auch ausdrücklich danach gefragt, wie das Projekt gesehen wird:
Wie findet ihr es?
Ich glaube nicht, dass er dann nur Lobhudelei erwartet hat, und bis jetzt finde ich auch nicht, dass die Diskussion irgendwie aus dem Ruder gelaufen wäre. Der Kollege hat sich jedenfalls noch nicht beschwert. Der Spruch "Haben das Album neu aufgenommen, weil der Sound vom ursprünglichen Album leider nicht besonders gut gelungen ist." ist natürlich auch eine freche Ansage, und selbst der beteiligte Drummer hat dieses Eingangsstatement seines Gitarristen dann auch mit einem :ROFLMAO: kommentiert.

Es ist ist ziemlich erwartbar, dass es bei so einem Projekt unterschiedliche Meinungen gibt, zumal bei einer Scheibe, die vielen schon vor Jahrzehnten ans Herz gewachsen ist. Von daher sehe ich auch keinen Mangel an Demut bzw. Respekt. Ich für meinen Teil muss ganz klar sagen, dass ich das sicher nicht hinbekommen hätte. Dass ich eine andere Meinung (denn objektiv ist an Musik sowieso gar nix) zum Stellenwert von Timingschwankungen und dem Gesamtsound habe, heißt ja nicht, dass ich die von anderen nicht ebenso berechtigt finden kann. Ich verstehe sehr gut, was @haidem am Original kritisiert, aber man kann ja unterschiedlicher Ansicht dazu sein, ob die Unvollkommenheiten das Ergebnis tatsächlich schlechter oder vielleicht sogar besser machen. In meinem Fall kann ich mir gut vorstellen, dass mir diese "lockere" Auffassung von Metal einfach näher liegt, weil ich ursprünglich auch mehr aus der Rock'n'Roll- und Blues-Ecke komme. Kreative Vielfalt.

Was die Klassik angeht, verhält sich das tatsächlich auch nicht anders. Mein Vater z.B. war ein großer Beethoven-Fan, und der hat gerne über die Unterschiede zwischen den Einspielungen der 9 Sinfonien mit Karajan bzw. Klemperer philosophiert. Übrigens wird da auch nicht immer gefeiert, gerade erst habe ich gelesen, das viele Abbados Version wohl schlicht "langweilig" finden...

Gruß, bagotrix
 
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Mich erstaunt die Kontroverse hier.
Als Musiker/Künstler kann doch jeder tun was er mag. Und „Demut“ ist wirklich was Wertvolles, aber nichts, was nur vertikal nach „oben“ gilt, sondern auch auf gleicher Ebene und selbst nach unten gelebt werden sollte, selbst wenn das dann „nur“ Respekt oder mind your own damn busines ist…
Tausende akdemisch ausgebildete Philharmoniker werden gefeiert für die drölfte Neuinszenierung von Jahrhunderte alten Meisterwerken, aber wist das ein Sakrileg?

Das ganze ist gut und professionell gemacht. Punkt.

dankeschön, dass das einer mal hier trefflich formuliert

ich wusste nicht, dass das Forum hier mit päpstlichen Inqusitoren besetzt ist, die dann das jüngste Metal Gericht über einen hereinbrechen lassen 😅🤣😅

sei es drum.....ich nehme die AJFA Diskussion auf und wollte nur der Vollständigkeit halber anmerken:
Ja, ich hab auch die kompletten Drums für die komplette Kill em all bereits im Kasten.
Das mag für manche jetzt wie ne Drohung klingen, aber es sieht danach aus, dass KeA das nächste Großprojekt werden könnte.

Hier sind die Unterschiede natürlich noch weit krasser, meine Drum Parts sind mit ähnlich viel ”mehr" gespielt wie auf RtL.

Aber mir fehlte bisher die Zeit, dass ich KeA weiter getrieben hätte


Aber nachdem hier die Rückmeldungen über die Qualität sehr positiv sind, würde ich erst mal dabei bleiben, für mich ein grundsätzliches "ja, kann man so machen" ins Notizbuch schreiben


für diesen Überblick sage ich hier auch allen konstruktiven Forum Teilnehmern: herzlichen Dank!!
 
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