Hallo Paul,
und lieben Dank für deine Antwort hinsichtlich der Schaller/ Kluson Mechaniken. Beim nächsten Saitenwechsel an der Gitarre werde ich das mal ganz genau ausmessen und dann hier ausführlich berichten.
Was deine Frage zu den 2014er Walnussmodellen angeht: Ich habe selbst eine 2014er 360w.
Verstärkt her kommen am Amp die Höhen nicht so ganz raus wie bei einer normalen lackierten 360er mit Carrebean Rodewood Fingerboard und Maplebody. Aber der Unterschied ist imo nicht allzugroß.
Unverstärkt spiel ich die 360w total gerne. Sie ist deutlich lauter als das 360er Standartmodell, wegen des Halses und insbesondere auch weil nichts an der Gitarre lackiert wurde. Ich glaube die bei den neueren Modellen sehr fette Lackschicht nimmt hier unverstärkt einiges an der Lautstärke weg.
Das mit dem Ahornhals ist - von der Optik her - wirklich gewöhnungsbedürftig. Bei der 330er mit schwarzen dot-inlays finde ich es tatsächlich noch ein wenig gelungener als mit den fast schon weissen triangle-inlays, welche sich wenig abheben vom noch sehr hellen Ahorn.
Die Dakota hatte ich auch schon, aber ich kam mit dem breiten Hals nicht klar. Meine Finger sind halt an den schmalen Rickenbacker-hals gewöhnt.
Der Klang von der Dakota war aber schon toll und den vermisse ich auch tatsächlich.
Deswegen bekommt meine 360w demnächst die Rick-HB's verpasst, die ich schon hier liegen habe.
Insgesamt sieht die 360 echt klasse aus, sie ist ein sehr sehr besonderes Rickenbacker Modell mit dem man imo nichts falsch machen kann.
Wenn man aber noch keine Rickenbacker besitzt sollte man die W Modelle mal mit den normalen Modellen vergleichen. Vom Wersteigerungspotential hat die W-Serie mit Sicherheit wesentlich mehr zu bieten, da eben eine Limited Edition des vergangenen Jahres.