D
Dr. Oleg REcznski
Gesperrter Benutzer
ich wünschte, dass ich den Schminkeclub nicht kennen würde...
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Klar, Exploited - haut voll hin, mal abgesehen davon, dass die für eine Stunde Auftritt mittlerweile 10.000 $ nehmenAqua schrieb:... aber wenn es um richtigen Punk geht, also im ganz strengen musikhistorischen Sinne, müssten doch eher Namen wie Discharge, G.B.H., The Exploited, Chaos U.K., D.R.I., Varukers, Bad Brains, Crass, Black Flag oder Dead Kennedys fallen!!!
Was ist bloß aus den Punkern dieser Welt geworden?
Lustig, du erlaubst dir ein Urteil über ein Szeneurgestein, welches wichtige musiklische Meilensteile gesetzt hat, hast aber ein deppertes Anarchiezeichen als Avatar und kennst wichtige Bands wie Dead Kennedys nicht?DirkVetter schrieb:Klar, Exploited - haut voll hin, mal abgesehen davon, dass die für eine Stunde Auftritt mittlerweile 10.000 $ nehmen
Was Discharge angeht, geb ich dir Recht, den rest kenn ich nicht
catrat schrieb:...sind bis auf exploited empfehlenswert...
OK, die Kennedys hab ich überlesen - und ja icu erlaube mir ein Urteil über ein Szeneurgestein. Mein Gott, kommt doch mal von eurer Heiligenanbetung runter, bloß weil Exploited wichtige Schritte gesetzt hat, haben die doch noch lange keinen unantastbaren Gottstatus. Es ist wie es ist, Exploited ist das beste Beispiel, dass sich in der Punkszene eine ähnliche Entwicklung wie in der Rock'n'Roll Szene abzeichnet: Musik ist nicht mehr da, um Leuten was zu vermitteln oder Spaß zu verbreiten sondern wird knallhart kommerzialisiert. Und ich muss echt sagen, dass mich das ankotzt.Aqua schrieb:Lustig, du erlaubst dir ein Urteil über ein Szeneurgestein, welches wichtige musiklische Meilensteile gesetzt hat, hast aber ein deppertes Anarchiezeichen als Avatar und kennst wichtige Bands wie Dead Kennedys nicht?
Komische Jugend...
Öffentlich zugängliche Musik ist und bleibt kommerzialisiert. Was ist daran schlimm wenn Bands die Punk spielen sich bezahlen lassen?DirkVetter schrieb:Es ist wie es ist, Exploited ist das beste Beispiel, dass sich in der Punkszene eine ähnliche Entwicklung wie in der Rock'n'Roll Szene abzeichnet: Musik ist nicht mehr da, um Leuten was zu vermitteln oder Spaß zu verbreiten sondern wird knallhart kommerzialisiert. Und ich muss echt sagen, dass mich das ankotzt
Wer sprach von deiner Persönlichkeit?DirkVetter schrieb:Was ganz genau verrät denn mein Avantar über meine Persönlichkeit? Würde mich echt mal interessieren
Ich bin einfach der Meinung, dass Punkrock Undergroundmucke bleiben sollte. Sobald man das hauptberuflich macht, fehlt für mich irgendwie dieser Bezug zu dem, was Punk eigentlich vermitteln will: Einen Gegenpolt zu eben jener kapitalistisch geprägten Modeaffenwelt. Ich hab nicht gesagt, dass e´s falsch ist, sich mit Musik n bissel Geld dazuzuverdienen, aber dabei sollte es auch bleiben.Aqua schrieb:Öffentlich zugängliche Musik ist und bleibt kommerzialisiert. Was ist daran schlimm wenn Bands die Punk spielen sich bezahlen lassen?
Das wäre ja mal interessant zu erfahren.
Dir ist schon bewusst das Wattie von irgendwas leben und die Musiker die er anstellt auch entlohnen muss?
Ich find diese rosarote, sehr idealistische Sicht auf das knallharte Musikbusiness ein bisschen belustigend.
Man kann nicht von Idealen, Luft und Liebe leben. Selbst wenn die Zahl von 10000 Dollar nicht stimmen sollte, ist sie doch eine ganz normale Gage für Künstler in dieser Größenordnung.
Musik ist Unterhaltung und Unterhaltung bedeutet Geld, so einfach ist das!
Die Realität ist nun mal kapitalisch...auch für Punkbands!
Punk hat nix mit Business zu tun, sollte zumindest nicht. Ich kenn verdammt viele Bands, die das neben dem Beruf machen, und das schon seit Jahren, die keinen Bockm drauf haben, sich nen Plattenvertrag geben zu lassen. Veröffentlichungen sind keine Einnahmequelle sondern Gedankenverbreitung und natürlich Fun. Klar steht immer n Anspruch auf Erfolg dahinter, aber nicht in Form von finaziellen Interessen, sondern in Form davon, dass auf den Konzis Party ist und es Leute gibt, denen die Musik gefällt.Alpha schrieb:Ich find diese rosarote, sehr idealistische Sicht auf das knallharte Musikbusiness ein bisschen belustigend.
und wo bleiben da die richtigen Punkbands?Chaot schrieb:ansonsten mein "richtiger" punk :
casualties, choking victim/leftöver crack, operation ivy, dropkick murphy, bombshell rocks, mutabor (blockflötenpunkrockfolklore ), sex pistols, los carteros, ska-p, the business, u.s. bombs, untergangskommando, wsk, anti nowhere league, mxpx, indk...und ähnliches...ich mag kein ska...ICH LIEBE ES
genau solchen scheiss mein ich mitDr. Oleg REcznski schrieb:und wo bleiben da die richtigen Punkbands?
Scheiss Casualties! Scheiss-Punkcore!
und falls du es übersehen haben solltest...ich schrieb: mein "richtiger" punk...man beachte die anführungszeichen und dieses "mein" ich hab nie behauptet das das in deinen (anscheinend doch recht engstirnigen) musik horizont passen sollChaot schrieb:"hey ich bin über punk ich weis alles, ich kenn alle richtigen punk bands und das was ich nicht mag is alles schlecht, falsch und beschissen"
Ach was Underground...Punk und Punk Rock waren schon seit ihren Anfängen popularisiert und massenkompatibel. Erst mit der Radikalisierung der zweiten englischen Punkwelle ging es wieder "bergab".DirkVetter schrieb:Ich bin einfach der Meinung, dass Punkrock Undergroundmucke bleiben sollte.
Manche Musiker sind Kfz-Schlosser, Metzger oder Fahrradverkäufer und lassen ihren Punk nebenbei auf ein paar Konzerten aus. Andere sehen darin einen Full-Time-Job Punkfans auf der der ganzen Welt zu beglücken und ein paar Stunden lang ihnen die Welt besser zu machen.Sobald man das hauptberuflich macht, fehlt für mich irgendwie dieser Bezug zu dem, was Punk eigentlich vermitteln will: Einen Gegenpolt zu eben jener kapitalistisch geprägten Modeaffenwelt. Ich hab nicht gesagt, dass e´s falsch ist, sich mit Musik n bissel Geld dazuzuverdienen, aber dabei sollte es auch bleiben.
Wenn Veröffentlichungen keine Einnahmequelle sondern Medien zur Meinungspropaganda sind, warum wollen denn dann die Bands die du kennst keinen Plattenvertrag? Das Risko auf den nächsten Bravo-Sampler zu geraten ist ja mal eher gegen Null tendierend, oder irr ich?Punk hat nix mit Business zu tun, sollte zumindest nicht. Ich kenn verdammt viele Bands, die das neben dem Beruf machen, und das schon seit Jahren, die keinen Bockm drauf haben, sich nen Plattenvertrag geben zu lassen. Veröffentlichungen sind keine Einnahmequelle sondern Gedankenverbreitung und natürlich Fun. Klar steht immer n Anspruch auf Erfolg dahinter, aber nicht in Form von finaziellen Interessen, sondern in Form davon, dass auf den Konzis Party ist und es Leute gibt, denen die Musik gefällt.
Tja, so ist das nun mal.Und es ist nunmal so - wenn ich auf n Ärzte Konzi gehe und mir am Eingang von halbuniformierten Merchandisemitarbeitern erstmal n Hochglanzflyer in die Hand gedrückt wird, was man alles kaufen kann, dann passt das für mich nicht! Aber jeder kann seine eigene Meinung dazu entwickeln, für mich hat Punk einfach nix mit Geldverdienen zu tun