richtiger punk!

  • Ersteller DarioVon
  • Erstellt am
ich wünschte, dass ich den Schminkeclub nicht kennen würde...
 
Exploited mögen ja Asis sein, wer aber Berufssoldat war und bei Top of The Pops den Catwalk langwatschelt ist auch nicht mehr so ganz true und punk.

Und Wizo sind Poppunk, musikalisch kaum was um zu den Ärzten IMO.
 
Avril Lavigne ist hardcore-punk!

















^^
 
Aqua schrieb:
... aber wenn es um richtigen Punk geht, also im ganz strengen musikhistorischen Sinne, müssten doch eher Namen wie Discharge, G.B.H., The Exploited, Chaos U.K., D.R.I., Varukers, Bad Brains, Crass, Black Flag oder Dead Kennedys fallen!!!

Was ist bloß aus den Punkern dieser Welt geworden?
Klar, Exploited - haut voll hin, mal abgesehen davon, dass die für eine Stunde Auftritt mittlerweile 10.000 $ nehmen :rolleyes:
Was Discharge angeht, geb ich dir Recht, den rest kenn ich nicht
 
DirkVetter schrieb:
Klar, Exploited - haut voll hin, mal abgesehen davon, dass die für eine Stunde Auftritt mittlerweile 10.000 $ nehmen :rolleyes:
Was Discharge angeht, geb ich dir Recht, den rest kenn ich nicht
Lustig, du erlaubst dir ein Urteil über ein Szeneurgestein, welches wichtige musiklische Meilensteile gesetzt hat, hast aber ein deppertes Anarchiezeichen als Avatar und kennst wichtige Bands wie Dead Kennedys nicht?

Komische Jugend...:( :redface: :evil:
 
@aqua, crass haben ja schon 76 gesungen punk is dead, scheinbar hatten und haben sie recht.
@dirkvetter, an deiner stelle würde ich einfach mal in den ortsansässigen plattenladen gehen und mal nach platten ausschau halten die bands, die aqua genannt hat sind bis auf exploited empfehlenswert. besonderer tip bei chaos uk die split mit extreme noise terror (abgekürzt ent).

edit: 666 :rock:
 
hat hier jemand ma die neue wizo platte gehört? auf www.wizo.de kann man reinhörn.

die scheibe find ich is einfach nur grottenschlecht. das hört sich ja mehr nach schlager an. bäh.

bis auf das kopf ab, schwanz ab, has, das is vielleicht noch ganz lustich
 
find ich auch
 
catrat schrieb:
...sind bis auf exploited empfehlenswert...

Muh? :confused:

Man kann ja zu den heutigen Exploited stehen wie man will, aber wenn man sich mit der musikhistorischen Seite des englischen Punks beschäftigen will, kommt man um diese Band nicht rum! Punkt!
 
Aqua schrieb:
Lustig, du erlaubst dir ein Urteil über ein Szeneurgestein, welches wichtige musiklische Meilensteile gesetzt hat, hast aber ein deppertes Anarchiezeichen als Avatar und kennst wichtige Bands wie Dead Kennedys nicht?

Komische Jugend...:( :redface: :evil:
OK, die Kennedys hab ich überlesen - und ja icu erlaube mir ein Urteil über ein Szeneurgestein. Mein Gott, kommt doch mal von eurer Heiligenanbetung runter, bloß weil Exploited wichtige Schritte gesetzt hat, haben die doch noch lange keinen unantastbaren Gottstatus. Es ist wie es ist, Exploited ist das beste Beispiel, dass sich in der Punkszene eine ähnliche Entwicklung wie in der Rock'n'Roll Szene abzeichnet: Musik ist nicht mehr da, um Leuten was zu vermitteln oder Spaß zu verbreiten sondern wird knallhart kommerzialisiert. Und ich muss echt sagen, dass mich das ankotzt.

Was ganz genau verrät denn mein Avantar über meine Persönlichkeit? Würde mich echt mal interessieren
 
DirkVetter schrieb:
Es ist wie es ist, Exploited ist das beste Beispiel, dass sich in der Punkszene eine ähnliche Entwicklung wie in der Rock'n'Roll Szene abzeichnet: Musik ist nicht mehr da, um Leuten was zu vermitteln oder Spaß zu verbreiten sondern wird knallhart kommerzialisiert. Und ich muss echt sagen, dass mich das ankotzt
Öffentlich zugängliche Musik ist und bleibt kommerzialisiert. Was ist daran schlimm wenn Bands die Punk spielen sich bezahlen lassen?
Das wäre ja mal interessant zu erfahren.
Dir ist schon bewusst das Wattie von irgendwas leben und die Musiker die er anstellt auch entlohnen muss?
Ich find diese rosarote, sehr idealistische Sicht auf das knallharte Musikbusiness ein bisschen belustigend.
Man kann nicht von Idealen, Luft und Liebe leben. Selbst wenn die Zahl von 10000 Dollar nicht stimmen sollte, ist sie doch eine ganz normale Gage für Künstler in dieser Größenordnung.
Musik ist Unterhaltung und Unterhaltung bedeutet Geld, so einfach ist das!

Die Realität ist nun mal kapitalisch...auch für Punkbands!

DirkVetter schrieb:
Was ganz genau verrät denn mein Avantar über meine Persönlichkeit? Würde mich echt mal interessieren
Wer sprach von deiner Persönlichkeit? :confused:
 
moin...

natürlich läuft es im eneffect bei den meisten darauf hienaus geld zu machen... anderst geht es in dieser welt ja auch nicht mehr... sieh DÄ oder Metallica die ganzen tausende fanartikel und die leute kaufen und kaufen (mich eingeschlossen :D )

aber was solls muss halt jeder seine eigene Band gründen um auch viel geld zu machen... :D
 
Aqua schrieb:
Öffentlich zugängliche Musik ist und bleibt kommerzialisiert. Was ist daran schlimm wenn Bands die Punk spielen sich bezahlen lassen?
Das wäre ja mal interessant zu erfahren.
Dir ist schon bewusst das Wattie von irgendwas leben und die Musiker die er anstellt auch entlohnen muss?
Ich find diese rosarote, sehr idealistische Sicht auf das knallharte Musikbusiness ein bisschen belustigend.
Man kann nicht von Idealen, Luft und Liebe leben. Selbst wenn die Zahl von 10000 Dollar nicht stimmen sollte, ist sie doch eine ganz normale Gage für Künstler in dieser Größenordnung.
Musik ist Unterhaltung und Unterhaltung bedeutet Geld, so einfach ist das!

Die Realität ist nun mal kapitalisch...auch für Punkbands!
Ich bin einfach der Meinung, dass Punkrock Undergroundmucke bleiben sollte. Sobald man das hauptberuflich macht, fehlt für mich irgendwie dieser Bezug zu dem, was Punk eigentlich vermitteln will: Einen Gegenpolt zu eben jener kapitalistisch geprägten Modeaffenwelt. Ich hab nicht gesagt, dass e´s falsch ist, sich mit Musik n bissel Geld dazuzuverdienen, aber dabei sollte es auch bleiben.
Alpha schrieb:
Ich find diese rosarote, sehr idealistische Sicht auf das knallharte Musikbusiness ein bisschen belustigend.
Punk hat nix mit Business zu tun, sollte zumindest nicht. Ich kenn verdammt viele Bands, die das neben dem Beruf machen, und das schon seit Jahren, die keinen Bockm drauf haben, sich nen Plattenvertrag geben zu lassen. Veröffentlichungen sind keine Einnahmequelle sondern Gedankenverbreitung und natürlich Fun. Klar steht immer n Anspruch auf Erfolg dahinter, aber nicht in Form von finaziellen Interessen, sondern in Form davon, dass auf den Konzis Party ist und es Leute gibt, denen die Musik gefällt.

Und es ist nunmal so - wenn ich auf n Ärzte Konzi gehe und mir am Eingang von halbuniformierten Merchandisemitarbeitern erstmal n Hochglanzflyer in die Hand gedrückt wird, was man alles kaufen kann, dann passt das für mich nicht! Aber jeder kann seine eigene Meinung dazu entwickeln, für mich hat Punk einfach nix mit Geldverdienen zu tun
 
bei dem avatar über mir fällt mir doch glatt distillers ein :rock:
irgendwie verblüffend, das im jedem thread im endeffekt das selbe thema auftritt...wer oder wie oder was ist "richtiger" punk und was nicht :confused:
hab meine letzte casualties platte auch bei saturn gekauft, ohne mir da nen kopf zu machen ob das nu kommerz is oder nicht, hauptsache die musik stimmt und da ja bekanntlich geschmäcker verschieden sind sollten vielleicht einige ein wenig toleranz zeigen und nicht immer gleich auf "hey ich bin über punk ich weis alles, ich kenn alle richtigen punk bands und das was ich nicht mag is alles schlecht, falsch und beschissen" schalten, ich will jetzt hier keinen angreifen oder so, aber jeder hat seine eigene meinung und solange man dazu steht und die vielleicht noch gut darlegen kann is doch alles in bester ordnung?!?!?!

ansonsten mein "richtiger" punk ;) :
casualties, choking victim/leftöver crack, operation ivy, dropkick murphy, bombshell rocks, mutabor (blockflötenpunkrockfolklore :great: ), sex pistols, los carteros, ska-p, the business, u.s. bombs, untergangskommando, wsk, anti nowhere league, mxpx, indk...und ähnliches...ich mag kein ska...ICH LIEBE ES :D

mehr fällt mir immo dazu net ein...kann es sein, dass das jetzt der 3. thread ist in dem es um bands geht ???

[edit]
args...war der dirkvetter mal wieder schneller...ich überleg wahrscheinlich zu lange, eh ich es losschicke :D
dann halt der avatar über dem über mir..halt der mit brody
[\edit]

[edit2]
verzeiht meinen unqualifierten ausspruch über ska, hab grad entdeckt, das es ja 'nen ska thread gibt... :redface:
[\edit2]
 
da ja der klischeepunk arbeitsscheu und faul ist, ist doch exploited ganz vorne. Immerhin ist es eine lustige und für leute die musik gerne machen, doch die angenehmste art geld zu verdienen.
 
Chaot schrieb:
ansonsten mein "richtiger" punk ;) :
casualties, choking victim/leftöver crack, operation ivy, dropkick murphy, bombshell rocks, mutabor (blockflötenpunkrockfolklore :great: ), sex pistols, los carteros, ska-p, the business, u.s. bombs, untergangskommando, wsk, anti nowhere league, mxpx, indk...und ähnliches...ich mag kein ska...ICH LIEBE ES :D
und wo bleiben da die richtigen Punkbands?

Scheiss Casualties! Scheiss-Punkcore!
 
Dr. Oleg REcznski schrieb:
und wo bleiben da die richtigen Punkbands?

Scheiss Casualties! Scheiss-Punkcore!
genau solchen scheiss mein ich mit
Chaot schrieb:
"hey ich bin über punk ich weis alles, ich kenn alle richtigen punk bands und das was ich nicht mag is alles schlecht, falsch und beschissen"
und falls du es übersehen haben solltest...ich schrieb: mein "richtiger" punk...man beachte die anführungszeichen und dieses "mein" ich hab nie behauptet das das in deinen (anscheinend doch recht engstirnigen) musik horizont passen soll

wer lesen kann ist klar im vorteil :mad:

[edit]
ich vergaß ein " ;) " war ja auch noch mit drinne...das wort ironie scheint dir wahrscheinlich auch nicht bekannt zu sein
[/edit]
 
na da sollte sich erst einmal einer über den Background der Casualties informieren... aber wiedermal steht da der blosse Konsum von MUsik im Vordergrund...
 
DirkVetter schrieb:
Ich bin einfach der Meinung, dass Punkrock Undergroundmucke bleiben sollte.
Ach was Underground...Punk und Punk Rock waren schon seit ihren Anfängen popularisiert und massenkompatibel. Erst mit der Radikalisierung der zweiten englischen Punkwelle ging es wieder "bergab".

Sobald man das hauptberuflich macht, fehlt für mich irgendwie dieser Bezug zu dem, was Punk eigentlich vermitteln will: Einen Gegenpolt zu eben jener kapitalistisch geprägten Modeaffenwelt. Ich hab nicht gesagt, dass e´s falsch ist, sich mit Musik n bissel Geld dazuzuverdienen, aber dabei sollte es auch bleiben.
Manche Musiker sind Kfz-Schlosser, Metzger oder Fahrradverkäufer und lassen ihren Punk nebenbei auf ein paar Konzerten aus. Andere sehen darin einen Full-Time-Job Punkfans auf der der ganzen Welt zu beglücken und ein paar Stunden lang ihnen die Welt besser zu machen.

Wer ist aber jetzt weniger "Punk"?
Der Musiker der alle drei Wochen einen Auftritt hat und danach wieder in die ach so böse kapitalistische Welt zurückkehrt und weiter stur malocht ODER der Musiker der einen gewissen Lebensstil vertritt und für nichts anderes als seine Musik da ist?
Denk mal drüber nach!


Punk hat nix mit Business zu tun, sollte zumindest nicht. Ich kenn verdammt viele Bands, die das neben dem Beruf machen, und das schon seit Jahren, die keinen Bockm drauf haben, sich nen Plattenvertrag geben zu lassen. Veröffentlichungen sind keine Einnahmequelle sondern Gedankenverbreitung und natürlich Fun. Klar steht immer n Anspruch auf Erfolg dahinter, aber nicht in Form von finaziellen Interessen, sondern in Form davon, dass auf den Konzis Party ist und es Leute gibt, denen die Musik gefällt.
Wenn Veröffentlichungen keine Einnahmequelle sondern Medien zur Meinungspropaganda sind, warum wollen denn dann die Bands die du kennst keinen Plattenvertrag? Das Risko auf den nächsten Bravo-Sampler zu geraten ist ja mal eher gegen Null tendierend, oder irr ich?
Klingt für mich wie ein Gegensatz, vielleicht kannst du das nochmal genauer ausführen?!

Und es ist nunmal so - wenn ich auf n Ärzte Konzi gehe und mir am Eingang von halbuniformierten Merchandisemitarbeitern erstmal n Hochglanzflyer in die Hand gedrückt wird, was man alles kaufen kann, dann passt das für mich nicht! Aber jeder kann seine eigene Meinung dazu entwickeln, für mich hat Punk einfach nix mit Geldverdienen zu tun
Tja, so ist das nun mal.
Dieses ganze Antikapitalistische ist ja nun auch keine Lösung um halbwegs erfolgreich durchs Leben zu tingeln.

Man kann bei einer Band, die schon seit Jahrzehnten die musikalische Auslegeung des Punks nicht mehr zu 100 % Vertritt, aber auch nicht verlangen das sie wieder anfangen wie die nächstschlechteste Kellerband.
Die Ärzte sind nun einfach kein Punk mehr und ich weiß auch nicht warum dich dann über normale Methoden des Rock und Pop Merchandises so aufregst.

Ich find ja deine Sichtweise bewundernswert und auch ein klein wenig putzig, aber sie ist auch etwas...ähm...veraltet.
 

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