REVSTAR - die neue Yamaha Gitarrenlinie

  • Ersteller Christof Berlin
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Aber Du hast recht, an den typischen A6 und Bayern-5er Kombis ist man es bald leid.
So ungefähr in die Richtung zielte meine Anmerkung auch ab. ;)

Und um nicht falsch verstanden zu werden, ich finde die Revstars von Yamaha auch interessant.
So was braucht der Markt und die grauen Modelle find ich auch nicht schlecht, wobei ich selber eher eine andere Farbe wählen würde.
 
Ich gebe zu die Push Push sind einfacher zu bedienen... aber zuverlässiger sind die Pull Push´s. Das war der Grund.
Gruss Lars
Nachtrag, Anfang diesen Jahres hat Bourns nach zwei Jahren Entwicklung und Test ein longlife-push-push vorgestellt (10.000 Schaltzyklen) lese ich gerade -- und merke, dass ich genau diese Typen gerade in einer Gitarre vebaut habe. Ob ich die 10.000 Schaltungen noch selber erleben werde ist aber fraglich....
 
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ich habe an meinen Pushpullern historische Knöpfe und egal wie ich die festmache sogar klebe, irgendwann fliegen sie ab, weil keine Feststellschraube dran ist.
 
Ich wollte mal verraten, dass ich seit 2-3 Wochen auch Besitzer einer RS502 bin. Beweisfoto :D

rs502.jpg


Eigentlich wollte ich keine Gitarre mehr kaufen ( :D ), wollte aber schon immer eine mit P90ern haben, dafür aber nicht so viel ausgeben (bin eigentlich eher der Humbucker-Typ). Bisher hatte ich dafür noch keine mit dem richtigen Preis/Qualitäts/Optik Verhältnis gefunden. Aber dieses Modell fand ich direkt bei der Ankündigung wirklich interessant.

Bin dann auch eher zufällig in einen Laden gestolpert der zwei Stück ganz frisch reinbekommen hatte. Die eine war ziemlich leicht (vielleicht knapp über 3 kg, habe sie nicht gewogen) und klang aber recht dumpf. Die andere war deutlich schwerer (gewogen 3,75 kg) und klang sehr spritzig und brillant. Ansonsten waren sie gleich. Letztere habe ich dann gekauft.

Mein Fazit liegt eher bei dem von Rocke, als bei dem von Musikus70.

Mir kam es z.B. nicht so vor, als ob die Pickups zu wenig Power haben. Zumindest hat mich diesbezüglich nichts gestört, es war so wie erwartet.
An der Verarbeitungsqualität habe ich nichts auszusetzen. Habe keine Lacknasen oder ähnliches festgestellt. An beiden Gitarren war aber an exakt der gleichen Stelle der Übergang von der Decke zum Binding ein wenig unsauber lackiert. Das ist für dieses Preissegment aber völlig OK. Ein anderer Hersteller kriegt das bei seinen 10x so teuren Gitarren auch nicht immer besser hin :D
Der Schalter fühlt sich tatsächlich nicht sooo hochwertig an, aber bei mir sitzt der Knopf bombenfest.

Das Setup war aber katastrophal schlecht! Um ein Haar hätte ich deswegen die Gitarre nicht gekauft! Habe aber ihr Potential erkannt und mich damit abgefunden, dass ich noch Zeit in ein vernünftiges Setup investieren muss :igitt:

Zum Werkssetup:
Die Sattelkerben warnen bei beiden Gitarren nicht tief genug gefeilt, außerdem waren sie zu eng (deutliches "pling, pling" beim Stimmen! ). Daher könnten das Problem mit der Stimmstabilität kommen, von dem Musikus70 und Rocke berichteten. Die Brücke war viel zu hoch und die Intonation so katastrophal eingestellt, wie ich es noch niemals gesehen/gehört habe. Halskrümmung war viel zu konkav. Beim Justieren der Halskrümmung habe ich erstmal festgestellt, dass der mitgelieferte Inbusschlüssel nicht passt und dass die Schraube unglaublich schwergängig ist (also nachdem ich mir einen passenden Schlüssel gesucht hatte).
Für die Schrauben zur Einstellung der Position der Brücke (vor/zurück) war übrigens auch kein passender Schlüssel dabei (aufgrund der schlechten Intonation müsste ich die Brücke ein gutes Stück versetzen) . Interessanterweise war das eine Zoll-Größe, während die restlichen Schrauben alle metrisch sind.
Richtig eingestellt macht diese Gitarre dann auch richtig Spaß!! :)

Und ja, der Lack ist unglaublich empfindlich! Die Oberfläche wird nach einiger Zeit sicherlich ganz, ganz mies aussehen!!! :D
 
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Danke @buzzdriver für das zusätzliche Feedback.

Bin nach wie vor angefixt von der RS502. Wie bei Dir hätte ich gerne (wieder) eine P90 Gitarre und ich finde preislich liegen die Yamahs hier einfach interessant.

Aber mir mag einfach nicht in den Kopf, warum die Hersteller (betrifft ja auf keinen Fall nur Yamaha) es nicht schaffen, ein vernünftiges Werkssetup hinzubekommen?! Gut, dass man nach so einer mehrwöchigen Containerschiffsreise dem Hals mal einen "schucker" geben muss - wegen mir..... Aber schlechte Sattelkerben, Höhe der Brücke bzw. sogar die Notwendigkeit die Brücke versetzen zu müssen?! Das sind doch konstruktive Grundlagen einer Gitarre?! Ist sowas in der Produktion tatsächlich nicht standardtisiert?

Solche aufgeführten Mängel schrecken mich als Menschen mit zwei linken Händen (zumindest was Gitarrenjustage betrifft) so dermaßen ab, dass mir tatsächlich die Lust vergeht.
Hatte das schon bei anderen schlecht eingestellten Gitarren: Ich bastel dann nämlich so lange selbst dran rum, bis ich entweder die Flöhe husten höre oder es vollends verschlimmbessert ist und mein Frustpegel auf Anschlag ist.
Und ich bin der Meinung, dass so was bei einer 600 Euro Gitarre nicht unbedingt sein muss?!
 
Du schreibst, dass Du meine Feststellungen nicht teilst, dann aber genau die gleichen Mängel aufzählst, die ich festgestellt habe!
Muss ich jetzt nicht verstehen :nix:
 
Ich habe Deinen Bericht nicht mehr gelesen seit dem Du ihn geschrieben hast. Aber irgendwie blieb mir in Erinnerung, dass Du mit dem Sound nicht so zufrieden warst (Pickups nicht kräftig genug) und dass Du die Lackierung schlecht. fandest. Ich fand den Sound sehr gut und an der Lackierung habe ich nichts auszusetzen. Mit dem Werkssetup haben wir ja alle die gleichen Erfahrungen gemacht. Eine schlecht eingestellte Gitarre stellt für mich aber auch keinen Mangel dar.
Ich habe ja auch geschrieben, dass meine Meinung über die Gitarre sich "EHER" mit der von Rocke deckt als mit Deiner. Mit "eher" meinte ich ein kleines bisschen mehr! ;)
 
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Das mit den schlechten Werkssetups ist ärgerlich und das sollte in der Preisliga niemals durchgehen! Da macht sich YAMAHA nur Feinde bzw überlässt das Feld ohne Not den anderen, die das auch meist problemlos hinbekommen, trotz made in China/Indonesien/Korea/was-weiß-ich-wo.
 
Hi @buzzdriver
Gratuliere! Ist das die Schwarze? Ich erkenne das irgendwie nicht richtig.
Kannst du mal bitte schauen, wieviele Teile dein Hals hat?
Habe anfangs ja noch gedacht, dass nur der Body bei meiner aus zwei asymetrisch zusammengesetzten Stücken ist.
Bei genauerer Betrachtung des Halses ist mir jetzt aufgefallen, dass der aus 3 (!) zusammengesetzten Teilen Mahagoni besteht -asymetrisch verleimt.
Ein schmales Stück an der oberen Kante, ein breiteres Stück an der unteren Kante und ein breites Stück aussermittig innen. Nicht schön.
 
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Nee, das ist nicht schwarz, es ist dieses Billet Green. Ich habe die Farbe nicht richtig fotografieren können. Es war aufgrund des Wetters nur bei künstlichem Licht machbar.
Ich gucke mir den Hals heute Abend mal genau an. Aber was meinst Du genau? Eine drei-streifige Konstruktion, wie z.B. hier?
3.jpg
 
In der Tat habe ich schon öfters den Eindruck bekommen, der wichtigste Unterschied zwischen den Gitarren "von der Stange" im unteren bzw. unterem Mittel des Preisspektrums und den deutlich darüber liegenden ist, wie gut diese von Werk aus eingestellt sind.

Vermutlich ist das das letzte Marketing-Instrument, das den Herstellern noch verblieben ist, um Käufer für völlig überteuerte Klampfen zu finden: die anderen schlecht bzw. gar nicht richtig einstellen.

Ärgerlich ist so was v.a. für Einsteiger, die sich nicht groß trauen, am Trussrod herumzuspielen oder den Sattel tiefer zu feilen, und die die daraus resultierenden Probleme auf die eigene Unfähigkeit schieben werden.

Aber um auch noch was zum Thema beizutragen: schick sind sie, die neuen Yamahas. Bisher habe ich diesen Hersteller ja immer in die Kategorie "gute Verarbeitung aber langweilig" einsortiert. Jetzt sieht es eher nach dem genauen Gegenteil aus ;-)

Just kidding :D Ich habe ja keine Angst vor der Sattelfeile :tongue: Werde mir die Äxte mal bei Gelegenheit anschauen...

/s.
 
OK, ich gucke mal nach. An sich ist das ja nichts schlechtes. Das sorgt für eine zusätzliche Halsstabilisierung. Macht den Hals resistenter gegen Verdrehung und auch bei einem abgewinkelten Mahagoni-Hals stabilisiert das an der typischen "Sollbruchstelle" wo die Kopfplatte beginnt. Eine Volute haben sie ja deshalb auch angebracht.
 
Bist du sicher?
Ich habe es auch erst mit volle Kanne Licht drauf gesehen.
So sieht es bei mir aus:
IMG_1847 (1024x437).jpg
 
Nein - Du hast Recht! Das ist bei mir doch so, der Hals ist 3-streifig. Der Lack ist so dunkel, dass man das ohne starke Beleuchtung gar nicht erkennt!
rs.jpg


Aber ich sehe daran nichts minderwertiges, ganz im Gegenteil. Für mich stellt das eine Verbesserung dar. Das sieht man auf dem Bild nicht, aber wenn ich mir den Hals ansehen, dann erkennt man dass die Fasern in den äußeren Teilen in Halsrichtung liegen und die Fasern in dem Mittelteil irgendwie gedreht verlaufen. So solls bei Mahagoni auch sein.

Der Jackson Custom Shop verlangt übrigens 300 Dollar Aufpreis, wenn Du das willst ;)

customs 078.jpg
 
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Vielen Dank für's Nachschauen :);).
Jetzt würde mich brennend interessieren, ob es bei der japanischen RSP-20 auch so ist?
 
Bisher war Yamaha für ein tadelloses Werkssetup bekannt. Habe selbst eine Pacifica 611 HFM (ca. 600 EUR, Seymur Duncan Pickups, Graphtech Sattel und Brücke), davor eine Einsteiger Pacifica. Bisher habe ich auch noch nichts von schlechten Setups gehört. Verarbeitungstechnisch scheint die Revstar ein Rückschritt zu sein, siehe z.B. schlecht gefeilten Plastiksattel.
 
Zum Thema Werkssetup....

Ich war letztens in einem großen Musikgeschäft und habe ein paar neue Les Paul Standards getestet.
Stimmgerät hatte ich dabei.

Im 12. Bund war da von Oktavreinheit keine Spur.
Die Saitenhöhe war extrem hoch.

Auch die Saitenhöhe am Sattel war sehr hoch. Bzw. der Sattel war generell sehr hoch.
Ich bin da zwar nur Laie, gehe aber mal stark davon aus, dass da auch nachgefeilt werden müsste.

Diese Eindrücke haben mich schon etwas "irritiert".
War bei 3 Standards, welche ich getestet hatte.

Ich frage mich nur was schlimmer ist, das Werkssetup, oder dass die Gitarren vom Händler so aufgehängt werden.
 
Wollte ich auch grad schreiben.. wenn das Werkssetup so mies ist.. sollte doch der Händler bzw. der Vertrieb was daran ändern?
 

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